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Mord an Khadidja O. (23) - der "Doppelgängerinnen-Mord" von Ingolstadt

1.410 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Frau, Leiche ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Mord an Khadidja O. (23) - der "Doppelgängerinnen-Mord" von Ingolstadt

Mord an Khadidja O. (23) - der "Doppelgängerinnen-Mord" von Ingolstadt

18.02.2024 um 13:46
Verteidiger Stevens im Podcast bzgl. der Zeugenaussage der ehemaligen Zellengenossin seiner Mandantin (2. Teil, ca. ab Min. 38:37). "Sina" = Angeklagte:
[…] Und was man vielleicht an der Stelle unbedingt noch sagen muss ist, dass Sina in ihrer Gefängniszelle die gesamte Akte aufbewahrt hat; und - das ist unstreitig - die Zellengenossin dadurch auch Zugang zu dieser Akte hatte und wir natürlich jetzt im Nachhinein nicht wissen, wieviel Informationen hat sie z. B. aus dieser Akte gesaugt, wieviel Informationen sind frei erfunden? Nehmen wir jetzt doch mal diese Geschichte mit dem Haus in Brand stecken. Diese Zellengenossin ist die einzige unter 200 Zeugen, die genau das zu berichten weiß. […]
Quelle: https://www.ardaudiothek.de/episode/true-crime-unter-verdacht/der-doppelgaengerinnen-mord-teil-2/bayern-3/13157311/

Kann jemand u. g. Fragen beantworten?
Wie kann es sein, dass brisante Dokumente einfach in einer Zelle herumliegen?
Gibt es keine Auflagen, wie diese zu verwahren sind?
Außer den Fragen bezüglich Zeugenaussagen von ZellengenossInnen gibt es auch datenschutzrechtliche Aspekte.
Werden alle datenschutzrechtlich schützenswerten Informationen über alle Personen, die in der Akte vorkommen geschwärzt (Mitangeklagte, Zeugen, Namen der Personen, die beruflich damit befasst sind)?


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Mord an Khadidja O. (23) - der "Doppelgängerinnen-Mord" von Ingolstadt

18.02.2024 um 16:05
Dieser Podcast mit Dr. Stevens finde ich immer etwas hinterfragenswert. Der Anwalt nutzt diese immer für Litigation PR für seine Mandat:innen. Deshalb bin ich sehr zwiegespalten. Wenn Frau Belle etwas kritisch hinterfragt, dann wirkt es auf mich immer so, als ob Dr. Stevens immer eine grandiose Ausrede parat hat, um von seinen Mandant:innen abzulenken. Sorry, aber dieser Podcast, ist für mich sehr unglaubwürdig. Was schade ist, denn die Fälle wären per se interessant.
Auch verstehe ich die vorgehensweise des Anwaltes. Das ist ja unbezahlbar für seine Verteidigungsstrategie. Ein Podcast, wo immer sofort auf die Gegner:innen hingewiesen wird. Sorry not sorry, das musste ich loswerden. Es kam mir nämlich sehr eigenartig vor, beim anhören des 1. Teiles letzte Woche, durfte nie wirklich etwas gefragt werden, denn immerhin ist ja ein laufendes Verfahren.
Das wollte ich schon seit dem 3 fach Mord von Starnberg in die Runde werfen, denn, wie beschrieben, interessiert mich, was Ihr darüber denkt!


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Mord an Khadidja O. (23) - der "Doppelgängerinnen-Mord" von Ingolstadt

18.02.2024 um 16:21
Zitat von watnuwatnu schrieb:Und was man vielleicht an der Stelle unbedingt noch sagen muss ist, dass Sina in ihrer Gefängniszelle die gesamte Akte aufbewahrt hat;
Also wie jetzt: ist das Usus, dass die Angeklagten Kopien von den Ermittlungsakten bekommen und diese dann mit in ihre Zelle nehmen? Kann doch jetzt nicht sein. Das ist doch lächerlich. Hört sich an wie aus nem schlechten Film, wie überhaupt der ganze Fall. Ich wäre davon ausgegangen, Angeklagte haben noch nicht mal volle Akteneinsicht.
Dieser Podcast scheint mir irgendwie unseriös.


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Mord an Khadidja O. (23) - der "Doppelgängerinnen-Mord" von Ingolstadt

18.02.2024 um 16:58
Zitat von TritonusTritonus schrieb:Also wie jetzt: ist das Usus, dass die Angeklagten Kopien von den Ermittlungsakten bekommen und diese dann mit in ihre Zelle nehmen? Kann doch jetzt nicht sein. Das ist doch lächerlich. Hört sich an wie aus nem schlechten Film, wie überhaupt der ganze Fall. Ich wäre davon ausgegangen, Angeklagte haben noch nicht mal volle Akteneinsicht.
Dieser Podcast scheint mir irgendwie unseriös.
Durchaus. Die Angeklagten im NSU-Prozess hatten ja auch ihren Laptop mit den Akten. Und wenn du heute wegen was angeklagt wirst und beauftragst einen Anwalt wird er es dir per Mail schicken, wenn du auf freiem Fuß bist.


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Mord an Khadidja O. (23) - der "Doppelgängerinnen-Mord" von Ingolstadt

18.02.2024 um 19:09
Zitat von TritonusTritonus schrieb:Also wie jetzt: ist das Usus, dass die Angeklagten Kopien von den Ermittlungsakten bekommen und diese dann mit in ihre Zelle nehmen? (...)
Es hatte – laut Aussage dem Verteidiger Stevens – ja nicht nur die Angeklagte selbst Zugang zu den Akten, sondern auch die Zellengenossin und spätere Zeugin.
Ich gehe davon aus, dass der langjährige "Medienfuchs" Stevens sich zuvor ganz genau überlegt hat, was er im Podcast platziert - eine plumpe, leicht widerlegbare Lüge wird er nicht geäußert haben.

Bei meinen Fragen habe ich eine wichtige Seite nicht aufgezählt, die auch betroffen ist, wenn kriminelle ZellengenossInnen so leicht Zugang zu Strafakten bekommen: Das Opfer und seine Angehörigen, im konkreten Fall z. B. die Nebenklage. U. g. ist die Aussage des Verteidigers:
Zitat von watnuwatnu schrieb:Verteidiger Stevens im Podcast bzgl. der Zeugenaussage der ehemaligen Zellengenossin seiner Mandantin (2. Teil, ca. ab Min. 38:37). "Sina" = Angeklagte:

[…] Und was man vielleicht an der Stelle unbedingt noch sagen muss ist, dass Sina in ihrer Gefängniszelle die gesamte Akte aufbewahrt hat; und - das ist unstreitig - die Zellengenossin dadurch auch Zugang zu dieser Akte hatte und wir natürlich jetzt im Nachhinein nicht wissen, wieviel Informationen hat sie z. B. aus dieser Akte gesaugt, wieviel Informationen sind frei erfunden? Nehmen wir jetzt doch mal diese Geschichte mit dem Haus in Brand stecken. Diese Zellengenossin ist die einzige unter 200 Zeugen, die genau das zu berichten weiß. […]
Interessant fand ich den Podcast. Aber wäre ich eine der anderen Prozessparteien, wäre ich darüber mehr als aufgebracht, dass hier nur eine Partei zu Wort kommt.


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Mord an Khadidja O. (23) - der "Doppelgängerinnen-Mord" von Ingolstadt

18.02.2024 um 19:53
Zitat von watnuwatnu schrieb:Interessant fand ich den Podcast. Aber wäre ich eine der anderen Prozessparteien, wäre ich darüber mehr als aufgebracht, dass hier nur eine Partei zu Wort kommt.
Es würde vllt gar nicht jeder von den anderen „Parteien“ zur Verfügung stehen. Gibt es ja auch in Truecrime-Dokus, dass hauptsächlich nur ein Teil der Prozessbeteiligten zu Wort kommt.


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Mord an Khadidja O. (23) - der "Doppelgängerinnen-Mord" von Ingolstadt

18.02.2024 um 20:16
Zitat von fassbinder1925fassbinder1925 schrieb:(...) Gibt es ja auch in Truecrime-Dokus, dass hauptsächlich nur ein Teil der Prozessbeteiligten zu Wort kommt.
Während des laufenden Prozesses und im eigenen Podcast? Stevens hat hier eine Doppelrolle als Verteidiger und ständiger Gesprächspartner dieser Podcast-Reihe. Auch sind nicht alle Verteidiger, die in anderen True-Crime-Formaten interviewt werden, solche Medien-Profis wie er:
"Unter Verdacht" - In der 7. Staffel des erfolgreichen BAYERN 3 True Crime Podcasts sprechen Strafverteidiger Dr. Alexander Stevens und BAYERN 3 Moderatorin Jacqueline Belle über neue spannende Kriminalfälle.
Quelle: https://www.ardaudiothek.de/sendung/true-crime-unter-verdacht/78029956/

Ich kann mich nicht erinnern, dass im Podcast gesagt wurde, die anderen Prozessparteien seien um Stellungnahme gebeten worden. ?

Aber die Frage des allgemeinen Umgangs mit Strafakten, in denen vermutlich auch sensible, sehr persönliche Dinge stehen können, ist m. E. das größere Problem. (Im Vergleich zu "Verteidiger-Nutzt-Seine-Eigene-Bühne" während des laufenden Prozesses.)


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Mord an Khadidja O. (23) - der "Doppelgängerinnen-Mord" von Ingolstadt

18.02.2024 um 20:27
Zitat von watnuwatnu schrieb:Während des laufenden Prozesses und im eigenen Podcast? Stevens hat hier eine Doppelrolle als Verteidiger und ständiger Gesprächspartner dieser Podcast-Reihe.
Ich denke, dass er sich da, rein juristisch gesehen, äußern darf. Es kann ja auch jeder Anwalt während eines laufenden Verfahrens mit Pressevertretern sprechen und denen seine Meinung und Sichtweise erzählen.

Ich finde es aber maximal schlechten Stil. Ich finde es ethisch problematisch, weil es eben ein laufendes Verfahren ist, er selber nicht weiß, wie sich die Dinge da entwickeln und weil es halt maximal einseitig ist (was ja in der Beschreibung als "Hinweis" steht, aber das ließt vielleicht nicht jeder und hat es vielleicht auch nicht ständig im Kopf).

Ich finde, er schlachtet den Prozess dadurch für seine Publicity aus. Anwälte dürfen ja nur sehr beschränkt Werbung für sich und ihre Kanzlei machen und da kommt es ihm sicher gerade recht, wenn er brühwarm zu so einem aufsehenerregenden Fall plaudern kann.
Plaudern ist das richtige Wort und ich finde, dass wird der Tatsache, dass es hier um einen Mordprozess geht, überhaupt nicht gerecht, das zu einer Art Podcast-Talkshow zu machen. Immerhin ist eine junge Frau auf sehr brutale Art umgebracht worden, ihre Angehörigen nehmen auch an dem Prozess teil.
Natürlich ist ein Strafverteidiger immer parteiisch und hat auch das Recht, Dinge einseitig zu bewerten und auszulegen. Aber ich finde er muss das nicht während eines laufenden Prozesses in einem öffentlich-rechtlich finanzierten Podcast tun.
Einfach nur hochpeinlich!


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Mord an Khadidja O. (23) - der "Doppelgängerinnen-Mord" von Ingolstadt

19.02.2024 um 12:46
Zitat von watnuwatnu schrieb:Während des laufenden Prozesses und im eigenen Podcast? Stevens hat hier eine Doppelrolle als Verteidiger und ständiger Gesprächspartner dieser Podcast-Reihe. Auch sind nicht alle Verteidiger, die in anderen True-Crime-Formaten interviewt werden, solche Medien-Profis wie er:
Du hast Recht, bei den Sachen die ich vor Augen hatte, waren die Fälle alle abgeschlossen.
Zitat von watnuwatnu schrieb:Ich kann mich nicht erinnern, dass im Podcast gesagt wurde, die anderen Prozessparteien seien um Stellungnahme gebeten worden. ?
Dazu weiß ich natürlich nichts, grundsätzlich kann ich mir aber vorstellen, dass es durchaus realistisch ist, dass vllt nicht jeder mitmachen würde. Deswegen weiß man wahrscheinlich nicht sicher, wie wütend die Anderen Beteiligten über diesen Podcast sind.
Zitat von watnuwatnu schrieb:Aber die Frage des allgemeinen Umgangs mit Strafakten, in denen vermutlich auch sensible, sehr persönliche Dinge stehen können, ist m. E. das größere Problem.
Wie gesagt, das ist mMn komplett normal und zulässig. Einmal dass sie zur Verfügung gestellt werden und dann durchaus in der Zelle liegen, kann man ja nicht alle immer einsammeln und dann wegschließen. Und Verteidiger werden sich wohl kaum die Mühe machen alles zu schwärzen. Ich hatte auch schon Akten von Bekannten in der Hand und da war natürlich nichts anonymisiert. Das wird auch jeder wissen, dass die weitergegeben werden können, da man nicht erwartet, dass eine beschuldigte Privatperson sowas nicht aus der Hand gibt. Wie das jetzt in Mafia-Verfahren gehandhabt wird, weiß ich natürlich nicht.
Zitat von cododerdrittecododerdritte schrieb:Ich finde es aber maximal schlechten Stil. Ich finde es ethisch problematisch, weil es eben ein laufendes Verfahren ist, er selber nicht weiß, wie sich die Dinge da entwickeln und weil es halt maximal einseitig ist (was ja in der Beschreibung als "Hinweis" steht, aber das ließt vielleicht nicht jeder und hat es vielleicht auch nicht ständig im Kopf).
In Zeiten, in denen Werbung für Zahnarztpraxen über U-Bahn Leinwände flimmern, überrascht mich das erst Recht nicht.

Ich kann die Bedenken verstehen, aber ich finde den Podcast sehr spannend und konsumiere ihn, insofern will ich es nicht zu kritisch sehen.

Und man kann ihnen nicht gerade den Vorwurf machen, dass sie nicht häufig während der Sendung darauf hinweisen.



Bin tatsächlich jetzt erst dazu gekommen den zweiten Teil ganz anzuhören und fand es eigentlich wieder recht informativ, auch wenn bei den Zeugenaussagen natürlich nicht so viel Neues dabei war.


Was ich interessant fand, war die Stelle, als Stevens sagt, er hätte gefragt, ob die Freundin im Gerichtssaal anwesend ist, daraufhin in Konflikt mit dem Zeugen gekommen ist und sie wirklich anwesend war. Ich bin an dem einen Tag ja nicht mehr nach der Mittagspause reingekommen, aber da war ja die Befragung von der Seite eigentlich abgeschlossen und so eine Frage ergibt sich ja weniger spontan möchte meinen.

Und an einer Stelle hat er sich ein bisschen vertan. Der Vorsitzende hat das Publikum nicht ermahnt, als es während dem Notruf gelacht hat. Es war so, dass sein Kollege Dr. Betz diesen Bünyamin gefragt hat, ob er denn räumlich und zeitlich voll orientiert ist, da er meint er kann sich an vieles nicht erinnern. Worauf der Richter meinte, er soll keine sarkastischen Fragen stellen. Der Anwalt entgegnete dann „Hinter jedem Sarkasmus steckt auch ein Funken Wahrheit.“ Daraufhin hat das Publikum ziemlich laut aufgelacht und dann kam eben der Spruch vom Richter, dass im Publikum Ruhe ist und man nicht im Kabarett sei. Ist zwar unwichtig, aber so wirkt der Vorsitzende vllt strenger als er ist.


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Mord an Khadidja O. (23) - der "Doppelgängerinnen-Mord" von Ingolstadt

19.02.2024 um 13:39
Zitat von cododerdrittecododerdritte schrieb:Ich finde, er schlachtet den Prozess dadurch für seine Publicity aus. Anwälte dürfen ja nur sehr beschränkt Werbung für sich und ihre Kanzlei machen und da kommt es ihm sicher gerade recht, wenn er brühwarm zu so einem aufsehenerregenden Fall plaudern kann.
Plaudern ist das richtige Wort und ich finde, dass wird der Tatsache, dass es hier um einen Mordprozess geht, überhaupt nicht gerecht, das zu einer Art Podcast-Talkshow zu machen. Immerhin ist eine junge Frau auf sehr brutale Art umgebracht worden, ihre Angehörigen nehmen auch an dem Prozess teil.
Natürlich ist ein Strafverteidiger immer parteiisch und hat auch das Recht, Dinge einseitig zu bewerten und auszulegen. Aber ich finde er muss das nicht während eines laufenden Prozesses in einem öffentlich-rechtlich finanzierten Podcast tun.
Einfach nur hochpeinlich!
Bin da ganz deiner Meinung. Mir gefällt das auch nicht und ich finde es ethisch unter aller Sau. Und beeinflussend ist es auch, weil nur seine Seite (und die seiner Mandantin) dargestellt wird. Und diese Infos bleiben beim Hörer hängen, wenn er sich nicht ansonsten auch an anderen Stellen informiert.


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Mord an Khadidja O. (23) - der "Doppelgängerinnen-Mord" von Ingolstadt

19.02.2024 um 13:51
Zitat von cododerdrittecododerdritte schrieb:Ich finde, er schlachtet den Prozess dadurch für seine Publicity aus. Anwälte dürfen ja nur sehr beschränkt Werbung für sich und ihre Kanzlei machen und da kommt es ihm sicher gerade recht, wenn er brühwarm zu so einem aufsehenerregenden Fall plaudern kann.
Ich kann deine Position verstehen und zum Teil stimme ich dir auch zu.
Ich glaube aber nicht, dass es tatsächlich um Publicity geht. Ich glaube, die benötigt er gar nicht. Er verteidigt ja in vielen prominenten Fällen, aktuell auch in einem abscheulichen Fall am Schloss Neuschwanstein.
Er muss sich um seine Auftragslage und Publicity sicherlich keine Sorgen machen.
Ich glaube, er ist einfach ein Typ der gerne in der Öffentlichkeit steht, der die Bühne sucht und sich gerne präsentiert.
Es wäre natürlich für ihn auch möglich gewesen, einige Podcast-Folgen zu diesem Fall zu machen, wenn der Prozess abgeschlossen ist.
Das wäre sicher angebrachter gewesen.
Auf der anderen Seite finde ich den Podcast durchaus interessant. Ich habe dort viele Infos bekommen, die ich vorher nicht hatte. Vieles was er dort berichtet hat, wurde in der Presse nicht oder nicht so ausführlich berichtet. Zumindest nicht in frei zugänglichen Artikeln.
Das hätte der BR natürlich auch anders regeln können und die Berichterstattung etwas ausführlicher gestalten können, ohne sie durch den Filter von RA Stevens laufen zu lassen.
Zitat von watnuwatnu schrieb:Ich kann mich nicht erinnern, dass im Podcast gesagt wurde, die anderen Prozessparteien seien um Stellungnahme gebeten worden. ?
Das weiß man natürlich nicht, ob die anderen Beteiligten, vor allem die anderen Anwälte um Stellungnahmen gebeten wurden. Ich gehe allerdings auch davon aus, dass das nicht passiert ist.
Sollten sie aber tatsächlich um Stellungnahmen gebeten worden sein, kann ich gut nachvollziehen, dass sie dies abgelehnt haben. Es ist nun mal das Spielfeld von Stevens.
Ich denke die Anwälte des Shekir werden sich zu gegebener Zeit eine andere Plattform suchen und irgendeinem Medium ein sehr ausführliches Interview geben.
Zitat von fassbinder1925fassbinder1925 schrieb:. Ist zwar unwichtig, aber so wirkt der Vorsitzende vllt strenger als er ist.
Ich fand gar nicht, dass das was man bisher von ihm gehört hat besonders streng gewirkt hat.
@fassbinder1925
Du warst ja bei zwei(?) Terminen im Prozess.
Warst du auch bei der Zeuginnenvernehmung der Zellengenossin vor Ort.
Ich erinnere mich vage, dass ich irgendwo gelesen hatte, sie sei Rumänin oder Bulgarin und spreche nicht so besonders gut deutsch. Ich habe dazu aber jetzt keinen Artikel mehr gefunden, bin mir auch gar nicht mehr ganz sicher ob ich das nicht mit irgendeinem anderen Vorfall verwechsele.
Weißt du da näheres?
Warst du eventuell dabei als sie vernommen wurde?
Ich finde das insofern interessant, als dass ich bei einer Person die (noch) nicht besonders gut deutsch spricht, davon ausgehen würde, dass sie dann eventuell auch nicht besonders gut deutsch lesen kann, schon gar nicht Texte, die in juristischer Sprache verfasst sind gut erfassen kann.
Das würde bedeuten, dass es für sie nicht sonderlich einfach wäre, schnell und heimlich Infos aus der Akte zu "saugen", wie Stevens es formuliert hatte.


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Mord an Khadidja O. (23) - der "Doppelgängerinnen-Mord" von Ingolstadt

19.02.2024 um 13:55
Zitat von fischersfritzifischersfritzi schrieb:Ich fand gar nicht, dass das was man bisher von ihm gehört hat besonders streng gewirkt hat.
Ne, aber ich hätte es jetzt ein bisschen streng gefunden, hätte er es beim Notruf gemacht. Das würden wahrscheinlich die wenigsten machen. Und deshalb wollte ich es aufklären.
Zitat von fischersfritzifischersfritzi schrieb:Du warst ja bei zwei(?) Terminen im Prozess.
Warst du auch bei der zeuginnenvernehmung der Zellengenossin vor Ort.
Ich erinnere mich war, dass ich irgendwo gelesen hatte, sie sei Rumänin oder Bulgarin und spreche nicht so besonders gut deutsch. Ich habe dazu aber jetzt keinen Artikel mehr gefunden, bin mir auch gar nicht mehr ganz sicher ob ich das mit irgendeinem anderen Vorfall verwechsele.
Weißt du da näheres? Warst du eventuell dabei als sie vernommen wurde?
Über die Sprachkenntnisse der Zeugin kann ich gar nichts sagen. Das war anscheinend zwischen den zwei Terminen. Die hätte ich in meinem Bericht natürlich nicht ausgelassen.


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Mord an Khadidja O. (23) - der "Doppelgängerinnen-Mord" von Ingolstadt

19.02.2024 um 14:09
Hallo,

Ich habe mal eine ganz allgemeine Frage zum Prozess. Ich würde nämlich auch gerne als Besucher teilnehmen. Reise allerdings von weiter weg an (Gegend aus dem das Opfer kam) und bin die ganze Zeit am überlegen ob sich das für mich lohnt. Das Interesse meinerseits ist aber wirklich riesig.

Zu meiner Frage:
Sind im Prozess Bilder der auffindesituation des Opfer o.Ä. für Besucher/zuschauer zu sehen?

Weiß jemand ob diese Bilder vorher angekündigt werden (damit man den Saal verlassen kann) oder ob diese ständig zu sehen sind?

Wer schon vor Ort war kann mir diese Frage sicherlich beantworten, ich würde mich freuen und bedanke mich im Voraus


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Mord an Khadidja O. (23) - der "Doppelgängerinnen-Mord" von Ingolstadt

19.02.2024 um 14:18
Zitat von fischersfritzifischersfritzi schrieb:Ich glaube aber nicht, dass es tatsächlich um Publicity geht. Ich glaube, die benötigt er gar nicht. Er verteidigt ja in vielen prominenten Fällen, aktuell auch in einem abscheulichen Fall am Schloss Neuschwanstein.
Er muss sich um seine Auftragslage und Publicity sicherlich keine Sorgen machen.
Was denkst Du, denn, wie er an diese "vielen prominenten Fälle" herankommt?
Das läuft sicher nicht über Mund-zu-Mundpropaganda. Anwälte leben schon sehr von Empfehlungen, aber das ist nun eher eine lokale "Werbung", wenn der eine Kumpel, Kollege, Nachbar dem anderen empfiehlt, sich an den Anwalt XY zu wenden, der habe ihm auch gut geholfen.

Aber Herr Stevens tourt ja mittlerweile durchs ganze Land, um einen "prominenten Fall" nach dem anderen zu bearbeiten.
Sicherlich akquiriert er die nicht alle über seinen Podcast, aber das ist natürlich durchaus ein Baustein. Und über die prominenten Fälle (die ich eher als Fälle mit großem Medieninteresse bezeichnen würde) bekommt er natürlich auch oft deutschlandweite Berichterstattung.
Ich empfinde es einfach als quotengeil, wenn er noch während des laufenden Prozesses solche Berichte macht.

Und ich finden eben auch den Ton, in dem er da plaudert einfach nur widerlich. Den hat er in all seinen Folgen drauf, weshalb ich mir diesen Podcast prinzipiell nicht anhöre. Ich finde einfach, dass das dem Thema nicht gerecht wird.

Dieser TrueCrime-Hype treibt schon komisch Blüten. Ein anderer Podcast hat über eine App eine virtuelle Stadtführung herausgebracht (4.99 €), die einen zu den Originalschauplätzen von Verbrechen führt. An den Stationen kann man dann in der App exklusive Hintergrundinformationen zu den dort passierten Verbrechen abrufen und bekommt außerdem noch Rätselfragen gestellt.
Total daneben, aus solchen tragischen Orten eine Touristen-Tour zu machen. Das aber nur nebenbei. Die regelmäßigen Plauderstündchen des Herrn Stevens, der mit seinem Podcast übrings auch auf Live-Tour durch Deutschland gurkt, spielen für mich in die gleiche Fremdschäm-Liga!


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Mord an Khadidja O. (23) - der "Doppelgängerinnen-Mord" von Ingolstadt

19.02.2024 um 14:26
Zitat von cododerdrittecododerdritte schrieb:Und ich finden eben auch den Ton, in dem er da plaudert einfach nur widerlich.
Das finde ich allerdings auch. Ich habe mir den Podcast deswegen auch nicht bis zum Ende angehört, weil es einfach nur daneben war. Klar, er ist ihr Anwalt, aber er muss trotzdem nicht so tun, als sei die TV ein armes Mädel, dem Unrecht widerfahren ist. Dieser brutale Mord kommt bei ihm überhaupt nicht zur Sprache, so als gäbe es ihn gar nicht. Komisch aber auch, dass das arme Kind angeklagt ist.


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19.02.2024 um 14:32
Zitat von cododerdrittecododerdritte schrieb:Was denkst Du, denn, wie er an diese "vielen prominenten Fälle" herankommt?
Das läuft sicher nicht über Mund-zu-Mundpropaganda. Anwälte leben schon sehr von Empfehlungen, aber das ist nun eher eine lokale "Werbung", wenn der eine Kumpel, Kollege, Nachbar dem anderen empfiehlt, sich an den Anwalt XY zu wenden, der habe ihm auch gut geholfen
Tatsächlich läuft wohl wirklich sehr viel über den Flurfunk und Empfehlungen im Knast ab. Das dürfte mitunter ein Grund sein, warum der Anwalt in der Verhandlung nicht immer der von der ersten Stunde ist.

Jetzt muss man natürlich auch sehen, dass Gil Ofarim Münchner ist und der Fall Wedel, wo er ja Nebenklagevertreter sein sollte auch in München wäre verhandelt worden. Auch sonst tritt er glaube ich schon meistens in München auf. Und dass die gesamte Kanzlei, gerade einen großen Namen im Sexualstrafrecht hat( Verteidigung wie NKV) wird schon eher mit der Erfahrung und Leistung in der Praxis zutun haben. Aber es stimmt schon, er kommt überdurchschnittlich viel rum und das wird wiederum natürlich u.a. an seinem Podcast liegen oder weil man ihn noch von Alexander Hold kennt.
Zitat von cododerdrittecododerdritte schrieb:Und ich finden eben auch den Ton, in dem er da plaudert einfach nur widerlich. Den hat er in all seinen Folgen drauf, weshalb ich mir diesen Podcast prinzipiell nicht anhöre. Ich finde einfach, dass das dem Thema nicht gerecht wird.
Aber welchen Ton meinst du genau? Er spricht doch eigentlich pietätsvoll über die Opfer und Angehörigen.


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Mord an Khadidja O. (23) - der "Doppelgängerinnen-Mord" von Ingolstadt

19.02.2024 um 14:47
Zitat von cododerdrittecododerdritte schrieb:Was denkst Du, denn, wie er an diese "vielen prominenten Fälle" herankommt?
Ich denke, dass er sich zum jetzigen Zeitpunkt nicht mehr aktiv um Fälle bemühen muss.
Ich vermute, dass er mehr Anfragen hat, als er bearbeiten kann, dass er sich aussuchen kann, welche Fälle er vertritt und welche ihn nicht interessieren.

Sicherlich hat der Podcast eine große Rolle dabei gespielt, ihn so bekannt zu machen.
Aber zum jetzigen Zeitpunkt halte ich ihn nicht mehr für notwendig um ihm Klient:innen zuzuspielen.
Ich habe das ja bereits oben geschrieben, ich halte ihn für jemanden, der sich einfach gerne öffentlich präsentiert, der die Bühne sucht.
Zitat von cododerdrittecododerdritte schrieb:Und ich finden eben auch den Ton, in dem er da plaudert einfach nur widerlich
Ich hatte diesen Podcast vorher nicht gekannt und habe mir nur die beiden Folgen zum vorliegenden Fall angehört.
Mich nervt generell das nicht-themenbezogene Gequatsche von Podcast Hosts. Mich interessiert das gesamte Drumherum und das Geplänkel zwischen den beiden überhaupt nicht, ich empfinde das als sehr zäh und unnötig. Das ging mir allerdings auch schon bei anderen Podcasts so.
Nichtsdestotrotz wurde neben nervigem Gesabbel auch eine ganze Menge themenbezogener Input geliefert.
Wenn ich die Infos woanders in komprimierter Form bekommen würde, würde ich sie dort abrufen. Aber ich hatte bereits oben geschrieben, dass dort einiges gesagt wird, was man nirgendwo anders findet. Solange die Berichterstattung zu diesem Fall so dürftig ist, werde ich auch weiterhin diesen Podcast zu diesem Fall anhören.
Zitat von cododerdrittecododerdritte schrieb:Dieser TrueCrime-Hype treibt schon komisch Blüten.
Ja, der True Crime Hype hat sich leider zu einer Gelddruckmaschine entwickelt.
Wenn wir ehrlich sind, sind wir als User:innen eines "Krimiforums" natürlich auch ein Teil des Problems.


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Mord an Khadidja O. (23) - der "Doppelgängerinnen-Mord" von Ingolstadt

19.02.2024 um 14:58
Zitat von Lxxxx95Lxxxx95 schrieb:Wer schon vor Ort war kann mir diese Frage sicherlich beantworten, ich würde mich freuen und bedanke mich im Voraus
Wende dich mal an @fassbinder1925, ich habe ihn mal für dich geaddet. Er war schon dort und auch bei anderen Prozessen und kann dir sicher die meisten deiner Fragen zum Ablauf beantworten.


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Mord an Khadidja O. (23) - der "Doppelgängerinnen-Mord" von Ingolstadt

19.02.2024 um 15:09
Zitat von fassbinder1925fassbinder1925 schrieb:Aber welchen Ton meinst du genau? Er spricht doch eigentlich pietätsvoll über die Opfer und Angehörigen.
Ich habe die Folge wie gesagt nicht gehört, weil ich diese Podcast-Serie allgemein daneben finde. Es ist auch schon ein bisschen her, dass ich das letzte Mal da überhaupt reingehört habe. Aber @fischersfritzis Beschreibung trifft es ganz gut:
Zitat von fischersfritzifischersfritzi schrieb:Mich nervt generell das nicht-themenbezogene Gequatsche von Podcast Hosts. Mich interessiert das gesamte Drumherum und das Geplänkel zwischen den beiden überhaupt nicht, ich empfinde das als sehr zäh und unnötig. Das ging mir allerdings auch schon bei anderen Podcasts so.
Da wird sich nach der Begrüßung erst mal ein bisschen geneckt und gequatscht um danach im fast gleichen Grundton weiter geplaudert.
Ja, er vertritt eine der der Angeklagten. Aber selbst wenn seine Mandantin rein gar nichts mit der Tat zu tun hatte und am Ende freigesprochen wird, weil der andere Angeklagte oder jemand ganz anderes der wahre Täter war, dann reden wir hier doch immer noch von einem außergewöhnlich brutalen Mord an einer jungen Frau.
So ein Prozess stellt für alle Beteiligten eine hohe Belastung dar, nicht nur die Angeklagten, sondern vor allem auch für die Nebenklägerseite und z.B. auch für viele der Zeugen.

In den ersten Staffeln des Podcast ging es fast ausschließlich um Sexualstraftaten und in den zwei oder drei Folgen, die ich mir damals angehört haben, endete das immer mit einer "lustigen Überraschung" und Herr Stevens hatte natürlich von Anfang an auf der richtigen Seite gestanden. Es ging dabei nicht drum, dass das Opfer den Täter zu unrecht angezeigt hatte, sondern um irgendwelche juristischen Winkelzüge bzw. besondere Fallkonstellationen, durch die der Täter nicht belangt werden konnte.
Ich weiß nicht, was so ein Prozess mit den Opfern, aber eben auch oft mit den Angeklagten macht. Aber in der Regel ist das für alle Beteiligten hoch dramatisch und hat ziemliche Auswirkungen auf das gesamte Leben. Die Justiz bemüht sich darum, den Opfern sexualisierter nach Möglichkeit irgendwie einigermaßen gerecht zu werden, weil man weiß, dass Ermittlungen in solchen Straftaten und der anschließende Prozess zu schlimmen Retraumatisierungen führen können.
Und ein, zwei Jahre, nachdem Angeklagte und Opfer das irgendwie durchgestanden haben, macht Herr Stevens dann ein Plauderstündchen aus diesem ihren Fall, an dessen Ende die Zuhörer sich sagen sollen: "Ja mei, der Stevens, dass ist schon ein Fuchs von einem Anwalt."


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Mord an Khadidja O. (23) - der "Doppelgängerinnen-Mord" von Ingolstadt

19.02.2024 um 15:20
Zitat von fischersfritzifischersfritzi schrieb:Wende dich mal an @fassbinder1925, ich habe ihn mal für dich geaddet. Er war schon dort und auch bei anderen Prozessen und kann dir sicher die meisten deiner Fragen zum Ablauf beantworten.
Danke. Habe ihn/sie nämlich übersehen.

Also lohnen könnte es sich auf jeden Fall. Schlecht wäre es natürlich wenn man einen Tag erwischt der nur 30 min dauert und wo ein paar Daten verlesen werden. Sollte ich aber mal wieder da sein und du hast dann in nächster Zeit vor hinzufahren, könnte ich dir Bescheid geben, da die Planung für die nächsten Tage besprochen wird. Ansonsten kannst du auch bei Gericht anrufen und fragen, ob ein normaler Tag geplant ist. Je nachdem wie motiviert die Person ist, an die man gerät, bekommt man relativ leicht und gut Auskunft.

Was Bilder vom Opfer angeht, ist es sehr gemischt. Meistens kommt das schon aufgrund nicht vorhandener technischen Möglichkeiten nicht vor. In dem Saal haben sie die Möglichkeit und wenn ich Stevens in seinem Podcast richtig interpretiert habe, wurde es da schon öffentlich gezeigt. Bei einem Prozess in Traunstein war es so, dass mal die Leiche gezeigt wurde, aber nicht die Obduktionsbilder. Da gab es aber wohl eine Vorwarnung, an dem Tag war ich aber nicht da. Und ich glaube so ziemlich jeder Richter würde da vorwarnen.


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