Der Plan war einfach idiotisch.
Das lässt sich so wahrscheinlich nicht abschließend beurteilen.
Logischer aus meiner Sicht wäre doch gewesen, ihn nicht aus dem Haus zu "locken".
M. wäre ohnehin kurze Zeit später aus dem Haus gekommen und zu seinem Wagen gegangen.
M. an seinem Wagen zu überwältigen wäre "effizienter" gewesen.
Kein Transport durch den Garten und damit keine Blutspuren auf Terrasse usw., und der Beschuldigte hätte auch nicht noch ins Haus gemusst um den Autoschlüssel zu holen.
Die Tasche und das Frühstück von M. wäre nicht im Haus verblieben...
Also scheint am ursprünglichen Plan ein Detail nicht bedacht worden sein, oder aber etwas war anders als sonst, an dem Morgen.
Thordis schrieb:Ich vermute, hier war die gute Erreichbarkeit des S-Bahnhofs ein Thema.
So sehe ich das auch.
Thordis schrieb:Da er anscheinend um die Blutverdünner wusste und dann eine Pistolenarmbrust kaufte, nahm er offensichtlich starke Blutung in Kauf.
Das ist nach wie vor spekulativ, die Beamten legen sich dahingehend nicht fest.
Eine Schlagwaffe wird immer noch in Betracht gezogen. Der Einsatz einer solchen zieht nicht zwangsläufig eine starke Blutung nach sich. Sollte das Geschehen (geplant) unblutiger vor sich gehen?
Dort verletzte er den völlig arg- und wehrlosen Karsten M. durch eine Schlag- oder Stichwaffe, möglicherweise eine sogenannte Pistolenarmbrust, um ihn zu töten.
Quelle:
https://regionalheute.de/braunschweig/mord-an-karsten-m-staatsanwaltschaft-hat-anklage-erhoben-braunschweig-gifhorn-goslar-harz-helmstedt-peine-salzgitter-wolfenbuettel-wolfsburg-1630424157/