Scarlett (26) beim Wandern im Schwarzwald verschollen

Klarmann schrieb:Das stimmt. Es wurde alles als sehr knapp dargestellt. Ich glaube ja gern immer, was in AZXY gezeigt wird und sehe es daher nicht als "künstlerische Freiheit" an. Aber andererseits fragt man sich doch, was diese Erzählschiene mit der eigentlichen Reise zu tun hatte?

Vielleicht muß man auch berücksichtigen, dass das ein anderes Format war als das monatliche Aktenzeichen XY ungelöst. Von daher wird evtl. eine Story anders erzählt. So waren doch die zwei Mitfahrenden keine Wanderer, die sie da irgendwo am Waldrand abgesetzt hat. Die Scarlett-Darstellerin läuft an der KBH mit Shorts los, hat aber dann plötzlich am Wanderparkplatz Jeans an, dann steht dort auch noch ein roter PKW, der doch gar keinen Bezug zum Fall hat etc. etc.

Für mich liegt hier ein Fall wie bei TG vor.
Ich gehe davon aus,dass sie abgestürzt ist und bloß noch nicht gefunden wurde. Kommt vor.
Zur Erinnerung: TG wurde 8(!) Jahre nach ihrem Verschwinden gefunden, in einem Gestrüpp hinter einem Wohnhaus(!).

Der Todesfall Tanja Gräff beschäftigte, zunächst als Vermisstenfall, jahrelang die deutsche Öffentlichkeit. Die deutsche Studentin Tanja Gräff (* 23. Dezember 1985 in Trier; † mutmaßlich 7. Juni 2007 ebenda) galt nach ihrem überraschenden Verschwinden am frühen Morgen des 7. Juni 2007 nach einem Sommerfest der Fachhochschule Trier jahrelang als vermisst.
Am 11. Mai 2015 wurden ihre sterblichen Überreste in Trier-Pallien unweit des Hochschulgeländes unterhalb des „Roten Felsens“ gefunden. Die Ermittlungen ergaben keine Hinweise auf ein Gewaltverbrechen, sodass von einem Unfall (Klippensturz) ausgegangen wurde. Das Ermittlungsverfahren wurde im Juni 2017 eingestellt.

Quelle:
[/quote]

https://m.focus.de/politik/videos/suche-in-trier-acht-meter-von-hochhaus-entfernt-hier-fand-die-polizei-tanja-graeffs-leiche_id_4678664.html

msbarnaby schrieb:ür mich liegt hier ein Fall wie bei TG vor.
Ich gehe davon aus,dass sie abgestürzt ist und bloß noch nicht gefunden wurde. Kommt vor.
Zur Erinnerung: TG wurde 8(!) Jahre nach ihrem Verschwinden gefunden, in einem Gestrüpp hinter einem Wohnhaus(!).

Natürlich könnte das sein. Aber abgesehen von ganz vielen Ungereimtheiten gibt es einen gravierenden Unterschied: Scarlett hatte einen riesigen Rucksack samt Inhalt dabei. Inclusive einer reflektierenden isomatte.

CorvusCorax schrieb:Ja und dann frage ich mich, warum sie das Auto nicht vorher schon zugelassen hat, sondern auf den letzten Drücker für die Schwarzwaldtour.
Sie war ja seit der Asienreise seit März 2020 wieder zuhause. Demnach hatte sie dann die ganze Zeit kein Auto.

Aber zwischen der Asienreise und dem Schluchtensteig war doch auch noch der Camino mit der Mutter. In dieser Zeit brauchte sie ja auch kein Auto.
Ich denke sie war sich über ihre Pläne selbst noch nicht so ganz im Klaren, was ja auch mit der Corona Situation zusammen hing. Falls sie vor hatte, eigentlich so bald wie möglich wieder zu ihrem Freund nach Asien zu reisen, hätte sie das Auto ja erst mal auch gar nicht gebraucht.

Und wie auch @LudwigPömmel vorher schon angemerkt hat, fanden sich sicher nicht Scharen von Leuten, die zu der Zeit eine Mitfahrgelegenheit in den Schwarzwald suchten, so daß sie dann halt lieber spontan aufgebrochen ist, weil dieses Paar gerade eine MFG gesucht hat. Da hat Scarlett dann wohl lieber etwas Streß mit Autoanmeldung und Abfahrt in Kauf genommen.

LudwigPömmel schrieb:Und da die Vermisste offenbar ja keine Verpflichtungen hatte wie z.B. Arbeit, Kind, usw. war Sie auch in der Lage spontan zu reisen. Spricht ja auch nichts dagegen.

Mickelangelo schrieb:Ich denke sie war sich über ihre Pläne selbst noch nicht so ganz im Klaren, was ja auch mit der Corona Situation zusammen hing. Falls sie vor hatte, eigentlich so bald wie möglich wieder zu ihrem Freund nach Asien zu reisen, hätte sie das Auto ja erst mal auch gar nicht gebraucht.

Zusammenfassend kann man daraus folgendes Bild gewinnen:

Scarlett war zeitlich völlig ungebunden. Keine Schule, keine Uni, kein Nebenjob, kein Hauptberuf, keine Kinder, keine Termine. Das alles zur Coronazeit, in der keiner von uns wusste, wie es weitergeht und sich entwickeln wird. Aufgrunddessen schien sie sich wohl neu sortieren zu müssen, da ihre Reisepläne zunichte gemacht wurden.

Also Zeit hatte sie demnach ohne Ende. Aber hatte sie auch unbegrenzt finanzielle Mittel? Anscheinend ja nicht. Irgendeinen (realistischen und zeitnah umsetzbaren) Plan muss sie doch gehabt haben? Denn mit oder ohne Reisen - ein Leben muss finanziert werden.

Ich weiß, dass man anfangs dieses Englisch unterrichten angebracht hatte. Aber selbst in der Vorbereitungszeit für dieses Vorhaben, kostet das Leben nun mal Geld. Und was ist mit der Krankenversicherung, die wollen auch auf jeden Fall ihre monatlichen Beiträge kassieren, also wie sah der Plan in dieser Hinsicht aus? Was war ihr Fundament für alles Weitere?

12 Tage nach ihrem Verschwinden hatte sie Geburtstag. War nicht mal dafür was geplant?

Nicht jeder Mensch feiert seinen Geburtstag bzw viele Menschen feiern Ihren Geburtstag meist nur im Runden. Zumal durch Corona sogar Geburtstagsfeiern kompliziert gewesen sind. Und je nach Bundesland bestanden sogar schärfere Regeln.

Desweiteren was das Thema Englisch Unterrichten betraf, das ist überhaupt nicht so einfach in einem Land wie China. Man kann da nicht einfach mal hin reisen und Unterrichten.

Wir wissen ja nicht ob S. vielleicht ALG I oder ALG II bezogen hat, in diesen Fällen ist man ja nicht mittellos und verfügt über eine Krankenversicherung. Vielleicht wollte S. wie es viele junge Menschen machen, erst einmal die Welt bereisen. Vielleicht hatte Sie Geld angespart. Wäre zumindest eine Möglichkeit. Oder aber eine Umschulung besuchen, und während Corona das darf man auch nicht vergessen hat vieles auch in den Schulen aber auch Betrieben überhaupt nicht stattgefunden oder konnte nicht umgesetzt werden.

Ich kann mir schon vorstellen das man mit 26 Jahren schnell Pläne verwerfen kann, bzw sich neue Pläne entwickeln. Aber wie oben schon erwähnt, man darf einfach nicht vergessen "Corona" war sehr präsent. Und in vielen Menschen hat Corona auch Ängste und Sorgen hervorgerufen. Wir wissen ja nicht wie S. damit umgegangen ist.

Und so eine Tour im Schwarzwald kann auch Balsam für die Seele sein, man kommt an die frische Luft, gewinnt neue Eindrücke, lernt neue Menschen kennen. Man nimmt sich selbst Zeit für sich selbst, hierdurch kann man sich Gedanken machen, also ja, so eine Tour ist ja Recht positiv zu betrachten. Insbesondere für Menschen die gerne in der Natur sind, und nicht Zuhause hocken wollen. Und hierdurch kann man neue Pläne entwerfen. Corona hat vieles einfach nicht zugelassen, und Corona hat das Leben auch verlangsamt.

Und ja, auf diese Mitfahrgelegenheit werden sich mit Sicherheit nicht viele Personen gemeldet haben. Hierdurch denke ich auch das alles spontan abgelaufen ist.

Und dadurch das S. ja eigentlich andere Pläne hatte, kann man gut nachvollziehen das Sie Ihr Auto abgemeldet hatte. Wozu auch bezahlen wenn man es nicht benötigt. Und bei Corona war ja alles offen, wie oft dachte man hoffentlich ist es bald vorbei. Und man hat nicht voraus Planen können. Wusste ja niemand das es so lange geht. Was vielleicht der Grund sein kann, warum Sie nicht sofort nach der Rückkehr Ihr Auto wieder angemeldet hatte. Weil die Hoffnung bestand das Corona schnell vorbei sein könnte.

Leider war meine Zeit zu Bearbeitung schon abgelaufen:

Die Vermisste wollte ja erst am Nachmittag des 11.09 zu Ihrer Freundin fahren. Und hatte zumindest was wir wissen geplant am 10.09 die Etappe 6 zu laufen. Unbekannt scheint aber zu sein WO die Vermisste bei der Ankunft in Wehr übernachten möchte oder aber ob Sie DIREKT ZURÜCK nach Stühlingen wollte, wo Ihr Auto stand.

Auch ist Unklar ob die Vermisste in einer Pension, Hotel, Zeltplatz übernachten wollte unabhängig ob Wehr oder Stühlingen.

Aber egal ob die Vermisste in Wehr übernachten wollte oder in Stühlingen, Sie hatte genügend Zeit um am nächsten Tag bei Ihrer Freundin zu sein.

Da die Vermisste schon 2x in Todtmoos übernachtet hatte und aber ausgecheckt hatte, könnte es doch gut möglich sein das Sie spontan Ihre Pläne geändert hatte (weil ja Zeit vorhanden war) und Sie um Todtmoos herum noch einen Wanderweg ausprobieren wollte und hier in der Region nochmals eine Nacht übernachtet und am nächsten Tag dann die E6 läuft und dann losfährt um zu Ihrer Freundin zu fahren.

Für mich stellt sich einfach die Frage was war tatsächlich geplant nach der Ankunft in Wehr. Hierbleiben und Übernachten, und wenn ja wo. Oder die Rückfahrt nach Stühlingen, dort übernachten, aber wo.

Ich kann mir nicht vorstellen wenn S. doch Zeit hatte, und in der Vergangenheit zweimal in der Hütte übernachtet hatte das Sie mit Ihrer vielen Zeit vorhatte im Auto zu übernachten. Wo es kalt und ungemütlich ist. Zumal Sie ja Ihrer Freundin sagte Sie käme gegen Abend.

Es gibt ja einige kurz Wanderwege um Todtmoos herum, und verschiedene Ortsteile von Todtmoos. Auch soll die E5 besonderes schön sein. Und um St Blasien gibt's wohl auch einige kurze Wanderwege. Das würde sich ja anbieten. Zumal ja Zeit vorhanden war. Und den Lebküchlein Weg soll S. ja auch gelaufen sein. Vielleicht wollte S. noch mehr mitnehmen. Mit dem Wissen Sie hat eben Zeit und Unterkünfte gab es ja einige vor Ort.

Da S. in voller Montur los ist, kann ich mir nur nicht vorstellen das Sie nochmals in der Hütte einkehren wollte.

Habe mal nachgeschaut:

Wasserfälle Todtmoos Panorama Runde 2:41h 8,96km

Wasserfälle Todtmoos Hochkopfturm
4:45h 15,4km

Rabenschlucht tolles Panorama
1:57h 6,06km

Rheintalblick Kurpark Runde von Todtmoos
2:35h 8,76km

Nur mal Beispiele in der Region um Todtmoos, da gibt's viele Interessante Touren. Vielleicht wollte S. noch mehr aus der schönen Region mitnehmen. Angebote gab es ja ausreichend, und schnell gegoogelt ist ja auch alles. Danke der vielen Wander Apps, und Foren im Internet.

Und abgenommen S. hat sich entschieden für eine Plan Änderung, dann scheidet die E6 auch aus wo man Sie hätte ja finden müssen. Oder zumindest irgendwas. Und die Gebiete sind ja groß, und ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen das alles abgesucht wurde. Weder auf der E6 noch umliegende Touren. Auch wenn die Suchmannschaft die vorherigen Touren auch abgesucht haben, die anderen Wanderwege liegen ja nicht alle auf der E6.

Somit ist ja alles irgendwo offen. Keiner weiß wo S. nach der Ankunft in Wehr hin wollte, noch fand man S. auf der E6. Gesucht wird seid mehr als 3 Jahren. Ohne ein Lebenszeichen, ohne Ausrüstungsgegenstände aufgefunden zu haben. Noch hat es Fotos oder so Aussagekräftige Zeugen gegeben, das man sich sicher sein kann das S. die E6 angetreten ist. Ein Handy welches am Abend des 10.09 in Todtmoos sich ausgeloggt hat, eine WhatsApp Nachricht wo nicht zu 100% klar ist ob diese an S. zugestellt werden konnte oder aber ob dies durch den Simkarten Klon so dargestellt wird, Behördliche Schnüffel Hunde diese die Spur von S. in Todtmoos verlieren, private Schnüffelhunde die Spuren am I. Kreuz aufgenommen hatten, wo aber unklar ist ob es sich um eine Rückläufige Spur gehandelt hat. Ein Zeugin/Zeuge der S. an einer alten Brücke auf einem Hinkelstein gesehen haben möchte. Und Hunde welche nach Monate später plötzlich die Spuren an der alten Brücke erschnüffelt hatten.

Bis heute nichts klar ist.

Quelle: Komoot

Link: https://www.komoot.de/guide/5431/wandern-rund-um-todtmoos

Mickelangelo schrieb:Aber zwischen der Asienreise und dem Schluchtensteig war doch auch noch der Camino mit der Mutter. In dieser Zeit brauchte sie ja auch kein Auto.

Aber sie war Ende März 2020 aus Asien zurück. Und dann sitzt ein so umtriebiger und unternehmungslustiger Mensch, den es nicht zuhause hält, dann über Monate ohne Auto in Bad Lippspringe? Für mich schwer vorstellbar, dass sie da ihr Auto über Monate abgemeldet stehen lässt, wenn sie es doch nutzen könnte.

Mickelangelo schrieb:Falls sie vor hatte, eigentlich so bald wie möglich wieder zu ihrem Freund nach Asien zu reisen, hätte sie das Auto ja erst mal auch gar nicht gebraucht.

Also das war doch dem Naivsten klar, dass das mit China auf längere Zeit nichts wird. Wenn überhaupt.

@CorvusCorax

Vielleicht war das Auto kaputt ? Oder aber wie auch schon erwähnt, müsste man teilweise Wochen warten bis man einen Termin in der Behörde erhalten hat für eine Anmeldung. Oder Sie hatte keinen Führerschein vierübergehend ? Gibt ja einige Möglichkeiten.Finanziell kann ja auch ein Grund gewesen sein. Oder eben die Hoffnung daß es doch schneller zurück geht. War ja alles unklar.

CorvusCorax schrieb:Aber sie war Ende März 2020 aus Asien zurück. Und dann sitzt ein so umtriebiger und unternehmungslustiger Mensch, den es nicht zuhause hält, dann über Monate ohne Auto in Bad Lippspringe? Für mich schwer vorstellbar, dass sie da ihr Auto über Monate abgemeldet stehen lässt, wenn sie es doch nutzen könnte.

Ich könnte mir auch vorstellen daß sie dort in Lippspringe ein Auto der Eltern nutzen konnte und somit die Versicherungskosten u. Steuern für das eigene Auto sparen konnte. Außerdem gibt es ja auch ÖV, wo sie ja auch ursprünglich noch überlegt hatte, evtl. mit dem Zug in den Schwarzwald zu fahren.
Heißt ja nicht, daß sie ständig daheim saß, nur weil sie kein eigenes Auto angemeldet hatte.

LudwigPömmel schrieb:Auch soll die E5 besonderes schön sein.

Also die E5 kannte sie ja zu Genüge, warum hätte sie die nochmal laufen sollen?

LudwigPömmel schrieb:Nur mal Beispiele in der Region um Todtmoos, da gibt's viele Interessante Touren. Vielleicht wollte S. noch mehr aus der schönen Region mitnehmen. Angebote gab es ja ausreichend, und schnell gegoogelt ist ja auch alles. Danke der vielen Wander Apps, und Foren im Internet.

Gegoogelt hat sie lt. BFS vor ihrem Verschwinden aber lediglich nach Bus-/Zugverbindungen nach Stühlingen und nach der E6. Dass sie nach weiteren Wandertouren rund um Todtmoos gegoogelt hat, davon ist nichts bekannt. Und selbst wenn sie das getan hätte, warum hat sie dann in der KBH ausgecheckt? Dann hätte sie ja gleich dort bleiben können.

LudwigPömmel schrieb:Vielleicht war das Auto kaputt ? Oder aber wie auch schon erwähnt, müsste man teilweise Wochen warten bis man einen Termin in der Behörde erhalten hat für eine Anmeldung.

Der Vater hat das Auto doch gepflegt, da wird es wohl kaum kaputt gewesen sein. Ich musste noch nie Wochen für eine Kfz-Anmeldung warten. Ich habe überhaupt noch nie einen Termin gebraucht. Hingegangen, angemeldet, fertig.

Mickelangelo schrieb:Ich könnte mir auch vorstellen daß sie dort in Lippspringe ein Auto der Eltern nutzen konnte und somit die Versicherungskosten u. Steuern für das eigene Auto sparen konnte.

Ähm, dann bräuchte sie aber auch kein eigenes Auto, wenn sie das abgemeldet rumstehen ließ, nur um Steuer und Versicherung zu sparen. Und wenn sie ein Familienauto hätte nutzen können, wozu dann ein eigenes Auto? Nur zum Anschauen?

CorvusCorax schrieb:Ähm, dann bräuchte sie aber auch kein eigenes Auto, wenn sie das abgemeldet rumstehen ließ, nur um Steuer und Versicherung zu sparen. Und wenn sie ein Familienauto hätte nutzen können, wozu dann ein eigenes Auto? Nur zum Anschauen?

Ich habe den Eindruck daß sich bei Scarlett zu dieser Zeit eben vieles in der Schwebe befand. Sie hatte das Auto wohl vor der Asienreise abgemeldet und da sie noch nicht sicher war, wie es weiter geht und ja wohl auch auf ein baldiges Ende von Corona gehofft hat, wo sie dann evtl. ihren Freund in Asien besuchen hätte können (auch wenn das mit Unterrichten noch nicht so schnell oder einfach hätte umgesetzt werden können), hat sie das Auto erst mal halt nicht wieder angemeldet. Wäre ja auch etwas blöd, anmelden, abmelden, anmelden… Aber das ist doch auch keine große Sache. Ich hätte das Auto auch nicht verkauft, solange ich gar nicht weiß, wie es weiter geht. Wenn das mit Asien nichts geworden wäre, dann hätte sie das Auto halt irgendwann auch wieder gebraucht.

@CorvusCorax

Während Corona kam es teilweise zu Wochenlangen Verzögerungen bei der KFZ Zulassung. Teilweise von mehr als 2 Monaten!

Mein Vater war erstaunt, normalerweise wie du selbst sagst hat man nie warten müssen, aber während Corona kam es eben dazu.

Quelle: Straßenverkehrsamt

Link : https://www.strassenverkehrsamt.de/magazin/lange-wartezeiten-fuer-einen-termin-bei-den-kfz-zulassungsstellen

Hier kannst du es auch nochmals nachlesen.

Kannst du eine Quelle nennen wo ich nachlesen kann, was die Vermisste gegoogelt hat. Denn ich finde dazu keinen Artikel in der Zeitung online.

An einem Auto kann dennoch etwas kaputt gehen, oder oder... Und ja warum sollte Sie Ihr Auto anmelden, wenn Sie vielleicht dachte Sie können früher zurück. Wusste ja keiner wie lange Corona geht. Und wie es sich entwickelt.

LudwigPömmel schrieb:Kannst du eine Quelle nennen wo ich nachlesen kann, was die Vermisste gegoogelt hat. Denn ich finde dazu keinen Artikel in der Zeitung online.

Du bist ja lustig. Welche Quelle hättest du denn gerne? Frag hier, die müssen es ja wissen.

Das Surfverhalten war ganz normal, sie hat sich zum Beispiel auch am Vorabend vor dem 10.09 nochmal informiert wie sie von Wehr nach Stühlingen mit dem Bus und Bahn kommt über die Schwarzwaldseite.

Die Kartenauschnitte von Google Maps konnten wir dank eines ITler sogar so darstellen wie sie es auf ihrem Handy gesehen haben muss. Da war auch nichts ungewöhnliches, sie hat am 10.09 speziell die Route von der Unterkunft zum Schmidts Markt und hoch zur Klinik wo der Einstieg zum Schluchtensteig in den Wald ist, ausgekundschaftet. Sonst hat sie sich nirgends speziell umgeschaut, deshalb glauben wir eher nicht, dass sie woanderst hin wollte, weil man das aufjedenfall irgendwie bei Google-Maps oder in ihrem Suchverlauf doch hätte mitbekommen müssen. Aber komplett ausschließen kann man leider nichts...

Quelle:

Beitrag von FindetScarlett (Seite 619)

Mickelangelo schrieb:Ich habe den Eindruck daß sich bei Scarlett zu dieser Zeit eben vieles in der Schwebe befand. Sie hatte das Auto wohl vor der Asienreise abgemeldet und da sie noch nicht sicher war, wie es weiter geht und ja wohl auch auf ein baldiges Ende von Corona gehofft hat, wo sie dann evtl. ihren Freund in Asien besuchen hätte können (auch wenn das mit Unterrichten noch nicht so schnell oder einfach hätte umgesetzt werden können), hat sie das Auto erst mal halt nicht wieder angemeldet. Wäre ja auch etwas blöd, anmelden, abmelden, anmelden… Aber das ist doch auch keine große Sache. Ich hätte das Auto auch nicht verkauft, solange ich gar nicht weiß, wie es weiter geht. Wenn das mit Asien nichts geworden wäre, dann hätte sie das Auto halt irgendwann auch wieder gebraucht.

egal in welche Richtung es gegangen wäre, ob nach Plan Richtung Asien oder ohne Plan quer durch die BRD - wie bezahlt man das auf Dauer? Man kann ja trotzdem Hoffnung haben, dass Corona plötzlich verschwindet, aber kostenlos gibt's trotzdem nichts. Ohne Auto, mit Auto, in Deutschland, in China, egal wo und wie - man benötigt mindestens Geld.

LudwigPömmel schrieb:Während Corona kam es teilweise zu Wochenlangen Verzögerungen bei der KFZ Zulassung. Teilweise von mehr als 2 Monaten!

gut, diese 2 Monate dürften ja bei Scarlett nicht hingehauen haben, da sie ja erst auf dem Camino überhaupt vom Schluchtensteig erfuhr. Zudem noch die Frage kurz vor der Schwarzwaldreise an die Freundin, ob es eine gute Bus- und Bahnverbindung nach Mainz gäbe. Hätte es diese gegeben, dann wäre sie nicht mit Auto losgefahren und hätte auch keine Anmeldung benötigt. Sprich, es war kurzfristig.

@CorvusCorax

Hat mit lustig sein nichts zu tun. Aber ob das alles tatsächlich das Surfverhalten ist, kann von uns hier ja niemand nachvollziehen. Weil keiner von uns das Handy in der Hand hatte und es hierzu auch kein Artikel in einer Zeitung darüber gibt, wo die Polizei das ganze bestätigt. Und nur weil jemand aus der Findetscarlett Gruppe nichts als ungewöhnlich empfindet, bedeutet das aber nicht das es tatsächlich auch so ist. Es ist schon ein Unterschied ob Fachpersonal seitens der Polizei die Aktivitäten überprüft oder jemand der diese Gruppe beauftragt hat.

LudwigPömmel schrieb:Weil keiner von uns das Handy in der Hand hatte und es hierzu auch kein Artikel in einer Zeitung darüber gibt, wo die Polizei das ganze bestätigt. Und nur weil jemand aus der Findetscarlett Gruppe nichts als ungewöhnlich empfindet, bedeutet das aber nicht das es tatsächlich auch so ist. Es ist schon ein Unterschied ob Fachpersonal seitens der Polizei die Aktivitäten überprüft oder jemand der diese Gruppe beauftragt hat.

Keiner hat das Handy in der Hand gehabt, weder BFS noch die Polizei. Und du wirst doch hier nicht BFS anzweifeln wollen? Die haben zumindest Einblick in die GoogleAktivitäten gehabt. Also wenn du dazu Fragen hast, dann mußt du sie BFS hier stellen.

@Niilanaya

Stimmt da hast du natürlich Recht. Ich schrieb in einem anderen Kommentar ja auch, das es nicht überall derr Fall gewesen ist. Aber eben z.B. in Berlin traf es zu. Und wohl in anderen Bundesländern und Regionen auch.

Zusammenfassend kann man aber dennoch sagen, das Corona die Situation sicherlich nicht vereinfacht hat. Und Pläne umgeplant werden mussten. Und S. keine Abneigungen hatte Spontan zu sein. Daher hatte ich auch geschrieben das es ja gut möglich sein könnte das Scarlett nochmals eine andere Tour laufen wollte. Weil die Umgebung um Todtmoos herum Recht schöne Touren bereithält (wirkt zumindest online so).

Und nein, ich dachte wie schon geschrieben weniger daran das die Vermisste nochmals in die K.Hütte zurück kehrt sondern vielleicht in einem anderen Ort. Aber wissen kann man es natürlich nicht. Fakt ist aber es ist wohl bis heute ungeklärt was die Vermisste nach Ihrer Ankunft in Wehr geplant hatte.