Gewaltverbrechen an Karsten M. aus Groß Döhren, Landkreis Goslar
22.04.2022 um 21:13Offenbar scheint die Verteidigung ja die Mordthese dadurch widerlegen zu wollen, dass Zeugen in drei Fällen das Opfer KM noch Stunden beziehungsweise Tage nach der Tat gesichtet haben wollen. Motto: Ein Mord liegt schon deshalb nicht vor, weil es keine Leiche gibt und das vermeintliche Opfer noch lebt(e).
Ich finde, um es einmal vorsichtig zu formieren, die Sichtungen allesamt nicht überzeugend.
Im Fall 1 („blauer Klaus“) hat man es mit einem Autofahrer zu tun, der am Tattag gegen 11 Uhr auf der Rückbank eines blauen Caddys einen Schwerverletzten gesehen haben will, diese spektakuläre Beobachtung aber erst geschlagene neun Monate später der Polizei meldete.
Weitere Ungereimtheit: Sollte diese Sichtung um 11 Uhr auf der A 7 bei Hannover zutreffen, hätte der Täter sein Opfer rund 5,5 Stunden (!) durch die Gegend kutschieren müssen. Heller Wahnsinn!
Im zweiten Fall sind die Umstände so schräg, dass alles als gaga eingestuft werden muss: Jemand will den Tags zuvor schwerst verletzt KM in der Fußgängerzone von Seesen gesehen haben (mit Bart, aber ohne Brille) - und zeigt dann auf den Angeklagten als den Mann, dem er in Seesen gesichtet hat.
Fall 3 bezieht sich auf Mutter und Sohn, die KM drei Tage nach dem Verschwinden quicklebendig an einem Baumarkt getroffen haben wollen - rauchend an seinem Caddy.
Eben dieser Wagen war aber schon tags zuvor auf dem Expogelände gesichtet worden - und KM war, wie sein Sohn beteuert, Nichtraucher.
Der vierte Fall ist noch skurriler: KM an einer Bushaltestelle bei Blankenburg - in Motorradkluft (die er nie zuvor besessen ha), aber ohne Brille (ohne die er gar nicht fahren konnte).
Aufgrund solch windiger Sichtungen soll der Angeklagte nun aus der Haft entlassen und freigesprochen werden? Ich kann und will es nicht glauben.
Ich finde, um es einmal vorsichtig zu formieren, die Sichtungen allesamt nicht überzeugend.
Im Fall 1 („blauer Klaus“) hat man es mit einem Autofahrer zu tun, der am Tattag gegen 11 Uhr auf der Rückbank eines blauen Caddys einen Schwerverletzten gesehen haben will, diese spektakuläre Beobachtung aber erst geschlagene neun Monate später der Polizei meldete.
Weitere Ungereimtheit: Sollte diese Sichtung um 11 Uhr auf der A 7 bei Hannover zutreffen, hätte der Täter sein Opfer rund 5,5 Stunden (!) durch die Gegend kutschieren müssen. Heller Wahnsinn!
Im zweiten Fall sind die Umstände so schräg, dass alles als gaga eingestuft werden muss: Jemand will den Tags zuvor schwerst verletzt KM in der Fußgängerzone von Seesen gesehen haben (mit Bart, aber ohne Brille) - und zeigt dann auf den Angeklagten als den Mann, dem er in Seesen gesichtet hat.
Fall 3 bezieht sich auf Mutter und Sohn, die KM drei Tage nach dem Verschwinden quicklebendig an einem Baumarkt getroffen haben wollen - rauchend an seinem Caddy.
Eben dieser Wagen war aber schon tags zuvor auf dem Expogelände gesichtet worden - und KM war, wie sein Sohn beteuert, Nichtraucher.
Der vierte Fall ist noch skurriler: KM an einer Bushaltestelle bei Blankenburg - in Motorradkluft (die er nie zuvor besessen ha), aber ohne Brille (ohne die er gar nicht fahren konnte).
Aufgrund solch windiger Sichtungen soll der Angeklagte nun aus der Haft entlassen und freigesprochen werden? Ich kann und will es nicht glauben.