MissMary schrieb:Es gibt glaube nirgends so riesige Unterschiede wie beim Campen ... es gibt die absolut miniimalistischen Zeltcamper, die jeden dritten Tag mal einen Campingplatz ansteuern und sonst heimlich im Minizelt irgendwo im Freien übernachten und die Leute, die sich für 200.000€ oder mehr ein Wohnmobil kaufen. Jede Campingform hat Vor-und Nachteile.
Ich habe mich ja jetzt auch nur als Beispiel genommen. Um mich gehts ja nicht. Was ich damit sagen will und wollte: Gabby macht auf mich von den Fotos her immer einen geschniegelten und gepflegten Eindruck. Tolle, koordinierte Klamotten, passendes Makeup, immer die Haare schön. Ihr Äußeres scheint ihr wichtig gewesen zu sein. Dazu passt der niedlich eingerichtete, saubere Van. Aber dass sich so jemand überhaupt auf das Thema Van Life einlässt, und sich dann ein Fahrzeug raussucht, das nicht mal die
bare necessities hat, das geht sich für mich nicht wirklich zusammen. Und das muss man ja auch immer beachten, es geht ja nicht um einfach irgendwie "campen", sondern um dieses sehr spezifische Setting "Nomadenleben aus dem Van".
Okay, wenn man die Reiseroute durch Utah als Beispiel anguckt, scheinen sie alle paar Tage irgendwo in der Zivilisation gewesen zu sein, das relativiert das ganze wieder. Trotzdem bin ich der Meinung, dass es gerade in einer Situation wie campen bei zwei so unterschiedlichen Präferenztypen wie Gabby und Brian (das darf man, glaube ich, so sagen) zu Spannungen kommen kann. Die nicht der unmittelbare Auslöser für diese Tragödie gewesen sein müssen, aber meiner Meinung nach ein nicht zu unterschätzender Anteil.