Silberstreif schrieb:@Tritonus Ja, ich schrieb "theoretisch"; das Szenario ist unwahrscheinlich.
Genau und ist das dann nicht Zeitverschwendung? Solche Szenarien behaupten häufig Angeklagte vor Gericht, manchmal sind die dann sogar noch wahrscheinlicher. Was bringt das dann? Und Dein theoretisches Szenario lässt auch offen, wie es weiter gegangen sein soll, wie ist die Decke vom Opfer entfernt worden, wie konnte dann verhindert werden, dass dann z.B. doch wieder Kakteenstachel an die Kleidung kam. Wie konnte sie dort hochgehievt werden? Selbst dieses theoretisches Szenario lässt noch viele Fragen offen.
Ich denke, wir kommen hier nicht weiter. Was zu diesem wahrscheinlichen Suizid geführt hat, das weiß man nicht. Die Gründe sind selten rational erklärbar. Die Opfer haben häufig zuvor einen langen Leidensweg, den sie manchmal ihrer Umgebung versuchen zu verheimlichen. Es ist ein sehr trauriges Kapitel, ja ich kenne auch zwei solcher Fälle, der ein hoch intelligenter Mensch, der in der Schule eine Klasse übersprungen hatte, und auch ohne jegliche Probleme sein Studium absolvierte, nahm sich dann trotz Therapie das Leben, ein anderer stürzte sich aus einem Fenster aus dem oberen Stock eines Hauses direkt an einer Bushaltestelle, er hatte dort eine gut gehende Arztpraxis. EIn Arzt, der saich nciht scheute auch am Wochenende seine Patienten zu besuchen. Solche Fälle machen einen sprachlos, rational wie gesagt häufig nicht erklärbar.
Ich denke, man hat aktuell schon Vorstellungen, wie es passiert sein könnte, auch welchen Weg sie hätte nehmen können, wenn sie per Bahn angekommen wäre. Wirklich näher wird man an die Wahrheit und an die Ursachen nicht mehr rankommen. Mit dem Auto kann ich mir es nicht so wirklich vorstellen, dann bleibt die Frage "warum ausgerechenet Portbou" offen. Der Zug passt zeitlich einfach sehr gut, denn sie dürfte genau dann dort oben gewesen sein, wenn es ausreichend hell gewesen war. Aber ja, es ist egal.
Ich schließe mich daher
@HerrC.ausM. an, R.I.P.