Tussinelda schrieb:wurde hier schon zu Beginn thematisiert
Der Artikel ist mir bekannt, meine Frage richtete sich jedoch konkret nach dem POL Gesetz des Landes NRW, nicht nach einem Interview mit einem Politiker.
SOLLTE dies Tatsächlich unzulässig sein - was aus diversen Gründen wenig Sinn macht, siehe Anti Terror Lagen etc. - dann MUSS dies ja gesetzlich verankert sein.
Tussinelda schrieb:Der Schütze hätte dies ja gleich machen können, also nicht erst dann, wenn er tatsächlich schießt.
Du meinst also der Schütze ging nach ankunft am EO an den Kofferraum um die Waffe zu entnehmen und statt die Bedrohungslage direkt beizuwohnen stellt er per Schlüssel erstmal in Seelenruhe die Selectorplate ein?
Wozu? Mit welchem beweggrund? Hast du schonmal eine MP5 FA/SEMI geschossen? Es gibt nicht den geringsten Grund warum bei der EM ein Beamter von vornerein auf FA stellen sollte.
Lento schrieb:So die Theorie. Wenn aber das Opfer schon von hinten in die Schulter getroffen wurde und der Schusskanal wohl nach unten zeigt und ähnliches für den Kopfschuss gilt, dann könnten möglciherweise 2 Schüsse zu viel abgegeben worden sein.
Möglich.
Ich persönlich vermute bei dem uns bekannten Trefferbild den zulässig gewählten 3 Schuss Salven Betrieb.
Da von 6 Schüssen mit 5 Treffern ausgegangen wird, würde dies zur gesammtzahl passen. 2 Salven á 3 Schuss.
Angenommen das Opfer drehte sich in der Sturzbewegung, liegt der Gedanke nahe das die zwei nach unten laufenden Wirkungstreffer aus der zweiten Salve stammen.
Die Mann Stop Wirkung ist im übrigen - und hier wird es relevant - erst eingesetzt wenn das Ziel Bewegungsunfähig ist, sprich am Boden liegt und eine Gefahr durch zb. griff nach Gegenständen ausgeschlossen werden kann.
Das Fallen eines Ziels ist eben noch keine Stop Wirkung.