Fino schrieb:Für mich war es das Versäumnis der Crims, die Ermittlungen an diesem Punkt einzustellen.
Um das mal klar zu stellen, Journalisten führen keine „Ermittlungen“ aus. Sie suchen meistens nur nach Stories, die Schlagzeilen-versprechend sind und legen dann die Indizien entsprechend danach aus. Neutrale Ermittlungen, welche in Wirklichkeit notwendig sind, sind von Ihnen nicht zu erwarten. Ich wüsste daher nicht, was die Österreicher da für „Antworten“ geben sollen. Der eine Österreicher beendete das Gespräch, als er merkte, dass die Journalisten die Österreicher im Blickfeld haben. Das ist auch vernünftig, denn gegen solche Journalisten - wie in diesem Fall - ist kein Kraut gewachsen. Auch darf man nicht vergessen, diese Journalisten führen auch manipulative Befragungen aus, an der wirklichen Wahrheit sind sie nicht interessiert, wenn überhaupt glauben sie die schon gefunden zu haben. Sie versuchen den Zuschauer zu manipulieren, wie es in der Doku an vielen Stellen deutlich wird.
Wie z.B zum Zeitpunkt 9:47 der Doku:
https://www.atv.at/tv/ungeloest-cold-case-austria/staffel-03/episode-01/staffel-03-folge-01-die-tote-aus-portbouDa wird ausschnittsweise einer Mail veröffentlicht, welche die spanischen Kollegen (auch Journalisten) ihnen geschickt hatten, da heißt es, dass sie „nun jetzt wissen, dass es ein gewaltsamer Tod war“. Ein gewaltsamer Tod, das weiß man in Wirklichkeit schon seit mehr als 30 Jahren. Das wird da so breit getreten, damit man das mit einem Gewaltverbrechen assoziieren soll. Das zeigt schon alleine von welcher Machart diese Doku ist. Wer nicht weiß, dass Suizid ebenfalls zu einem gewaltsamen Tod zählt, fällt darauf rein.
Auch behauptet die Journalistin(Zeit 8:35), dass die Österreicher für sie angeblich sehr verdächtig seinen, sie sagte:
„Von dort, wo die Camper geschlafen haben, hätten sie das Mädchen sehen können, also war es für mich sehr verdächtig, dass sie gar nichts gesehen haben, sie hatten das gleiche Alter …“
Interessant ist, sie spricht nur von „können“. Wenn man sich wirklich den Ort mal im Maps ansieht, dann hätten sie allenfalls das Opfer sehen "können", wenn das Opfer am Rand der oberen Plattform gestanden hätte, vielleicht gibt es dann noch ein paar wenige Schneisen, wo sie das Opfer die Straße hätten hochkommen sehen, aber sicher nur wenige, denn da gibt es auch Bäume, welche die freie Sicht versperren. Dann hätten die Österreicher auch noch zusätzlich zu diesem Zeitpunkt wach gewesen sein müssen. Auch die Schwester des Opfers steht an dem Rand der oberen Plattform (23:22), als sie ihre Einschätzung abgibt. Bei neutraler Betrachtung war die Wahrscheinlichkeit, dass sie das Opfer gesehen hätten, sehr gering. Wie man sieht, nicht der geringste Versuch das neutral zu sehen, es geht um reine Schlagzeilen in diesem Fall auf Kosten der Österreicher.
Eine Doku übelster Machart, mehr ist dazu eigentlich nicht zu sagen.