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Polizei erschießt 16-Jährigen mit Maschinenpistole

1.681 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Dortmund, 2022, Erschossen ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Polizei erschießt 16-Jährigen mit Maschinenpistole

19.12.2023 um 18:47
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:Heute war erster Prozesstag.
Ich bin sehr gespannt, ob sich klären lassen wird, wie der Ablauf genau gewesen ist und warum die tödlichen Schüsse fielen.

Auch frage ich mich, ob die Angeklagten aussagen oder weiterhin schweigen werden.


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Polizei erschießt 16-Jährigen mit Maschinenpistole

02.03.2024 um 14:57
ich hatte vergessen, hier upzudaten
Getöteter Mouhamed Dramé: Angeklagte Polizisten schweigen vor Landgericht Dortmund
Stand: 10.01.2024, 16:42 Uhr

Eigentlich wollten sich drei der fünf angeklagten Polizisten am zweiten Prozesstag um den Tod des 16-Jährigen zum ersten Mal öffentlich zu dem tödlichen Einsatz äußern. Doch dazu kam es nicht.
Quelle: https://www1.wdr.de/nachrichten/ruhrgebiet/zweiter-prozesstag-drame-anklagte-schweigen-100.html
Erste Zeugenaussagen im Fall Dramé: "Eines der schlimmsten Erlebnisse meines Lebens"
Stand: 17.01.2024, 18:10 Uhr

Am dritten Verhandlungstag am Landgericht Dortmund gegen fünf Polizisten, die am tödlichen Einsatz um Mouhamed Dramé beteiligt waren, haben die ersten Zeugen ausgesagt. Einer der beiden hatte die tödlichen Schüsse unmittelbar miterlebt.
Quelle: https://www1.wdr.de/nachrichten/ruhrgebiet/erste-zeugenaussagen-fall-mouhamed-drame-100.html
Fall Dramé: Weitere Zeugenaussagen sorgen für Widersprüche
Stand: 22.02.2024, 14:41 Uhr

Im Prozess gegen fünf Polizisten vor dem Landgericht Dortmund wurden weitere Zeugen gehört. Sie sollten Klarheit in den tödlichen Polizeieinsatz bringen, bei dem Mouhamed Dramé von einem Polizisten erschossen wurde.
Quelle: https://www1.wdr.de/nachrichten/ruhrgebiet/drame-prozess-widerspruechliche-zeugenaussagen-100.html
Erste Polizisten sagen im Fall Mouhamed Dramé in Dortmund aus
Stand: 28.02.2024, 15:25 Uhr

Im Prozess gegen fünf Polizistinnen und Polizisten wegen der tödlichen Schüsse auf Mouhamed Dramé haben am sechsten Prozesstag erstmals zwei Einsatzkräfte ausgesagt.
Quelle: https://www1.wdr.de/nachrichten/ruhrgebiet/drame-prozess-polizisten-aussagen-100.html

ich bin wirklich gespannt, wie es weiter geht im Prozess und vor allem, wird jemand verurteilt.


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Polizei erschießt 16-Jährigen mit Maschinenpistole

02.03.2024 um 16:13
Danke @Tussinelda fürs updaten.

Ein paar Dinge kann man dann ja schon mal festhalten, bez des Ablaufs. Der Sozialarbeiter, der zuvor schon mit MD gesprochen hatte, bzw bei ihm war und auf ihn einredete, ohne Erfolg, erklärte der dazukommenden Polizei, dass MD nicht ansprechbar sei, aufgrund der Krisensituation.
Mouhamed sei in einer Krisensituation und nicht ansprechbar, habe er den Beamten erzählt.
Es gab keine Bedrohungslage für die Polizisten, keine Fremdgefährdung, nur eine bedrohliche Lage aufgrund möglicher Eigengefährung. Einer der Zivilbeamten stand nah bei dem Jungen, sprach mehrere Minuten mit ihm, beugte sich sogar zu ihm herunter, bevor er zurückgerufen wurde, weil sich der Einsatzleiter entschieden hatte dennoch pfeffern zu lassen.
Er habe dann noch versucht, sich zu Dramé herunterzubeugen, um Augenkontakt herzustellen, aber auch das habe nicht geholfen, schilderte der Polizist vor Gericht. Drei bis vier Minuten lang wäre das so gegangen, führt er aus. Dann wurde er von einem Kollegen zurückgerufen, weil Pfefferspray gegen Dramé eingesetzt werden sollte.
Die Beamten gaben sich nicht als solche zu erkennen und sowohl der Einsatz von Pfefferspray als auch Taser und letztendlich Schusswaffe, wurde nicht als Konsequenz angedroht.
Die beiden erklärten außerdem, dass sie sich nicht als Polizisten zu erkennen gegeben hatten. Auch eine Androhung von Pfefferspray, Taser und Schusswaffe hätten sie nicht wahrgenommen. Ähnliches berichteten auch zuvor gehörte Zeuginnen und Zeugen.


Wie sich der Junge nach dem Einsatz von Pfefferspray auf die Beamten zubewegt hat, ist immer noch unklar. Der Sozialarbeiter sagt -langsam, der Polizei sagt - schnell.
Einer sagte aus, Dramé sei langsam auf die Polizisten zugegangen und habe die Arme hängen lassen. Andere Zeugen schilderten, der 16-Jährige habe sich schnell in Richtung der Polizisten bewegt.
Beide Zeugen hatten keinen guten Einblick.
Aufgrund der räumlichen Situation konnten alle Zeugen die Bewegungen nicht vollständig sehen. Dramé saß in einer Nische, zudem wurde die Sicht der Zeugen durch ein Auto versperrt.
Nach den Schüssen wurde das Opfer am Boden liegend fixiert.
Der Einsatzleiter und er wären auf Dramé zugegangen, hätten ihn fixiert, während andere Beamte nach dem Messer suchten. Dramé hätte sich am Boden liegend und von mehreren Schüssen getroffen stark bewegt, weshalb ihm Handfesseln angelegt wurden. Selbst auf der Trage des Rettungsdienste hätte der 16-Jährige noch fixiert werden müssen.
Und was bitte sollte der Scheiß? Selbst ein leichter Tritt ist in meinen Augen völlig indiskutabel. MD lag schwer verletzt am Boden, wand sich unter Schmerzen und der Einsatzleiter reagiert so?
Mouhamed Dramé habe vor Schmerzen "gejohlt". Der Einsatzleiter sei daraufhin auf den am Boden liegenden Dramé zugegangen. "Wird alles gut", soll er laut dem Sozialarbeiter gesagt und dann dem Jugendlichen leicht in den Bauch getreten haben. Das sei aber kein starker Tritt gewesen, erklärt der Zeuge auf Nachfrage des Vorsitzenden Richters Kelm.
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:ich bin wirklich gespannt, wie es weiter geht im Prozess und vor allem, wird jemand verurteilt.
Ich auch. Ich bin auch erstaunt, dass bis September terminiert wurde.


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Polizei erschießt 16-Jährigen mit Maschinenpistole

02.03.2024 um 16:51
@Photographer73
ich suche gerade etwas wo ich gelesen hatte, dass Mouhamed sich nur in eine Richtung ( auf die Beamten zu) bewegen konnte, da es aus der Nische gar keinen anderen Weg raus gab. Er konnte also a) nicht flüchten und b) nicht irgendwie woanders hin als in Richtung Polizei.
Und das mit dem Tritt verstehe ich auch nicht......vielleicht sollte das so ein "Anstupsen" sein


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Polizei erschießt 16-Jährigen mit Maschinenpistole

02.03.2024 um 16:57
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:dass Mouhamed sich nur in eine Richtung ( auf die Beamten zu) bewegen konnte, da es aus der Nische gar keinen anderen Weg raus gab. Er konnte also a) nicht flüchten und b) nicht irgendwie woanders hin als in Richtung Polizei.
Das hatte Staatsanwalt Domberg auch früher schon mal so erklärt, das wurde hier auch schon verlinkt, meine ich.
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:vielleicht sollte das so ein "Anstupsen" sein
Ja, wahrscheinlich, nur zu welchem Zweck? Sowas kennt man ja aus Filmen. Da wird der erschossene Täter dann mit dem Fuß "angestupst", um zu gucken, ob er noch lebt. Aber hier würde das ja der Aussage des anderen Beamten widersprechen.
Dramé hätte sich am Boden liegend und von mehreren Schüssen getroffen stark bewegt, weshalb ihm Handfesseln angelegt wurden.
Macht für mich irgendwie keinen Sinn.


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Polizei erschießt 16-Jährigen mit Maschinenpistole

02.03.2024 um 17:05
@Photographer73
da ist quasi alles schief gelaufen und zwar, wie wir ja schon wußten, ab dem Moment, wo der Einsatzleiter Pfefferspray ins Spiel brachte.

hier ist das nochmal, das sind auch ausführlichere links:
Der Verteidiger des Schützen fragte den Zeugen nach den örtlichen Gegebenheiten. Zu klären schien, ob Mouhamed Lamine Dramé eine andere Fluchtmöglichkeit, als die an den Beamt:innen vorbei, gehabt hätte. Die Bilder des Tatorts zeigten, dass die rechteckige Nische an zwei angrenzenden Seiten von der hohen Kirchenmauer umgeben ist. Die andere lange Seite ist ein hoher Zaun mit stählernen Spitzen.

Die einzige Auswegmöglichkeit stellt die vierte Seite – die Öffnung zum Innenhof – dar, wo sich mutmaßlich aber die Polizeibeamt:innen befanden. „Wie eine Sackgasse?“, fragte Richter Kelm. Der Zeuge entgegnete: „Quasi.“
Quelle: https://www.nordstadtblogger.de/neue-erkenntnisse-zu-toedlichem-polizeieinsatz-zivilbeamte-als-zeugen-vor-dem-landgericht/

offenbar befand der eine Polizist die Situation als vollkommen unbedrohlich......aber es reicht ja, wenn einer falsch reagiert, das ergibt dann diese Katastrophe.
Der Polizeibeamte erklärte, sich auf Augenhöhe Dramés begeben zu haben, als er sich vor ihm befand. „Sie geben doch jegliche polizeilichen Möglichkeiten auf, sich selbst zu schützen, wenn sie sich vorn herüber beugen,“ stellte Rechtsanwältin Grüter in Bezug auf die Frage der Bedrohlichkeit Dramés fest.

Nicht das konkrete Verhalten des Jugendlichen sei bedrohlich gewesen, sondern der Umstand, dass er ein Messer in der Hand hielt, so der Polizist. Er ergänzte, primär sei die Eigengefährdung – die Bedrohung Dramés für sich selbst – gewesen.

Staatsanwältin Gülkiz Yazir fragte weiter, wie sich der Zivilbeamte nach dem Versuch der Blickkontaktaufnahme von dem Jugendlichen entfernt habe. Dieser erwiderte, Dramé beim Gehen den Rücken zugewandt zu haben.
Quelle: https://www.nordstadtblogger.de/neue-erkenntnisse-zu-toedlichem-polizeieinsatz-zivilbeamte-als-zeugen-vor-dem-landgericht/


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04.03.2024 um 15:33
Zitat von canisrexcanisrex schrieb am 02.09.2022:Nightrider64 schrieb am 24.08.2022:
Du solltest Dir mal das Video weiter vorne Ansehen. Da wird aus allen Perspektiven gezeigt wie so ein Messerangriff in der Praxis ausieht.

Ich sage es nochmal: diese Videos sind völlig ungeeignet, den Ablauf in Dortmund abzubilden.
Wie ich schon damals vermutet habe und jetzt Gewissheit habe: diese verlinkten Videos zeigen einen völlig anderen Tathergang und sind absolut ungeeignet, die vorliegende Situation auch nur annähernd zu veranschaulichen.

Ich werde die betreffenden Videos einzeln zur Meldung bringen.


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Polizei erschießt 16-Jährigen mit Maschinenpistole

07.03.2024 um 21:06
Die Polizei sorgt für Recht und Ordnung. Bei Bedrohung, müssen sie sich wehren dürfen. Man kann auch von Polizisten nicht erwarten, dass sie erst einen Angriff abwarten, bis sie reagieren. Wer mit einer Waffe auf einen Polizisten zugeht, muss wissen, dass er damit sein eigenes Leben aufs Spiel setzt.


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Polizei erschießt 16-Jährigen mit Maschinenpistole

07.03.2024 um 21:19
Zitat von MiamiBeach1MiamiBeach1 schrieb:Bei Bedrohung, müssen sie sich wehren dürfen.
Aber nicht in dem sie jemanden töten.

Die stehen nicht umsonst vor Gericht.
Auch wenn du offenbar eine andere Rechtsauffassung hast.


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Polizei erschießt 16-Jährigen mit Maschinenpistole

08.03.2024 um 08:22
Zitat von MiamiBeach1MiamiBeach1 schrieb:Die Polizei sorgt für Recht und Ordnung. Bei Bedrohung, müssen sie sich wehren dürfen. Man kann auch von Polizisten nicht erwarten, dass sie erst einen Angriff abwarten, bis sie reagieren. Wer mit einer Waffe auf einen Polizisten zugeht, muss wissen, dass er damit sein eigenes Leben aufs Spiel setzt.
Sehe ich genauso. Zumal die Übergriffe auf Polizei und Rettungsgriffe seit Jahren überhand nehmen.


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Polizei erschießt 16-Jährigen mit Maschinenpistole

08.03.2024 um 08:26
Zitat von fischersfritzifischersfritzi schrieb:Aber nicht in dem sie jemanden töten.
Doch, das ist lässt sich manchmal halt nicht vermeiden. Oder müssen erst die Polizisten verletzt oder getötet werden?
Zitat von fischersfritzifischersfritzi schrieb:Die stehen nicht umsonst vor Gericht.
Das ist in solchen Fällen reine Formsache.
Zitat von fischersfritzifischersfritzi schrieb:Auch wenn du offenbar eine andere Rechtsauffassung hast.
Wie sieht deine Rechtsauffassung denn aus? Soll in solchen Fällen die Dienstwaffe gegen Blockflöten ausgetauscht werden?


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Polizei erschießt 16-Jährigen mit Maschinenpistole

08.03.2024 um 09:24
Zitat von MiamiBeach1MiamiBeach1 schrieb:Bei Bedrohung, müssen sie sich wehren dürfen.
die wurden aber nicht bedroht
Zitat von MiamiBeach1MiamiBeach1 schrieb:Wer mit einer Waffe auf einen Polizisten zugeht, muss wissen, dass er damit sein eigenes Leben aufs Spiel setzt.
was eine bullshit Aussage, diesen Fall betreffend. Der Jugendliche hat niemanden bedroht, er saß teilnahmslos in einer Ecke, dann wurde er mit Pfefferspray regelrecht übergossen, er stand auf und ging in die einzig mögliche Richtung und wurde dann mit Elektroschock und fast gleichzeitigen Schüssen niedergestreckt.
Zitat von Fabio_LuxFabio_Lux schrieb:Sehe ich genauso. Zumal die Übergriffe auf Polizei und Rettungsgriffe seit Jahren überhand nehmen.
ist klar, hat einer von euch beiden überhaupt nähere Kenntnis des Falles?
Zitat von Fabio_LuxFabio_Lux schrieb:Wie sieht deine Rechtsauffassung denn aus? Soll in solchen Fällen die Dienstwaffe gegen Blockflöten ausgetauscht werden?
na zum Beispiel Jugendliche in psychischen Ausnahmesituationen, die keinerlei Bedrohung für andere darstellen, nicht einfach abzuknallen zum Beispiel.


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