Scarlett (26) beim Wandern im Schwarzwald verschollen

AnnCarola schrieb:Wenn meine Tochter mir berichten würde, dass sie in Stühlingen den Schluchtensteig beginnt und dort ihr Auto parkt, würde ich selbstverständlich nachschauen, wo das genau ist und ich würde mir selbstverständlich den Ortsnamen notieren, falls er mir nicht geläufig wäre. Und wie kommst du auf "alle Bekannte"? Das wäre wirklich übertrieben.

Je nachdem wie eng die Beziehung ist, ja.
Es soll aber auch Töchter geben, die den Eltern nicht alle Details immer ausführlich oder auch nur oberflächlich erzählen.

Und ich habe auch schon von Eltern gehört, die ihrem 27 jährigen "Kind" durchaus zutrauen ein paar Tage, Wochen und Monate selbst auf sich aufzupassen, zumal es ab einem gewissen Alter dann eher umgekehrt ist und die 'Kinder" sich um die Eltern Sorgen machen 😉

In dem letzteren Fall wäre es zusätzlich unrelevant (für die Eltern) wo sich das "Kind" befindet, da eher das Kind sich um die Eltern Sorgen macht.

Thordis schrieb:Ich bin mir nicht sicher, ob du eine Frau bist.
Ich wandere viel allein und ich nenne immer jemandem meine Strecke, zusätzlich im Hotel. Keiner von denen war in den Wandergebieten, aber falls ich mich nicht mehr melden sollte, gibt es zumindest einen Anhaltspunkt.

Absolut. Ich würde das genauso handhaben und auch anderen und auch meiner Tochter das so raten, ganz unabhängig davon ob ich nun als Mann oder Frau alleine unterwegs bin.

Immer am besten vor Ort jemanden informieren als allein Reisende (r) für den Notfall. Wenigstens in der Unterkunft bescheid geben oder einer Freundin, oder jemand der grob mit den Infos was anfangen kann.

Das müssen mit 27 natürlich nicht die Eltern sein.

In dem hier diskutierten Fall war ja völlig klar, dass der Schluchtensteig gewandert wird. Da erübrigt sich natürlich eine täglich gleiche identische Information darüber, da der Weg eindeutig bekannt war und faktisch auch mehrmals täglich durch versandte Bilder eben dieser Wanderung bestätigt wurde.

BTW: Auch wieder ein guter Grund für die Unfalltheorie der Polizei, oder?

Forester schrieb:Also mit 20 Jahren, oder mit 25 Jahren und erst recht nicht mit 27 Jahren, habe ich niemandem "bescheid " gesagt, wo ich mein Auto im Urlaub parke🤔😂

Ich finde es daher völlig korrekt, nachvollziehbar und logisch, dass S. augenscheinlich niemandem den genauen Standpunkt ihres Autos auf die Nase gebunden hat.

Es geht ja hier jetzt auch nicht um einen x-beliebigen Parkplatz irgendwo im Urlaub, sondern ganz konkret um den Start der Tour. Dass da nicht kommuniziert wurde "Hey, ich geh wandern im Südschwarzwald, fange ich Stühlingen an, lasse da das Auto und nach ca. 5 Tagen fahr ich mit den Öffis wieder da hin zurück" find ich schon komisch. Ich meine, das hat ja auch nix mit Kontrolle oder so zu tun, sondern das sind einfach die grundsätzlichen organisatorischen Dinge, über die man doch spricht, wenn man einen Urlaub plant? Man würde ja auch sagen "Ich fliege nach Bangkok und miete mir dann ein Auto" oder "Ich fahre mit dem Nachtzug nach Paris und reise von dort dann mit dem Bus weiter" oder solche Dinge.

Mit einem einfachen "Ich gehe im Südschwarzwald wandern" hätte sich meine Familie auf jeden Fall nicht begnügt. Meine Eltern und mein Bruder hätten schon wissen wollen, wie ich anreise, wo ich übernachte, wie der ganze Ablauf ist - nicht aus irgendwelcher Kontrolle heraus und auch nicht mit genauen Zeiten von wann bis wann in welchem Hotel, aber mein Bruder hätte z.B. wohl schon gefragt, was ich dann z.B. mit dem Auto mache - ob ich das am Ende der letzten Etappe abstelle oder am Anfang lasse; von wo ich überhaupt starte, oder ob ich das Auto auf jede Etappe mitnehme usw. Einfach aus organisatorischem Interesse fragen meine Angehörigen solche Dinge schon immer nach.

Und ich schreibe entweder meinen Eltern oder irgendjemand anderem grundsätzlich immer eine Adresse / Nummer vom Hotel oder irgendwelche Kontaktdaten auf, wo man mich dann erreichen kann im Notfall. Der Notfall kann ja zB auch sein "Handy und Geld geklaut" und ich kann mich nirgends mehr von selbst melden. Hört man dann daheim nach einigen Tagen nix mehr von mir, würde man dann schon mal dezent dort nachfragen.

Aber gut, Eltern-Kind-Beziehungen sind verschieden und das soll jetzt auch kein Vorwurf an jemanden sein. Wie @AnnCarola schon sagte, es ist halt immer besser, wenn jemand weiß, wo man wenigstens ungefähr steckt. Dass das in Scarletts Fall unterblieben ist, hat halt das Ganze nach ihrem Verschwinden leider sehr verkompliziert.

Ich halt zwar nach wie vor einen Unfall für am wahrscheinlichsten, gefolgt von einer Straftat, aber hier hat jemand den Suizid wieder ins Spiel gebracht, und den halte ich schon auch noch für möglich, leider.

IreneAdler schrieb:Es geht ja hier jetzt auch nicht um einen x-beliebigen Parkplatz irgendwo im Urlaub, sondern ganz konkret um den Start der Tour. Dass da nicht kommuniziert wurde "Hey, ich geh wandern im Südschwarzwald, fange ich Stühlingen an, lasse da das Auto und nach ca. 5 Tagen fahr ich mit den Öffis wieder da hin zurück" find ich schon komisch. Ich meine, das hat ja auch nix mit Kontrolle oder so zu tun, sondern das sind einfach die grundsätzlichen organisatorischen Dinge, über die man doch spricht, wenn man einen Urlaub plant?

...Mit einem einfachen "Ich gehe im Südschwarzwald wandern" hätte sich meine Familie auf jeden Fall nicht begnügt

Teutone hat doch mal geschrieben, dass er von dieser Tour überhaupt nichts gewußt hat.

Teutone schrieb am 04.05.2021:Wäre die Frage an mich gerichtet worden mitzukommen auf dieser Tour hätte ich es vermutlich gemacht aber ich wusste da gar nichts von

Beitrag von Teutone (Seite 421)

Und auch aus dem Wiki-Eintrag geht hervor, dass man nicht wußte, was und wo der Schluchtensteig ist. Kommentar Zeittabelle, 10.09.2020:

Themen-Wiki: Scarlett (26) beim Wandern im Schwarzwald verschollen

Also ich hätte meinen Eltern nie solche Details erzählt, wenn sie nicht ganz konkret gefragt hätten. Wozu auch? Ü20 ist man ganz klar erwachsen und für sich selbst zuständig. Ich finde nichts daran komisch.
Ich und viele andere die ich kenne waren in dem Alter viel im Ausland unterwegs und da wurde maximal mal der Flug bekannt gegeben. Vor 10-15 Jahren gab's aber auch noch kein WhatsApp bzw. überall WLAN.....es war gar nicht möglich, ständig jedes Detail mitzuteilen...und das ist auch gut so.

Aber das ist ja das Verrückte. Früher war das nicht möglich, also hat man es nicht getan. Heute führt man Videogespräche über Belanglosigkeiten, aber die Infos, die bestenfalls Leben retten könnten, hat keiner.

Auch wenn man erwachsen ist, kann man doch Notfallinformationen hinterlassen. In den Bergen ist das üblich, dafür gibt es Hütten- und Gipfelbücher.

ruby1809 schrieb:Also ich hätte meinen Eltern nie solche Details erzählt, wenn sie nicht ganz konkret gefragt hätten. Wozu auch? Ü20 ist man ganz klar erwachsen und für sich selbst zuständig. Ich finde nichts daran komisch.
Ich und viele andere die ich kenne waren in dem Alter viel im Ausland unterwegs und da wurde maximal mal der Flug bekannt gegeben. Vor 10-15 Jahren gab's aber auch noch kein WhatsApp bzw. überall WLAN.....es war gar nicht möglich, ständig jedes Detail mitzuteilen...und das ist auch gut so.

Das sehe ich auch so.
Auch aus dem diesbezueglichen Beitrag von Teutone geht hervor, dass Scarlett sich schon lange abgenabelt hat und selbststaendig ihre Entscheidungen trifft.

Teutone schrieb am 04.05.2021:Wäre die Frage an mich gerichtet worden mitzukommen auf dieser Tour hätte ich es vermutlich gemacht aber ich wusste da gar nichts von und ausserdem ist scarlett erwachsen und sehr selbstständig und kein nesthocker

Klingt nach einer jungen Frau, die weiss was sie will und ihr Leben im Griff hat.

IreneAdler schrieb:Mit einem einfachen "Ich gehe im Südschwarzwald wandern" hätte sich meine Familie auf jeden Fall nicht begnügt. Meine Eltern und mein Bruder hätten schon wissen wollen, wie ich anreise, wo ich übernachte, wie der ganze Ablauf ist -.

Gut, sicherlich gibt es Familien da wird jedes kleinste Detail von erwachsenen Kindern mit den Eltern besprochen.
Ich moechte mir darueber auch kein Urteil erlauben, aber ehrlich gesagt kennen ich das auch anders.
Da sagt man wohin man verreist, schickt paar Bilder von unterwegs, telefoniert mal ab und zu, aber gibt keinen genauen Ablauf vorher bekannt.

Thordis schrieb:Auch wenn man erwachsen ist, kann man doch Notfallinformationen hinterlassen. In den Bergen ist das üblich, dafür gibt es Hütten- und Gipfelbücher.

Aber Scarlett hat sich doch regelmaessig gemeldet, die letzten Telefongespraeche waren an dem Tag, als sie die letzte Etappe starten wollte.Ihr Freund und auch ihre Freundin wussten, dass sie von Todtmoos aus anruft.

Kurz vor 11:00 Uhr:
Zwei Videotelefonate mit Freundin in Bad Lippspringe und Freund in China, bei denen sie mehrmals die schwache Internetverbindung erwähnte. Diese Telefonate fanden vermutlich im Bereich des keltischen Steinlabyrinths in Todtmoos statt und sind die letzten Lebenszeichen von Scarlett. Die Telefonate waren gem. Familie unauffällig. Nichts deutete darauf hin, dass Scarlett andere Pläne hatte, als die Wanderung fortzusetzen.

Sagte Scarlett in den Telefonaten ausdrücklich, dass sie an diesem Tag wandern will? Sagte sie ausdrücklich, dass sie die letzte Etappe des Schluchtensteigs bis nach Wehr wandern will? Erwähnt sie, wo sie am Abend die Übernachtung plant (welcher Ort, Hotel/Zelt?)
Anwort von Teutone:

Das sie die letzte Etappe absolvieren wollte hatte sie beiläufig erwähnt, nur ist ihre "freundin" nicht so wanderaffin ,das es ihr großartig etwas sagt wenn sie das hört, genauso wie ihr Freund mit dem sie im Park noch telefoniert hatte .Ich kannte doch diese Etappen dieses Weges auch nicht vorher geschweige überhaupt diesen schluchtensteig. Also es gingen keine detaillierten Informationen aus diesen Gesprächen hervor und darum hatte sie diese auch kurz gehalten. Sonst wäre es m.E auch noch später geworden. Auch nicht unter Bezug zu der geplanten Unterkunft. Da sie ein Zelt mithatte hatte sie ihren Schlafplatz bei sich und irgendwo fragen ob das Zelt dort für eine Nacht aufgestellt werden kann konnte sie sicherlich und wer sollte diesem kleinen Mädchen so einen Wunsch abschlagen ?

Quelle: Themenwiki

@ruby1809
Sehe ich genauso und hat auch Teutone so bestätigt. Sie war völlig autark und selbstständig.

Davon abgesehen, was hätte es geändert wenn die Eltern und/oder andere mehr Details gewusst hätten?

Die Infos wären ja wohl kaum im fünf Minuten Takt gekommen.

Bin jetzt im Edeka....laufe jetzt im Kurpark....laufe jetzt an der Kurklinik vorbei....bin jetzt rechts abgebogen usw.

Zusätzlich ist bei solchen Wanderungen allseits bekannt, dass immer mal wieder für einige Zeit weder WLAN noch Mobilfunk vorhanden ist.

Selbst wenn man also eine super super enge Beziehung zu irgendjemand hat, den man fast live mitnehmen möchte, ist das technisch garnicht möglich.

Davon abgesehen:

Sie hat sich doch sogar unmittelbar vor, bzw sogar auf der Wanderung bei ihrer Freundin und ihrem Freund gemeldet!
(siehe Themen Wiki)

Sogar mit Video Telefonie.

Mag sein, dass VOR dieser gesamten Tour nicht alle Bekannten exakt eingeweiht waren. WÄHREND der Tour war mehreren durchaus bekannt, dass sie im fernen Schwarzwald unterwegs ist.

Als Vater würde die exakte, sich ständig ändernde Ortsangabe, in einem fernen Mittelgebirge ohnehin nichts bringen.

Wenn ich zum Beispiel eine Reise in den bayerischen Wald mache, sagen meinen Eltern, Freunden, Geschwistern die Orte dort null.

Und "bescheid" hatte sie ja in sofern den Bekannten im Thai am Vorabend gegeben.Vielleicht auch im Hotel.Das wird sicher geprüft worden sein.

Das manchmal dann alles ganz anders kommen kann/könnte als geplant ist natürlich klar.

Verlaufen, jemand kennenlernen, eine alternative Strecke laufen, einen Unfall haben usw usw und wenn dann halt kein Empfang ist, oder das Handy verloren, oder weggenommen, dann kann man sich zumindest im Wald auch nicht mehr melden.

@lucyvanpelt
Sehe gerade, dass du, während ich schrieb, inhaltlich fast das gleiche wie ich gepostet hast👍

AnnCarola schrieb:Wenn meine Tochter mir berichten würde, dass sie in Stühlingen den Schluchtensteig beginnt und dort ihr Auto parkt, würde ich selbstverständlich nachschauen, wo das genau ist und ich würde mir selbstverständlich den Ortsnamen notieren, falls er mir nicht geläufig wäre. Und wie kommst du auf "alle Bekannte"? Das wäre wirklich übertrieben.

Ich vermute das ist genau der Punkt, warum es hier unterschiedliche Ansichten gibt.
Deine Tochter wuerde dir alle solche Details vorher erzaehlen,wo sie startet, wo sie ihr Auto parkt usw. Plant alles genau im voraus.
Ist auch alles schick, hat ja sicherlich seine Gruende.

Aber andere machen das wieder ganz anders, haben ein sehr gutes enges Verhaeltnis zu ihren Eltern und trotzdem wird nicht alles mitgeteilt.
Planen sie ihren Urlaub eigenstaendig, erzaehlen dem Freund und der Freundin mehr Details als den Eltern und sind spontan bei ihren Entscheidungen.
Ich vermute genau aus diesem Grund war auch das Zelt dabei. Da konnte sie optional entscheiden, wo und wann sie nun wirklich uebernachtet.

Sich darüber auszulassen, ob man jetzt Eltern, Freunden, Bekannten mitteilt oder nicht, wo man genau ist und wohin man sich bewegt, bringt doch nichts. Die einen meinen so, die anderen so.

Schlau und weitblickend wäre es allemal gewesen, wenn S. sich die Karte von komoot heruntergeladen hätte, dazu braucht es dann auch kein Internet, wenn man in Gegenden wie hier auf weiten Strecken ohne Netz ist. Die zeichnet jeden Meter auf, den man läuft. Und dann hätte man wenigstens auf ihrem komoot-Account gesehen, wohin sie sich bewegt hat und wo sie zuletzt war. Und das hätte vieles vereinfacht und man stünde nicht bis heute im Nebel, in welche Richtung sie überhaupt nach dem Edeka gelaufen ist.

CorvusCorax schrieb:Schlau und weitblickend wäre es allemal gewesen, wenn S. sich die Karte von komoot heruntergeladen hätte, dazu braucht es dann auch kein Internet, wenn man in Gegenden wie hier auf weiten Strecken ohne Netz ist. Die zeichnet jeden Meter auf, den man läuft. Und dann hätte man wenigstens auf ihrem komoot-Account gesehen, wohin sie sich bewegt hat und wo sie zuletzt war. Und das hätte vieles vereinfacht und man stünde nicht bis heute im Nebel, in welche Richtung sie überhaupt nach dem Edeka gelaufen ist.

Das wäre natürlich eine gute Sache gewesen und danach ein riesige Hilfe, WENN der Akku durchhält und das Handy nicht verloren geht.

100% Sicherheit bietet das leider auch nicht.

CorvusCorax schrieb:Schlau und weitblickend wäre es allemal gewesen, wenn S. sich die Karte von komoot heruntergeladen hätte, dazu braucht es dann auch kein Internet, wenn man in Gegenden wie hier auf weiten Strecken ohne Netz ist. Die zeichnet jeden Meter auf, den man läuft. Und dann hätte man wenigstens auf ihrem komoot-Account gesehen, wohin sie sich bewegt hat und wo sie zuletzt war. Und das hätte vieles vereinfacht und man stünde nicht bis heute im Nebel, in welche Richtung sie überhaupt nach dem Edeka gelaufen ist.

Funktioniert das, wenn man das Handy in den absoluten Sparmodus stellt, so wie Scarlett es gemacht hat um AKKU zu sparen ?
Ich navigiere mich auch immer mit GPS, die Strecke wird auch aufgezeichnet, aber ohne eine zusaetzliche Powerbank habe ich da keine Chance auf einer Tagestour.
Theoretisch wird doch auch mit Goolge Timeline im Google Konto die Strecke gespeichert. Soviel ich weiss geht das auch ueber GPS, also auch ohne Empfang.
Dafuer muss man aber in seinem Goolge Konto die Berechtigung erteilen und jeder der auf dieses Konto zugreifen kann, sieht dann ungefaehr die zurueckgelegte Strecke.
Ist sicherlich nicht so genau wie komoot, aber um den Suchradius bei einer Vermissten einzugrenzen reicht es bestimmt.
Da kann man ja genau wie bei komoot darauf zugreifen, wenn das Handy abhanden gekommen ist.

https://support.google.com/maps/answer/6258979?hl=de&co=GENIE.Platform%3DAndroid

lucyvanpelt schrieb:Funktioniert das, wenn man das Handy in den absoluten Sparmodus stellt, so wie Scarlett es gemacht hat um AKKU zu sparen ?

Kann ich nicht sagen, weil ich keinen Sparmodus verwende.

lucyvanpelt schrieb:Theoretisch wird doch auch mit Goolge Timeline im Google Konto die Strecke gespeichert. Soviel ich weiss geht das auch ueber GPS, also auch ohne Empfang.

Die Timeline hat doch den Weg von der Kirchberghütte bis Edeka aufgezeichnet und danach war Essig.

Die Timeline kann man ausschalten.

Die Timeline zeichnet ohne Empfang im Hintergrund auf, und wird erst aufgeführt sobald eine Internetverbindung vorhanden ist bzw Wlan.

PalomaPicasso schrieb:Die Timeline kann man ausschalten.

Die Timeline zeichnet ohne Empfang im Hintergrund auf, und wird erst aufgeführt sobald eine Internetverbindung vorhanden ist bzw Wlan.

Ja und wo ist sie dann hin, diese Timeline ab Edeka? Die Strecke hätte dann ja irgendwann wieder ausgeführt werden müssen, wenn es denn für diese eingegangene WhatsappNachricht gegen 17 Uhr Internet benötigt hat.

@CorvusCorax

Man kann aber einschalten ob z.b. für größere Daten eine Übertragung nur per Wlan, um nicht zuviel Daten zu verbrauchen.

Ich persönlich gehe aber auch davon aus das diese ausgestellt wurde, da es wahnsinnig viel Akku verbraucht. Allerdings kann es auch sein das GPS ausgestellt wurde, dann findet überhaupt keine Aufzeichnung mehr statt.

PalomaPicasso schrieb:Allerdings kann es auch sein das GPS ausgestellt wurde, dann findet überhaupt keine Aufzeichnung mehr statt.

Das vermute ich auch, wenn ich GPS nicht mehr brauche, stelle ich es auch immer gleich aus.

PalomaPicasso schrieb:Ich persönlich gehe aber auch davon aus das diese ausgestellt wurde, da es wahnsinnig viel Akku verbraucht. Allerdings kann es auch sein das GPS ausgestellt wurde, dann findet überhaupt keine Aufzeichnung mehr statt

Also, dann macht für mich persönlich dieses Handygedöns überhaupt keinen Sinn, wenn ich alles ausstellen muß, um Akku zu sparen und mich dann im Ernstfall eh niemand findet oder weiß, wo ich überhaupt war. Dann brauche ich auch kein Handy.

Also laut Wiki war der Ultrastromsparmodus vermutlich aktiviert.

Laut Huawei sind alle "Schalter" bis auf WLAN und mobile Daten dann ausgeschaltet.

Ultra-Stromsparen steuert Hintergrund-Apps enger, um sicherzustellen, dass Ihr Gerät so lange wie möglich in Betrieb bleiben kann. In diesem Modus können Sie nur ausgewählte Apps verwenden und alle Systemschalter, mit Ausnahme von WLAN und mobilen Daten, werden deaktiviert.

Quelle:

https://consumer.huawei.com/de/support/content/de-de00783318/

Man kann natürlich GPS manuell einschalten, aber das verkürzt dann wie auch @PalomaPicasso schreibt die Akkulaufzeit wiederum.

Ich würde sagen, S. hat alles richtig gemacht.

Lieber ein Handy mit noch Rest-Strom, als eine etwas aufgezeichnete Strecke mit dann vollständig leerem Akku nach ein paar Stunden.

Der oben beschriebene Ultra Sparmodus ist genau für solche (Wandersituationen) gemacht und viele Benutzer-innen nutzen den exakt für solche Touren/Situationen.

CorvusCorax schrieb:Also, dann macht für mich persönlich dieses Handygedöns überhaupt keinen Sinn, wenn ich alles ausstellen muß, um Akku zu sparen und mich dann im Ernstfall eh niemand findet oder weiß, wo ich überhaupt war. Dann brauche ich auch kein Handy.

Gut dafuer gibt es eine Powerbank. Ich habe sogar immer zwei dabei, zur Sicherheit. Sind nicht gross, nicht schwer und erleichtern einem schon die ganze Sache. Gerade wenn man unterwegs noch fotografieren moechte usw.

lucyvanpelt schrieb:Gut dafuer gibt es eine Powerbank.

Hatte sie aber nicht dabei.