MicPe schrieb:Nach außen zeigen sich Menschen die den Suizid wählen nach außen als fröhlich, glücklich und erfüllt. Im inneren aber sieht es leer, dunkel und kalt aus
Was übrigens auch nur psychologisches Hallbwissen ist. Den meisten Suiziden liegt eone manifeste psychiatrische Diagnose zugrunde:
Die Mehrheit der Menschen, die durch Suizid versterben, haben an einer psychiatrischen Erkrankung gelitten (90 %), am häufigsten an einer Depression (> 50 %). Daneben sind Schizophrenie und Suchterkrankungen ebenfalls mit einem erhöhten Suizidrisiko verbunden.
Quelle:
https://www.deutsche-depressionshilfe.de/depression-infos-und-hilfe/depression-in-verschiedenen-facetten/suizidalitaetMenschen, die an einer schweren Depression leiden, sind schwer krank. Sie können sich phasenweise auch mal besser fühlen, vor allem, wenn sie mediikamentös gut eingestelllt sind. Jeder Angehörige eines depressiven Menschen weiß aber, dass diese Menschen nicht nach außen "fröhlich, glücklich und erfüllt" wirken. Das Zusammenleben mit einem psychisch kranken/depressiven Menschen ist sehr anstrengend und erfordert viel Geduld und Kraft. Die Frau von Robert Enke z.B. wusste von den Depressionen ihres Mannes. Sie dachte nur, er würde sich in guter Behandlung befinden. Leider kenne auch ich drei Menschem, die sich das Leben genommen haben. Alle drei hatten Aufenthalte in einer psychiatrischen Klinik hinter sich. Natürlich erkennt man dies nicht unbedingt bei einem Zufallstreffen beim Bäcker, wenn man sonst nichts miteinander zu tun hat. Mir ist es aber wichtig, die o.g. stark vereinfachte Darstellung so nicht stehen zu lassen.
Wie es um Sc Seeleleben bestellt war, wissen wir nicht. Rastlosigkeit kann auch ein Symptom sein, vor einer Melancholie zu fliehen.
Nur noch zu reisen, muss im übrigen auch finanziert werden. Kann sein, dass die Eltern das getan haben (Studium/Lebensunterhalt finanzieren/ Wohnung zahlen, Katzen versorgen, Reisen finanzieren), weil sie die Hoffnung hatten, dass Sc dann die Kurve bekommt hin zu mehr Stabilität. Vielleicht hatte sie aber auch einen Nebenjob und hat alles selbst gestemmt. Alles das ist reine Spekulation und zeigt nur, dass wir sehr wenig über sie wissen. Als Familie würde ich private Infos auch nur sehr sparsam an die Öffentlichkeit geben. Es geht hier ja auch um Sc Persönlichkeitsrechte.
Zur Faktenlage: Es wurde ja schon daauf hingewiesen, dass man Suizidopfer in der Regel findet. Ich würde diese Hythese hier auch insofern unter ferner liefen betrachten. Auch das Abtauchen unter Berücksichtigung der doch wohl guten Beziehung zur Mutter. Bleiben Unfall oder Verbrechen- es muss ja nicht immer die unwahrscheinlichste Variante zutreffen. Oft ist es nunmal auch das naheliegende. Und ich finde leider beides letztere naheliegend., ohne jetzt nochmal alle Hinweise durchkauen zu wollen.