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Wo ist Walter Sch. aus Meiningen?

2.006 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vermisst, Hund, 2021 ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Wo ist Walter Sch. aus Meiningen?

07.07.2022 um 11:57
Es kann doch auch sein das WS nach Rückkehr seiner Gassirunde jemand überrascht hat die die Camper klauen wollten und es gab eine Auseinandersetzung. Wobei mir da unklar ist warum der Hund dann nicht angeschlagen hat


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Wo ist Walter Sch. aus Meiningen?

07.07.2022 um 12:01
Zitat von Rene751Rene751 schrieb:Ich bin selbst Hundebesitzer gewesen, und weiß, dass diese Konflikte sehr häufig vorkommen können. Der eine Hund ist an der Leine, der andere stürmt darauf zu. Vielleicht ist W.S. noch mal zurück in die Wohnung, hat dann die Pistole geholt. Man glaubt manchmal nicht, wie schnell sowas ausarten kann.
Ich bin auch Hundebesitzer gewesen, 25 Jahre lang, und ich gebe Dir Recht, da erlebt man schon so Einiges. Ich kann mir allerdings eine Situation, die derart eskaliert sein soll, momentan nicht vorstellen. Zumal Herr Sch. in der XY-Sendung als ein doch eher sehr friedfertiger und umgänglicher Mensch dargestellt wurde.


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07.07.2022 um 12:05
Ich glaube, wenn W.S. noch mal zurück in die Wohnung gelaufen ist und die Pistole zu holen, ist der Zeus schon gar nicht mehr dabei gewesen. Entweder Zeus hat sich losgerissen oder ist W.S. abgenommen wurden. Darauf hin hat er sich zur Wohnung begeben, um die Pistole zu holen. Die Leute sind ihn vielleicht gefolgt bis nach Hause, das könnte dann der Streit vor dem Fenster des Mieters gewesen sein.


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07.07.2022 um 12:05
Zitat von ShilohShiloh schrieb:Ich bin auch Hundebesitzer gewesen, 25 Jahre lang, und ich gebe Dir Recht, da erlebt man schon so Einige
Ich kann mir auch nicht vorstellen das der Hund wie eine Kampfbestie war, ehr friedfertig der seine Ruhe haben will. Jedenfalls kam es im Filmbeitrag so rüber. Natürlich könnte auch sein das er den Hund vor einer Attacke schützen wollte.


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07.07.2022 um 12:10
Zitat von TimStruppiTimStruppi schrieb:Ich kann mir auch nicht vorstellen das der Hund wie eine Kampfbestie war, ehr friedfertig der seine Ruhe haben will. Jedenfalls kam es im Filmbeitrag so rüber. Natürlich könnte auch sein das er den Hund vor einer Attacke schützen wollte.
Das nicht, aber so Wach und Schutzhunde mögen oft keine anderen Hunde.


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07.07.2022 um 12:11
Zitat von cododerdrittecododerdritte schrieb:Wenn Herr Sch. durch den Fluss gewatet wäre, hätte seine Spur für die Hunde auf der anderen Seite wieder auffindbar gewesen sein müssen.
Ich gehe auch davon aus, dass man auf der anderen Seite weitergesucht hat. Aber Herr Sch. müsste, wenn er aus dem Wasser kam, ja klatschnass gewesen sein. Und nach dem, was @Nev86 geschrieben hat (Beitrag von Nev82 (Seite 40)), wäre es möglich, dass die Hunde aufgrund der Nässe die Spur am anderen Ufer nicht mehr fanden bzw. nicht mehr weiter verfolgen konnten.
Zitat von sören42sören42 schrieb:@rattich
Ich bitte um Weiterentwicklung, was mit Herrn Sch. im weiteren Verlauf dieses Szenarios womöglich geschah.
In meiner Theorie bin ich davon ausgegangen, dass Herr Sch. seine Pistole dabeihatte und sich selbst und seinem Hund das Leben nehmen wollte. Durchs Wasser zu laufen, hatte er ursprünglich sicher nicht geplant, das muss sich aus der Situation heraus ergeben haben, deshalb auch der plötzliche scharfe Knick der Spur Richtung Wasser.

Am anderen Ufer ist es auch nur ein kurzes Stück geradeaus bis zu einem Waldgebiet. Links und rechts davon schließen sich sogar große Wälder an. Herr Sch. könnte sich hier irgendwo tief in den Wald zurückgezogen haben. Viele Tote in Wäldern werden oft erst nach Jahren gefunden, wie zum Beispiel auch Birgit Ameis.

Wenn er dagegen vielleicht unfreiwillig ins Wasser gegangen und am anderen Werraufer dann mit einem Fahrzeug abgeholt worden wäre, könnte er jetzt natürlich noch viel weiter weg sein.
Zitat von sören42sören42 schrieb:Das muss nicht die von letzter Nacht, sondern kann auch die von vor zwei Tagen sein, wenn es danach keine neuere Spur gab.
Die Polizei nimmt die angezeigten Spuren offenbar ernst und geht davon aus, dass nicht schon am Samstag oder Sonntag, sondern erst in der Nacht zum Montag auf der Großmutterwiese etwas passiert ist, denn sie sucht ja ausdrücklich nach Zeugen (Campern) für diesen Zeitraum.

Wahrscheinlich gibt es auch noch weitere Hinweise auf den Montag. Da in der Wohnung nichts Verdächtiges festgestellt werden konnte, geht die Polizei wohl davon aus, dass Herr Sch. selbst Handy und Tablet bediente und bis Montag kurz nach Mitternacht noch online war. Auch stand sein Dienstwagen, den er ja bei der Zeitarbeitsfirma zurückgeben wollte, bei XY in der Montagnacht nicht mehr da, so dass er den Wagen vermutlich am Wochenende zur Firma gebracht hat. Dort konnte man sicher sagen, wann Herr Sch. vorbeikam.
Zitat von KarajanaKarajana schrieb:Ich gehe davon aus, dass die Spur von Zeus auch die Spur von Sch. zeigt, und sie weiter gemeinsam die Weser entlang sind.
Wenn die Spur(en) der beiden von einem ganz normalen, harmlosen Spaziergang kämen, würden sie doch auch wieder zurück nach Hause führen. Tatsächlich enden aber gleich beide Spuren abrupt: die von Herrn Sch. auf der Großmutterwiese am Werraufer und Zeus‘ Spur 2,5 km weiter in unbewohntem Gebiet. In der Nähe des Spurendes von Zeus gibt es keinen Wald, nur die Baumreihen entlang der Werra, der Werrastraße und der Bahngleise.

An welchem Punkt im Gelände seine Spur genau endet, kann man anhand der gezeigten Karte nicht ganz sicher sagen. Es könnten die Bahngleise sein, evtl. aber auch die Werrastraße. Nur wäre ein Autounfall mit einem so großen Hund sicher nicht unbemerkt und ohne Spuren geblieben. Bei einem Unfall auf den Gleisen wäre das eher möglich.

Alternativ könnte ein Auto auf der Werrastraße Zeus mitgenommen haben. Aber wer lädt auf einer einsamen Straße einen vermutlich panischen Molosser einfach ins Auto und benachrichtigt weder die Polizei noch ein Tierheim?


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07.07.2022 um 12:26
Zitat von rattichrattich schrieb:Wenn die Spur(en) der beiden von einem ganz normalen, harmlosen Spaziergang kämen, würden sie doch auch wieder zurück nach Hause führen. Tatsächlich enden aber gleich beide Spuren abrupt: die von Herrn Sch. auf der Großmutterwiese am Werraufer und Zeus‘ Spur 2,5 km weiter in unbewohntem Gebiet. In der Nähe des Spurendes von Zeus gibt es keinen Wald, nur die Baumreihen entlang der Werra, der Werrastraße und der Bahngleise.
Dass sie wieder nach Hause sind glaube ich nicht, es wird der letzte Spaziergang gewesen. Ich glaube aber einfach nicht, dass sich die Wege der beiden dort getrennt haben. Dass beide getrennt verschwinden und keine der beiden Leichen auftaucht, ist einfach schwer vorstellbar.
Deshalb denke ich, dass die Suchhunde die Spur verloren haben, warum auch immer. Die Mantrailer eben früher als die Pettrailer.
Und sie beiden liegen irgendwo viel weiter entfernt, und wurden nie gefunden.


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Wo ist Walter Sch. aus Meiningen?

07.07.2022 um 12:33
Ich schließe für mich aus, dass Walter Sch. die Waffe zur Selbstverteidigung mitgenommen oder aber in Rage nach einem Streit geholt hat.

Er war Sportschütze, er hatte demzufolge mit großer Wahrscheinlichkeit eine Waffenbesitzkarte (WBK). Diese berechtigt den Inhaber dazu, Waffen, auch mehrere, zu besitzen und diese zum jeweiligen Einsatzzweck und wieder nach Hause zu transportieren. Als Sportschütze darf die Waffe also z.B. auf dem Weg zum Training oder zu einem Wettkampf mitnehmen; als Jäger zum Jagdausflug. Babei muss man die WBK mitführen. Die Waffe darf dabei aber nicht schussbereit sein, also nicht geladen sein.

Als Inhaber einer WBK darf man die Waffe aber eben nicht einfach so aus Spaß oder zur Verteidigung mit sich rum tragen.

Anders ist das beim Waffenschein, dieser berechtigt zum Führen von Waffen, ist also eine Erlaubnis, diese mit sich zu tragen. Er berechtigt nicht zum Besitz einer Waffe. Wer beides will, also eine Waffe besitzen und tragen, braucht beides, WBK und Waffenschein. Ein Angestellter eines Personenschutzdienstes braucht z.B. einen Waffenschein, aber nicht zwingend eine WBK, wenn ihm die Waffe vom Arbeitgeber gestellt wird.

Ein Waffenschein wird nur in Ausnahmefällen und unter strengen Einschränkungen genehmigt. Man muss dazu nachweisen, dass man ein berechtigtes Interesse am TRAGEN einer Waffe hat. Das ist für Sportschützen nicht der Fall. Vielmehr muss man nachweisen, dass man die Waffe z.B. zur Selbstverteidigung benötigt, weil man außergewöhnlich bedroht ist (mehr als die durchschnittliche Allgemeinheit). Das muss konkret begründet werden. Gründe wie "Ich geh immer nachts mit meinem Hund Gassi, da kommen mir oft dunkle Gestalten entgegen." reichen definitiv nicht aus, um einen Waffenschein zu bekomme.

Menschen, die mit Waffen nichts am Hut haben, reden i. d. R. nur vom Waffenschein. In ihren Augen darf jemand, der "einen Waffenschein" hat, mit der Wumme in der Hosentasche rumrennen, so oft, so lange und wohin er will. Das gibt es defacto aber in Deutschland nicht.

Sportschützen, die Inhaber einer WBK sind, ist die Einschränkung aber sehr wohl bewusst. Für die ist die Waffe eine Sportgerät, sie wissen, wie streng die Einschränkungen für sie sind und sie sehen in der Waffe eben nicht ein Teil, was sie, wenn sie beim Gassigang ein mulmiges Gefühl haben, mal vorsichtshalber einstecken oder mit dem sie jemanden, von dem sie sich provoziert fühlen, vor der Nase rumfuchteln, um ihn einzuschüchtern. Wer so etwas macht und dabei erwischt wird, ist seine WBK, und damit auch seine Waffen, für eine sehr sehr lange los. Selbst wenn er die Waffe nicht zieht oder zeigt, aber kontrolliert wird, weil z.B. die Gegenseite des Streites die Polizei ruft, und man bei ihm ein Waffe findet, er keine WBK mitführt und sich offensichtlich auch nicht gerade auf dem Weg zum oder vom Schießtraining befindet, muss er ein erhebliches Bußgeld zahlen.

Aus diesen Gründen schließe ich aus, dass Herr Sch. die Waffe zur Selbstverteidigung oder als Angriffswaffe mit genommen hat. Entweder war sie schon vorher nicht mehr in seinem Besitz, weil er sie z.B. verkauft hat, aber das hätte er eigentlich auf der WBK vermerken lassen müssen, oder er hat sie mitgenommen, um einen erweiterten Suizid zu begehen.


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Wo ist Walter Sch. aus Meiningen?

07.07.2022 um 12:38
Zitat von KarajanaKarajana schrieb:Deshalb denke ich, dass die Suchhunde die Spur verloren haben, warum auch immer. Die Mantrailer eben früher als die Pettrailer.
Ich stimme Dir da zu. Das ist die einfachste und damit nahe liegenste Erklärung für die Spuren. Man kann sich 100 andere Erklärungen ausdenken, warum die Spuren von den Hunden so und nicht anders angezeigt werden, die aber immer irgendwie unlogisch sind oder eine Lücke haben.

Diese Erklärung ist damit für mich die wahrscheinlichste.

Die Fehler bei den Suche mit Suchhunden liegen in der Regel bei den Menschen, die die Signale des Hundes interpretieren müssen. Der Hund hätte in diesem Fall absolut korrekt gearbeitet, in dem Moment, in dem für ihn keine Spur mehr nachvollziehbar ist, bricht er die Verfolgung ab. Der Mensch (Hundeführer, Kriminalpolizei und jetzt auch wir hier im Forum), denken uns dann unseren Teil dazu und versuchen es irgendwie zu erklären, und ab da kommen dann die Fehler rein.


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Wo ist Walter Sch. aus Meiningen?

07.07.2022 um 12:46
Die Polizei sucht ja gerade Zeugen für diese Nacht, die etwas mitbekommen haben vor dem Haus und an dem Parkplatz bzw. auf der Großmutterwiese. Das wird schon seinen Grund haben.

Viele gehen hier auch von dem super treuen Familienhund aus, aber wissen wir, wie gut Zeus erzogen war?


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Wo ist Walter Sch. aus Meiningen?

07.07.2022 um 12:55
Zitat von Rene751Rene751 schrieb:Viele gehen hier auch von dem super treuen Familienhund aus, aber wissen wir, wie gut Zeus erzogen war?
In der Suchmeldung wird er ausdrücklich als "freundlich" beschrieben. Natürlich ist das eine subjektive Beschreibung durch die Angehörigen. Aber man muss auch nicht alles in Frage stellen.

Meine subjektive Erfahrung: Hunde dieser Größe sind in der Regel sehr gut erzogen, einfach weil man so einen 60kg-Brocken nicht anders kontrollieren kann. Wenn der an der Leine ist und unkontrolliert aggressiv und mit Vorwärtsdrang auf andere Hunde oder gar Menschen losgeht, hat der Besitzer, selbst ein kräftiger, großer Mann, kaum keine Chance ihn mit Kraft zu halten. Das wäre viel zu gefährlich und es würde sehr schnell Beschwerden bei der Polizei und/oder VetAmt hageln.

Insofern glaube ich persönlich der Beschreibung und auch der Darstellung im xy-Film, in dem Zeus demonstrativ als ausgesprochen freundlich und ruhig dargestellt wird. Z.B. steigt der Nachbar einmal über den liegenden Hund hinweg und tätschelt ihm den Kopf.


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07.07.2022 um 13:08
Zitat von Rene751Rene751 schrieb:Die Polizei sucht ja gerade Zeugen für diese Nacht, die etwas mitbekommen haben vor dem Haus
Merkwürdig, es muss doch Zeugen für das besagte Wochenende, insbesondere für die 3 Tage vom 24. bis 26.07.2021, geben?
Es war jeden Tag Kirmes bis 22:00, am Samstag sogar bis 24:00 inkl. Feuerwerk. Da werden doch so einige Menschen mehr als sonst unterwegs gewesen sein? Auch abends. Sowohl Meininger als auch Besucher/Fremde. Unvorstellbar, dass ein 1.85 grosser Mann mit einem grossen Molosser da niemandem aufgefallen ist? Falls Herr Sch. da im Ort war, wird er sich ja nicht 3 Tage eingeschlossen haben?


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07.07.2022 um 13:09
Zitat von cododerdrittecododerdritte schrieb:Meine subjektive Erfahrung: Hunde dieser Größe sind in der Regel sehr gut erzogen, einfach weil man so einen 60kg-Brocken nicht anders kontrollieren kann. Wenn der an der Leine ist und unkontrolliert aggressiv und mit Vorwärtsdrang auf andere Hunde oder gar Menschen losgeht, hat der Besitzer, selbst ein kräftiger, großer Mann, kaum keine Chance ihn mit Kraft zu halten. Das wäre viel zu gefährlich und es würde sehr schnell Beschwerden bei der Polizei und/oder VetAmt hageln.
Du hast natürlich Recht,es wurde so geschildert und im Filmbeitrag so dargestellt, man darf aber diese Filmbeiträge auch nicht zu ernst nehmen, da diese doch recht häufig stark verändert werden.
Ich weiß nur aus persönlicher Erfahrung,dass Hunde in vielen Situationen ganz anders reagieren. Gerade Wach und Schutzhunde, haben ein eigenständiges Denken und Handeln, deshalb sind sie oft schwieriger zu händeln.


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07.07.2022 um 13:18
Zitat von KarajanaKarajana schrieb:Deshalb denke ich, dass die Suchhunde die Spur verloren haben, warum auch immer. Die Mantrailer eben früher als die Pettrailer.
Zitat von cododerdrittecododerdritte schrieb:Ich stimme Dir da zu. Das ist die einfachste und damit nahe liegenste Erklärung für die Spuren
Dann wäre die Polizei aber schon recht naiv, wenn sie diese Spuren, obwohl so fehlerbehaftet, ernst nehmen und darauf ihre weiteren Ermittlungen aufbauen und Zeugen suchen würde. Vielleicht gibt es im Fall von Herrn Sch. noch nicht viele gesicherte Ergebnisse, aber man kann doch davon ausgehen, dass die Polizei das, was sie nach einem Jahr Ermittlungsarbeit einem Millionenpublikum an Erkenntnissen präsentiert, auch für ausreichend belastbar hält. Sie ist ja auf konkrete Zeugenaussagen zum Verschwinden von Herrn Sch. angewiesen, und was würden da Zuschauerhinweise nützen, die aufgrund ganz vager, vielleicht sogar völlig falscher und irreführender Ergebnisse der Hundesuche eingehen?


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07.07.2022 um 13:22
Zitat von rattichrattich schrieb:Dann wäre die Polizei aber schon recht naiv, wenn sie diese Spuren, obwohl so fehlerbehaftet, ernst nehmen und darauf ihre weiteren Ermittlungen aufbauen und Zeugen suchen würde. Vielleicht gibt es im Fall von Herrn Sch. noch nicht viele gesicherte Ergebnisse, aber man kann doch davon ausgehen, dass die Polizei das, was sie nach einem Jahr Ermittlungsarbeit einem Millionenpublikum an Erkenntnissen präsentiert, auch für ausreichend belastbar hält. Sie ist ja auf konkrete Zeugenaussagen zum Verschwinden von Herrn Sch. angewiesen, und was würden da Zuschauerhinweise nützen, die aufgrund ganz vager, vielleicht sogar völlig falscher und irreführender Ergebnisse der Hundesuche eingehen?
Sie können ja nur das als Grundlage nehmen, was Sie haben. Gesichert ist ja dennoch, dass die beiden wohl an der Grossmutterwiese waren, was ist also falsch daran Zeugen zu suchen, die diese dort, oder in der Umgebung gesehen haben?

Zeugen könnten somit die unvollständige (nicht fehlerhafte!) Hundespur ergänzen, in dem sie zum Beispiel aussagen die beiden noch den Weg entlang der Werra haben laufen sehen.
Was ist daran irreführend?


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07.07.2022 um 13:35
Zitat von cododerdrittecododerdritte schrieb:Aus diesen Gründen schließe ich aus, dass Herr Sch. die Waffe zur Selbstverteidigung oder als Angriffswaffe mit genommen hat. Entweder war sie schon vorher nicht mehr in seinem Besitz, weil er sie z.B. verkauft hat, aber das hätte er eigentlich auf der WBK vermerken lassen müssen, oder er hat sie mitgenommen, um einen erweiterten Suizid zu begehen.
Sie könnte aber auch schon vorher gefehlt haben oder ihm abgenommen worden sein.
Zitat von ShilohShiloh schrieb:Merkwürdig, es muss doch Zeugen für das besagte Wochenende, insbesondere für die 3 Tage vom 24. bis 26.07.2021, geben?
Es war jeden Tag Kirmes bis 22:00, am Samstag sogar bis 24:00 inkl. Feuerwerk. Da werden doch so einige Menschen mehr als sonst unterwegs gewesen sein? Auch abends. Sowohl Meininger als auch Besucher/Fremde. Unvorstellbar, dass ein 1.85 grosser Mann mit einem grossen Molosser da niemandem aufgefallen ist? Falls Herr Sch. da im Ort war, wird er sich ja nicht 3 Tage eingeschlossen haben?
Ja, ich finde das, gelinde gesagt, ziemlich merkwürdig. Keine Sichtungen, keine Telefonate.
Zitat von cododerdrittecododerdritte schrieb:Meine subjektive Erfahrung: Hunde dieser Größe sind in der Regel sehr gut erzogen, einfach weil man so einen 60kg-Brocken nicht anders kontrollieren kann.
Zitat von cododerdrittecododerdritte schrieb:Insofern glaube ich persönlich der Beschreibung und auch der Darstellung im xy-Film, in dem Zeus demonstrativ als ausgesprochen freundlich und ruhig dargestellt wird. Z.B. steigt der Nachbar einmal über den liegenden Hund hinweg und tätschelt ihm den Kopf.
Ja, das denke ich auch, dass Zeus nicht aggressiv war, sondern allenfalls auf manche so gewirkt haben könnte, einfach weil er (vermeintlich) gefährlich aussah, für jemanden, der den Hund zum ersten Mal sieht.
Zitat von cododerdrittecododerdritte schrieb:anwesend
Ich schließe für mich aus, dass Walter Sch. die Waffe zur Selbstverteidigung mitgenommen oder aber in Rage nach einem Streit geholt hat.
Glaube ich auch nicht, das passt nicht. Dass es eine gut vorbereitete Gewalttat gegen WS gegeben haben könnte, schließe ich nicht aus.
Zitat von rattichrattich schrieb:Auch stand sein Dienstwagen, den er ja bei der Zeitarbeitsfirma zurückgeben wollte, bei XY in der Montagnacht nicht mehr da, so dass er den Wagen vermutlich am Wochenende zur Firma gebracht hat. Dort konnte man sicher sagen, wann Herr Sch. vorbeikam.
Das hätte man doch im XY-Beitrag erwähnt, wenn es da noch eine Sichtung gegeben hätte. Der Dienstwagen wird am Wochenende, womöglich am Sonntag, zur Zeitarbeitsfirma gebracht worden sein, und den Schlüssel wird man in den Briefkasten gelegt haben. Ob es WS selbst war, der den Wagen abstellte? Wieder mal unklar, keine Sichtung, keine Übergabe, keine Zeugen.


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07.07.2022 um 13:40
Ich vermute das es um den Camper ging der evtl. Entwendet werden sollte und er ist daher ins Haus um die Waffe zu holen. Der arme Hund könnte verängstigend das weite gesucht haben.


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07.07.2022 um 13:42
Ich finde die Sache mit der Waffe seltsam. Wieso weiß man nicht, seit wann sie verschwunden ist. In Aktenzeichen sah es nach einer normalen Ehe und intakter Familie aus. Er hätte doch erzählt, wenn die Waffe irgendwie weggekommen wäre. Wie sollte das überhaupt passieren ? Einen Einbruch hätte wohl die Familie mitbekommen. Wenn er sie irgendwo mitgenommen hatte und sie ihm dort gestohlen worden wäre, hätte er das auch gemeldet. Ein Verkauf wäre auch gemeldet worden. Und verliehen und nicht wiederbekommen? Auch eigenartig. Hätte er meiner Meinung auch seiner Frau gesagt, wenn jemand aus seinem Bekanntenkreis die Waffe zum Schutz ausleihen wollte. Also gehe ich eigentlich am ehesten davon aus, dass er die Waffe mitgenommen hat.


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07.07.2022 um 13:47
Zitat von ShilohShiloh schrieb:Unvorstellbar, dass ein 1.85 grosser Mann mit einem grossen Molosser da niemandem aufgefallen ist? Falls Herr Sch. da im Ort war, wird er sich ja nicht 3 Tage eingeschlossen haben?
Zitat von sören42sören42 schrieb:Ja, ich finde das, gelinde gesagt, ziemlich merkwürdig. Keine Sichtungen, keine Telefonate.
Möglich wäre es ja, dass Herr Sch. sich an diesem Wochenende lieber zurückgezogen und zu Hause am Tablet gespielt oder ferngesehen hat. Vielleicht war ihm nicht nach Kirmes und Feuerwerk und ausgelassenen Menschen zumute, und er hat den Trubel gemieden und ist nur mit seinem Hund spazieren gegangen? Niemand weiß, in welcher Stimmung er war und was ihm durch den Kopf ging. Auch die Nachrichten und Anrufe seiner Frau hat er ja nicht mehr beantwortet.
Zitat von sören42sören42 schrieb:Der Dienstwagen wird am Wochenende, womöglich am Sonntag, zur Zeitarbeitsfirma gebracht worden sein, und den Schlüssel wird man in den Briefkasten gelegt haben. Ob es WS selbst war, der den Wagen abstellte?
Die Zeitarbeitsfirma könnte evtl. auch am Wochenende besetzt gewesen sein, zumindest am Empfang.


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07.07.2022 um 13:54
Zitat von rattichrattich schrieb:Die Zeitarbeitsfirma könnte evtl. auch am Wochenende besetzt gewesen sein, zumindest am Empfang.
Das finde ich nicht gerade naheliegend. Noch weniger naheliegend aber wäre es, das in XY nicht kurz zu erwähnen. Dass er da nochmal gesehen wurde. Es wäre ja die letzte Sichtung gewesen.


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