Das Off Topic, der Userbezug und das kindische Gezanke enden jetzt.
Erinnert euch daran um was es hier in diesem Thread geht und passt euer Verhalten daran an.
Zwei Polizeibeamte in Rheinland-Pfalz erschossen
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Zwei Polizeibeamte in Rheinland-Pfalz erschossenZwei Polizeibeamte in Rheinland-Pfalz erschossen
02.02.2022 um 09:11UAPisEcht schrieb:Doch es geht nicht nur um brenzlige Situationen, etwa wenn die Polizisten es mit Gewalttätern zu tun haben, sondern auch um Routinedinge wie Fahrzeugkontrollen. Der sichernde Beamte sollte die Waffe dabei in der Hand halten und auf den Boden richten, während sein Kollege Führerschein und Fahrzeugpapiere kontrolliert, sagt der Ausbilder.Du hast vollkommen recht. Bei erhöhter Gefahrenlage wird die Waffe entsichert in der Hand gehalten bei einer Kontrolle.
Das war im Jahr 2014 und damals wurde gesagt, dass durch steigende Gewaltbereitschaft von nun an mit diesem Vorgehen ausgebildet wird. Jetzt ist man tagsüber bei einer Routinekontrolle in der Innenstadt was das angeht vielleicht etwas zurückhaltender.
Aber nachts um 4, in einer so richtig dunklen abgelegenen Ecke mit zwei dubiosen Personen die einen Kofferraum voll mit toten Wildtieren haben und demnach auch Schusswaffen bei sich tragen. Da müsste doch definitiv die Waffe zur Eigensicherung gezogen worden sein, oder etwa nicht? Eben so wie es in dem Artikel steht.
Dies wird aber wirklich nur gemacht, wenn die Beamten die Lage als diese ansehen. Das hätte zB bei Kennzeichen-Abruf stattgefunden, wenn dort bekannt wird, dass der KFZ Halter bekannt und bewaffnet (aufgrund seines Jobs) ist.
Bei einer reinen Routine-Kontrolle ohne Anzeichen wird aber nur die Hand an die Waffe gelegt und nicht gezogen. Ich arbeite in einer Grossstadt, auf dem Land kann es natürlich Abweichungen geben, da möchte ich nicht urteilen.
Zwei Polizeibeamte in Rheinland-Pfalz erschossen
02.02.2022 um 09:24Hubertus G. berichtet von einer ganzen Reihe von verstörender Zwischenfälle, zu denen es in den letzten Jahren mit Andreas S. gekommen sein soll. "Er hatte einen Ziehvater als Jäger, der ihn schon in jungen Jahren mit auf die Jagd genommen hat. Bei einer Ausbildung für Jagdhunde im Jahr 2004 hat er seinen Ziehvater mit einer vollen Schrotladung erwischt bei dem Versuch, einen Hasen zu schießen. Es geschah unabsichtlich, weil er ihn nicht gesehen hatte", erzählt G.Link
Seit einiger Zeit kursierten laut Hubertus G. in der Jägerschaft der Region zudem Berichte, wonach S. trotz des entzogenen Jagdscheins weiter auf Jagd gegangen sei. "Ich weiß von fünf Strafanzeigen wegen Wilderei gegen ihn. Die Ermittlungen sind jedoch allesamt wegen Mangel an Beweisen eingestellt wurden." S. sei nie wegen Wilderei verurteilt worden. Die Ermittler teilten mit, dass der 38-Jährige Hauptverdächtige bereits wegen Jagdwilderei und einer Verkehrsunfallflucht polizeilich in Erscheinung getreten sei.
Ein Jäger aus der Region, der den TV Andreas S. seit 20 Jahren kennt, hat dem Focus seine Erfahrungen mit Andreas S. geschildert.
AS war leidenschaftlicher Jäger, ein sehr guter Schütze.
Aufgrund juristischer Probleme hat AS den Jagdschein verloren, wahrscheinlich ging er trotzdem weiter auf Jagd, es gab fünf Strafanzeigen wegen Wilderei, die allerdings alle eingestellt wurden.
Da unter den Jägern der Region Gerüchte über die Wilderei kursierten, wurde AS mehr und mehr von anderen Jägern gemieden.
Wieso AS trotz Entzug des Jagdscheins Waffen besessen hat, ist den Jägern auch nicht klar.
Für Hubertus G. ist das Geschehene nicht nachvollziehbar. Er selbst sei in den vergangenen Jahren etliche Male von der Polizei kontrolliert worden, als er nachts von der Jagd zurückgekommen sei. "Jäger haben eigentlich ein gutes Verhältnis zur Polizei. Man hilft sich gegenseitig. Und bei den Kontrollen habe ich immer sofort gesagt, dass ich Jäger bin." Meist hätten ihn die Beamten dann sofort weiterfahren lassen, ohne den Jagdschein zu kontrollieren, sagt G.. "Wenn Andreas das Wild sofort gezeigt hätte, dann wären die Beamten vielleicht nie auf die Idee gekommen zu kontrollieren, ob er einen gültigen Jagdschein besitzt."
Zwei Polizeibeamte in Rheinland-Pfalz erschossen
02.02.2022 um 09:41Freigeist38 schrieb:Ne ne,sie wollten garnichts mehr vertuschen..Deinen ganzen Beitrag, ohne alles zu zitieren, sehe ich ähnlich. Da könnte allgemeine Frustration wegen Vergangenem + Frustration bzw. sogar Wut wegen der Kontrolle selbst eine Rolle gespielt haben. Ebenso glaube ich auch, dass es an diesem frühen Morgen jeden hätte treffen können, der sie entdeckt hätte.
Wenn dann hätte ein anschiessen oder der reine fluchtversuch es auch getan
Deswegen glaube ich auch, dass da überhaupt nichts groß im Vorfeld, also vor der Wilderei zwischen den beiden besprochen wurde, wie sie im Fall der Fälle einer Entdeckung reagieren. An akribisch geplant glaube ich noch weniger.
Was ich mir vorstellen kann, dass zumindest bei einem der Tatverdächtigen schon so etwas wie eine Tatgeneigtheit vorgelegen haben könnte und der Einsatz von Schusswaffengewalt oder auch andere Gewalt gegen Menschen zumindest sich gedanklich vorgestellt wurde - allerdings ohne konkrete Planung.
Oder anders ausgedrückt eine gewisse allgemeine Tatbereitschaft für die Anwendung tödlicher Gewalt gegen Menschen, die sie wie auch immer in ihren Vorhaben und letztendlich auch in ihren Existenzen bedrohen oder aus ihrer Sicht maßregeln wollen.
Oder noch anders ausgedrückt, dass zumindest gedanklich die Hemmschwelle bei mindestens bei einem schon sehr niedrig gewesen sein muss und das nicht erst zum Tatzeitpunkt oder an dem Tattag selbst, sondern schon vorher.
bgeoweh schrieb:Für die Verurteilung dürfte es unerheblich sein, wer von beiden konkret geschossen hat, weil die ganze Fallgeschichte drumherum quasi ein Lehrbuchfall für einen gemeinschaftlich begangenen Mord darstellt, das wird auf dieser Seite hier ganz gut erklärtIm Falle dafür, dass es keine Zweifel an einer gemeinschaftlich begangenen Tat mit gleicher Schuldschwere oder Schuldgehalt gibt, also wo beide der Logik und der Beweislast wegen definitiv Mittäter gewesen sein müssen, kannst du recht haben.
Aber sobald es auch nur berechtigte Zweifel an der Mittäterschaft gibt, sondern einer sich vielleicht auch nur der Beihilfe oder der Unterlassung schuldig gemacht haben könnte, wird es glaube ich schon schwieriger oder wie siehst du das? Ist für das Gericht dann nicht ausreichend genug klar, wem von beiden welche Täterschaftsform zuzurechnen ist, müssen am Ende glaube ich beide wegen dem In dubio pro reo Grundsatz freigesprochen werden oder?
bgeoweh schrieb:Etwaige Geständnisse usw. können aber für die Strafzumessung noch interessant sein, besonders für die Frage nach der besonderen Schwere der SchuldBei Mord ist doch die Strafzumessung gesperrt oder nicht? Also das Pro und Kontra für Angeklagte darf bei Mord keine Anwendung finden. Also auch Geständnise können dort nicht zugunsten von Angeklagten wegen Mordes gewertet werden oder? Das Gesetz sieht bei Mord ja nur eine einzige Strafe vor - die lebenslange Freiheitsstrafe.
Ausnahmen gelten glaube ich für Beihelfer zum Mord oder bei Mord durch Unterlassen. Ebenso bei zum Tatzeitpunkt des Mordes verminderter Schuldfähigkeit, was in diesem Fall aber gar nicht in Betracht kommen dürfte.
Die Feststellung der Besonderen Schwere der Schuld ist natürlich nochmal etwas anderes.
Hier könnte ich mir auch vorstellen, dass sich ein aufrichtiges Geständnis mit ehrlicher Reue genauso wie wenn ein Geständnis das Ermittlungsverfahren erleichtert hat zugunsten dahingehend auswirken könnte, dass man nicht mehr von der höchsten Schuldform ausgehen kann, sondern Angeklagten wegen Mordes nur zu lebenslanger Haft verurteilt werden, was es ihnen auch möglich macht nach 15 Jahren Antrag auf Bewährung zu stellen. Diese Möglichkeit wäre ja bei Feststellung der besonderen Schwere der Schuld nicht gegeben oder?
Wir werden ohnehin abwarten müssen. Für so unwahrscheinlich halte ich in diesem Fall die Besondere Schwere der Schuld auch nicht.
Kann natürlich auch nur einen von beiden betreffen oder auch gar keinen. Aber ich glaube schon, dass es für mindestens einen am Ende auch für die Feststellung der Besonderen Schwere der Schuld reichen könnte.
Hier hängt jetzt viel von der genauen Rekonstruktion des Tathergangs ab und für wie brutal das Gericht später den Tathergang bewerten wird - einschließlich auch ob es für die Opfer mit besonderen Qualen oder Leid verbunden gewesen ist. Desweiteren für wie verwerflich man die Beweggründe dieser Tat ansehen wird.
Mord gilt zwar allgemein als besonders verwerflich, aber deswegen rechtfertigt trotzdem nicht jeder Mord pauschal die Feststellung der Besonderen Schwere der Schuld.
Kommt auch bei Mord auf den Einzelfall, also auf die objektiven und subjektiven Tatbestände an, also auf den Tathergang, Vorgehensweise heimtückisch oder nicht bspw. und/oder auch wie und mit was getötet wurde + sich daraus eventuell ergebende Qualen für das/die Opfer und/oder auch auf das konkrete Motiv gemordet zu haben an.
Hier kommt natürlich auch noch hinzu, dass es sich sogar um einen Doppelmord handelt oder fairerweise mutmaßlich handelt. Das könnte auch für die Feststellung der Besonderen Schwere der Schuld oder nicht entscheidend sein/werden.
Zwei Polizeibeamte in Rheinland-Pfalz erschossen
02.02.2022 um 09:52rhapsody3004 schrieb:Die Feststellung der Besonderen Schwere der Schuld ist natürlich nochmal etwas anderes.Tja, nur blöd, dass die Personaldokumente am Tatort gefunden wurden und deswegen die Verhaftungen recht schnell statt fanden.
Hier könnte ich mir auch vorstellen, dass sich ein aufrichtiges Geständnis mit ehrlicher Reue genauso wie wenn ein Geständnis das Ermittlungsverfahren erleichtert hat zugunsten dahingehend auswirken könnte, dass man nicht mehr von der höchsten Schuldform ausgehen kann,
Was wäre mit "aufrichtigen Geständnis" und " Reue", wenn das eben nicht der Fall gewesen wäre? Man darf stark annehmen, dass die TV einfach weiter vor sich hin gelebt hätten.
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02.02.2022 um 10:10SlyRacoon schrieb:Ebenfalls wundert mich, dass das Kennzeichen nicht direkt beim 1. Funkspruch durchgegeben wurde. Das ist (zumindest bei uns) so üblich, und zwar bevor wir den Einsatzwagen verlassen (Arnold 13 startet Überprüfung von KFZ K-LM-123).Das ist eigentlich ein interessanter Punkt.
Konnten die beiden TV wissen, dass gar kein Kennzeichen durchgegeben wurde?
Eine Verdeckung der Wilderei durch die Morde hätte doch eigentlich nur dann Erfolgsaussichten gehabt, wenn kein Kennzeichen durchgegeben worden wäre.
Wäre ein Kennzeichen durchgegeben worden, hätten die beiden doch sicher davon ausgehen können, dass ihre Identität festgestellt wird und ihre Wilderei aufgedeckt wird.
Die Morde hätten dann bei der Vertuschung nicht mehr genützt.
Und die Durchgabe des Kennzeichens an die Zentrale oder an Polizeikollegen hätte schon im Zivilfahrzeug stattgefunden haben können, bevor die Beamten ausgestiegen sind und mit der Kontrolle begannen.
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02.02.2022 um 10:20Kreuzbergerin schrieb:Das ist eigentlich ein interessanter Punkt.Wenn sie sich das überlegt haben, wieso lassen sie die Personalien dann liegen?
Konnten die beiden TV wissen, dass gar kein Kennzeichen durchgegeben wurde?
Eine Verdeckung der Wilderei durch die Morde hätte doch eigentlich nur dann Erfolgsaussichten gehabt, wenn kein Kennzeichen durchgegeben worden wäre.
Wäre ein Kennzeichen durchgegeben worden, hätten die beiden doch sicher davon ausgehen können, dass ihre Identität festgestellt wird und ihre Wilderei aufgedeckt wird.
Die Morde hätten dann bei der Vertuschung nicht mehr genützt.
Und die Durchgabe des Kennzeichens an die Zentrale oder an Polizeikollegen hätte schon im Zivilfahrzeug stattgefunden haben können, bevor die Beamten ausgestiegen sind und mit der Kontrolle begannen.
Für mich macht das alles nur Sinn, wenn es eine spontane Frustrationsreaktion auf den Staat war, der ihm in den Arsch treten will und jetzt erstmals tief drin steckt. Sein einzig verbliebenes Standbein wäre weggefallen. Sobald man versucht, logisch zu denken, eckt man doch an.
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02.02.2022 um 10:26Kreuzbergerin schrieb:Eine Verdeckung der Wilderei durch die Morde hätte doch eigentlich nur dann Erfolgsaussichten gehabt, wenn kein Kennzeichen durchgegeben worden wäre.Es wäre ohne evt kennzeichendurchgabe und ohne den perso fund schwieriger geworden definitiv ja.
Und ohne die angabe das sie wild gefunden im kofferraum sogar SEHR SEHR SCHWER.
Das sind die 3 knackpunkte und hauptinfos,die frage ist haben die täter alle 3 Punkte mitbekommen das sie weitergeben worden sind.
D.h wussten sie das das k.zeichen durchgegeben wurde?
Wussten sie das die info mit dem wild durchgegeben wurde?
Wenn ja waren diese morde GEWOLLT und völlig SINNLOS vor allem aussichtslos was entdeckung angeht und voller krimineller gewalt und absoluten tötungswillen.
Wenn nein,dann haben sie in völliger panik fehler gemacht indem sie den Perso vergessen/ haben bzw nicht mehr danach suchen konnten.
Trotzallem den hätten sie an den ausweis,den offentsichtlichen geschossen von jagdgewehren die auf sie zurückzuführen könnte.
Das durchlöcherte fahrzeug hätte ebenfalls vernichtet werden müssen.
Es war anfang an einen absolut dämliche/aussichtslos gewaltbereite tötungsbereite und gewollte Tötung/bzw mord.
Auf die warten keine guten zeiten,ich meine gehört zu haben das polizeimörder ganz besonders "gut" behandelt werden von der vollstreckenden behörde.
Wie sähe es in knast aus,werden poli.mörder mit hohen rang und "respekt" angesehen dort?
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02.02.2022 um 10:35Biochemiker schrieb:Wenn sie sich das überlegt haben, wieso lassen sie die Personalien dann liegen?Das war nach der Tat.
Mir geht es bei meinen Überlegungen darum festzustellen, dass das bei der PK angenommene Tatmotiv „Verdeckungsabsicht einer anderen Straftat“ u. U. noch viel weniger taugt, als schon bei der PK angedeutet wurde.
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02.02.2022 um 10:35Freigeist38 schrieb:Auf die warten keine guten zeiten,ich meine gehört zu haben das polizeimörder ganz besonders "gut" behandelt werden von der vollstreckenden behörde.Das mag für die USA gelten, in Deutschland ist solch eine Mentalität eher nicht verbreitet.
Wie sähe es in knast aus,werden poli.mörder mit hohen rang und "respekt" angesehen dort?
Das ist nicht ganz so verrückt.
Freigeist38 schrieb:Auf die warten keine guten zeiten,ich meine gehört zu haben das polizeimörder ganz besonders "gut" behandelt werden von der vollstreckenden behörde.Man wird denen sicher nicht die Hintern küssen aber ansonsten werden sie wohl doch ein "nettes" Leben führen mit Einzelzelle, Fernsehen, tägliche Mahlzeiten.
Das sie von den Wärtern täglich verdroschen werden oder ihr Essen auf dem Boden einnehmen müssen, das wird wohl nicht so sein.
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02.02.2022 um 10:35Da bearbeitungszeit abgelaufen:
Und NUR wirklich nur in dem fall wenn diese beiden Infos mit dem k.zeichen und dem wild nicht durchgegeben worden wäre und das auch die täter dachten, und der fehler mit dem perso nicht passiert wäre hätten die morde erfolgsaussichten gehabt wobei dann noch das auto beseitigt hätte werden müssen und drauf gehofft werden müssen das man nicht aufgrund der Geschosse auf jagdgewehre und Jäger als täter Kreis kommen würde UND sie nicht von herannahenden polizisten umkreist werden würden
Und NUR wirklich nur in dem fall wenn diese beiden Infos mit dem k.zeichen und dem wild nicht durchgegeben worden wäre und das auch die täter dachten, und der fehler mit dem perso nicht passiert wäre hätten die morde erfolgsaussichten gehabt wobei dann noch das auto beseitigt hätte werden müssen und drauf gehofft werden müssen das man nicht aufgrund der Geschosse auf jagdgewehre und Jäger als täter Kreis kommen würde UND sie nicht von herannahenden polizisten umkreist werden würden
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02.02.2022 um 10:49@Freigeist38
Das Interview mit dem Jäger, der den HTV kennt, zeigt auch, dass die Wahrscheinlichkeit, dass jemand ihn gemeldet hätte, hoch war. Die Jöger-Community hat ja zunehmend den Kontakt gemieden. Ob sie also ihr Wild dorthin gebracht hätten oder woanders hin, wäre auch eine offene Frage, weil eventuell das legale Beschaffen von Wild für ihn auch schwieriger wurde.
Zudem ist bei deinem Szenario zu bedenken, dass die Nummernschilder eventuell gefälscht waren. Sollte die hintere Tür offen gestanden haben, wäre das Schild eventuell gar nicht sichtbar (wie ist das bei dem Wagentyp?).
Das Interview mit dem Jäger, der den HTV kennt, zeigt auch, dass die Wahrscheinlichkeit, dass jemand ihn gemeldet hätte, hoch war. Die Jöger-Community hat ja zunehmend den Kontakt gemieden. Ob sie also ihr Wild dorthin gebracht hätten oder woanders hin, wäre auch eine offene Frage, weil eventuell das legale Beschaffen von Wild für ihn auch schwieriger wurde.
Zudem ist bei deinem Szenario zu bedenken, dass die Nummernschilder eventuell gefälscht waren. Sollte die hintere Tür offen gestanden haben, wäre das Schild eventuell gar nicht sichtbar (wie ist das bei dem Wagentyp?).
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02.02.2022 um 10:54Ja..ständig illegal im wald mit illegalen waffen im dunkeln zu wildern wo sie Jägern schon aufgefallen sind.
Da wären sie selbst ohne perso/trotz gefälschten kennzeichen und den geschossen/auffäligen kugeln bald ins Visier genommen worden.
Ich sag ja es war von anfang an zum scheitern verurteilt und das lässt mich daraus schliessen das sie wussten,aus dieser lage nicht mehr herauszukommen und ihrer vita mit den morden einen " endpunkt" setzen wollten.
Vielleicht haben sie auf so eine Situation regelrecht gewartet bis sie mal richtig eskalieren können,ansonsten kann ich mit diese art von tathergang nicht erklären
Da wären sie selbst ohne perso/trotz gefälschten kennzeichen und den geschossen/auffäligen kugeln bald ins Visier genommen worden.
Ich sag ja es war von anfang an zum scheitern verurteilt und das lässt mich daraus schliessen das sie wussten,aus dieser lage nicht mehr herauszukommen und ihrer vita mit den morden einen " endpunkt" setzen wollten.
Vielleicht haben sie auf so eine Situation regelrecht gewartet bis sie mal richtig eskalieren können,ansonsten kann ich mit diese art von tathergang nicht erklären
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02.02.2022 um 11:05UAPisEcht schrieb:1. Funkspruch 4:19:32 Uhr bis 4:20:17 Uhr:Ist niemandem aufgefallen, dass die "zwei" Funksprüche aufgrund der genannten Zeiten faktisch einer sind und in Summe gut anderthalb Minuten gedauert haben; ein Vielfaches der Zeit, um die bekanntgegebenen Informationen durchzugeben?
Es wurden dubiose Personen festgestellt im Bereich Ulmet und der ganze Kofferraum sei voll mit Wildtieren.
Plus Anforderung der zwei im weiteren Umfeld befindlichen Streifenwagen (die Zivilstreife + 2 Streifenwagen waren ursprünglich in der Gegend unterwegs um eine Person der Eigentumskriminalität aufzuklären).
2. Funkspruch 4:20:17 Uhr bis 4:21:08 Uhr:
Kommt schnell.....die schießen ....die schießen.... kommt schnell.... wir sind zwischen Ulmet und (....)
Vermutlich Antwort: 4012 ist gleich in Erdesbach. Wir kommen.
Quelle: PK
Ich kann übrigens bestätigen, dass die Zeiten oben kein Schreibfehler sind, sondern in der PK genau so vorgetragen wurden.
Was könnte das bedeuten? Vom zeitlichen Ablauf her sieht es ja so aus, als habe man hinter dem mutmaßlich liegengebliebenen Transporter gehalten und durchs Heckfenster die Tiere gesehen. Anscheinend ist der Mann dann zum Auto zurückgegangen, um den ersten Funkspruch abzusetzen, während die Kollegin nach den Papieren fragte. Offenbar fiel dann auch schnell der erste Schuss.
Zwei Polizeibeamte in Rheinland-Pfalz erschossen
02.02.2022 um 11:14Meines Wissens nach wurden kein Kennzeichen durchgegeben. Das wäre in der sehr ausführlichen PK zur Sprache gekommen. Stattdessen hat der Polizeipräsident auf die Frage, wie die Ermittlungsaussichten ohne den Perso gestanden hätten, mit sehr schlecht geantwortet. Das wäre mit einem durchgegebenen Kennzeichen ja nicht so gewesen.
Andersrum wurde aber das Wild gemeldet. Ohne Perso hätten sich die Ermittler also Gedanken gemacht, wer nachts um 4 Uhr Wildtiere im Kofferraum hat. Da wären früher oder später die zwei Varianten Jäger oder Wilderer aufm Tisch gelegen. Und da der TV schon 5 Anzeigen wegen Wilderei am Hals hatte, hätte der so oder so früher oder später Besuch bekommen.
Die Leute die hier tiefgreifende Abwägungen seitens der Täter erwähnen liegen meiner Meinung nach falsch. Die werden sich keine Gedanken gemacht haben, was da jetzt durch Funk durchgegeben wurde oder nicht und mit welcher Wahrscheinlichkeit durch welche Ermittlung auf sie geschlossen werden kann. Das war eine Kurzschlussreaktion, Tötung zum Verdecken einer anderen Straftat. Durchgebrannte Sicherung, existenzielle Angst, eh schon insolvent, wirtschaftlicher Abstieg, seit Jahren für den Wildhandel am Wildern (Jagdschein und so weiter waren eingezogen) wofür es schon 5 Anzeigen gab die aber mangels Beweisen eingestellt wurden und plötzlich wird man auf frischer Tat ertappt.....Kurzschluss
Andersrum wurde aber das Wild gemeldet. Ohne Perso hätten sich die Ermittler also Gedanken gemacht, wer nachts um 4 Uhr Wildtiere im Kofferraum hat. Da wären früher oder später die zwei Varianten Jäger oder Wilderer aufm Tisch gelegen. Und da der TV schon 5 Anzeigen wegen Wilderei am Hals hatte, hätte der so oder so früher oder später Besuch bekommen.
Die Leute die hier tiefgreifende Abwägungen seitens der Täter erwähnen liegen meiner Meinung nach falsch. Die werden sich keine Gedanken gemacht haben, was da jetzt durch Funk durchgegeben wurde oder nicht und mit welcher Wahrscheinlichkeit durch welche Ermittlung auf sie geschlossen werden kann. Das war eine Kurzschlussreaktion, Tötung zum Verdecken einer anderen Straftat. Durchgebrannte Sicherung, existenzielle Angst, eh schon insolvent, wirtschaftlicher Abstieg, seit Jahren für den Wildhandel am Wildern (Jagdschein und so weiter waren eingezogen) wofür es schon 5 Anzeigen gab die aber mangels Beweisen eingestellt wurden und plötzlich wird man auf frischer Tat ertappt.....Kurzschluss
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02.02.2022 um 11:37Papaya64 schrieb:Ist niemandem aufgefallen, dass die "zwei" Funksprüche aufgrund der genannten Zeiten faktisch einer sind und in Summe gut anderthalb Minuten gedauert haben; ein Vielfaches der Zeit, um die bekanntgegebenen Informationen durchzugeben?Andererseits hieß es in der PK auch, dass der erste Funkspruch um 4:08 Uhr abgegeben wurde.
Ich kann übrigens bestätigen, dass die Zeiten oben kein Schreibfehler sind, sondern in der PK genau so vorgetragen wurden.
Das würde auf ein Tatgeschehen zwischen 4:08 und mindestens 4:21:08 Uhr (Ende des zweiten Funkspruchs) hinweisen.
Also hätte sich das Geschehen über mehr als dreizehn Minuten erstreckt.
14.03 Uhr: Nun erklärt der Vize-Polizeipräsident Schmolzi, wie die Fahndung lief. Man habe einen Einsatz wegen einer Person "mit hohem Fluchtverhalten" eingeleitet, die aber bisher nicht wegen Waffen bekannt gewesen sein. Um 4.08 Uhr habe die später getötete Zivilstreife "dubiose Personen" gemeldet, die den Kofferraum voller Wild gehabt hätten. Danach sei nur noch der Funkspruch "Kommt schnell, die schießen, die schießen" sowie ein Schuss zu hören gewesen.Focus
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02.02.2022 um 11:40Für mich liest sich das zeitlich auch als fast ein Funkspruch. Man bittet um Verstärkung und wahrscheinlich hat er dann plötzlich beide mit Waffen in der Hand da stehen sehen, dann muss es ja schnell gegangen sein.
Wo wird der Funkspruch gemacht? Im Auto oder auch außerhalb?
Denn sonst stand die Studentin ja alleine draußen. Und dass die beiden wohl Waffen bei sich haben, muss den Polizisten bewusst gewesen sein. Auch die Einschätzung "dubiose Personen" zeigt ja, dass die kein gutes Gefühl bei denen hatten...
Wird sofort nach dem Person gefragt? Hier ist doch ein Polizist, der geschrieben hat. Wie ist der formale Ablauf? Ist es möglich, dass der Person im Eifer des Gefechts aus Versehen aus der Tasche gefallen ist? Das ist unwahrscheinlicher. Auch, dass der extra dagelassen wurde. Gab es aber wohl auch schon...
Eine reine Vertuschungstat erscheint mir so unwahrscheinlich.
Wie andere auch schon schrieben, die Wahrscheinlichkeit, dass das nicht gelingt, war so hoch... Von daher denke ich auch, dass die Hemmschwelle einfach niedrig war, evtl als Fanatisie schon vorhanden, dazu viel Wut und Ohnmacht und dann gab es diese Situation, die eine tickende Zeitbombe hat hochgehen lassen. Aus ihrer Sicht hatten sie dann jetzt eh nichts mehr zu verlieren und dass kriminelle Energie bei beiden vorhandenen war, ist ja ersichtlich.
Vermutlich wird das dann trotzdem als Vertuschungstat bezeichnet. Die Bereitschaft für so eine Tat liegt dann aber in den anderen genannten Punkten, finde ich. Im Wollen zur Rache, Zerstörung und nicht, um es zu Vertuschen.
Wo wird der Funkspruch gemacht? Im Auto oder auch außerhalb?
Denn sonst stand die Studentin ja alleine draußen. Und dass die beiden wohl Waffen bei sich haben, muss den Polizisten bewusst gewesen sein. Auch die Einschätzung "dubiose Personen" zeigt ja, dass die kein gutes Gefühl bei denen hatten...
Wird sofort nach dem Person gefragt? Hier ist doch ein Polizist, der geschrieben hat. Wie ist der formale Ablauf? Ist es möglich, dass der Person im Eifer des Gefechts aus Versehen aus der Tasche gefallen ist? Das ist unwahrscheinlicher. Auch, dass der extra dagelassen wurde. Gab es aber wohl auch schon...
Eine reine Vertuschungstat erscheint mir so unwahrscheinlich.
Wie andere auch schon schrieben, die Wahrscheinlichkeit, dass das nicht gelingt, war so hoch... Von daher denke ich auch, dass die Hemmschwelle einfach niedrig war, evtl als Fanatisie schon vorhanden, dazu viel Wut und Ohnmacht und dann gab es diese Situation, die eine tickende Zeitbombe hat hochgehen lassen. Aus ihrer Sicht hatten sie dann jetzt eh nichts mehr zu verlieren und dass kriminelle Energie bei beiden vorhandenen war, ist ja ersichtlich.
Vermutlich wird das dann trotzdem als Vertuschungstat bezeichnet. Die Bereitschaft für so eine Tat liegt dann aber in den anderen genannten Punkten, finde ich. Im Wollen zur Rache, Zerstörung und nicht, um es zu Vertuschen.
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02.02.2022 um 11:42Biochemiker schrieb:Wenn man versuchte, die Wilderei zu vertuschen, wieso hat der Hauptverdächtige nicht seinen Führerschein und Perso eingesammelt, bevor sie geflüchtet sind. Macht für mich gar keinen Sinn, falls man erwartete so davonzukommen.Das ist ein interessanter Punkt. In Panik - schnell weg - Verstärkung war ja auch relativ schnell da.
oder gar nicht bemerkt, dass die Papiere runtergefallen sind, vielleicht gedacht die sind ins Fahrzeug reingefallen ?
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02.02.2022 um 11:51Kreuzbergerin schrieb:Andererseits hieß es in der PK auch, dass der erste Funkspruch um 4:08 abgegeben wurde.4:08 Uhr wurde nie gesagt, sondern der Beamte hatte zunächst von "19:32 bis 20 Uhr 17" und "20 Uhr 17 bis 21 Uhr 08" gesprochen. Auf Nachfrage im weiteren Verlauf der PK wurde das aber geklärt. Die Verschriftlichung der PK vom Focus ist hier nicht korrekt.
Die PK kann z.B. hier noch angeschaut werden. Die erste, zeitlich falsch benannte Schilderung des Funkspruchs ist bei Minute 05:20 der Pressekonferenz. Exakt bei Minute 18 in diesem Video kommt die Nachfrage nach den merkwürdigen Zeiten, woraufhin der Beamte es nochmal erklärt. Es ist genau so, wie UAPisEcht es weiter oben gepostet hat.
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02.02.2022 um 11:52Kreuzbergerin schrieb:Andererseits hieß es in der PK auch, dass der erste Funkspruch um 4:08 Uhr abgegeben wurde.Wurde das da gesagt oder stand das in der Presse? Die exakten Zeiten von oben wurden von Heiner Schmolzi ab etwa 20:35 Minuten in der PK genau so genannt.
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