Verschwinden und Tod von Gabby Petito
12.10.2021 um 08:30margaretha schrieb:Cassie Laundrie: I assumed he flew back, because that's what he did when he is - actually I don't want to say that.Nach dieser Aussage der Schwester liest es sich so, als sei so etwas ähnliches schon mal vorgekomnen: " thats what he did when he is..." Also also als wäre das ein Muster für einen bestimmten Zustand oä. Oder lese nur ich das so?
Welcher Zustand/ Stimmungslage das sein könnte ist rein spekulativ, aber so klingt für mich der unvollendete Satz. ZB er bricht Dinge ab, wenn er wütend ist/ enttäuscht ist / gestresst ist/ psychotisch ist (letzteres rein statistisch natürlich unwahrscheinlich).
Finde es ehrlich gesagt seltsam, dass hier so lange nur über GPS "Angststörungen" spekuliert wurde. Denn das Interview ist doch recht klar: BL hatte nach eigener Aussage eine ärztliche Verordnung und nahm die Medis nicht. Da wir die Diagnose nicht kennen, wissen wir nicht, was das bedeuten kann. Man muss nicht alles nehmen, was der Arzt verschreibt. Allerdings können sich psychische Beschwerden auch drastisch verschlechtern, zB unter Stress, und der Road Trip auf engstem Raum ist sicherlich nicht ganz ohne und kann ein Faktor sein. Vielleicht ging es BL schlecht und er flog deshalb zurück. Und GP hat im Flughafenhotel auf seine Rückkehr gewartet und vielleicht gar keine Lust auf viele tolle Ausflüge in die City gehabt. Wenn es eine Krise war. Ja, und vielleicht hat sie gehofft, dass es ihm besser geht und sie weiterfahren können. Bei einem Schluss machen hätten sie ja tatsächlich direkt den Van zurückfahren können. Ich meine, wen er nur "mean" war, also böse/gemein, dann hätte sie ihm vielleicht doch bereits den Laufpass gegeben. Aber ihre vielen Tränen (auch im TexMex) sind aus meiner Sicht ein Indiz für Verzweiflung. Bei der Polizeikontrolle hat sie doch auch nach Aussage der Polizisten quasi ununterbrochen geweint ( didn t stop crying). Warum war sie so verzweifelt? Da hätte ich mir noch mehr Fragen seitens der Polizei gewünscht ( ob sonst was öfter vorkommt, wie der Vortag war etc) Zumindest gab es Interviews in der amerikanischen Presse mit Gewaltschutzexperten, die sagten, dass die Polizei zwar freundlich war, aber unerfahren wirkte und GP viel zu wenige Fragen gestellt hat. Nur weil BL im der Situation ruhig war, heisst es nicht, dass wirklich nur GP labil war bzw sich nicht schön seit längerem etwas schlimmeres andeutete, was sie wirklich zur Verzweiflung gebracht hat. Und auf der anderen Seite will man ja auch den Partner schützen und nicht anschwärzen, wenn man noch Hoffnung hat. Die Lebensgefahr war ihr offensichtlich (noch) nicht bewusst. Heisst ja auch so schön: die Hoffnung stirbt zuletzt.