Diarmuid schrieb:DAS überrascht mich jetzt wirklich.
Nicht nur, dass die gedacht habe, damit durchzukommen sondern, wie man auf solch eine Idee kommt.
Ich könnte mir vorstellen, dass man davon ausging, dass es keine, oder zumindest keine so genaue Obduktion mit Feststellung der Identität gibt, wenn das Opfer klar so identifiziert wird.
Soll heißen, wenn Miss XYZ in Ihrem Auto tot aufgefunden wird, das Foto im Pass oder Führerschein, der ja vielleicht dabei liegen sollte, weiter diese Vermutung untermauert, dass hier XYZ liegt, dazu von den eigenen Eltern gefunden und identifiziert wird, ging man vielleicht davon aus, dass dies ausreicht. Niemand mehr überprüfen wird, wer die Tote ist.
Vielleicht vermutete man sogar, dass dann keine Obduktion mehr statt findet. Es muss nicht jeder wissen, dass die Obduktion nicht nur der Identifikation einer Leiche dient, sondern auch sehr wichtige Informationen zum Tathergang usw liefern kann, dass dabei z.B. die Projektile bei Schüssen geborgen werden, Stichkanäle genau verfolgt, vermessen usw. werden.
Könnte es sein, dass einer der Tatbeteiligten vielleicht aus einem Land kommt, wo dies eher nicht so intensiv durchgeführt wird, man durch Berater aus diesem Umfeld daher auf diese Idee kam????
Dass diese ganze Aktion dazu insgesamt sehr diledantisch ablief, die angeblich Tote, nach der Tat in einem Restaurant herum spazierte, anstatt zunächst einmal abzutauchen, dürfte ja schon der Beweis dafür sein, dass man allgemein eher "ahnungslos" agierte.......
Wie man allerdings auf so einen Wahnsinn kommt, das kann ich auch nicht erklären. Das entzieht sich meiner Vorstellungskraft. Vielleicht muss man hier von massiver Naivität ausgehen, bzw. Dummheit....... Oder man hielt die deutsche Polizei für so blöd und sich für so schlau, dass man die mit so einer Aktion problemlos täuschen und rein legen kann......
Überheblichkeit ist ja bereits manchem auch schlaueren Täter zum Verhängnis geworden.