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Der mysteriöse Fall der Evi Rauter aus Lana

1.847 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Vermisst, Suizid ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Der mysteriöse Fall der Evi Rauter aus Lana

11.06.2023 um 14:24
Zitat von darkstar69darkstar69 schrieb:Ich komme gerade nicht mit.
Dann ließ nochmal meinen letzten Post.
Zitat von darkstar69darkstar69 schrieb:Es ist aber nicht bewiesen, dass es an diesem Baum geht.
Ah, wenn es also bei diversen anderen geht, stützen wir uns also ein Einzelbehauptungen.
Dann lass mich das ganze umdrehen: Es ist aber nicht bewiesen , dass es an diesem Baum NICHT geht.

Somit ist die Behauptung das es nicht möglich sei noch immer vom Tisch.
Zitat von darkstar69darkstar69 schrieb:Die Ermittler ermitteln aus gutem Grund.
Korrekt. Laut diversen Quellen vor ein paar Seiten als die Ermittlungen aufgenommen wurden handelt es sich um eine Identifikationsermittlung. NICHT um eine Mordermittlung.
Das die Todesursache nochmal geprüft wird finde ich richtig & lobenswert. Die Ermittlung nun jedoch als "da muss ja was sein sonst würden sie nicht ermitteln" abzutun ist halt genau die Art Verschwörung die kontraproduktiv ist. Es ist einfach ein völlig normaler Vorgang, welcher nach all den Jahren - und wenn wir uns mal vergleichbare Deutsche Ermittlungsgruppen anschauen - auch nicht von vielen Beamten bearbeitet werden wird. Das da öfters mal was länger dauert ist vorhersehbar und eben KEIN Indiz für "da ist was im Busch".

Oder hast DU etwas neue Informationen welche belegen das die Behörden nun in einem Mord bzw. einer Tötung ermitteln?
Zitat von darkstar69darkstar69 schrieb:Weshalb fällt es Dir so schwer, anzuerkennen, dass es erhebliche und berechtigte Zweifel an der Suizidtheorie gibt
Fällt es mir nicht. Absolut nicht. Nur wird hier gerne von Zweifeln gesprochen aber eben diese nicht konkret begründet.
Es ist nun mal Tatsache das ein Suizid durchführbar war. Wenn du das anders siehst führe bitte Stichpunktartig und konkret auf was genau deiner Meinung nach eben nicht möglich war.
Zitat von darkstar69darkstar69 schrieb:Genau deswegen gibt es doch zurecht diese Zweifel.
Oder weil ein nicht dafür Qualifizierter Mediziner JAHRE später in der Klatschpresse a´la Bild völlig reißerische Aussagen getroffen hat zu denen ein Seriöser Ermittler / Mediziner überhaupt nicht zu in der Lage währe?


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Der mysteriöse Fall der Evi Rauter aus Lana

11.06.2023 um 15:13
Zitat von JustreadingJustreading schrieb:Dann ließ nochmal meinen letzten Post.
Habe ich. Aber welchen Bezug zu welchen kürzlich abgegebenen Aussagen hat das? Ich habe vielleicht was übersehen?
Zitat von JustreadingJustreading schrieb:Somit ist die Behauptung das es nicht möglich sei noch immer vom Tisch.
Ist es nicht und so funktioniert das auch nicht. Zum Glück sehen die Ermittler das offensichtlich ja auch anders und ermitteln deswegen weiter.
Zitat von JustreadingJustreading schrieb:Laut diversen Quellen vor ein paar Seiten als die Ermittlungen aufgenommen wurden handelt es sich um eine Identifikationsermittlung. NICHT um eine Mordermittlung.
Nein. Das Opfer ist identifiziert. Es geht eindeutig darum, ob sich die berechtigten Zweifel an der Suizidtheorie erhärten lassen. Die Situation als solche wird ergebnisoffen erneut und berechtigt beleuchtet. Da die Ermittlungen verlängert wurden, bestehen offensichtlich aufgrund der Ermittlungen weiterhin berechtigte Zweifel. Sollte sich das weiterhin erhärten, wird eine offizielle Mordermittlung aufgenommen. Das wurde ja seitenlang diskutiert und zitiert.
Zitat von JustreadingJustreading schrieb:Die Ermittlung nun jedoch als "da muss ja was sein sonst würden sie nicht ermitteln" abzutun ist halt genau die Art Verschwörung die kontraproduktiv ist.
Du verdrehst Aussagen und stellst hier andere Ansichten als Deine als Verschwörungstheorie dar. Das ist unredlich.
Und ja, da müssen Zweifel und Hinweise sein, die abgearbeitet werden, sonst würden sie nicht ermitteln.
Zitat von JustreadingJustreading schrieb:Das da öfters mal was länger dauert ist vorhersehbar und eben KEIN Indiz für "da ist was im Busch".
Das hat ja keiner gesagt, du unterstellst erneut. Genauso wenig lässt sich aber daraus schließen, dass da keine Zweifel und Hinweise sind und dass es bewiesene Tatsache sei, dass es Suizid war. Genau das zeigt doch, dass es bisher kein festgelegtes Ergebnis gibt. Und auch Du kannst dieses den Ermittlern nicht vorweg nehmen.
Zitat von JustreadingJustreading schrieb:Oder hast DU etwas neue Informationen welche belegen das die Behörden nun in einem Mord bzw. einer Tötung ermitteln?
Das hat niemand gesagt, im Gegenteil. Du verdrehst und unterstellst erneut. Neue Argumente lieferst Du allerdings nicht.
Zitat von JustreadingJustreading schrieb:Es ist nun mal Tatsache das ein Suizid durchführbar war.
Es ist keine Tatsache und selbst wenn, heißt es nicht, dass es in diesem Fall so war.
Zitat von JustreadingJustreading schrieb:Fällt es mir nicht. Absolut nicht.
Doch, genau das tut es.
Zitat von JustreadingJustreading schrieb:Wenn du das anders siehst führe bitte Stichpunktartig und konkret auf was genau deiner Meinung nach eben nicht möglich war.
Wo habe ich geschrieben, dass ich es anders sehe?

Ich sehe es weiterhin seit Seiten so, dass ich einen Suizid durchaus für wahrscheinlich halte und mir aber wichtig ist, dass ergebnisoffen alle berechtigten Zweifel, die auch ich habe, erneut nach modernen Standrads und Techniken beleuchtet und hoffentlich aus der Welt geschaffen werden können. Welche Aspekte berechtigte und erhebliche Zweifel aufkommen lassen, wurde hier seitenlang gut und begründet formuliert. Da kannst Du ruhig weiter anderer Ansicht sein, Deine Argumente sind da nicht hilfreich und führen nicht weiter. Und ja, weiterhin ist es so, dass die Ermittlungen zurecht laufen und solange sie laufen gibt es keine Tatsachen außer der, dass zurecht und begründet ermittelt wird.
Zitat von JustreadingJustreading schrieb:Oder weil ein nicht dafür Qualifizierter Mediziner JAHRE später in der Klatschpresse a´la Bild völlig reißerische Aussagen getroffen hat zu denen ein Seriöser Ermittler / Mediziner überhaupt nicht zu in der Lage währe?
Oder weil jemand hier, der es ebenfalls nicht nicht qualifiziert beurteilen kann, einfach nicht annehmen kann, das andere andere Meinungen haben können?

Die italienische Polizei ermittelt und das ist gut so. Sie soll die Situation von damals rekonstruieren und Fragen klären, Zweifel aus der Welt schaffen und dafür sorgen, dass da keine (weiteren) Fehler gemacht werden und kein potentieller Mord übersehen wird, nur weil vorschnell Diagnosen gestellt und Ermittlungen eingestellt wurden.

Da heißt es Geduld zu haben, was bei den Ermittlungen rum kommen wird. Das kann auch heißen, dass zweifelsfrei ein Suizid ermittelt wird. Es kann sein, dass sich ein Mordverdacht derart erhärtet, dass die offiziellen Ermittlungen als Mordermittlungen fortgeführt werden. Warten wir es doch einfach ab.

Dies ist ein Diskussionsforum und da sollten Diskussionen und unterschiedliche Ansichten erlaubt sein. Ständiges, wiederholtes Insistieren in eine eingeengte Meinung und Verdrehen von Aussagen, Unterstellungen, Vorhaltungen und Manipulationen helfen dar gar nicht weiter und sind mAn nicht angebracht. Da kommt nur Verwunderung auf, was damit wohl bezweckt werden sollte.


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Der mysteriöse Fall der Evi Rauter aus Lana

16.06.2023 um 17:47
In der Ausgabe der Zeitung Diari di Garona vom Tag gleich nach dem Auffinden von Evis Leiche (!) ein interessanter Absatz: https://www-elespanol-com.translate.goog/reportajes/20200711/misterio-ahorcada-portbou-ataudes-sin-nombre-identidad/504200187_0.html?_x_tr_sl=es&_x_tr_tl=de&_x_tr_hl=de&_x_tr_pto=wapp

Screenshot 2023-06-16 at 17-19-25 FaceboOriginal anzeigen (0,5 MB)

Screenshot 2023-06-16 at 17-26-43 FaceboOriginal anzeigen (0,7 MB)

Der Absatz übersetzt:
"Die Bewohner des an den Ort des Geschehens angrenzenden Gebäudes gaben gegenüber den Truppen der Guardia Civil an, zwischen vier und fünf Uhr morgens Geräusche auf diesem Berg gehört zu haben, gaben jedoch an, dass sie nicht alarmiert würden, da es sich um einen häufig von Campern frequentierten Ort handle".

Carles Porta, der Journalist dem mit zu verdanken ist, dass Evi R. letztlich identifiziert werden konnte, schreibt in seinem Buch "Crims: La noia de Portpou" dass jene Anwohnerin Carmina, welche vom besagten Lärm vor Morgengrauen berichtet hatte, im Gespräch am Tag vor ihrem Interview mit Filmaufnahme sagte, sie hat in jener Nacht neben Streit und dem weinenden Mädchen auch Steine den Hügel auf die Straße herabrollen gehört.


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Der mysteriöse Fall der Evi Rauter aus Lana

16.06.2023 um 18:20
Hier eine Ansicht auf den Hafen von Portpou (den es damals noch nicht gab). Ganz rechts auf dem Bild die Friedhofsgebäude, die gleich links von Tatort liegen. Man sieht hier, dass es genügend Bäume bzw. lichten Wald in der Gegend gibt (vom Strand aus zu sehen. wo sie wie einige hier vermuten, war um ein Seil zu suchen), so dass sie bloß eine Straße weiter (östlicher) gehen hätte brauchen, um einen Baum zu finden, wo sie nicht so bald gefunden worden wäre. Das hätte sie ja in Ruhe auch bei Tageslicht dann dort erledigen können. Rechts von der Straße auf dem Hügel sieht die Landschaft genauso aus wie links, bloß mit weniger Gefälle leicht ansteigend.
Das Mädchen auf jene Pinie gehängt war ja sehr exponiert. Man sah sie so ziemlich vom gesamten Strand Portpous aus.

Das Seil könnte übrigens auch von einem Zelt stammen, wo man der Art Seile regelmäßig verwendete.

https://www.tripadvisor.co.uk/Hotel_Review-g1027104-d17760904-Reviews-Hostal_Portbou-Portbou_Province_of_Girona_Catalonia.html

Screenshot 2023-06-16 at 18-13-36 HOSTALOriginal anzeigen (0,5 MB)


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Der mysteriöse Fall der Evi Rauter aus Lana

16.06.2023 um 21:44
Wenn die Zeitung die Aussagen einen Tag nach Auffinden der unbekannten Leiche (teilweise) abdruckt, fühlt sich die Polizei selbst dann nicht angehalten, diese Zeugin zu befragen?

Dass sie von Journalisten befragt wurde, wusste ich bislang so nicht. Ich dachte, es wurde im Ort mit Nachbarn besprochen, aber nicht mehr. Sie ging dann ja auch nicht erneut zur Polizei, nachdem sie diese angesprochen hatte.

Gab es dort in dieser Nacht nur diese einen Camper?


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Der mysteriöse Fall der Evi Rauter aus Lana

17.06.2023 um 14:26
Ich habe jetzt noch keinen Hinweis gefunden, wie es sich 1990 mit der Reise ins Ausland verhielt.

Mit Auto, Bus oder Zug hätten zwei Landesgrenzen überschritten werden müsse. Schengen war noch in weiter Ferne.
Konnte man die Grenze von Frankreich nach Spanien einfach überqueren?

Der Baum, an dem sie gefunden wurde, war der größte auf dem Hügel.

Erhängt mit einem Seil, das vermutlich von einem Boot stammen könnte.

Also man ganz theoretisch:

Ist der Baum von See aus sichtbar? Wäre er jemandem ins Auge gefallen, der sich von seewärts dem Ort nähert?


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Der mysteriöse Fall der Evi Rauter aus Lana

28.06.2023 um 18:52
Zitat von jerry142jerry142 schrieb am 17.06.2023:Ich habe jetzt noch keinen Hinweis gefunden, wie es sich 1990 mit der Reise ins Ausland verhielt.

Mit Auto, Bus oder Zug hätten zwei Landesgrenzen überschritten werden müsse. Schengen war noch in weiter Ferne.
Konnte man die Grenze von Frankreich nach Spanien einfach überqueren?
Ich könnte mir vorstellen, dass Nachts nicht Immer und nicht Jeder am Grenzübergang großartig gefilzt wurde.
Sicher hat man auch mal Glück gehabt, ist auf einen weniger strengen Grenzbeamten getroffen, der auch mal einfach durchgewunken hat, oder nur den Fahrer überprüft hat, vielleicht nur gefragt hat, ob was zu verzollen wäre ?
Ein junges Paar (vielleicht vorne sitzend) im VW Bus, ganz harmlos auf Urlaubsfahrt. Die andern Fahrgäste schlafend, oder unter einer Decke gar nicht zu sehen bzw. mit Gepäck zu verwechseln…
Zitat von jerry142jerry142 schrieb am 17.06.2023:Der Baum, an dem sie gefunden wurde, war der größte auf dem Hügel.
ja diese Wahl wäre für "solcherlei Vorhaben" auch verständlich, oder?
Zitat von jerry142jerry142 schrieb am 17.06.2023:Erhängt mit einem Seil, das vermutlich von einem Boot stammen könnte.
Könnte! muss aber nicht!
Zitat von jerry142jerry142 schrieb am 17.06.2023:Also man ganz theoretisch:

Ist der Baum von See aus sichtbar? Wäre er jemandem ins Auge gefallen, der sich von seewärts dem Ort nähert?
Eine Anreise mit Boot hatten wir Seite 3 Beitrag janedoe95
schon als Unmöglich verworfen.


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Der mysteriöse Fall der Evi Rauter aus Lana

28.06.2023 um 20:26
Zitat von WunderfitzchenWunderfitzchen schrieb:Ich könnte mir vorstellen, dass Nachts nicht Immer und nicht Jeder am Grenzübergang großartig gefilzt wurde.
Sicher hat man auch mal Glück gehabt, ist auf einen weniger strengen Grenzbeamten getroffen, der auch mal einfach durchgewunken hat, oder nur den Fahrer überprüft hat, vielleicht nur gefragt hat, ob was zu verzollen wäre ?
Das glaube ich nicht. Ich habe das nie erlebt. In den Jahren bin ich mehrfach über verschiedene Grenzen und wurde immer geprüft. Im Sommer 1990 bin ich per Interrail von Frankreich nach Barcelona via Portbou und von Barcelona nach Florenz via Portbou und Mailand. Wir wurden jeweils immer geprüft.
Zitat von WunderfitzchenWunderfitzchen schrieb:Ein junges Paar (vielleicht vorne sitzend) im VW Bus, ganz harmlos auf Urlaubsfahrt. Die andern Fahrgäste schlafend, oder unter einer Decke gar nicht zu sehen bzw. mit Gepäck zu verwechseln…
Von welcher Theorie gehst du da aus?


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Der mysteriöse Fall der Evi Rauter aus Lana

28.06.2023 um 20:31
Zitat von jerry142jerry142 schrieb am 17.06.2023:Konnte man die Grenze von Frankreich nach Spanien einfach überqueren?
Mit Pass, ja.
Zitat von WunderfitzchenWunderfitzchen schrieb:Ich könnte mir vorstellen, dass Nachts nicht Immer und nicht Jeder am Grenzübergang großartig gefilzt wurde.
Das war nachts nicht anders als am Tag.


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Der mysteriöse Fall der Evi Rauter aus Lana

28.06.2023 um 20:33
Zitat von darkstar69darkstar69 schrieb:Das glaube ich nicht. Ich habe das nie erlebt. In den Jahren bin ich mehrfach über verschiedene Grenzen und wurde immer geprüft. Im Sommer 1990 bin ich per Interrail von Frankreich nach Barcelona via Portbou und von Barcelona nach Florenz via Portbou und Mailand. Wir wurden jeweils immer geprüft.
Okay. Auch mitten in der Nacht, nehme ich an?
Zitat von darkstar69darkstar69 schrieb:Von welcher Theorie gehst du da aus?
Meine pers. Theorie: Evi könnte mit im Auto "irgendwelcher Urlauber" nach Portbou gekommen sein?


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Der mysteriöse Fall der Evi Rauter aus Lana

28.06.2023 um 20:34
Zitat von off-peakoff-peak schrieb:Das war nachts nicht anders als am Tag.
Gut, war ja nur eine fiktive Vorstellung...

Und wie war`s im Zug? mit Grenzkontrollen.


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Der mysteriöse Fall der Evi Rauter aus Lana

28.06.2023 um 20:45
Zitat von WunderfitzchenWunderfitzchen schrieb:Okay. Auch mitten in der Nacht, nehme ich an?
ich weiß jetzt nicht mehr, zu welchen Uhrzeiten wir wann welche Grenzen überschritten, aber ja.
Zitat von WunderfitzchenWunderfitzchen schrieb:Und wie war`s im Zug? mit Grenzkontrollen.
Jede einzelne Person, die die Grenze im Zug überschreiten wollte wurde geprüft, musste den Pass persönlich vorzeigen.
Zitat von WunderfitzchenWunderfitzchen schrieb:Meine pers. Theorie: Evi könnte mit im Auto "irgendwelcher Urlauber" nach Portbou gekommen sein?
Und was passierte dann in Portbou mit den Urlaubern?


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Der mysteriöse Fall der Evi Rauter aus Lana

28.06.2023 um 20:51
Zitat von darkstar69darkstar69 schrieb:Und was passierte dann in Portbou mit den Urlaubern?
Theorien sind schwierig hier zu formulieren: - deshalb nur: sie werden gezeltet haben und/oder weitergefahren sein...?
Da Evi sicher nicht geflogen oder mit dem Schiff, oder dem eigenen Auto gekommen ist, bleiben nur noch 2 Möglichkeiten: sie hat eine Mitfahrgelegenheit genutzt oder mit dem Zug - Und ich favorisiere die Mitfahrgelegenheit.


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28.06.2023 um 20:53
Zitat von WunderfitzchenWunderfitzchen schrieb:Und wie war`s im Zug? mit Grenzkontrollen.
Ebenso. Die Zöllner und Wachbeamten stiegen zu und kontrollierten an Bord. Machen sie heute mitunter noch.

Oder man stieg aus/um, wenn man den Bus/Zug wechselte.
Oder der Bus/Zug fuhr ein Stück weiter, während man selbst durch den Zoll ging. Inzwischen ging ein anderer Beamter durch die leeren Wagen.

Eine andere Variante, wenn man zB sein eigenes Land kürzer über fremdes Territorium erreichen konnte, zB übers Deutsche Eck (von Ö nach Ö über Bayern), war, dass der Zug dann zwar ohne Passkontrolle durchfuhr, aber das ohne stehen zu bleiben, so dass niemand unkontrolliert aus- oder einsteigen konnte.

Solche Kontrollen ließen auch nachts nicht nach.

Einzige Chance unerkannt davon zu kommen, war, einen Weg durch Wälder zu kennen, in denen es eben keine Grenzposten gab.


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Der mysteriöse Fall der Evi Rauter aus Lana

28.06.2023 um 20:58
Zitat von off-peakoff-peak schrieb:Oder man stieg aus/um, wenn man den Bus/Zug wechselte.
Oder der Bus/Zug fuhr ein Stück weiter, während man selbst durch den Zoll ging. Inzwischen ging ein anderer Beamter durch die leeren Wagen.

Eine andere Variante, wenn man zB sein eigenes Land kürzer über fremdes Territorium erreichen konnte, zB übers Deutsche Eck (von Ö nach Ö über Bayern), war, dass der Zug dann zwar ohne Passkontrolle durchfuhr, aber das ohne stehen zu bleiben, so dass niemand unkontrolliert aus- oder einsteigen konnte.

Solche Kontrollen ließen auch nachts nicht nach.

Einzige Chance unerkannt davon zu kommen, war, einen Weg durch Wälder zu kennen, in denen es eben keine Grenzposten gab.
Dann scheidet ja wohl der Zug auch aus. Denn Evi hatte mWs kein Geld und keinen Pass dabei und einen Weg durch die Wälder wird sie auch nicht genommen haben. - Dann bleibt nur "schweben, wie die Heiligen" ? ;)


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Der mysteriöse Fall der Evi Rauter aus Lana

28.06.2023 um 21:09
@Wunderfitzchen

Wen sie keinen Pass hatte, dann wirft das natürlich ein Rätsel auf. Sie könnte sich eventuell in einem Auto versteckt haben und hatte Glück, das sei nicht entdeckt wurde. Ich will nicht ausschließen, dass da zufällig ein Beamter unglaublich schlampig gewesen wäre.
Und nicht nur der eine auf der eine Seite, auch ein anderer auf der anderen Seite.
Und in dem Fall müssten sogar an zwei Grenzen, also mit vier Grenzkontrollen, jedesmal sämtliche Beamte weg geguckt haben.
Das ist ziemlich unwahrscheinlich.

Obendrein konnte sie ja im Vorhinein nicht wissen, wie genau kontrolliert werden würde. Und warum und wofür hätte sie das riskieren sollen?
Jemand, der ohne Pass erwischt wurde, saß erst mal stundenlang an der Grenze fest, bis zB wer von einer Botschaft kam oder den Pass nachliefern konnte.


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28.06.2023 um 21:17
@Wunderfitzchen

Hab mich verrechnet: Es müssten sogar drei Grenzen mit insgesamt sechs Kontrollen gewesen sein.


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28.06.2023 um 21:25
19.05.2022
Zitat von causa_y_efectocausa_y_efecto schrieb am 19.05.2022:Im folgenden Artikel von 2011 wird erwähnt, was Evi alles dabei hatte, als sie verschwand: Identitätskarte, Grüne Bahncard und 60000 Lire (ca. 60 DM) Bargeld. Sie trug die Jeans-Latzhose, grünes T-Shirt, schwarze Sandalen (aus Plastik, wie ich an anderer Stelle gelesen hatte) und eine Casio Digitaluhr. Karten, Geld und Schuhe sind anscheinend verschwunden. Eine Fahrt von Florenz nach Siena und zurück kostet jetzt ca. 19.00€ Das dürfte aber 1990 und mit der Carta Verde auch noch günstiger gewesen sein. 60000 Lire sind trotzdem nicht viel. Da ist sie vielleicht gern mit jemandem mitgefahren und wollte sich das Bahnticket sparen.
Ich hab mich auch vertan: sie soll wohl eine "Identitätskarte" dabeigehabt haben?!


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Der mysteriöse Fall der Evi Rauter aus Lana

28.06.2023 um 22:18
Zitat von WunderfitzchenWunderfitzchen schrieb:Eine Anreise mit Boot hatten wir Seite 3 Beitrag janedoe95
schon als Unmöglich verworfen.
Ja, als unwahrscheinlich.

Mir ging es aber nicht nur um eine unwahrscheinliche Anreise, sondern mehr um die Kerben.

Wurden da Tiere angebunden? Signallampen? Wurde der Baum als anderweitiges Hilfsmittel gebraucht, für das man dort etwas befestigen müsste?
Kann ja sein, dass es dort einen Brunnen gab und man für Eimer eine Rolle daran gehängt hat.

Ich bin ja ansonsten auch ziemlich ratlos.


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29.06.2023 um 08:05
@jerry142

Ich könnte mir vorstellen, dass der Baum damals vor nicht allzu langer Zeit einen Sturmschaden hatte. Er ist ja auch der größte in einer recht exponierten Lage. Denn warum hat man da die zwei doch recht starken Äste weggeschnitten, wie man es auf den Bildern sieht. Der Baum scheint nur sehr langsam zu wachsen und eigentlich gab es kaum ein Grund die Äste dort wegzuschneiden, die hätten wohl dort kaum gestört. Vielleicht stammen die sichtbaren Schnüre und auch die Kerbe noch von den damaligen Sicherungsmaßnahmen. Im Rahmen des Todes können sie kaum enstanden sein, da man ein Seil nicht wieder am Ast entgegen der Schwerkaft in diese endgültige Lage hätte bringen können.


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