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Der mysteriöse Fall der Evi Rauter aus Lana

1.845 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Vermisst, Suizid ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Der mysteriöse Fall der Evi Rauter aus Lana

31.05.2022 um 15:24
Zitat von KaietanKaietan schrieb:Spanien bin ich mir sehr sicher, dass es nicht nur keine direkte Verbindung gab, sondern man mindestens drei, eher viermal umsteigen musste.
Ich habe mich bezüglich Direktverbindung auf folgenden Post bezogen:
Zitat von CorydalisCorydalis schrieb:In dem zur Verfügung stehenden Zeitfenster hätte damals die Möglichkeit bestanden, von Florenz nach Portbou mit einem direkten Zug zu fahren, mit Ankunft in Portbou 05:45 Uhr.
Im Original:
Hi podria haver arribat amb un tren que aquell estiu feia el trajecte directe de Florència a Portbou, on arribava a un quart de sis del matí.
Quelle: https://www.elpuntavui.cat/punt-divers/article/4-divers/2142916-encerts-errors-i-dubtes-en-el-misterios-cas-d-evi-anna.html


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Der mysteriöse Fall der Evi Rauter aus Lana

31.05.2022 um 15:35
Zitat von KieliusKielius schrieb:Bitte keine Nachstellungen
Ich sagte nicht, dass man sich aufhängen soll, sondern nur, dass man diesen rein hypothetischen Gedankengang mal praktisch überprüft. Ich habe daher ja auch die einfachere Übung vorgeschlagen, zunächst mal zu versuchen, ein Seil so zu verknoten wie auf dem Bild, und das aber nur mit einer Hand.

Wenn man sich dann gleichzeitig noch mit der anderen Hand am Baum fest hält, wird´s erst recht unmöglich. Man hätte auch sicherlich zumindest eine zerkratzte Handinnenfläche (nein, keine Schwielen).

Aus gutem Grund stellen sich Selbstmörder nämlich auf einen Untergrund, der sie sicher hält, wenn sie die Schlinge knüpfen/befestigen. Oder knüpfen sie vorher; nur hätte sich der Knoten zwar vorher knüpfen, dann aber nicht mehr über den Ast ziehen lassen.


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Der mysteriöse Fall der Evi Rauter aus Lana

31.05.2022 um 15:45
Zitat von off-peakoff-peak schrieb:Ich habe daher ja auch die einfachere Übung vorgeschlagen, zunächst mal zu versuchen, ein Seil so zu verknoten wie auf dem Bild, und das aber nur mit einer Hand
Das Verknoten am Baum muss doch überhaupt nicht mit einer Hand geschehen sein. Hast du denn den erhellenden Beitrag von @Corydalis zwei Seiten zuvor nicht gelesen? Darin ist sehr genau geschildert, wie das Verknoten am Baum mit beiden Händen erfolgen konnte.
Zitat von CorydalisCorydalis schrieb:Als sie mit dem Seil um den Hals bis auf Höhe des Astes geklettert war, verknotete sie die beiden losen Enden über dem Ast, was wegen der Kürze des Seils, und weil sie sich an den Stamm klammerte, nur relativ nah am Stamm möglich war. Dabei dürfte sie sich mindestens mit einem Unterarm am Ast abgestützt haben. Dann ließ sie sich leider fallen.
Beitrag von Corydalis (Seite 11)


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31.05.2022 um 15:46
Zitat von off-peakoff-peak schrieb:Wenn man sich dann gleichzeitig noch mit der anderen Hand am Baum fest hält, wird´s erst recht unmöglich. Man hätte auch sicherlich zumindest eine zerkratzte Handinnenfläche (nein, keine Schwielen).
Bei den gegebenen Verhältnissen vor Ort stelle ich mir das "Aufhängen" einer Leiche (ungeachtet aller anderen logischen Probleme bei der Hypothese eines Fremdverschuldens) aber noch deutlich schwieriger vor, als das Klettern des späteren Opfers den schrägen Baum hinauf.
Mindestens zwei (eher drei oder noch mehr) Leute, das Seil war zu kurz um das Opfer (ca. 70 - 75 kg) hochzuziehen, sprich auch noch eine Leiter auf steil schrägem Hang; das ist akrobatisch bis unmöglich und hätte ausgeprägte Weichteilspuren am Opfer hinterlassen, die es aber nicht gab.


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Der mysteriöse Fall der Evi Rauter aus Lana

31.05.2022 um 15:47
Zitat von keeprunningkeeprunning schrieb:Gepäck soll sie nach Angaben der Schwester nicht mitgenommen haben. Eine kleinere Menge Geld (aber womöglich genug für eine Zugfahrkarte), ihre Bahnermäßigungskarte sowie die Geldbörse habe sie mitgenommen. Diese wurde aber nicht gefunden.
Ja, eben. Und dass sie diese selbst entsorgt habe, ist eine Spekulation. Dazu gibt es keine Hinweise.
Ich glaube nicht, dass man (selbst ermäßigt) für 60 DM von Florenz nach Spanien fahren konnte.
Zitat von GarzaGarza schrieb:Ich habe mich bezüglich Direktverbindung auf folgenden Post bezogen:
Corydalis schrieb:
In dem zur Verfügung stehenden Zeitfenster hätte damals die Möglichkeit bestanden, von Florenz nach Portbou mit einem direkten Zug zu fahren, mit Ankunft in Portbou 05:45 Uhr.
Im Original:
Hi podria haver arribat amb un tren que aquell estiu feia el trajecte directe de Florència a Portbou, on arribava a un quart de sis del matí.
Quelle: https://www.elpuntavui.cat/punt-divers/article/4-divers/2142916-encerts-errors-i-dubtes-en-el-misterios-cas-d-evi-anna.html
Das war dann ja eben ein Nachtzug. Dann ist für mich die Frage, was hat sie eigentlich den tag über vorher in Florenz/Siena gemacht. Sie war ja ab 9 Uhr nicht mehr gesehen worden. Wen hat sie da getroffen?
Und wenn sie gegen 6 Uhr morgens (diese Züge hatten damals eigentlich immer mächtig Verspätung) in Portbou war, war es ja schon hell und da konnte sie auf dem Boot noch ein Seil klauen und innerhalb kürzester Zeit den Hügel rauf und sich aufhängen und die Schlaufe knüpfen usw? Und dass ohne das es Zeugen gab? Und da waren die Österreicher ja auch schon da. Also on Sichtweite.

Es bleibt alles voller Fragen. Wann ist der ermittelte Todeszeitpunkt?


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Der mysteriöse Fall der Evi Rauter aus Lana

31.05.2022 um 15:58
Zitat von keeprunningkeeprunning schrieb:Bei den gegebenen Verhältnissen vor Ort stelle ich mir das "Aufhängen" einer Leiche (ungeachtet aller anderen logischen Probleme bei der Hypothese eines Fremdverschuldens) aber noch deutlich schwieriger vor, als das Klettern des späteren Opfers den schrägen Baum hinauf.
Mindestens zwei (eher drei oder noch mehr) Leute, das Seil war zu kurz um das Opfer (ca. 70 - 75 kg) hochzuziehen, sprich auch noch eine Leiter auf steil schrägem Hang; das ist akrobatisch bis unmöglich und hätte ausgeprägte Weichteilspuren am Opfer hinterlassen, die es aber nicht gab.
Ich stimme dir durchaus zu, dass es schwer ist und dass ein Suizid nicht unwahrscheinlich ist. Genauso ist es aber durchaus denkbar, dass ein größerer und kräftiger Mann/Mensch das schaffen kann. Es waren ja nur ca 40 cm Abstand zum Boden. Ich kann meine Tochter, ca 70 kg, durchaus knapp nen halben Meter hoch heben. Und dieser Mann könnte sich genauso an den Baum lehnen und hätte dann kurz ne Hand frei um die Schlinge zu halten und den Kopf durchziehen. Gänzlich unmöglich ist das nicht. Denkbar ist das schon.

Genau deswegen finde ich den gesamten Kontext der Tat so wichtig, die Reise, den Tag vorher, das Motiv, die Umstände. Und genau deswegen müsste man die Ergebnisse der hoffentlich gründlich erfolgten forensischen Autopsie kennen. Und deswegen wäre es spannend, was man wo für Fasern oder so gefunden hätte oder andere Spuren. uvm.


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31.05.2022 um 16:05
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Zitat von off-peakoff-peak schrieb:Wenn man sich dann gleichzeitig noch mit der anderen Hand am Baum fest hält, wird´s erst recht unmöglich. Man hätte auch sicherlich zumindest eine zerkratzte Handinnenfläche (nein, keine Schwielen).
... und Rindenabrieb an den Knieinnenseiten der Hose, wenn man sich mit dem ganzen Gewicht ohne die Hände zu benutzen am Baum festklammert -

sowie schmutzige Fusssohlen -

und die ganze Fahrt, das hohe Tempo um von A nach B zu kommen und dann nimmt man das - riskant kurze - Seil in einem Fischerboot?
Und wählt eine Kiefer die weithin sichtbar ist? Steht sie Richtung Sonnenaufgang?

Der Standort der Kiefer widerspricht allerdings auch jeder Theorie ... das würde ein Täter doch auch nicht aussuchen, wenn er nicht will, dass sie schnell gefunden wird.


bizarr und tragisch.


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Der mysteriöse Fall der Evi Rauter aus Lana

31.05.2022 um 16:14
Zitat von darkstar69darkstar69 schrieb:Das war dann ja eben ein Nachtzug. Dann ist für mich die Frage, was hat sie eigentlich den tag über vorher in Florenz/Siena gemacht.
Ganz ehrlich: Wie Evi den Tag verbracht hat, wenn sie später den Nachtzug genommen hat, spielt für das weitere Szenario überhaupt keine Rolle. Sie wird den Tag schon irgendwie herumbekommen haben.
Zitat von darkstar69darkstar69 schrieb:Und wenn sie gegen 6 Uhr morgens (diese Züge hatten damals eigentlich immer mächtig Verspätung) in Portbou war, war es ja schon hell und da konnte sie auf dem Boot noch ein Seil klauen und innerhalb kürzester Zeit den Hügel rauf und sich aufhängen und die Schlaufe knüpfen usw?
Das macht sehr viel Sinn, wenn es schon wieder hell war, als sie sich am Baum aufhängte. Schwieriger wäre es, sich eine Durchführung des Suizids bei nächtlicher Dunkelheit vorzustellen.
Zitat von darkstar69darkstar69 schrieb:Und dass ohne das es Zeugen gab? Und da waren die Österreicher ja auch schon da. Also on Sichtweite.
Die Österreicher, die ja selber erst in der Nacht angekommen waren, werden früh morgens tief und fest geschlafen haben und - wie sie es später ausgesagt haben - vom tragischen Geschehen gar nichts mitbekommen haben.
Zitat von darkstar69darkstar69 schrieb:Ich glaube nicht, dass man (selbst ermäßigt) für 60 DM von Florenz nach Spanien fahren konnte.
Wieviel Geld Evi tatsächlich bei sich hatte, wusste nur sie selber. Sie kann auch (deutlich) mehr Geld bei sich oder zur Verfügung gehabt haben, als ihrer Schwester bekannt war.


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Der mysteriöse Fall der Evi Rauter aus Lana

31.05.2022 um 16:15
Zitat von trasstrass schrieb:Der Standort der Kiefer widerspricht allerdings auch jeder Theorie ... das würde ein Täter doch auch nicht aussuchen, wenn er nicht will, dass sie schnell gefunden wird.
Es sei denn, ein mutmaßlicher Täter drapierte Evi genau deshalb so, wollte genau damit eine Inszenierung schaffen (bei der eventuell sogar die Blickrichtung Evis eine Rolle spielen könnte), sei es um zu schockieren oder irgendetwas zu demonstrieren.


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31.05.2022 um 16:26
Zitat von KieliusKielius schrieb:Ganz ehrlich: Wie Evi den Tag verbracht hat, wenn sie später den Nachtzug genommen hat, spielt für das weitere Szenario überhaupt keine Rolle. Sie wird den Tag schon irgendwie herumbekommen haben.
Ich finde diesen Kontext sogar sehr wichtig. Denn wenn sie diesen Tag in Begleitung verbrachte, kann sich daraus ein wie auch immer geartetes Motiv ergeben. Und es könnte Zeugen geben.
Zitat von KieliusKielius schrieb:Das macht sehr viel Sinn, wenn es schon wieder hell war, als sie sich am Baum aufhängte. Schwieriger wäre es, sich eine Durchführung des Suizids bei nächtlicher Dunkelheit vorzustellen.
Dass es im Dunkeln schwierig wäre, war ja schon Thema. Das ist genau so ein Punkt. Dennoch ist es ja genauso ein Punkt, sich in unmittelbarer Nähe eines Gebäudes zu früher Morgenstunde, wenn die Leute schon wieder unterwegs sind, an den Baum am weithin sichtbaren Abhang zu hängen.
Zitat von KieliusKielius schrieb:Die Österreicher, die ja selber erst in der Nacht angekommen waren, werden früh morgens tief und fest geschlafen haben und - wie sie es später ausgesagt haben - vom tragischen Geschehen gar nichts mitbekommen haben.
Das kann Evi aber ja nicht wissen.

Wie auch immer, der Gesamtkontext, ob nun Fremdbeteiligung oder nicht, wirft so viele Fragen und Zweifel auf, dass man nicht einfach so schnell ein Urteil bilden kann.

Wie weit ist es vom Bahnhof zum Hafen und dann zum Baum, den Hügel hinauf?


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Der mysteriöse Fall der Evi Rauter aus Lana

31.05.2022 um 16:29
Zitat von BigMäcBigMäc schrieb:Es sei denn, ein mutmaßlicher Täter drapierte Evi genau deshalb so, wollte genau damit eine Inszenierung schaffen (bei der eventuell sogar die Blickrichtung Evis eine Rolle spielen könnte), sei es um zu schockieren oder irgendetwas zu demonstrieren.
Würde dann aber nicht viel Sinn ergeben, es wie Suizid auslassen zu sehen.


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Der mysteriöse Fall der Evi Rauter aus Lana

31.05.2022 um 16:31
Versteift euch nicht so auf schwarz-weiß-denken, man darf hier nichts ausschließen. Wir brauchen da nicht zwischen Tag und Nacht jetzt unterscheiden beim Suizid, wenn es machbar ist sich dort aufzuhängen (und das kann keiner von uns zu 100% sagen) dann ist es auch im Dunklen möglich.

Nur, seht euch mal jene Fotos an wo man sie von der rechten Seite sieht. Direkt dahinter befand sich ein Gebäude, keine Ahnung nennt man das Reihenhaus, ist das ein Hotel? Was weiß ich. Sehr interessant ist aber dass man vom Baum aus auf Balkone und Fenster sehen konnte, das bedeutet dass es auch umgekehrt möglich war die Leiche am Baum vom Fenster aus zu sehen. Genaue Entfernung will ich anhand der Bilder nicht einschätzen. Nah genug um zB Schreie wahrzunehmen wenn ein Gewaltdelikt vorliegt. Aber wenn es alleine möglich ist sich dort aufzuknüpfen ist es auch alleine möglich eine andere Person da hin zu hängen.

Schließt da nichts vorschnell aus, wir alle sind nur Laien. Ich warte noch auf eine genaue Karte wo die exakte Stelle eingezeichnet ist PLUS wo die Stelle der Campierer eingezeichnet ist. Das würde es leichter machen einzuschätzen in wie weit es möglich gewesen wäre dass da unbemerkt irgendwas passieren hätte können.




Und ja, Suizid durch Erhängen bitte nicht zuhause nachmachen oder nachstellen..... -.-
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Der mysteriöse Fall der Evi Rauter aus Lana

31.05.2022 um 16:33
Zitat von GarzaGarza schrieb:Würde dann aber nicht viel Sinn ergeben, es wie Suizid auslassen zu sehen.
Vielleicht war der Gedanke, jemand könnte, aufgrund des Gesamtbildes, das sich am Auffindeort bot, für einen mutmaßlichen Täter so abwegig, dass er ihn völlig außer Acht ließ.


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31.05.2022 um 16:44
Zitat von keeprunningkeeprunning schrieb:Die Polizei dürfte die Camper gefragt haben, wie lange sie schon vor Ort waren und wann sie von wo kommend angekommen sind. Meines Wissens standen sie nie unter Verdacht, etwas mit der Toten zu tun zu haben.
Der Auffindeort liegt in nächster Nähe zum Friedhof.
Viel befragt wurde ja nicht mangels Englischkenntnissen der Polizisten. Angeblich drei Fragen. Vermutlich sowas wie: Woher kommt ihr? Seit wann seid ihr hier? Habt ihr was mitbekommen?
Zitat von KieliusKielius schrieb:Das macht sehr viel Sinn, wenn es schon wieder hell war, als sie sich am Baum aufhängte. Schwieriger wäre es, sich eine Durchführung des Suizids bei nächtlicher Dunkelheit vorzustellen.
Aber sie wurde doch schon sehr früh gefunden. 22 Stunden nach der letzten Sichtung, also 7 Uhr. Wie lange sie da schon hing, ist nicht bekannt.
Zitat von darkstar69darkstar69 schrieb:Wie weit ist es vom Bahnhof zum Hafen und dann zum Baum, den Hügel hinauf?
Vom Bahnhof vorbei am Hügel mit dem Friedhof zum Hafen etwa einen Kilometer.


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31.05.2022 um 16:49
Zitat von CapitanoCapitano schrieb:Ich warte noch auf eine genaue Karte wo die exakte Stelle eingezeichnet ist PLUS wo die Stelle der Campierer eingezeichnet ist. Das würde es leichter machen einzuschätzen in wie weit es möglich gewesen wäre dass da unbemerkt irgendwas passieren hätte können.
Bei Maps kann man in etwa sehen, wo da was passiert sein muss inkl Straßen. Ob es Fußwege gab, nicht so. Vom Bahnhof sind es etwa 2km geschätzt zum Hafen und der Friedhof liegt oberhalb der Stadt und des Hafens am Meer. Das ist schon fußläufig erreichbar. Die Wege sind aber schon verschlungen. Ich meine gelesen zu haben, dass die Polizei gegen 8 Uhr vor Ort war. Wenn sie gegen sechs Uhr im Ort ankam, inkl Passkontrolle usw Weg zum Hafen/Boot und dann zum Friedhof hoch, dann lag da wenig Zeitfenster zwischen Todeszeitpunkt und Auffinden.

Umso wichtiger finde ich den Kontext und die Autopsie und Forensik.


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31.05.2022 um 16:51
Sonnenaufgang ist in Portbou am 4. September übrigens 07:16 Uhr, das heißt, sie wurde vor Sonnenaufgang in der Dämmerung gefunden!


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Der mysteriöse Fall der Evi Rauter aus Lana

31.05.2022 um 16:53
Hier in der Diskussion werden so viele Spekulationen über alles Mögliche angestellt. Zu irgendwelchen gesicherten Erkenntnissen werden sie aber kaum führen.

Keine Spekulation, sondern Tatsache ist dagegen, dass die Polizisten und Ermittler, die damals in Portbou vor Ort waren, nichts fanden, was gegen einen Suizid gesprochen hätte. Auch der Gerichtsmediziner, der die Tote später untersuchte, konnte keine Anhaltspunkte für eine Fremdeinwirkung feststellen. Evi wies nach ihrem Tod keinerlei Verletzungen bzw. Abwehrverletzungen auf, die auf ein Fremdverschulden schließen lassen könnten.*

Warum sollte jetzt, nachdem die Tote identifiziert ist, auf einmal alles ganz anders gewesen sein?

Vielleicht sollte man einfach abwarten, ob der Fall neu untersucht wird, und zu welchen Ergebnissen diese Untersuchung kommt.
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* https://www.elpuntavui.cat/punt-divers/article/4-divers/2142916-encerts-errors-i-dubtes-en-el-misterios-cas-d-evi-anna.html


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31.05.2022 um 16:53
@enidan17
Und sie kam erst gegen 5.45 uhr an, wenn sie tatsächlich den Nachtzug nahm und dieser pünktlich war zzgl Passkontrolle.


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Der mysteriöse Fall der Evi Rauter aus Lana

31.05.2022 um 17:01
Zitat von rattichrattich schrieb:Keine Spekulation, sondern Tatsache ist dagegen, dass die Polizisten und Ermittler, die damals in Portbou vor Ort waren, nichts fanden, was gegen einen Suizid gesprochen hätte. Auch der Gerichtsmediziner, der die Tote später untersuchte, konnte keine Anhaltspunkte für eine Fremdeinwirkung feststellen. Evi wies nach ihrem Tod keinerlei Verletzungen bzw. Abwehrverletzungen auf, die auf ein Fremdverschulden schließen lassen könnten.*
Das ist einerseits richtig. Andererseits ist aber auch richtig, dass andere Gerichtsmediziner heute Zweifel äußern. Richtig ist auch, dass dieser Mediziner nie vor Ort war und dass offenbar außer Fingerabdrücken keinerlei weitere Abstriche o.ä. vorgenommen wurden. Wie gründliche dieser gerichtsmedizinische Untersuchung dann war und ob es überhaupt ein Gerichtsmediziner war, könnte man anzweifeln. Wir wissen es aber nicht. Ebenso wenig wissen wir, welche Spuren am Fund-/Tatort von den Ermittlern aufgenommen wurden. Wir wissen allerdings, dass wohl das verwaiste Auto nicht in die Ermittlungen einbezogen wurde und die Österreicher auch nicht gründlich befragt wurden, weil kein Dolmetscher hinzugeholt wurde. Wir wissen auch, dass zwar vermutet wurde, dass die tote Frau aus einem deutschsprachigen Raum kommen könnte, aber man offenbar nicht die Vermisstenanzeigen des deutschsprachigen Raums hinreichend geklärt hat. Daher sollte man heute mit neuen Erkenntnissen das alles genauso neu beleuchten und hinterfragen. Neutral und mit offenem Ergebnis.


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31.05.2022 um 20:27
Zitat von CorydalisCorydalis schrieb:In dem zur Verfügung stehenden Zeitfenster hätte damals die Möglichkeit bestanden, von Florenz nach Portbou mit einem direkten Zug zu fahren, mit Ankunft in Portbou 05:45 Uhr.
Ich hab den katalanischen Artikel gelesen, der Zug kam um 5.15 Uhr in Portbou an (Google-Übersetzung ist falsch) .
(1988 hab ich selbst ein halbes Jahr in Portbou gelebt.)


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