Scarlett (26) beim Wandern im Schwarzwald verschollen
13.12.2023 um 10:37Falls sie verunglückt ist, wird man wahrscheinlicher den Rucksack zuerst finden und dann die Knochen.
Warum gibt es eigentlich keinen Spendenaufruf, indem man um Geld bittet, weil man jeden dieser Steilhänge von professionellen Kletterern absuchen lässt. Ich meine wie teuer kann sowas schon sein? Man müsste doch eigentlich nur mal die Bergrettungen anschreiben und fragen, ob dort Leute privat und gegen Bezahlung bereit sind diese Steilhänge abzusuchen? Und wenn man dort oder iwo anders Hilfe erhält, dann könnte man eine Go-Fund-Me Kampagne oder ähnliches starten. Es wäre sicher ein leichtes die 5-10.000 Euro zusammenzubekommen. Wenn eine kleine Wahrscheinlichkeit besteht, dass Sie an diesen Steilhängen liegt, die niemand ohne professionelle Keattererfahrung absuchen kann. Wieso wird dann nicht dort mit bezahlten Profis gesucht?CorvusCorax schrieb:Angenommen, sie ist im Wehratal verunglückt, dann ist selbst ein Zufallsfund ziemlich unwahrscheinlich. Weil da eigentlich im Normalfall auf dem östlichen und westlichen Steigabschnitt keiner die Steilhänge hoch und runter klettert. Jäger stiefeln nicht rum, Forstarbeiten finden nicht statt, die kürzlich durchgeführten Forstarbeiten waren eine Ausnahme, und den berühmt-berüchtigten Pilzsammler gibt es im dortigen Bannwald-Steilgelände auch nicht.
Gibt oder gab es doch 🤷StevieBullitt schrieb:Und wenn man dort oder iwo anders Hilfe erhält, dann könnte man eine Go-Fund-Me Kampagne oder ähnliches starten.
Also wurden diese Steilhänge jetzt vollständig abgesucht oder nicht? Kann das mal jemdand der es genau weiß beantworten?Niilanaya schrieb:Es hatten sich auch unterschiedlichste Leute mit hilfreichen Skills gemeldet, aber irgendwie schien es schwierig zu sein "Gruppen"-übergreifend zusammenzuarbeiten.
Weil das nicht so einfach geht, dass man Kletterer einsetzt, da NSG Bannwald und da gelten die "Allgemeinen Schutzvorschriften", die u.a. das Verlassen von Wegen, Klettern u.a. untersagen. Das müsste man wohl vom Reg. Präs. genehmigen lassen. Außerdem greift ja nun nicht mehr "Gefahr im Verzug", wo nach einer verunfallten Person durch offizielle Einsatzkräfte wie die Bergwacht gesucht und geklettert wird und das auch nur, wenn die Order von der Polizei haben.StevieBullitt schrieb:Warum gibt es eigentlich keinen Spendenaufruf, indem man um Geld bittet, weil man jeden dieser Steilhänge von professionellen Kletterern absuchen lässt. Ich meine wie teuer kann sowas schon sein? Man müsste doch eigentlich nur mal die Bergrettungen anschreiben und fragen, ob dort Leute privat und gegen Bezahlung bereit sind diese Steilhänge abzusuchen? Und wenn man dort oder iwo anders Hilfe erhält, dann könnte man eine Go-Fund-Me Kampagne oder ähnliches starten. Es wäre sicher ein leichtes die 5-10.000 Euro zusammenzubekommen. Wenn eine kleine Wahrscheinlichkeit besteht, dass Sie an diesen Steilhängen liegt, die niemand ohne professionelle Keattererfahrung absuchen kann. Wieso wird dann nicht dort mit bezahlten Profis gesucht?
§ 4Quelle:
Allgemeine Schutzvorschriften
(1) Unzulässig sind alle Handlungen, (Punkt 1 - 20)
Aber dann sollte man doch genau hier nochmal ansetzen. Diese Steilhänge müssen sehr gründlich abgesucht werden!CorvusCorax schrieb:Der Einsatz von bayrischen Kletterprofis war mal im Gespräch, allerdings kam man wohl aufgrund von Kompetenzfragen und der Art der Durchführung nicht zu einer Einigung.
Das kann man aber nicht - sh. oben "Allgemeine Schutzvorschriften"; abgesehen davon wird man nie jeden Quadratmeter absuchen können, da das Suchgebiet zu groß und es einfach zu gefährlich ist.StevieBullitt schrieb:Diese Steilhänge müssen sehr gründlich abgesucht werden!
Das Suchgebiet südlich von Todtmoos hat eine Größe von ca. 50 Quadratkilometern, also 50 Millionen Quadratmeter, ausgeschrieben 50.000.000. Ein Helfer müsste jeweils auf jedem Quadratmeter gestanden sein, um die Sicherheit zu haben, dass sie nicht da unter einem Busch, Stein oder Baum verborgen liegt. Wenn jeder Helfer 1000 Quadratmeter verlässlich absuchen will, bräuchte man 50.000 Helfer.StevieBullitt schrieb:Aber dann sollte man doch genau hier nochmal ansetzen. Diese Steilhänge müssen sehr gründlich abgesucht werden!
Erst danach kann man über andere Sachen nachdenken...
Und jetzt? Jetzt lassen wir die Leiche dort liegen und spekulieren hier weiter über iwelche Entführungen/Vergewaltigungen etc.?strombopoly schrieb:Das Suchgebiet südlich von Todtmoos hat eine Größe von ca. 50 Quadratkilometern, also 50 Millionen Quadratmeter, ausgeschrieben 50.000.000. Ein Helfer müsste jeweils auf jedem Quadratmeter gestanden sein, um die Sicherheit zu haben, dass sie nicht da unter einem Busch, Stein oder Baum verborgen liegt. Wenn jeder Helfer 1000 Quadratmeter verlässlich absuchen will, bräuchte man 50.000 Helfer.
@StevieBullittStevieBullitt schrieb:Und jetzt? Jetzt lassen wir die Leiche dort liegen und spekulieren hier weiter über iwelche Entführungen/Vergewaltigungen etc.?
Dass dort die Leiche liegt ist doch selbst nur eine Spekulation.StevieBullitt schrieb:Und jetzt? Jetzt lassen wir die Leiche dort liegen und spekulieren hier weiter über iwelche Entführungen/Vergewaltigungen etc.?
NIEMAND erwartet, dass diese Suchen vom Staat finanziert werden. Deshalb schrieb ich ja auch, dass man Spenden sammeln sollte!Dr.Edelfrosch schrieb:Ja. Der Großteil der Bevölkerung wird wohl Verständnis dafür haben, das man nicht Hunderttausende oder Millionen von Euros und evtl an anderer Stelle dringender benötigte Arbeitskrtäfte über viele Monate bindet um einen kleinen Teil der Mitglieder eines Mysteryforums zufrieden zu stellen.
StevieBullitt schrieb:Das kann nicht sein, dass es an der Genehmigung scheitert - da bin ich mir sicher! Und wenn man diese Genehmigung verweigern würde, dann müsste man über diesen Umstand halt mal öffentlichkeitswirksam berichten. Ich bin mir sehr sicher, dass es niemals an einer Genehmigung scheitern würde, erst Recht, wenn man nachweisen kann, dass es sich um eine Profisuche handelt und nicht darum, dass "Herbert" sich mal ein paar Meter abseilt.
Welche Profis sollen das sein, die sich für so einen aufwändigen Einsatz engagieren lassen? Dazu wäre das ein Einsatz, bei dem es darum ginge, sterbliche Überreste zu finden und nicht darum, eine verunfallte Person aus einer aktuellen Notlage zu retten, was so einen Einsatz rechtfertigen würde. @strombopoly hat es ja anschaulich dargestellt, welche Größenordnung so eine Aktion hätte. Dazu ist ja noch nicht mal gesichert, dass S. überhaupt im Wehratalgebiet zu finden ist.StevieBullitt schrieb:Das kann es doch nicht sein! Und mich wundert es sehr, dass die Freunde und die Familie das jetzt so akzeptieren.
So wie ich den Vater verstanden habe, glaubt er gar nicht daran, dass Scarlett auf dem Wanderweg verunfallt sein könnte. Er ist die Strecke selbst abgelaufen und kam wohl zu der Einschätzung, dass man sie im Falle eines Absturzes recht zügig gefunden hätte. Diese Einschätzung wird hier von vielen geteilt.StevieBullitt schrieb:Das kann es doch nicht sein! Und mich wundert es sehr, dass die Freunde und die Familie das jetzt so akzeptieren.
Dagegen ist Spekulation über Mord, Untertauchen, Suizid, usw. ja kostenloses Entertainment bei der man Narrenfreiheit hat, "Theorien" oder Szenarien zu erstellen und diese zum Teil recht fantasievoll und fast schon genüsslich bis ins kleinste Detail zu präsentieren. (Stichwort: neuliche Diskussionen zum Thema: wie krieg ich ein Mädel mit Rucksack ins Auto? Warum tritt sie mir dabei nicht einfach in die Eier?)Empyria schrieb:Dann noch weitere tausende Euros ausgeben für die geringe Wahrscheinlichkeit, doch etwas zu finden, scheint mir nicht sinnvoll.
Doch ich behaupte das aber.Kraftwerker schrieb:Von daher kann man nicht ernsthaft behaupten, daß die Lösung irgendwo anders liegen muß.
Ich halte auch nichts von diesen detailreichen Erzählungen. Aber wenn jemand schreibt, Scarlett könne kaum Opfer eines Verbrechens in einem Fahrzeug gewesen sein, weil man dafür mindestens 2 Männer braucht und das tagsüber nicht möglich ist ohne gesehen zu werden, muss das mMn klar gestellt werden. Dass es in (manchen) Fahrzeugen eine Kindersicherung auf der Beifahrerseite gibt, schien ja bspw. auch nicht jedem klar gewesen zu sein.Kraftwerker schrieb:Dagegen ist Spekulation über Mord, Untertauchen, Suizid, usw. ja kostenloses Entertainment bei der man Narrenfreiheit hat, "Theorien" oder Szenarien zu erstellen und diese zum Teil recht fantasievoll und fast schon genüsslich bis ins kleinste Detail zu präsentieren. (Stichwort: neuliche Diskussionen zum Thema: wie krieg ich ein Mädel mit Rucksack ins Auto? Warum tritt sie mir dabei nicht einfach in die Eier?)