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Gewaltverbrechen an Karsten M. aus Groß Döhren, Landkreis Goslar

4.120 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vermisst, Bundespolizist, Groß Döhren ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Gewaltverbrechen an Karsten M. aus Groß Döhren, Landkreis Goslar

Gewaltverbrechen an Karsten M. aus Groß Döhren, Landkreis Goslar

09.01.2023 um 18:25
Zitat von Papaya64Papaya64 schrieb:Nach weiterer Recherche bin ich inzwischen geneigt zu glauben, dass man mit der Steambow einen Menschen töten könnte. Neuere Tests und Berichte im Internet scheinen zu belegen, dass diese Waffe viel besser ist als frühere Pistolenarmbruste.
Aha. Und genau deshalb kann man die Pistolenarmbrust nicht ganz ausschließen.
Zitat von Papaya64Papaya64 schrieb:Trotzdem ist es natürlich was anderes, unter den Augen der Nachbarschaft auf einen Menschen zu schießen, der schreit, sich wehrt und nicht ruhig stehenbleibt. Dafür gibt es weiterhin weder Beweise noch Zeugen.
Es gibt weder Beweise noch Zeugen das stimmt natürlich. Aber man kann eine Vorstellung haben wie es an dem Morgen abgelaufen sein könnte.
Und da gab es kein schreien, sich wehren oder nicht ruhig stehenbleiben mehr. MG wird den Überraschungsmoment von KM ausgenutzt und sofort angegriffen haben.
MMn.


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Gewaltverbrechen an Karsten M. aus Groß Döhren, Landkreis Goslar

09.01.2023 um 19:41
Zitat von RetsiemfohRetsiemfoh schrieb:Aber man kann eine Vorstellung haben wie es an dem Morgen abgelaufen sein könnte.
Und da gab es kein schreien, sich wehren oder nicht ruhig stehenbleiben mehr. MG wird den Überraschungsmoment von KM ausgenutzt und sofort angegriffen haben.
Was ist denn mit dem Wortwechsel, den die Nachbarin gehört haben will?


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Gewaltverbrechen an Karsten M. aus Groß Döhren, Landkreis Goslar

09.01.2023 um 20:36
Zitat von AberacadaberaAberacadabera schrieb:Was ist denn mit dem Wortwechsel, den die Nachbarin gehört haben will
Also die Zeugen die da beim Prozess aufgetaucht sind naja ....
Aber Geschrei und Wortwechsel ist ja ein Unterschied. Ich denke das KM den G noch sah( mit Armbrust?) und fragte was das soll. Aber an einen längeren Wortwechsel glaube ich persönlich nicht.


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Gewaltverbrechen an Karsten M. aus Groß Döhren, Landkreis Goslar

09.01.2023 um 20:52
Zitat von MettMaxMettMax schrieb:Bei Minute 22:50 dann ein Knaller: G. hätte den unterschlagenen Personalausweis bei einer Personenkontrolle einfach einbehalten.
Angesichts der Schilderung aus dem Prozess ist das vollkommen absurd. Niemand, dessen Ausweispapiere von einem Polizisten einbehalten wurden (ob das rechtlich überhaupt zulässig ist oder nicht) wird diese hinterher als verloren melden.
Ein von einem Markus B. verlorener Personalausweis wurde benutzt, um einen Handyvertrag abzuschließen. B selbst könne dies nicht getan haben, da er sich mittlerweile im Ausland aufhalte. Zudem habe B. den Verlust seines Ausweises gemeldet, als er 2018 vom Flughafen Hannover aus nach Malta auswanderte. Bei einem Zwischenstopp in Wien sei ihm der Verlust des Passes aufgefallen.
Quelle: https://regionalheute.de/braunschweig/6-prozesstag-im-fall-manczak-polizeiaussagen-bringen-weitere-details-ans-licht-braunschweig-gifhorn-goslar-harz-helmstedt-peine-salzgitter-wolfenbuettel-wolfsburg-1639684511/
Zitat von MettMaxMettMax schrieb:Bemerkenswert finde ich zudem, das im Podcast das Schweigen des Beschuldigten auffällig als Schuldeingeständnis gewertet wird (ab Minute 26:52).
Dies ist entweder Dummheit und disqualifiziert den ganzen Podcast, oder eine möglicherweise strafbare Unverschämtheit.
Aus dem Berufen auf das Aussageverweigerungsrecht darf grundsätzlich kein Schluss zum Nachteil des Beschuldigten gezogen werden.
Quelle: BVerfG StV 1995, 505; BGHSt – GS – 42, 139, 152; BGHSt 45, 367 (368 f.); BGH NJW 1992, 2304, https://www.rgra.de/aussageverweigerungsrecht/


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Gewaltverbrechen an Karsten M. aus Groß Döhren, Landkreis Goslar

09.01.2023 um 21:01
Zitat von RetsiemfohRetsiemfoh schrieb:Aber Geschrei und Wortwechsel ist ja ein Unterschied. Ich denke das KM den G noch sah( mit Armbrust?) und fragte was das soll. Aber an einen längeren Wortwechsel glaube ich persönlich nicht.
Berichtet wird sehr wohl davon.
Nachbarin hörte Männer streiten

Als Nächstes sprach eine Nachbarin des Opfers im Zeugenstand. Sie gab an, am frühen Morgen des 13. April laute Männerstimmen und Geschrei vom angrenzenden Grundstück gehört zu haben. Dieser Streit sei dann abrupt geendet. Anchließend sei nur noch ein Ächzen zu hören gewesen, als würde jemand etwas Schweres hochheben, sowie die Schiebetür eines Autos.
Quelle: https://regionalheute.de/mordfall-manczak-witwe-erscheint-nach-affaere-mit-angeklagtem-vor-gericht-braunschweig-gifhorn-goslar-harz-helmstedt-peine-salzgitter-wolfenbuettel-wolfsburg-1637747094/

Natürlich könnte man das jetzt im Nachhinein so interpretieren, dass im Verlauf dieses Streits KM durch einen Schuss sofort tödlich getroffen und mundtot gemacht wurde.

Aber es ist eben in keiner Weise belegt.


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Gewaltverbrechen an Karsten M. aus Groß Döhren, Landkreis Goslar

09.01.2023 um 21:26
Sollte sich MG da im Garten noch auf einen Streit eingelassen haben das die halbe Nachbarschaft aufwacht, und erst recht Fam.M.? Das Risiko ist G. bestimmt nicht eingegangen, und deshalb habe ich Zweifel an der Aussage der Zeugin. Und auch die Ms haben ja nichts gehört.


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Gewaltverbrechen an Karsten M. aus Groß Döhren, Landkreis Goslar

09.01.2023 um 23:37
Der zitierte Beitrag von Retsiemfoh wurde gelöscht. Begründung: Antwort auf gelöschten Beitrag
Für mich macht es aber einen Unterschied, ob Zeugen anhand eines Fotos eine für sie unbekannte Person zu sehen geglaubt haben oder ob Nachbarn etwas aus ihrem Nahbereich schildern, die so manche Gewohnheiten kennen.
Woran man "Streit" festmacht, wenn man die Sätze nicht versteht bzw die Personen nicht erkennt, müsste vllt von der Zeugin (oder Presse) erklärt werden. "Laute Männerstimmen und Geschrei" sagt ja über den Inhalt noch nichts aus!


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Gewaltverbrechen an Karsten M. aus Groß Döhren, Landkreis Goslar

10.01.2023 um 20:39
Hat eigentlich jemand eine vernünftige Idee, warum G unter seinem eigenen Namen Bauzäune im 160km entfernten Bitterfeld gekauft und diese mit seinem eigenen PKW und einem gemieteten Hänger abgeholt hat, um damit eine von ihm ermordete Leiche unauffällig zu tarnen?

Mir erschiene es da sinnvoller, ein paar solcher ubiquitärer Elemente bei Nacht und Nebel auf der nächstbesten Baustelle zu klauen. Verglichen mit der mutmaßlich zu verschleiernden Straftat nähme sich dieser Diebstahl recht bescheiden aus.


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Gewaltverbrechen an Karsten M. aus Groß Döhren, Landkreis Goslar

10.01.2023 um 21:04
Zitat von Papaya64Papaya64 schrieb:Hat eigentlich jemand eine vernünftige Idee, warum G unter seinem eigenen Namen Bauzäune im 160km entfernten Bitterfeld gekauft und diese mit seinem eigenen PKW und einem gemieteten Hänger abgeholt hat, um damit eine von ihm ermordete Leiche unauffällig zu tarnen?
Weil er sie für irgendein harmloses Projekt benötigte und die Teile in BTF als Paket günstig verfügbar waren?

Das wäre zumindest eine Erklärung.

Aber gibt es auch eine Erklärung auf die folgenden Fragen:

War der Hänger gemietet oder z.B. von einem Kollegen geliehen?
In welchen Zeitraum verfügte der TV über den Anhänger?
Wo war der Zulassungsstandort des Anhängers?
Warum keine zeitige Fahndung?
Warum ist das Kennzeichen des Anhängers verpixelt?


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Gewaltverbrechen an Karsten M. aus Groß Döhren, Landkreis Goslar

13.01.2023 um 06:56
Zitat von ExilHarzerExilHarzer schrieb:Weil er sie für irgendein harmloses Projekt benötigte und die Teile in BTF als Paket günstig verfügbar waren?
Aber dann schweige ich doch nicht und würde den Grund vor Gericht erläutern.

Naja der Fall ist generell ziemlich kurios. Ich glaube schon, dass die richtige Person verurteilt worden ist. Hätte aber nicht gedacht, dass es auf Grund der Indizien, für eine Mordanklage wegen Mordes reicht.


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Gewaltverbrechen an Karsten M. aus Groß Döhren, Landkreis Goslar

13.01.2023 um 20:02
Zitat von Frau_HFrau_H schrieb:Aber dann schweige ich doch nicht und würde den Grund vor Gericht erläutern.
Ich gehe mal davon aus, dass MG besser fährt, wenn er schweigt. Vielleicht ist er auch immer noch verliebt in Frau M., will sie schützen und hält daher den Mund. Sicher könnte er manches aus seiner Perspektive anders darstellen und interpretieren, beispielsweise was die angebliche Trennung der beiden angeht oder die These, dass er KM getötet habe, weil dieser seiner Beziehung mit Frau M. im Wege gestanden habe. Letztlich kann er sein Wissen für sich behalten und gegebenenfalls später als Druckmittel einsetzen. Irgendwann wird er ja auch wieder das Gefängnis verlassen, vielleicht früher als manche denken.


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Gewaltverbrechen an Karsten M. aus Groß Döhren, Landkreis Goslar

13.01.2023 um 20:09
Zitat von Frau_HFrau_H schrieb:Aber dann schweige ich doch nicht und würde den Grund vor Gericht erläutern.
Zitat von MisetraMisetra schrieb:Ich gehe mal davon aus, dass MG besser fährt, wenn er schweigt.
Misetra hat völlig Recht.

Alle drei Seiten geht die Diskussion hier leider von vorne los. G sagt nichts. Reden ist der Job seines Verteidigers.
Zitat von Rick_BlaineRick_Blaine schrieb am 03.01.2023:Man kann das nicht oft genug wiederholen, denn erstaunlicherweise liest man in fast jedem thread so etwas wie "wenn er unschuldig wäre, würde er reden..." Das ist das Dümmste, was man in diesem Zusammenhang sagen kann.

Ich bin ja nun schon sehr viele Jahre Strafverteidiger, und wenn ich eine Änderung im Recht durchsetzen könnte, dann diese: jedem Beschuldigten muss ein Tattoo auf die Hand geschrieben werden: Halt den Mund und rede auf keinen Fall!" Ausserdem müsste ihm das 12 Stunden lang als Dauerschleife über Lautsprecher in die Zelle geleitet werden. Und Mittagessen dürfte er erst bekommen, wenn er vorher brav sagt: "Ich werde den Mund halten und mit niemandem ausser meinem Verteidiger reden." Und so weiter, Ihr versteht schon :D :D
Hanna W. tot aus der Prien geborgen (Seite 114) (Beitrag von Rick_Blaine)


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Gewaltverbrechen an Karsten M. aus Groß Döhren, Landkreis Goslar

13.01.2023 um 20:18
@Papaya64
@Misetra

Ich weiß, dass man bei einer Anklage wegen Mordes lieber schweigen sollte. Aber er hätte es doch seinem Anwalt mitteilen können (wenn es eine plausible Erklärung gibt).


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Gewaltverbrechen an Karsten M. aus Groß Döhren, Landkreis Goslar

13.01.2023 um 20:23
Zitat von MisetraMisetra schrieb:Ich gehe mal davon aus, dass MG besser fährt, wenn er schweigt.
Zitat von Papaya64Papaya64 schrieb:Misetra hat völlig Recht.
Das mag im Grundsatz richtig sein. Auf jeden Fall ist es das gute Recht von MG, zu schweigen. Und daraus darf ihm auch kein Strick gedreht werden.

Ich frage mich allerdings, ob Schweigen auch dann angebracht ist, wenn jemand mit einem wasserdichten Alibi belegen kann, dass die Mordvorwürfe gegen ihn völlig unhaltbar sind.

Im konkreten Fall: Wenn MG zum Tatzeitpunkt ganz woanders war und nachweislich nicht als Täter in Frage kommen konnte, warum hätte er dieses Alibi dann für sich behalten sollen?

Er hätte mit einem Federstrich die Mordanschuldigungen gegen sich aus dem Weg und die Anklage krachend zu Fall bringen können. Er hat es nicht getan - weil er nicht wollte oder nicht konnte?


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13.01.2023 um 21:06
Zitat von TiergartenTiergarten schrieb:Er hätte mit einem Federstrich die Mordanschuldigungen gegen sich aus dem Weg und die Anklage krachend zu Fall bringen können. Er hat es nicht getan - weil er nicht wollte oder nicht konnte?
Vermutlich konnte er das einfach nicht. Es ist doch für einen Alleinstehenden allgemein schwierig für den frühen Morgen ein wasserdichtes Alibi zu besorgen, wenn man nicht gerade zur Nachtschicht ist. Oder?


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13.01.2023 um 21:07
Zitat von TiergartenTiergarten schrieb:Im konkreten Fall: Wenn MG zum Tatzeitpunkt ganz woanders war und nachweislich nicht als Täter in Frage kommen konnte, warum hätte er dieses Alibi dann für sich behalten sollen?

Er hätte mit einem Federstrich die Mordanschuldigungen gegen sich aus dem Weg und die Anklage krachend zu Fall bringen können. Er hat es nicht getan - weil er nicht wollte oder nicht konnte?
Es stehen ja noch weitere Straftaten im Zusammenhang mit dem Identitätsdiebstahl im Raum, auf die auch empfindliche Strafen stehen, die aber anscheinend nicht Teil der Anklageschrift waren.

Vermutlich wäre ein Freispruch aus Mangel an Beweisen das Beste, was ihm passieren kann.


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Gewaltverbrechen an Karsten M. aus Groß Döhren, Landkreis Goslar

13.01.2023 um 22:24
Ich möchte einmal ein Thema ansprechen, das bislang immer nur am Rande Erwähnung fand: die Brille von KM.

Vielleicht hat ja jemand nähere Informationen, aber mir sind jedenfalls keine Darstellungen bekannt, in denen es konkretere Angaben über die von KM so dringend benötigte Lesehilfe gab.

Nur im Zusammenhang mit der Anklage der Staatsanwaltschaft wurde berichtet, dass KM seine Brille an der Grundstücksgrenze verloren habe; sie sei „erheblich beschädigt“ gewesen. Präziser erläutert wurde dies nicht.

Und in einem Beitrag von @Kuno426
hieß es einmal in einer Übersicht von Ermittlungserkenntnissen:
Zitat von Kuno426Kuno426 schrieb am 21.02.2022:Auffinden der blutverschmierten Brille KMs 14.04.
Meine Frage: Wie und wodurch ist die Brille „erheblich beschädigt“ worden; warum war sie „blutverschmiert“? Hat man das seitens der Polizei exakt untersucht oder zumindest den Versuch unternehmen können?

Ist KM eventuell doch durch einen Pfeil aus einer Pistolenarmbrust im Gesicht, womöglich gar im Auge getroffen worden? Das würde eine schwere und so stark blutende Verletzung erklären, dass sie für den Tod von KM verantwortlich sein könnte.

Hat ein solcher Pfeil das Glas der Brille zerstört? Oder wurde die Lesehilfe durch einen Kampf demoliert beziehungsweise, als das schwerverletzte Opfer von der Terrasse zum Fortunaweg geschleift wurde?

Bemerkenswert erscheint, dass die Brille erst hier, am Rande des Grundstücks, vom Opfer verloren wurde - unbemerkt vom Täter, als er KM in den Caddy hievte?

Im Prozess scheint das nicht näher beleuchtet worden zu sein; zumindest wurde darüber nicht berichtet. Auch nicht, welcher Art die „erheblichen Beschädigungen“ waren - ob durchlöchertes Glas, verbogener Rahmen oder sonstige Verformung. Und wenn die Brille blutverschmiert war, wäre dies meiner Meinung nach allemal ein Grund gewesen, nachzuhaken.


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Gewaltverbrechen an Karsten M. aus Groß Döhren, Landkreis Goslar

13.01.2023 um 23:02
Zitat von TiergartenTiergarten schrieb:Im konkreten Fall: Wenn MG zum Tatzeitpunkt ganz woanders war und nachweislich nicht als Täter in Frage kommen konnte, warum hätte er dieses Alibi dann für sich behalten sollen?
Wenn er das nachweisen konnte, wäre er nicht angeklagt.


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Gewaltverbrechen an Karsten M. aus Groß Döhren, Landkreis Goslar

13.01.2023 um 23:08
Ich glaube ganz einfach das die Brille beim Sturz von KM beschädigt wurde. Kann ja sein das er voll aufs Gesicht gefallen ist. An einen Kampf an dem Morgen, also kann ich mir auch nicht vorstellen weil G. ihn bestimmt so schnell wie möglich außer Gefecht setzen wollte.


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Gewaltverbrechen an Karsten M. aus Groß Döhren, Landkreis Goslar

13.01.2023 um 23:39
Zitat von TiergartenTiergarten schrieb:Nur im Zusammenhang mit der Anklage der Staatsanwaltschaft wurde berichtet, dass KM seine Brille an der Grundstücksgrenze verloren habe; sie sei „erheblich beschädigt“ gewesen.
Das ist richtig.
Zusätzlich verlor Karsten M. an der Grundstücksgrenze seine Brille, die später sichergestellt werden konnte und erhebliche Beschädigungen aufwies.
Quelle: https://www.braunschweiger-zeitung.de/salzgitter/article233195765/Vermisstenfall-Karsten-M-in-Liebenburg-Polizei-erhebt-Anklage.html

An anderen Stellen ist auch nur von der "blutverschmierten Brille" die Rede.
Zitat von TiergartenTiergarten schrieb:Wie und wodurch ist die Brille „erheblich beschädigt“ worden; warum war sie „blutverschmiert“? Hat man das seitens der Polizei exakt untersucht oder zumindest den Versuch unternehmen können?
Da wurde nirgends näher darauf eingegangen, vielleicht weil eine solche Untersuchung im Hinblick auf eine Tatwaffe oder einen Tathergang nicht möglich war.
Zitat von TiergartenTiergarten schrieb:Ist KM eventuell doch durch einen Pfeil aus einer Pistolenarmbrust im Gesicht, womöglich gar im Auge getroffen worden? Das würde eine schwere und so stark blutende Verletzung erklären, dass sie für den Tod von KM verantwortlich sein könnte.
Könnte schon sein. Aber prinzipiell weist eine blutige und möglicherweise kaputte Sehhilfe nicht zwingend auf Gewalt gegen den Kopf hin. Das Opfer oder der Täter kann die Brille schließlich auch mit den blutigen Händen angefasst haben. Auch kann die Brille beim "Verladen" beschädigt worden sein, beispielsweise dabei verloren und drauf getreten.

Würde die Brille Rückschlüsse auf eine Tatwaffe erlauben, hätte man den Aspekt beim Prozess sicherlich erörtert. Dem ist aber offenbar nicht so, da in der Richtung nichts bekannt geworden ist..

Zudem ist die "stark blutende" Wunde relativ zu betrachten. Eine enorme(!) Menge Blut im Garten hätte wohl schon am 13. April dazu geführt das man den Garten als Tatort erkennungsdienstlich behandelt. Das ist aber (wenn überhaupt) erst am 14. April der Fall gewesen, als man die Brille fand.


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