Lady.Sherlock schrieb:Es ging mir nur darum, dass Joseph Petito angab, wegen Gabby nach Florida gezogen zu sein - aus NY.
Ja, das war mein Fehler.Habe das mit dem "moving to Florida" nun auch gesehen.
incognitus schrieb:Wie stellst Du Dir das in einem Rechtsstaat vor? Die Polizei kann dich nicht zu irgendetwas zwingen, und kann auch nicht willkürlich auf eigene Faust Deine Grundrechte verletzten, wenn weder eine Beschuldigung noch irgendwelche belastbaren Informationen über ein Verbrechen vorliegen.
Es geht/ging nicht darum Grundrechte einzuschränken oder um Zwingen.
Es geht/ging darum eine vermisste Person, die potenziell verschwunden, verunglückt, verstorben sein könnte, aufzufinden und den Verbleib zu klären und wichtige Zeugen zu befragen.
Zu dem Kreise der wichtigsten Zeugen kann man wohl die Familie Laundrie als Mitbewohner der (damals) vermissten und BL als Begleitung und Verlobten zählen.
Die Tatsache, dass ihr Van zu Hause stand und es keinerlei Lebenszeichen mehr gab ist zu diesem Zeitpunkt relativ eindeutig gewesen und hat nachweislich den Vater zum persönlichen Vorsprechen genötigt und die Polizei auf den Plan gerufen, bzw kurz darauf eine offizielle Vermisstenanzeige ausgelöst.
Da wäre eine etwas engagiertere Vorgehensweise angebracht gewesen und btw auch erheblich zielführender, effektiver und vor allem viel günstiger gewesen, als wochenlang mit All Terrain Vehicles, unzähligen Trucks in der Pampa herum zu fahren und nichts mehr zu finden.
Dabei geht es ausdrücklich noch lange nicht darum, dass BL "der Täter" ist, was selbstverständlich auch jetzt nicht sicher ist und an der unveränderten Einstufung als POI auch sichtbar ist
Es geht und ging nur darum entscheidende Hinweise zu bekommen, was überhaupt geschehen ist und da würde ich BL als äußerst interessant und wichtig einstufen.
Offensichtlich nicht nur ich, sondern auch das FBI, die Bevölkerung, die Angehörigen des Opfers usw.
Ganz umsonst und nur wegen der Debitcard wird man sicher auch nicht so einen gewaltigen Aufwand über Wochen betreiben ihn zu finden.
Selbst wenn man ihn am 10 09. noch zu nichts "zwingen" konnte, hätte man für einen lächerlichen $ Betrag das Anwesen rund um die Uhr überwachen können um seinen Verbleib zu überwachen und eine Flucht zu erschweren oder zu verhindern.
Da man dies nicht getan hat, schaut man nun komplett in die Röhre, wie man allen US Sendern live entnehmen kann.
Ich kann mich noch gut erinnern, als man aus Sicht der Gaffer endlich in das Haus gegangen ist und BL festzunehmen? herauszuholen und oh Wunder, kein BL mehr da war.
Von daher war das Vorgehen zumindest äußerst halbherzig und suboptimal, aus der Sicht einiger auch falsch.
Hauptsächlich möchte ich darauf hinweisen, dass man bei dem Insidence am 10.09. und der Einschätzung der Fakten-Lage zu dem Zeitpunkt härter hätte vorgehen MÜSSEN.