Der zitierte Beitrag von _Carina_ wurde gelöscht. Begründung: Weder richtig zitiert, noch geaddet.
Glaube nicht, dass sie dafür einen Tipp brauchte. Günstige Wanderunterkünfte sind ja Gesprächsthema Nr. 1 unter Weitwanderern, wenn man sich über den Weg läuft. Kann mir gut vorstellen, dass sie schon an dem Abend auf dem Zeltplatz mit den drei anderen Wanderern über Schlafmöglichkeiten auf der Strecke diskutiert hat. Über so was redet man ja immer, wenn man den gleichen Weg läuft. Und mit kurzer Recherche im Web oder in Wanderbüchern findet man die Hütte auch.
Am wahrscheinlichsten wäre, dass Hotels in St. Blasien teuer oder ausgebucht waren und die Hütte die beste Ausweichvariante darstellte.
Wobei es zwei Nachteile gibt: Die Busverbindung von Todtmoos nach St.Blasien ist schlecht, weil selten. Es kommt im Grunde nur ein Bus vormittags, um 9. 35 Uhr in Frage. Danach fährt erst mittags wieder einer. D.h. sie musste an dem Morgen richtig früh los auf der Hütte. Falls sie den Bus verpasst hätte-Problem. Vielleicht ist sie nicht mit dem Bus zurück nach St. Blasien, sondern getrampt? Wissen wir das genauer? Vielleicht ist hier ein Kontakt zustande gekommen.
Und zweitens- Rückenschmerzen hin -oder her- ist jede Etappe, die man nicht mit den Rucksack läuft, bei Fernwanderern gefühlt nur so eine halbe Sache. Denn der Rucksack gehört ja nunmal dazu, und trotz des Gewichts ist das halt das besondere, dass man morgens aufbricht wie ein Landstreicher und sich auf eine unbekannte Unterkunft am Abend freut. Insofern denke ich, dass es wirklich eine Notlösung war.
Aber da sie an dem Abend der gepäckfreien Etappe ja mit den drei Jungs/Männer im Asia-Imbiss gegessen hat, wird sie denen sicher davon erzählt haben, also warum sie 2 x in der Hütte übernachtet hat, wie der Tag ablief (Bus oder Mitfahren etc) usw. Und vermutlich waren Ihre Schilderungen unverdächtig waren, sonst hätte man doch von Anfang an mehr auf die Variante mit einem potentiellen Täter fokussiert.
Aus meiner Sicht ist das, was am letzten Abend in Todtmoos Gesprächsthema war, sehr wichtig und den EB bekannt (was genau hat Sc erzählt, wie war ihre Stimmung, war sie froh über die kommende letzte Etappe, oder traurig, hatte sie Pläne für die Zeit nach der Wanderung (war sie noch irgendwo eingeschrieben?). Sollte es zu dem Zeitpunkt das Gefühl eines Verfolgens gegeben haben hätte sie vermutlich auch davon berichtet- ggfs hätte sie E6 dann zusammen mit den dreien laufen können.
Insofern spricht weiterhin nicht wirklich viel für die Theorie, dass es eine Belästigung gab (außer spontan im Steinlabyrinth). Nur wissen wir halt nicht jedes Detail. Und die Aussagen der "drei Jungs" dürfte wiederum auch glaubwürdig gewesen sein (sie will E6 machen). Falls es daran im Nachhinein Zweifel gibt, ist das zumindest nicht offiziell. Wie gesagt, der letzte Abend in Todtmoos dürfte wichtig sein. Leider haben wir keinen Einblick in die konkreten Aussagen.
Ein Punkt vielleicht noch: Die Hütte war ja nicht bewirtschaftet, Bezahlung war in einem Hotel nebenan. Sie musste nach dem Abendessen essen nochmal alleine 25 min hoch zur Hütte laufen. Vielleicht ist auf dem Rückweg ein "Kontakt" entstanden?
Das könnte dann ein Grund sein, weshalb die drei Jungs davon nichts hätten erfahren können. Bin mir nicht sicher, ist es Anfang September nach dem Abendessen, sagen wir mal gegen 21 Uhr, noch hell?