Gewaltverbrechen an Karsten M. aus Groß Döhren, Landkreis Goslar

Mir tut KM unendlich leid wie übel ihm mitgespielt wurde. Das muss man sch mal vergegenwärtigen.
Ebenso tun mir die Söhne leid und auch seine Katze.

Papaya64 schrieb:Nein, natürlich nicht.

Da fällt mir ein Stein vom Herzen.

Und wenn es Totschlag wird st er in ein paar Jährchen wohl raus, wenn 2/3 greift.
Oder gilt er als vorbestraft wg der Ausweis Sache und falscher Identität?

Dr._Schneider schrieb:Oder gilt er als vorbestraft wg der Ausweis Sache und falscher Identität?

Würde ich von ausgehen. Das Strafmaß kann bis zu drei Jahren betragen. 269 BGB Anklagepunkt "Fälschung beweiserheblicher Daten".

Dr._Schneider schrieb:Oder gilt er als vorbestraft wg der Ausweis Sache und falscher Identität?

Die Sache mit dem Ausweis reicht auf jeden fall schon mal um ihn aus dem Beamtendienst zu entfernen.

Was als Gesamtstrafe rauskommt wird sich zeigen, ich habe nach wie vor keine Zweifel daran, das er der Mörder von KM ist.
Aber ich befürchte für eine Mordverurteilung wird es nicht reichen. Selbst an dem "gesperrten" Verhandlungstag dürften keine großen Erkenntnisse gereift sein (Außer das KM der gehörnte war).

Wir werden es bald erfahren, in knapp 4 Wochen dürfte der Spuk vorbei sein. Leider nur was das Urteil betrifft.
Das tatsächliche Schicksal von KM wird offen bleiben.

ExilHarzer schrieb:Das tatsächliche Schicksal von KM wird offen bleiben.

Ja und das ist das größte Übel im Gegensatz zu einer eventuellen belanglosen Verurteiung des Tatverdächtigen.

Vor allem, wenn man sich mal die Ursache vor Augen führt... ein bisschen Stimulanz u. Action zur Befriedigung körperl. Bedürfnisse ohne Rücksicht auf die Famlie bzw ohne das Rückgrat klare Verhältnisse zu schaffen.

Dr._Schneider schrieb:Vor allem, wenn man sich mal die Ursache vor Augen führt... ein bisschen Stimulanz u. Action zur Befriedigung körperl. Bedürfnisse ohne Rücksicht auf die Famlie bzw ohne das Rückgrat klare Verhältnisse zu schaffen.

Das impliziert, das die Affäre allein von dem Tv ausging. War dem so?

Und die Sache mit dem Rückgrat,- hat nicht der Beschuldigte mehr davon, als sie? Immerhin wurde dort wurde die Trennung vollzogen und damit klare Verhältnisse geschaffen.

MettMax schrieb:Immerhin wurde dort die Trennung vollzogen und damit klare Verhältnisse geschaffen.

Das impliziert, das die Trennung allein von dem Tv ausging. War dem so? ;-) ;-)

MettMax schrieb:impliziert, das die Affäre allein von dem Tv

Wie kommst du darauf?

Mitnichten war nur der TV gemeint.

MettMax schrieb:Immerhin wurde dort wurde die Trennung vollzogen und damit klare Verhältnisse geschaffen.

Bin mir nicht sicher, ob ich dich verstehe, aber wenn das klare Verhältnisse für dich sind ... hmm... tja, ok.

Papaya64 schrieb:Ähnlich seltsam sind die angeblichen Blutfunde im Transporter.

Es wurde bisher NIE irgendwo davon gesprochen das es sich um Blut von KM gehandelt hat.

Nur das mit aggressiven Reinigungsmitteln gereinigt wurde.

Vor allem hätte das bedeutet das der TV Tage später mit einer nach Verwesung stinkenden Leiche durch die Gegend fährt und erneut Risiken eingegangen wäre.

Das passt absolut nicht zur ganzen Tat.

Man kann auch gezielt Tierblut verwenden um weitere falsche Fährten ins Spiel zu bringen.

Man kann davon ausgehen das es genau wie das Baumaterial so eine falsche Fährte für die Rekonstruierer war.

Dr._Schneider schrieb:Bin mir nicht sicher, ob ich dich verstehe, aber wenn das klare Verhältnisse für dich sind ... hmm... tja, ok.

Also ich würde das Verhältnis zwischen TV und Exfrau absolut als geklärt ansehen, zumindest auf der Basis der Infos aus den Gerichtsverhandlungen.

Erst getrennt lebend, dann die Scheidung...Fertig.
Das sie mit dem Treiben ihres EX/Nochmannes nicht soo ganz einverstanden war zeigt ja die Übergabe des Ordners mit dem verfänglichen Material an die Ermittler.

Die ménage à trois zwischen TV , KM und Ehefrau würde ich jedoch anders bewerten.

ExilHarzer schrieb:Also ich würde das Verhältnis zwischen TV und Exfrau absolut als geklärt ansehen, zumindest auf der Basis der Infos aus den Gerichtsverhandlungen

Das Verhältnis hatte ich gar nicht im Blick.
Ich bezog mich auf die Affäre von TV und Frau M.

Die Ex-Frau vom TV hat, so weit man das beurteilen kann, mMn stringent gehandelt.

Ich habe noch mal eine andere Überlegung angestellt.

Schräge Aktionen (Friedhof, Bienenstöcke) standen oft im Zusammenhang mit Mietwagen.
Es wurde bereits ein Armbrustpfeil gefunden. Nun plant G einen neuen Übergriff, aber keinen Mord:

Wie wäre es, wenn das Ziel der Armbrust nicht KM, sondern die Katze war? Dann ergäbe der erste Pfeil auch Sinn (erster, misslungener Versuch). Am besagten Morgen wurde MG erwischt, es gab Streit und ein Handgemenge mit tödlichem Ausgang. Ob G dann noch versuchte, ins Krankenhaus zu fahren oder gleich in Panik mit der Leiche floh, ist offen.

Für die Tötung der Katze könnte es unterschiedliche Gründe geben, zB schlechte Stimmung und Streit in der Familie zu provozieren, vielleicht aber auch nur, ähnlich der Bienenstock-Randaliererei ein Bedrohungsszenario aufzubauen, in dem er als Polizist die Beschützerrolle spielen kann. Womöglich sogar mit dem Ziel, regelmäßig dort übernachten zu können.

@Papaya64
Der Gedanke hat etwas, aber hatte der TV nicht wegen der Pistolenarmbrust und tödlichen Verletzungen gegoogelt?

Andererseits weiß jeder, der mit einem tierlieben Menschen zusammen ist, dass die Beziehung vorbei sein dürfte, wenn der dem Tier ein Haar krümmt.

Thordis schrieb:hatte der TV nicht wegen der Pistolenarmbrust und tödlichen Verletzungen gegoogelt?

Ja, aber was er genau gegoogelt hat, wissen wir ja auch wieder nicht. Dass die StA das erstmal als Indiz für einen Mord wertet, ist klar.

Thordis schrieb:Andererseits weiß jeder, der mit einem tierlieben Menschen zusammen ist, dass die Beziehung vorbei sein dürfte, wenn der dem Tier ein Haar krümmt.

Es hieß aber in den Medien immer KMs Katze. Vielleicht mochte die Frau das Tier gar nicht so? Für die Bienen gilt diese Logik jedoch nicht, daher wäre die Argumentation eher über die abstrakte Bedrohungslage. Niemand sollte wissen, wer die Katze auf dem Gewissen hat.

Aber die erforderlichen Vorsichtsmaßnahmen sind natürlich niedriger, wenn es um eine Katze geht. Da reicht es, den Mietwagen um die Ecke zu parken. Da recherchiert die Polizei doch nicht nach dem Kennzeichen und Mieter ominöser Fiats.

Papaya64 schrieb:Schräge Aktionen (Friedhof, Bienenstöcke) standen oft im Zusammenhang mit Mietwagen.

Schräg ist der wohl der richtige Ausdruck.

Ich frag mich die ganze Zeit, wie sich die angebliche Unterhaltung der Eheleute M. diesbezüglich wohl angehört hat.

"Du Schatz,- ich hatte heute ein Treffen mit einem Ur-Döhrener auf dem Friedhof. Da sollten mir Fotos von deinen Verfehlungen überreicht werden. Leider war der Umschlag leer. Aber ich habe ein Stück den Ur-Döhrener verfolgen können. Erkannt habe ich den nicht, aber der fuhr so einen Toyota Aygo mit dem Kennzeichen..."

Ich glaube das die Katze in KMs Leben eine besondere Rolle einnahm. Gerade in der Situation in der sich KM befand ist eine Katze ein Seelentröster.
Wäre die Katze getötet worden, hätte das in jedem Fall Folgen gehabt.

Papaya64 schrieb:Vielleicht mochte die Frau das Tier gar nicht so?

Gut möglich, ja es wurde immer explizit von KMs Katze gesprochen.

Als nächste Eskalation nach den Bienenkörben hätte ich mir einen Angriff auf seine Katze gut vorstellen können.
Ob das so am Tattag geschehen ist bezweifel ich aber.

ExilHarzer schrieb:glaube das die Katze in KMs Leben eine besondere Rolle einnah

👍

ExilHarzer schrieb:Gerade in der Situation in der sich KM befand ist eine Katze ein Seelentröster.
Wäre die Katze getötet worden, hätte das in jedem Fall Folgen gehabt.

Auch eine sehr valide Überlegung.

Ein weiterer Grund für das Bedrohungsszenario könnte es sein, generell Angst zu erzeugen, die einem Herzkranken sicher nicht guttut.

Papaya64 schrieb:Für die Tötung der Katze könnte es unterschiedliche Gründe geben, zB schlechte Stimmung und Streit in der Familie zu provozieren, vielleicht aber auch nur, ähnlich der Bienenstock-Randaliererei ein Bedrohungsszenario aufzubauen, in dem er als Polizist die Beschützerrolle spielen kann. Womöglich sogar mit dem Ziel, regelmäßig dort übernachten zu können.

Das ist wirklich eine gute Erklärung. Ein Bedrohungsszenario aufzubauen, ohne dass man etwas Handfestes hätte, mit dem man zur "richtigen" Polizei gehen würde. Die Friedhofssache war ja auch keine strafbare Handlung (wobei man nicht weiss, ob sie sich anders, als Entführung + ..., hätte entwickeln können). Zermürben. Psychoterror. Gedankenkarussell. Schlechter Schlaf. Gereizte Stimmung.

Nun mal ernsthaft,Theorie Katze ist eine von vielen uminösen.

Was ist mit euch los die das glauben.

Da hätte es aber auch sicher ganz andere Möglichkeiten gegeben außer morgens um 5 vorbei zu fahren und der Katze eins auszuwischen.

Tat scheint geplant,sicher gab es Überlegungen Wann und vor allem Wo man KM am besten möglichst ohne Zeugen verschwinden lassen kann.

Da kam das eigene Heim im Garten bei Nebel ganz gut in die Theorie rein.

Was ist mit euch los.

Man kann auch nicht ausschließen das KM vielleicht schon zuvor am Friedhof etwas erwartet hätte.

Der TV scheint sich mit den Mietwagen und Handy auf anderen Namen stets sicher und Inkognito gefühlt zu haben.

Als wäre man unantastbar.

Der gesamte Plan scheint aber nicht aufgegangen zu sein.

Schließlich gibt es nun die Mordanklage wobei ein unangenehmes Urteil noch folgen wird.

-King- schrieb:Was ist mit euch los

Wir spielen nur die verschiedenen Optionen durch, die möglich wären. Dazu gehörte auch der von Dir bevorzugte geplante Mord.

Einfach mal über den Tellerrand zu sehen hätte den Ermittlern in diesem Fall offenbar auch ganz gut getan.