Gewaltverbrechen an Karsten M. aus Groß Döhren, Landkreis Goslar
09.12.2021 um 19:09Es gab hier ja auch mal die Vermutung, dass der TV ggf. in Richtung KH unterwegs war. Ich würde das auch als menschlich bezeichnen.
MettMax schrieb:Hat hier jemand eine Idee, was es mit dem Anklagepunkt auf sich haben könnte?Das dürfte die Fundsachenunterschlagung (Personalausweis) und die damit verbundenen Taten (Prepaidkarte etc.) sein
Darüber hinaus sind Gegenstand der Anklage auch eine Unterschlagung und die Fälschung beweiserheblicher Daten.
jule78 schrieb:Es gab hier ja auch mal die Vermutung, dass der TV ggf. in Richtung KH unterwegs war. Ich würde das auch als menschlich bezeichnen.Wie ist das zu verstehen?
Papaya64 schrieb:Aber vielleicht hat er das nicht gekonnt (übers Herz gebracht), weil KM erkennbar noch lebte?Da fehlt mir die Logik.
MettMax schrieb:Nach allem was bislang dazu veröffentlicht wurde, ist der unbedingte Wille, Karsten M. zu beseitigen, erkennbar.
Papaya64 schrieb:Ich habe da nirgends gehört, dass der Caddy an der Wohnung des TV gewesen sein soll.Doch, der Beitrag wurde schon weiter zurück gepostet und besprochen.
ExilHarzer schrieb:Das dürfte die Fundsachenunterschlagung (Personalausweis)Warum nennt man da das Kind nicht beim Namen? Das wäre doch, wie @ExilHarzer schon schrieb, Unterschlagung.
Cui_Bono schrieb:Wie kommt jz das KH ins Spiel?Reine Spekulation lange vor dem Prozess genauso wie
Cui_Bono schrieb:die Friedhof Sachebei der ebenfalls spekuliert wird, dass der TV hier was anderes vorhatte, als KM den Umschlag mit der Nummer zu hinterlassen.
MettMax schrieb:Straftaten, die im Zusammenhang einer solchen Aktion stehen, werden natürlich geahndet.Das ist halt der Punkt ab wo die Straftat anfängt. Wenn ein mit unterschlagenem Personalausweis angemeldetes Handy bewusst in tatrelevanten Funkzellen auftaucht? Und das eigene Mobiltelefon "fernab auf Reisen" ist?
Fälschung beweiserheblicher Daten
Mindestens vier wichtige Anwendungsfälle sind von der Rechtspraxis als strafbare Fälschung beweiserheblicher Daten anerkannt worden:
[...]Quelle: https://www.cyberfahnder.de/nav/them/straf/it-straf05.htm
Auftreten unter fremdem Namen (Identitätsdiebstahl)
Papaya64 schrieb:https://www.cyberfahnder.de/nav/them/straf/it-straf05.htm
Der Urkundenfälschung nachgebildet ist der Straftatbestand der Fälschung beweiserheblicher Daten ( § 269 StGB).
Wichtig für ihn ist, dass die betreffenden elektronischen Daten im Rechtsverkehr zu Beweiszwecken verwendet werden sollen.
§ 269 StGB kennt zwei Tathandlungen der Datenmanipulation, nämlich das Speichern und das Verändern, wodurch sowohl die Manipulation stationärer Daten, die bereits gespeichert sind, der Verarbeitungsvorgang, bei dem Daten schließlich gespeichert werden, als auch an den Daten umfasst ist, die nach ihrer Veränderung an eine andere Stelle übermittelt werden.Das legt nahe, das G. offenbar versucht hat, Ermittlungsergebnisse die ihm zum Nachteil gereichen würden, zu verändern oder zu löschen. Oder kann an das noch anders interpretieren?
MettMax schrieb:Das legt nahe, das G. offenbar versucht hat, Ermittlungsergebnisse die ihm zum Nachteil gereichen würden, zu verändern oder zu löschen.Wenn das so wäre, wäre es heftig. Wie ist da das Strafmaß?
MettMax schrieb:Oder kann an das noch anders interpretieren?Naja, ich hatte zu dem Wortlaut auch den konkreten Anwendungsfall verlinkt :
Papaya64 schrieb:Auftreten unter fremdem Namen (Identitätsdiebstahl)Das ist nun mindestens beim Kauf des Handys und beim Hotel in Goslar geschehen.
MettMax schrieb:offenbar versucht hat, Ermittlungsergebnisse die ihm zum Nachteil gereichen würden, zu verändern oder zu löschenist mir jenseits der obigen Vorwürfe nicht bekannt.
CircusMatzimus schrieb am 09.12.2021:Da ist doch zu vermuten, dass er dort Karsten M. bereits in einen Hinterhalt locken wollte und es dort aus irgendeinem Grund abgebrochen hat oder der Plan aus irgendeinem grund nicht funktioniert hat.Besser kann man es gar nicht sagen…das sind auch die Gedanken die mir durch den Kopf gehen.
Ich meine, die Tat, so wie sie passiert ist, ist doch nicht wirklich durchdacht. Ein einsamer Hinterhalt erscheint mir deutlich durchdachter als ihn aus seinem Haus zu holen, im eigenen Garten zu ermorden und dann das ganze Brimbamborium mit der Baustelle zu veranstalten. Vermutlich kann der tatverdächtige, um mal so zu formulieren, sein Glück garnicht fassen, wie wenig ihm doch nachgewiesen kann.
PotomacRiver schrieb:Schon interessant. Ich würde vermuten, es gab sogar noch eine oder mehrere Situationen im Vorfeld, bei denen KM dem Tod entkam.Das könnte ich mir ebenfalls vorstellen. Besonders auch im Zusammenhang mit den Amphetaminen. Wer weiß, ob hier nicht ein weiterer Infarkt provoziert werden sollte.
Eine Frage nach Drogen warf anschließend die Staatsanwaltschaft auf, als der Hausarzt des Opfers verhört wurde. Manczak war aufgrund einer Herzerkrankung auf Blutverdünner angewiesen. Eine Vermutung, dass er aufgrund der Einnahme dieser stärker geblutet habe, revidierte der Arzt. Seitens der Staatsanwaltschaft wurde daraufhin die Frage laut, welche Wechselwirkung die Herzmedikamente mit Amphetaminen hätten. Ein Grund für diese Frage ist aus den bisherigen Erkenntnissen zum Fall nicht abzuleiten.Quelle: https://regionalheute.de/mordfall-manczak-witwe-erscheint-nach-affaere-mit-angeklagtem-vor-gericht-braunschweig-gifhorn-goslar-harz-helmstedt-peine-salzgitter-wolfenbuettel-wolfsburg-1637747094/
Papaya64 schrieb:Amphetamine können angeblich maximal 24 Stunden lang im Blut nachgewiesen werden.Aus demselben Link
https://www.bussgeldrechner.org/amphetamin-nachweisbarkeit.html
Bedenken Sie: Es gibt keine pauschale Antwort darauf, wie lange sich Amphetamine letztendlich im Blut oder im Urin nachweisen lassen.
Papaya64 schrieb:Ob die gefundene Blutlache noch am selben Abend derart ausführlich untersucht wurde?Ich kann mir vorstellen, dass relativ schnell ein DNA Test gemacht wurde. Wird soetwas dann gleich mitgetestet?
Papaya64 schrieb:Wie der TV sie dem Opfer verabreicht haben könnte, ist für mich jedenfalls nicht zu erkennen.Im Bier oder Kaffee? Also jemanden ohne sein Wissen so etwas zu verabreichen ist jetzt nicht so die Herausforderung.