Sherlock_H schrieb:Wenn jemand Selbstmordabsichten äußert und sich ein langes Messer an den Bauch hält, ist das KEINE "gut zu kontrollierende Situation", auch wenn du das behauptest. Oder wie willst du die Situation kontrollieren
Nun, ganz offensichtlich bewerte ich das, was bislang bekannt ist anders als du.
Auch deine Einschätzung ist nichts weiter, als eben eine persönliche Einschätzung.
Auch wenn du versuchst, deine Bewertung als Tatsache zu verkaufen.
Vielleicht akzeptierst du einfach, dass es neben deiner Einschätzung noch andere gibt und du die Wahrheit nicht für dich gepachtet hast.
Sherlock_H schrieb:Insgesamt muss ich feststellen, dass hier durch Vorverurteilungen, Demonstrationen usw. ein "Druck der Straße" erzeugt wird, der meiner Meinung nach ein neutrales Gerichtsverfahren kaum mehr zuläßt. So stelle ich mir einen Rechtsstaat nicht vor.
Das ist eine bemerkenswerte Vorstellung vom Rechtsstaat.
Das Demonstrationsrecht ist ein verbrieftes Recht in eben diesem Rechtsstaat.
Ein paar vereinzelte Demos stellen noch lange keinen "Druck der Straße" dar.
Und ganz sicher lassen sich Richter:innen nicht von ein paar Demos in ihrer Unrteilsfindung beeinflussen.
Die Behauptung, es könne nun kaum noch
ein neutrales, angemessenes Gerichtsverfahren geben, ist absurd. Eine geradezu infame Unterstellung gegenüber der Justitz.
Sherlock_H schrieb:Einfach objektiv ohne Verdrehung der Tatsachen und ohne unbewiesene Unterstellungen.
Bitte mal konkret die "Unterstellungen" und "Tatsachenverdrehungen" belegen.
Danke.