Verschwinden und Tod von Gabby Petito
06.10.2021 um 13:46Boho schrieb:In jeder U.S. Stadt gibt es Uber und das ist eine kostengünstige Alternative, um von A nach B zu kommen, falls sie nicht den Bus nutzen wollte. Ihr nun aber für alles Ängste anzudichten, Fliegen, Busfahren, so dass sie sich 6 Tage im Hotelzimmer einschloss finde ich sehr an den Haaren herbei gezogen.Klar, streitet doch auch niemand ab. Es ist halt aufwändig, wenn sie nicht selbst hingefahren ist, oder es kostet zusätzlich (auch mit Uber). Aber dennoch kann sie natürlich auch in Salt Lake gewesen sein. Zeugen haben sich dafür jedoch öffentlich nicht gemeldet. Es kann also auch sein, dass sie gar nicht dort war. Und in dem Fall gibts ja auch einiges, was man im Hotel machen kann. Die ganzen Klamotten einmal waschen wäre übrigens sehr sinnvoll gewesen, wenn es danach noch eine ganze Weile durch die ländlichen Gebiete weitergehen sollte. Allein damit ist auch schnell mal ein Tag verbraucht.
Es ist absolut wahrscheinlich, dass sich das 22jährige Mädel in diesen 6 Tagen irgendwann mal in die Stadt bewegt hat.
Boho schrieb:Von GP's Vater wissen wir:Wir wissen aber, dass es kostenneutral gewesen wäre, wenn sie z.B. auch schon am 19. da gewesen wäre und dass sie nicht sehr gern mit dem Van fuhr. Gibt es also keine andere Sichtung für die Tage davor, ist es eine valide Annahme, zu vermuten, dass sie da auch schon im Hotel war. Wahrscheinlich sogar seit seinem Abflug. Denn wenn sie nur Brian wieder aufsammeln wollte, hätte sie ja auch erst am 23. kommen können und hätte so ja viel mehr Zeit für ihre interessanten alternativen Aktivitäten gehabt.
- GP war sehr wahrscheinlich vom 21. - 24.8 (morgens auschecken) im Hotel am Flughafen
ob sie dort davor auch war, wissen wir nicht.
Lady.Sherlock schrieb:Obwohl ich denke, dass er für Gabbys Tod verantwortlich ist, kann man die (teilweise) Anwesenheit eines Dritten auch nicht ausschließen.Stativ? Gerade die Bilder im Arches Park, die zum Teil nicht an den häufig besuchten Flecken liegen, legen nahe, dass die Pärchenbilder mit einer Art Stativ entstanden, auf die das Handy oder die Kamera befestigt wird. Dass ein unbekannter Dritter mit beiden gesehen wurde, gibt es dafür irgendeine Zeugenaussage?
Sehr viele Photos sind von einer dritten Person aufgenommen, offensichtlich.
Boho schrieb:Wen hat sie da getroffen, was hat sie denen erzählt, wer hat sie ggf. beobachte und gehört, wie sie über sich und die weitere Gestaltung des Roadtrips gesprochen hat?Die Woche davor, sie alleine, das wäre in der Tat der ideale Zeitpunkt gewesen, so einen Stalker auf den Plan zu rufen. Allerdings hätte der sie über fast 600 Km nach Norden verfolgen müssen, wäre auch in Moab an ihnen dran geblieben und hätte ihre Spur bis zum ja nicht reservierbaren Dispersed Campground verfolgen müssen, um dort dann zuzuschlagen. Dass sie dort campen werden kann sie vorher kaum gewusst haben.
Jemand, der ihnen dann fast eine Woche an den Hacken geklebt haben muss - das halte ich für schwer vorstellbar.