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Wo ist Walter Sch. aus Meiningen?

2.006 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vermisst, Hund, 2021 ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Wo ist Walter Sch. aus Meiningen?

04.07.2022 um 12:17
@Nev82
@sören42
Ich habe mich nur gefragt, wem wollte er das Auto übergeben, falls es doch sein Fahrzeug gewesen wäre.
Seiner Schwester oder ?, da hätte er doch nicht so einen Aufriss machen müssen, mMn.
Als er dann in den frühen Morgenstunden das Haus mit Zeus verließ, stand auch der weiße PKW nicht mehr da.
War auch nur so eine Überlegung…


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Wo ist Walter Sch. aus Meiningen?

04.07.2022 um 12:26
Zitat von MissWexfordMissWexford schrieb:Als er dann in den frühen Morgenstunden das Haus mit Zeus verließ, stand auch der weiße PKW nicht mehr da.
Ja, richtig, als die beiden aus dem Haus gingen, sah man im Hintergrund nur das Wohnmobil stehen. Der weiße Pkw war sicher sein Dienstwagen, denn Frau und Tochter waren ja mit dem Familienauto weggefahren. Dann hat Herr Sch. den Dienstwagen vermutlich noch am Wochenende bei der Zeitarbeitsfirma abgegeben. Wenn er den Wagen nicht zurückgegeben hätte, sondern evtl. damit weggefahren wäre, hätte man das bei "XY" in jedem Fall erwähnt.

Dass es ihm wichtig war, "kein dreckiges Auto abzugeben", war wohl ein Hinweis darauf, dass Herr Sch. ein sehr ordentlicher und gewissenhafter Mensch war, auch dann, wenn er nicht dazu verpflichtet gewesen wäre.


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Wo ist Walter Sch. aus Meiningen?

04.07.2022 um 12:36
Die Duftspur zum Wasser könnte gelegt worden sein, indem ein Spurenträger, zum Beispiel ein Kleidungsstück, was Sch. getragen hat, dort im Wasser platziert wurde.
Zitat von rattichrattich schrieb:Es gab in der Wohnung keine Kampfspuren und auch keine Einbruchspuren. Handy, Tablet und Portemonnaie von Herrn Sch. lagen unberührt in der Wohnung. Es war offenbar kein Fremder im Haus.
Wenn Sch. unter einem Vorwand irgendwo hin gelockt und ermordet wurde, konnte man ihm leicht seinen Schlüssel abnehmen. Zum Beispiel während Zeus im Zwinger war, 4 Stunden am Sonntag, könnte dies geschehen sein.

In der Nacht zum Montag wurde dann mit Zeus eine Runde gedreht. Nachts deshalb, um nicht erkannt zu werden. Dabei wurde Zeus getötet und in einem Erdloch, was man bereits vorbereitend ausgehoben hatte, vergraben.

Im Haus werden viele Spuren sein, nicht nur die seiner Familie. Vielleicht trank er auch mal mit seinen Freunden aus dem Motorrad Club oder dem Nachbarn ein Bier. Daraus kann man nichts schließen.

Wer auch immer der Täter war, ihm war diese dreitägige Abwesenheit von Frau und Tochter bekannt. Der Rest war akribisch vorbereitet, meiner Ansicht nach.
Zitat von rattichrattich schrieb:Bei „XY“ wird gesagt, dass der Mieter „einer der Letzten“ war, der Herrn Sch. an diesem Wochenende noch sah (Min. 51:58).
Ok, das hatte ich gar nicht wahrgenommen, danke.
Zitat von MissWexfordMissWexford schrieb:Ich habe mich nur gefragt, wem wollte er das Auto übergeben, falls es doch sein Fahrzeug gewesen wäre.
Seiner Schwester oder ?,
Ich glaub das war der Transporter (?), mit dem er für die Leiharbeitsfirma Personen von A nach B transportierte. Also zum Beispiel zu Schichtbeginn vom Bahnhof in ein abgelegenes Industriegebiet oder eine Baustelle, wo die Arbeitskräfte der Leiharbeitsfirma eingesetzt waren.


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Wo ist Walter Sch. aus Meiningen?

04.07.2022 um 12:41
@sören42
Wobei ich glaube das Zeus später noch auf dem späteren Weg irgendwo wo die Spur von ihm aufhörte angebunden wurde .


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04.07.2022 um 12:43
Zitat von KieliusKielius schrieb:Wenn es zwei Täter waren, hätte ja noch jemand irgendwo Spuren hinterlassen können oder eigentlich auch müssen. Bei Spuren denke ich z.B. an so etwas wie DNA, Fingerabdrücke, Fußabdrücke
Es sei denn, es sind Spuren, die "zum Haushalt" gehören und damit erklärbar wären. Damit meine ich NICHT die Familie, sondern Bekannte, Freunde, Nachbarn, ehem. Arbeitskollegen... sowas in die Richtung.
Zitat von melody46melody46 schrieb:Vielleicht hat sogar der Täter den Hund in den Zwinger gesetzt.
Zitat von KieliusKielius schrieb:Das unterstellt, dass der Hund all das mit sich machen ließ, ohne dass WS oder ein Familienmitglied anwesend war.
Beides würde ja wieder auf einen Bekannten hindeuten. Also jemand, der für Zeus nicht fremd war. Im Beitrag konnte man ja auch sehen, daß der Mieter Zeus streicheln konnte, so könnte es auch bei jeder anderen bekannten Person gewesen sein.
Zitat von maxxb74maxxb74 schrieb:Da der Streit vor dem Haus bis heute nicht zuordenbar war, bleibt es auch hier spekulativ, dass dieser etwas mit dem Verschwinden zu tun hat... natürlich dennoch nicht auszuschließen.
Für den Streit gibt es augenscheinlich nur einen einzigen Zeugen. Bis jetzt zumindest wurde das öffentlich nur so dargestellt.
Was haltet ihr von der Aussage des Mieters? Wie konnte der Streit so "abrupt" enden?


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04.07.2022 um 12:53
Zitat von Rene751Rene751 schrieb:Wobei ich glaube das Zeus später noch auf dem späteren Weg irgendwo wo die Spur von ihm aufhörte angebunden wurde .
Warum sollte jemand eigentlich den Hund irgendwo anbinden, welchen Sinn könnte das gehabt haben? Wenn man WS ermordet hätte und spurlos verschwinden ließ, warum den Hund nicht gleich mit? Oder warum den Hund nicht einfach in seinem Zwinger lassen?
Nur weil irgendjemand irgendwo nächtliches Heulen eines Hundes hörte, liegt doch nicht nahe, dass ein Mörder von WS sich die Mühe gemacht hat und das Risiko eingegangen ist, den Hund in die Wildnis zu führen und ihn dort anzubinden. Und zufällig hat den verendeten Hund dort bis heute niemand gefunden? Und der Hund war auch nicht in der Lage, sich selbst zu befreien? Weil er an dem abgelegenen Ort an eine schwere Kette gelegt wurde, die der Täter auch noch mit sich geführt haben könnte?
Für mich sind solche Vermutungen nicht sehr glaubhaft.


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Wo ist Walter Sch. aus Meiningen?

04.07.2022 um 12:57
Zitat von rattichrattich schrieb:Dass es ihm wichtig war, "kein dreckiges Auto abzugeben", war wohl ein Hinweis darauf, dass Herr Sch. ein sehr ordentlicher und gewissenhafter Mensch war, auch dann, wenn er nicht dazu verpflichtet gewesen wäre.
Stimmt, das wäre eine Möglichkeit, daran dachte ich auch schon.
Er wurde ja von seinem Mieter auch als angenehm und ruhiger Charakter beschrieben, er war immer hilfsbereit und immer guter Laune..
Zitat von sören42sören42 schrieb:Ich glaub das war der Transporter (?), mit dem er für die Leiharbeitsfirma Personen von A nach B transportierte. Also zum Beispiel zu Schichtbeginn vom Bahnhof in ein abgelegenes Industriegebiet oder eine Baustelle, wo die Arbeitskräfte der Leiharbeitsfirma eingesetzt waren.
Ah ok, dann habe ich mich getäuscht. Ich dachte, das wäre ein normaler Pkw gewesen..


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04.07.2022 um 12:59
@sören42

Der Täter, den Du beschreibst, müsste dann aber Herrn Sch. und seine Gewohnheiten und auch seinen Hund sehr gut gekannt haben.

Und warum hätte er das alles tun sollen? Einen Mord begehen, einen solchen Aufwand betreiben und dieses hohe Entdeckungsrisiko eingehen, nur um an Herrn Sch.s Pistole zu kommen? Sonst fehlte ja nichts. Das ist doch sehr unwahrscheinlich.


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04.07.2022 um 12:59
Zitat von rattichrattich schrieb:Wer sollte Herrn Sch. und seinen Hund denn umgebracht haben und dann auch noch beide spurlos verschwinden lassen, und warum sollte jemand das tun?
Das ist wohl die zentrale Frage! Wenn man die "Suizidtheorie" mit dem Argument ablehnt, dass es keine Anzeichen und keine Gründe dafür gegeben hat, dann kann man das mit der "Mordtheorie" ebenso. Vor allem wenn man annimmt, wie etwa von @sören42 beschrieben, dass die Spuren (Geruchsspur, Internetnutzung...) usw. bewusst gelegt wurden, dann drängt sich die Frage nach dem Motiv umso mehr auf.

Je "perfekter" das Verbrechen ausgeführt wurde, desto mehr muss ein Täter ein Motiv gehabt haben. Bei einer "Zufallstat" (also z. B. ein Streit über eine banale Sache, der dann eskaliert) geht niemand hin und lässt die Leiche sowie den Hund verschwinden, geht dann ins Haus, legt dort falsche Spuren, legt dann draußen falsche Spuren etc. Sowas ist nur mit Vorbereitung und vor allem auch genauer Kenntnis der Verhältnisse und Umstände möglich.

Was also könnte das Mordmotiv gewesen sein? Die Schlosserei? Unwahrscheinlich, das war ein kleiner Handwerksbetrieb, der sicher keine millionenschweren Bauprojekte abgewickelt hat. Und irgendwelche nicht zurückgezahlten Schulden, mangelhafte Arbeit? Auch unwahrscheinlich, denn warum soll ich dann jemanden umbringen, damit bekomme ich mein Geld erst recht nicht bzw. wird die versaute Arbeit dann auf gar keinen Fall mehr korrigiert.

Wer also soll einen biederen und dazu körperlich unfitten Handwerksmeister umbringen und das auf eine nahezu perfekte Weise?


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04.07.2022 um 13:00
Zitat von KieliusKielius schrieb:Warum sollte jemand eigentlich den Hund irgendwo anbinden, welchen Sinn könnte das gehabt haben? Wenn man WS ermordet hätte und spurlos verschwinden ließ, warum den Hund nicht gleich mit? Oder warum den Hund nicht einfach in seinem Zwinger lassen?
Weil man Walter Sch. leichter händeln konnte ohne Zeus. Deshalb die Trennung der beiden. Und Sch. musste dazu weggefahren werden, einige Kilometer, weiter weg von Meiningen. Der Täter konnte davon ausgehen, dass Sch. Zeus nicht mitnimmt.

Der Hund konnte womöglich deshalb nicht im Zwinger bleiben, weil dann die erweiterte Suizid Theorie nicht mehr gepasst hätte. Oder der Hund irgendwann angeschlagen hätte. Oder man vermutete, er könnte die Spur Walter Sch.s finden.


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Wo ist Walter Sch. aus Meiningen?

04.07.2022 um 13:05
Zitat von sören42sören42 schrieb:Der Hund konnte womöglich deshalb nicht im Zwinger bleiben, weil dann die erweiterte Suizid Theorie nicht mehr gepasst hätte.
Ach so, du unterstellst jetzt, der Mörder von WS habe alles nach einem erweiterten Suizid von WS aussehen lassen wollen. Und hier im Forum sind nur viele, die einen tatsächlichen erweiterten Suizid von WS für wahrscheinlich halten, ebenfalls auf die "saubere Arbeit" dieses ausgefuchsten und perfiden Mörders hereingefallen... Interessant!

Und dann bindet der Täter den Hund auch noch irgendwo in der Wildnis an, weil das ja dann auch "sehr nach erweitertem Suizid" aussieht? Also an dieser Version ist doch wirklich vieles an den Haaren herbeigezogen.


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04.07.2022 um 13:12
Zitat von KieliusKielius schrieb:Ach so, du unterstellst jetzt, der Mörder von WS habe alles nach einem erweiterten Suizid von WS aussehen lassen wollen. Und hier im Forum sind nur viele, die einen tatsächlichen erweiterten Suizid von WS für wahrscheinlich halten, ebenfalls auf die "saubere Arbeit" dieses ausgefuchsten und perfiden Mörders hereingefallen... Interessant!
Ja genau. Ich denke, es handelt sich um eine gut vorbereitete Tat. Dass in Richtung eines Suizids gedacht würde, hat der Täter bewusst dahingehend gelenkt.
Zitat von KieliusKielius schrieb:Und dann bindet der Täter den Hund auch noch irgendwo in der Wildnis an, weil das ja dann auch "sehr nach erweitertem Suizid" aussieht? Also an dieser Version ist doch wirklich vieles an den Haaren herbeigezogen.
Das hab ich nie gesagt. Vielleicht hat er ihn auch erschossen und in einer vorbereiteten Grube vergraben.


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04.07.2022 um 13:14
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Was also könnte das Mordmotiv gewesen sein
Es kommen für mich zwei Möglichkeiten in Frage:

Ein krimineller Kumpel will die Waffe, kennt Herrn Sch.s Gutmütigkeit und bohrt solange bis er sie kriegt. Als er sie hat, haut er ihm die Waffe über den Schädel und läßt ihn verschwinden. Ein Zeuge weniger.

Es gibt Streit auf dem WoMo Parkplatz, Herr Sch. hat eine Herzschwäche, man läßt ihn mit dem WoMo verschwinden.

Der Hund geht jeweils allein weiter.


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04.07.2022 um 13:17
Zitat von DancingfoolDancingfool schrieb:Ein krimineller Kumpel will die Waffe, kennt Herrn Sch.s Gutmütigkeit und bohrt solange bis er sie kriegt. Als er sie hat, haut er ihm die Waffe über den Schädel und läßt ihn verschwinden. Ein Zeuge weniger.

Es gibt Streit auf dem WoMo Parkplatz, Herr Sch. hat eine Herzschwäche, man läßt ihn mit dem WoMo verschwinden.

Der Hund geht jeweils allein weiter.
- Eine solche Waffe kann ich auch anderswo kriegen, illegal. Dazu muss ich niemanden umbringen.

-Ein eskalierter Streit ist natürlich möglich, aber es ging hier ja zuletzt um die Annahme, dass da in größerem Umfang Spuren gelegt wurden. Unter den Rahmenbedingungen, wie Du es beschreibst (also ohne gelegte Spuren) ist es natürlich möglich.


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04.07.2022 um 13:26
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Wer also soll einen biederen und dazu körperlich unfitten Handwerksmeister umbringen und das auf eine nahezu perfekte Weise?
Wer WS hätte umbringen sollen, vermag ich auch nicht zu sagen. Aber es muss jemand gewesen sein, der ein handfestes Motiv hatte, WS zu beseitigen.
Also nehmen wir deshalb einmal an, es gäbe jemanden mit diesem handfesten Motiv und der ermordete WS. Dann fragt sich immer noch, warum der Täter so vorging, wie er vorgegangen ist, und insbesondere diesen großen Aufwand mit dem Verschwindenlassen von Hund und Herrchen betrieb. Und mit diesem Vorgehen das große Risiko einging, Spuren zu hinterlassen oder gesehen zu werden.

Wenn es darum gegangen wäre, WS zu ermorden, dann hätte es aus der Sicht des Täters völlig ausgereicht, WS mit seiner Pistole zu erschießen und die Pistole anschließend verschwinden zu lassen. Alles Weitere wäre überflüssig und unnötig gewesen und hätte nur das Risiko des Täters erhöht, entdeckt zu werden.


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04.07.2022 um 13:30
Zitat von FL106772FL106772 schrieb:Pistole (die wird schon jahrelang weg sein...) usw.
Was macht dich so sicher, dass die Pistole nicht erst am Tag seines Verschwindens "weggekommen" ist?

Ich gehe doch davon aus, dass seine Frau anderenfalls darüber informiert wäre.
Zitat von FL106772FL106772 schrieb:Was mich wundert, dass man sich so schwer tut mit dem zusammen bekommen der Tagesabläufe. Bei mir, vergleichbare Pampa (keine anonyme Großstadt), wüssten meine (Rentner-) Nachbarn ausn Stegreif was ich vorletzte Woche jeden Tag gemacht habe, wann ich kam, ging, wer zu Besuch war, wer mich wann abholte usw.
Ich denke, du würdest dich wundern, was Nachbarn so alles nicht mitbekommen.

Sind ja zudem auch nicht alle gleich und hängen den ganzen Tag draußen oder am Fenster rum, um andere zu Leute zu beobachten.
Zitat von FL106772FL106772 schrieb:In solchen Zeiträumen werden vielleicht mal "alte Freunde" getroffen oder "alte Leidenschaften" bedient die bzw welche von der Familie nicht so gerne gesehen wurden.
Das ist ja nun reine Spekulation.

BTW: Mich würde interessieren, was du hinter dem Verschwinden von Herrn Sch. vermutest?


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04.07.2022 um 13:32
Zitat von DancingfoolDancingfool schrieb:Es gibt Streit auf dem WoMo Parkplatz, Herr Sch. hat eine Herzschwäche, man läßt ihn mit dem WoMo verschwinden.
Streit hin oder her - da würde man doch den Notarzt rufen und nicht die Leiche verschwinden lassen. Damit würde man doch nur unnötigen Verdacht auf sich lenken. Also wenn @Kielius über meine Version denkt:
Zitat von KieliusKielius schrieb:Also an dieser Version ist doch wirklich vieles an den Haaren herbeigezogen.
Dann würde ich sein Zitat aber mal erst recht für diese hier in Anspruch nehmen.
Zitat von KieliusKielius schrieb:Wenn es darum gegangen wäre, WS zu ermorden, dann hätte es aus der Sicht des Täters völlig ausgereicht, WS mit seiner Pistole zu erschießen und die Pistole anschließend verschwinden zu lassen. Alles Weitere wäre überflüssig und unnötig gewesen und hätte nur das Risiko des Täters erhöht, entdeckt zu werden.
Nein, dazu bedarf es schon etwas mehr... erstmal gibt es dann Spuren und vor allem eine Leiche. Deshalb musste man den Tatort verlegen. Es ging darum, dass man ihn nicht so leicht findet. Dazu musste man ihn unter einer Legende weglocken von zuhause. Und Hund und Herrchen erstmal trennen. Ich vermute, dass Walter Sch. Zeus noch selbst in den Zwinger gesperrt hat.


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04.07.2022 um 13:38
Zitat von sören42sören42 schrieb:Nein, dazu bedarf es schon etwas mehr... erstmal gibt es dann Spuren und vor allem eine Leiche.
Welche zusätzlichen Spuren soll es denn geben, wenn man WS mit seiner Pistole erschießt anstatt ihn mitzunehmen und anderswo zu erschießen. Durch letzteres Vorgehen entstehen erst recht Spuren, die völlig unnötig sind.
Ja, natürlich gibt es eine Leiche, wenn jemand erschossen wird. Na und? Wir hatten ja bei unseren Überlegungen vorausgesetzt, es gäbe jemanden, der einen handfesten Grund hatte, WS zu beseitigen.


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04.07.2022 um 13:40
Zitat von jenny863jenny863 schrieb:Für den Streit gibt es augenscheinlich nur einen einzigen Zeugen. Bis jetzt zumindest wurde das öffentlich nur so dargestellt.
Was haltet ihr von der Aussage des Mieters? Wie konnte der Streit so "abrupt" enden?
Sicher hat es da nachts einen lauten Streit in der Nähe des Hauses gegeben. So ungewöhnlich war das in dieser Gegend laut Ermittlerin aber offenbar nicht, denn sie weist darauf hin, dass es dort in der Nähe Gaststätten und einen Skaterpark gibt und es „an solchen Örtlichkeiten schon mal zu Streitigkeiten kommen“ kann („XY“, Min. 01:02:12). Das würde auch erklären, dass in der Gegend niemand mehr groß auf solche Auseinandersetzungen achtet und es daher außer dem Mieter von Herrn Sch. keine weiteren Zeugen gibt.

Ob Herr Sch. in den Streit verwickelt war, ist unklar. Der Mieter hat seine Stimme zumindest nicht gehört. Auch Zeus hätte sein Herrchen dann nicht verteidigt oder zumindest die Angreifer verbellt. Deshalb denke ich eher nicht, dass dieser Streit etwas mit Herrn Sch. zu tun hatte.

Abrupt geendet haben könnte der Streit z.B. deshalb, weil die Beteiligten in dem Moment vielleicht plötzlich irgendwo Polizisten oder einen Streifenwagen entdeckten, deren Aufmerksamkeit sie lieber nicht auf sich ziehen wollten. Daher könnten sie sofort still gewesen sein und sich dann zurückgezogen haben. Die Polizei kann auch noch weiter weg gewesen sein und muss von dem Streit gar nichts mitbekommen haben.


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04.07.2022 um 13:46
Zitat von KieliusKielius schrieb:Ja, natürlich gibt es eine Leiche, wenn jemand erschossen wird. Na und? Wir hatten ja bei unseren Überlegungen vorausgesetzt, es gäbe jemanden, der einen handfesten Grund hatte, WS zu beseitigen.
Wenn der Täter genügend Zeit hatte, seine Tat akribisch zu planen, weshalb sollte er dann unnötige Risiken eingehen? Walter Sch. wohnte mitten in Meiningen. Durch einen Schuss würden viele auf die Tat aufmerksam. Wer weiß, in welcher Beziehung Täter und Opfer zueinander standen... Das ist doch eine beliebte Masche von Tätern, Tatort und -zeit zu manipulieren, das kennen wir doch zur Genüge. Idealerweise so, dass sie für die vermeintliche Tatzeit ein Alibi haben.


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