Scarlett (26) beim Wandern im Schwarzwald verschollen

lemystere schrieb:Du hattest von den Erfahrungen eines Hundeführers berichtet, demzufolge die Mantrailer auch bei einem extremen Hin und Her der Spuren nicht "durcheinanderkommen" und alle Spuren exakt verfolgen.

Also, ich kann es dir am besten anhand einer Karte erklären, wie der Hundeführer mir das erklärt hat. Als Beispiel die Strecke A nach B. Egal, welchen Unsinnsschlenker man auf dieser Strecke macht, den Hang hoch, den Hang runter, ein Stück weit eines anderen Weges, die Hunde laufen exakt diesen Zickzackkurs von jedem Meter nach, den man gelaufen ist.

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Widerspricht die angebliche Sichtung von Scarlett auf dem Stein am Parkplatz Wehrabrücke eigtl. der WhatsApp Nachricht, die am Nachmittag noch auf Ihrem Handy eingegangen sein soll? Liegen Todtmoos und der Parkplatz in der gleichen Funkzelle?

frankysinatra schrieb:Deine Theorie, eine Suche nach Nahrung fände nur auf einer Vorwärtsspur statt, ist auch nicht richtig. Die Rückwärtsspur führt ja eventuell zum Lager/ Bau des Wildes, wo junge oder gar neugeborene Tierkinder als Festmahlzeit warten.

Guter Einwand. Klingt einleuchtend.

Fassen wir mal zusammen:

Zeugen wollen Scarlett am Tag Ihres Verschwindens auf einer vorherigen Etappe gesehen haben.

(dies erklärt u.a. warum die Suche auf den ganzen Steig ausgeweitet wurde)

Zeugen wollen Scarlett auf einem Stein sitzend bei der alten Brücke gesehen haben.

(Dort wurde intensiv per Helikopter u.a gesucht, diese Aussage könnte mit den K9ler passen)

Zeugen wollen Scarlatt bei der Tanne gesehen haben

Zeugen wollen Scarlatt am Samstag nach dem Verschwinden im Hotel in Todtmoos gesehen haben

Zeuge wollte Scarlatt Sonntags früh beim Fussballplatz gesehen haben

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Verlässlich kann gesagt werden, durch die Video Aufnahme konnte heraus gefunden werden, das Scarlett am 10.09 dem Tag Ihres Verschwindens noch gelebt hat, und einkaufen war. (Ich hatte irgendwo gelesen das Sie schon am Tag zuvor beim Edeka gewesen sei, weiß aber nicht mehr wo).

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Die Timeline zeigt an das Scarlett im Bereich vom Steinlabyrinth sich befand, wobei ich persönlich nichts auf diese Timeline gebe weil ich selbst schon die Erfahrung gemacht habe super ungenau! Habe es hier auch anhand von Bildern demonstrieren können.

Hinzu kommt die Timeline zeichnet im Funkloch nicht auf! Bzw bedingt je nach GPS Signal. Demnach können auch die Tage zuvor nicht komplett in der Timeline sein.

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Angeblich hat Scarlett kurz vor 11 Uhr noch eine Videotelefonie mit Ihrem Freund aus China getätigt.

Angeblich soll Scarlett noch gegen 17'00/17'30 Uhr eine WhatsApp Empfangen haben, mit zwei Haken (demnach muss definitiv eine Verbindung zum Internet bestanden haben, ohne geht es gar nicht!!)

Das Handy ging zwischen 17'45/18'45 Uhr vom Netz.

Zuletzt sei es in Todtmoos im Netz gewesen, dort konnte es zuletzt geortet werden (?) Aber wo (?)

(Ich schreibe hier angeblich, weil nichts davon öffentlich bestätigt wurde außer das dass Handy bis Abends im Netz von Todtmoos gewesen ist!!)

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Die Tage zuvor hat Scarlett kein Auffälliges Verhalten gehabt, habe sich noch nach der Rückfahrt im Internet schlau gemacht (Aussage BFS Gruppe)

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Die Hunde wo von der Polizei / Bergwacht (?) Eingesetzt wurden haben keine verwertbaren Spuren aufgenommen, bis heute heißt es ja nur Ihre Spur verliert sich in Todtmoos Richtung Schluchtensteig Einstieg der E6.

Die Tage zuvor konnten Rekonstruiert werden, da Sie bislang alle Etappen lief ist man der Annahme Sie wollte Etappe 6 auch starten /bewältigen !

(Aber ob Sie tatsächlich angetreten ist kann ja offenbar keiner definitiv Aussagen, da es keinerlei Hinweise gibt).

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Die seltsamen Hunde Spuren

Von der Hütte bis zum Edeka - zum Ibacher Kreuz (Vorwärts oder Rückwärts Spur, das ist die Frage. Nur kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen das die Hunde eine Rückwärtsspur verfolgen!) .

Laut Teutone lief er und seine Frau erst NACH DEN Hunden und durfte zuvor nicht in das besagte Gebiet.

Auch habe es laut Schwester Spuren Richtung Wehr bzw Bahnhof gegeben, dies sollen aber verunreinigte Spuren gewesen sein.

Laut Teutone lief er und seine Frau erst NACH DEN Hunden.

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Dann die neuen Spuren der K9ler.

Wobei ich mir nicht vorstellen kann das Hunde Monate später die Spur aufnehmen können, in der Zeit hat es oft geregnet, es lag Schnee. Laub ist gefallen. Und warum sollten Hunde Monate später Spuren aufnehmen können, wenn es Hunde zu beginn der Suche nicht konnten.

Wo liegt hier der Fehler ? Sind hier Spuren Verunreinigt weil die Familie Zwischenzwecke die Strecke lief evtl. etwas von Scarlatt dabei hatten ?

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Wenn man alles so liest kommt es einem vor als würden Spuren absichtlich falsch gelegt werden, ein wahres hin und her.

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Was ist mit Scarlett nur passiert, kam Sie tatsächlich abseits vom Weg, lief Sie einen versteckten Pfad stürzte irgendwo ab und liegt irgendwo wo man Sie nicht finden kann z.b. in einer Spalte oder Gebüsch (so wie es Frau Riez im Video demonstriert hat) oder bewegte Sie sich selbst noch weg an einen Ort wo ihr selbst sicher erschien ?

Ein Verbrechen? Entführung (hätte es da nicht eine Lösegeld forderung gegeben??)

Oder einfach selbst aus dem eigenen Leben ausgebrochen? Der Vater hält dies ja für möglich. Aber warum ? anderenseits würde ich in der Hoffnung wohl auch so denken.

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Bis heute frage ich mich wollte Scarlett bei Ihrer Ankunft im Auto schlafen ? Oder auf gut Glück irgendwo in einer Pension ? Wollte Sie schon am Abend zurück zum Auto oder evtl. eine Nacht in Wehr und morgens ans Auto ? Seltsam das Sie danach wohl nicht surfte (laut BFS Gruppe).

Lange Rede kurzer Sinn: alles äußerst seltsam. Verwirrend.

Ich denke auch die Polizei wird die ein oder andere Info haben wo diese für sich behalten tut.

Und bis heute kann ich NICHT verstehen warum die Polizei Ihre Vermissten Meldung nicht angepasst hat Scarlett ist in Todtmoos verschwunden und nicht in St Blasien. Laut Vermissten Meldung schickte Scarlett das letzte Foto am 09.10 aus St. Blasien. Erst durch die Edeka Aufnahmen war wohl klar das Sie in Todtmoos sich befand. Trotzdem nicht nachvollziehbar warum es nicht angepasst wird.

@Empyria

Die WhatsApp Nachricht wäre am Parkplatz definitiv nicht durch gekommen! Dort gibt es keinen Empfang!

Und bevor jetzt wieder die Leute kommen und sagen das ist Schwachsinn mit der WhatsApp, die Schwester schrieb dies in Facebook, genauso mit der Videotelefonie. Dann wäre dies auch Schwachsinn, weil es seitens der Polizei nie bestätigt wurde... Warum sollte sich eine Angehörige dies ausdenken ?

Ich kann es mir nur so erklären entweder kam Scarlatt nie bei der Brücke an oder Sie hat Ihr Handy verloren.

Weil sobald Sie wieder Netz hat nach der Brücke wäre Ihr Handy in einem anderen Funkzelle da passt dann das Netz Todtmoos nicht mehr als letztes Netz.

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Oder Sie hätte wieder Rückwärts gehen müssen, um aus dem Funkloch zu kommen, aber weiterhin im Bereich der Funkzelle Todtmoos zu bleiben. Und da hätte Sie doch schon ein ordentliches Stück zurück gehen "müssen".

Interessant wäre auch gewesen ob irgendjemand der Familie am 10.09 oder Freunde o.a. versucht hatten Scarlatt anzurufen und ob ein Freizeichen zu hören war. Oder direkt Mailbox oder Info das es aus ist.

Nur man bekommt leider seitens BFS kaum Antworten und von Teutone überhaupt nicht mehr. Schade. Den hier sind einige gute Ansätze dabei. Und auch leute die aktiv gesucht haben.

@PalomaPicasso
Großes Lob,wirklich sehr gut zusammengefasst.Fange mal rückwärts an.Hab auch noch eine Frage,hat sich Scarlett täglich bei ihrer besten Freundin in Bad Lippspringe gemeldet? Mich hätte es doch etwas stutzig gemacht, zumindest am nächsten Tag da anscheinend keine Verbindung möglich war.Oder hat S.gesagt sie meldet sich erst aus Mainz?
Am Vorabend im Asia geäußert (laut Zeugen )das sie am nächsten Tag alleine wandern will.Aber auch nicht Explizit nach Wehr oder? Das wäre entscheidend wichtig .
Wohin ist den eigentlich diese Wandergruppe entschwunden?Sind sie abgereist? Haben noch eine interessante Tour geplant? Es könnte ja sein das Scarlett ihre Meinung spontan geändert hat und hinter der Gruppe her ist.Oder jemand von ihnen wollte sich Ihr anschließen und um das zu verhindern hat sie das ALLEIN so betont.
Zudem hat sie laut @Teutone abends noch am Handy rumgedaddelt,wohl die Busverbindung nach Wehr gegoogelt.Am 10.09 noch mit oben genannter Freundin Verbindung gehabt,schlechter Empfang belangloses Gespräch, keinerlei Info wo sie übernachten will.Das wirkt oberflächlich betrachtet alles normal aber durch dieses ganze verwirrende hin und her nichts genaues weiß man nicht,die Zeugenaussagen die alle ins leere laufen oder nicht ernst genommen werden einmal zu weit weg von Todtmoos,die Dame im Maien die sich nicht ernst genommen fühlt, dieser Osteophat der nicht gefunden wird,der Wanderer der sich nicht erinnert und niemand fällt auf das Scarlett keine Fotos schickt, keine Nachricht sendet und das Handy keinen mucks von sich gibt obwohl sie doch anscheinend sehr aktiv in den Social Medien unterwegs ist. Das finde ich sehr ungewöhnlich kein Vorwurf nur halt auffällig.

PalomaPicasso schrieb:Ich kann es mir nur so erklären entweder kam Scarlatt nie bei der Brücke an oder Sie hat Ihr Handy verloren.

Weil sobald Sie wieder Netz hat nach der Brücke wäre Ihr Handy in einem anderen Funkzelle da passt dann das Netz Todtmoos nicht mehr als letztes Netz.

Hast du mal ausprobiert, ob und wo man nach der Wehrabrücke auf dem westseitigen Steig überhaupt wieder Netz hat? An der Wehrabrücke unten hat man ja definitiv kein Netz und lt. einiger Ausführungen zu der Reichweite der Todtmooser Funkzelle reicht die doch gerade mal bis Au. Die Frage ist doch, WANN hat man überhaupt wieder Netz und WELCHE Funkzelle wäre das ab der Wehrabrücke? Der Funkmast oben in Gersbach wird aufgrund der Topographie kaum ins Wehratal runter reichen; dann ist ein Funkmast oben auf dem Hotzenwald/Hornberg; die zwei Anlagen auf den Mettlen sind nur für Behördenfunk, dann kommt der Funkmast Hasel, und dann die Funkmasten vorne in Wehr. Ich denke, auf dem westseitigen Steig ab Wehrabrücke bis zum Stausee loggt sich das Handy überhaupt in keine neue Funkzelle ein. Was, wenn sie aber bei der Wehrabrücke die Straße überquert hätte und das Handy wäre immer noch in der Todtmooser Funkzelle rumgedümpelt?

https://www.bundesnetzagentur.de/DE/Vportal/TK/Funktechnik/EMF/start.html#doc991936bodyText1

@CorvusCorax

Wenn die WhatsApp durch ging, kann zumindest das Handy nicht über die Brücke gekommen sein, weil um eine WhatsApp durch zu stellen bedarfs Internet. Selbst wenn es noch im Todtmooser Netz sich befand, an der Brücke hat man definitiv kein Empfang, erst sehr viel später. Und da ist definitiv ein neues Netz. Bzw Funkmasten.

Oder das mit der WhatsApp stimmt nicht oder war doch viel früher wobei dann müsste es sehr viel früher gewesen sein - oder Sie hat das Handy verloren; meines Wissens nach Funkzelle Wehr.

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https://travellerblog.eu/schluchtensteig-etappe-5-todtmoos-wehraschlucht-wehr/

Der Mann beschreibt es ähnlich wie ich, Nähe der Bank gab es kurzfristig Netz und wie bei mir gab es Zugriff aufs Schweizer Netz, aber alles vor der Brücke. Ich selbst habe es nochmals recht vor der Brücke erlebt "allerdings dürfte da das Wehr Netz" sein.

Ps. Auch dieser hat sich verlaufen wie so einige an der einen stelle

Beispiele 2

https://www.mapsandmore.com/?p=215 (Archiv-Version vom 25.01.2022)

Zum Thema Weg etappe 6


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Wenn ich das Bild sehe mit der Tanne und wo das Wehratal ist glaube ich nicht dass sie dorthin zurück gelaufen sein kann.
Zumindest wenn kein ausgeschilderter Wanderweg vorhanden ist.

Ich war im Mai mit dem Motorrad unterwegs und wollte von Wehr nach Todtmoos fahren.
Warum auch immer hab ich die abfahrt in Wehr verbummelt und bin dann in Schopfheim irgendo weiter richtung Kandel.Hatte keine Lust umzukehren,dass ich falsch bin wusste ich da schon.
Danach wollte ich wieder irgendwie richtung Feldberg um die Richtung nach hause anzupeilen weil es inzwischen zeit wurde heimzukommen auf dem schnellsten Weg.

Bin dann noch bisschen im kleinen Wiesental herumgeirrt um dann irgendwann von Zell im WIesental die richtige Strecke zu finden.

Wenn ich mir vorstelle da zu Fuß unterwegs zu sein ,würde ich unterwegs verzweifeln.Vielleicht hatte sie ja noch ne Karte dabei,aber von da Quer zu laufen heißt bestimmt 2 Täler zu durchqueren und dann wäre sie erst noch nicht in Wehr gewesen.

Alles in allem ist es ziemlich einfach sich im Schwarzwald zu verirren wenn man mal vom Weg abgekommen ist.

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Quelle: Bitte findet Scarlett "die Gruppe"

Link: https://m.facebook.com/groups/vermisst.bittefindetscarlett/permalink/1169462300134466/

Öffentlich einsehbar, auch ohne Konto !

Oh, interessant! Die Gruppe FSc misst sich bessere Kentnisse zu über die Fähigkeiten eines Mantrailers als die Hundeführer der Polizei. Kompliment!

Wenn die Gruppe derart skurril herumdilettiert, sinkt meine Bereitschaft, hier zur Auffindung von Sc beizutragen.

PalomaPicasso schrieb:Quelle: Bitte findet Scarlett "die Gruppe"

Link: https://m.facebook.com/groups/vermisst.bittefindetscarlett/permalink/1169462300134466/

Öffentlich einsehbar, auch ohne Konto !

Mmmh, das ist aus einer Aktualisierung vom Mai 2021. Dann fällt darunter doch auch die Wehrabrücken-Zeugensichtung; die wurde ja auch nie von offizieller Seite bestätigt.

PalomaPicasso schrieb:Oder das mit der WhatsApp stimmt nicht oder war doch viel früher wobei dann müsste es sehr viel früher gewesen sein

Wenn das Handy und die Nachricht, die an Scarlett geschickt wurde, noch existieren, kann man die genaue Uhrzeit der Zustellung sehen:
Mit dem Finger auf der Nachricht gedrückt halten bis sie markiert ist. Dann erscheint oben ein Info-Symbol. Drauftippen und man sieht die Uhrzeit der Zustellung.

Todtmoos bis Wehr / Schluchtensteig Etappe 6

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Man möge sich das Zitat bei 2:30 und folgend reinpfeifen.

Man sollte trittsicher sien, die Wege sind sehr schmal, ich hätte zweimal fast einen Abgang gemacht, bin danebengetreten, dann auf das Laub, das hätte schon schiefgehen können, is ja nicht....

Klar, Einsteigerin usw., keine Frage.

wandern im Schwarzwald Schluchtensteig Todtmoos - Wehr Top Trails of Germany

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Und hier kann man nochmal den gesamten Weg der Wanderung in ganz guter Qualität anschauen.

@CircusMatzimus

Ja, und dann nehme man das nach 500 m atemlose Mädel aus Video 1 und das gut und gerne 30 Jahre ältere Paar aus Video 2, die die E6 problemlos gemeistert haben, wie viele andere auch.

Dann "nehme man" ?... ..ja, man nimmt sie, und dann? ...was ist die Aussage?

Die unerfahrene Wanderin, die den ersten Anstieg schon zu schnell nimmt, oder die Erfahrenen, die oben noch auf einen Vorsprung klettern, um zu sehen, was man von dort sieht. Im Leben geht es immer nur um Wahrscheinlichkeiten, nie um Sicherheiten. Hier geht es um die Wahrscheinlichkeit dort zu verunglücken. Und auch wenn das atemlose Mädel sicherlich eine höhere Wahrscheinlichkeit hat zu verunglücken, hat als die Erfahrenen, so ist das problemlos im Bereich des Denkbaren.

Ich habe mal einem Kollegen, der eine Treppe sehr waghalsig runterging gesagt, dass die Wahrscheinlichkeit, so abzustürzen sicher bei 1 zu 10.000 liegt. Dies bekam seine Anerkennung, und er meinte lächelnd, das Risiko würde er eingehen. Dann rechnete ich ihm vor, dass er die Treppe mindestens 10 mal am Tag ging, was er auch bestätigte. Dann erwähnte ich, dass er statistisch in den nächsten 3 bis 4 Jahren dort nach diesen Zahlen einen Unfall haben werde.



Die Wutachschlucht gehört auch zu dem Wanderweg Schluchtensteig:


https://www.suedkurier.de/region/schwarzwald/loeffingen/Nach-toedlichem-Unfall-Wie-gefaehrlich-ist-die-Wutachschlucht;art372525,10262558

"Wir rücken gerade täglich aus, mit Einsätzen, die 3-5h dauern. Einsätze, wie bei dem tödlichen Unfall am Mittwoch morgen sind leider keine seltenheit"
(Adrian Probst, Landesvorsitzender der Bergwacht Schwarzwald)


Ich höre hier soviel Theorien über Autos, Treffpunkte, garnicht angetreten.. Ja, natürlich ist alles offen und alles möglich. Aber das wahrscheinlichste ist und bleibt ein banaler Unfall.

Aussagen von 2014

Nach einem deutlichen Anstieg der Unglücke im Schwarzwald ruft die Bergwacht Freizeitsportler zu erhöhter Vorsicht auf. Die Gefahren der Natur würden immer wieder unterschätzt, sagte der stellvertretende Landesvorsitzende der Bergwacht Schwarzwald, Adrian Probst, in Freiburg der Nachrichtenagentur dpa. Touristen und Einheimische sollten sich besser auf Aktivitäten im Freien vorbereiten und stärker das Unfallrisiko im Blick haben. In diesem Frühjahr habe sich die Zahl der Bergunfälle im Schwarzwald im Vergleich zum Vorjahreszeitraum verdoppelt. Mehrere Menschen, vor allem Wanderer, seien dabei schwer verletzt oder getötet worden.

"Gerade bei schönem Wetter genießen viele Menschen die Natur. Dabei unterschätzen einige jedoch die alpinen Gefahren, die der Schwarzwald als Mittelgebirge birgt", sagte Probst. Seit dem Beginn des Frühjahrs mussten die Bergretter im Schwarzwald schon zu mehr als 100 Notfällen ausrücken. Im Frühjahr des vergangenen Jahres waren es rund 50.

"Wir haben es derzeit mit einem Phänomen zu tun, dass wir in dieser Form noch nie hatten." Gestiegen sei vor allem der Anteil der schweren Bergunglücke im unwegsamen Gebiet: In den vergangenen Wochen sind mehrfach Wanderer in steilem Gelände und Gleitschirmflieger abgestürzt sowie Mountainbiker verunglückt.

Als Grund für den Anstieg der Unfallzahlen nannte Probst den frühen Saisonstart nach dem milden Winter. Zudem werde der Schwarzwald für Freizeitaktivitäten immer beliebter. Unterwegs seien auch zunehmend Unerfahrene und ältere Menschen. Die Gefahr, sich selbst zu überschätzen, sei bei ihnen sehr groß. Sie stießen schnell an ihre körperlichen Grenzen. Sportliche Aktivitäten sollten daher gut geplant und mit Vorsicht angegangen werden.

Quelle: https://www.sueddeutsche.de/leben/tourismus-bergwacht-ungluecksrisiko-im-schwarzwald-wird-unterschaetzt-dpa.urn-newsml-dpa-com-20090101-140610-99-06570

CorvusCorax schrieb:Egal, welchen Unsinnsschlenker man auf dieser Strecke macht, den Hang hoch, den Hang runter, ein Stück weit eines anderen Weges, die Hunde laufen exakt diesen Zickzackkurs von jedem Meter nach, den man gelaufen ist.

Das ist völlig richtig.
Prinzipiell verfolgt der Hund immer die neueste Spur.
Wenn der Hund dann am Ende der Spur ankommt und nicht weiterkommt und dann weiter auf die Spur angesetzt wird , wird er diese Spur auch wieder in die herkunftsrichtung verfolgen .
Wenn er die noch verfolgen kann wird er das tun.
Dass sie evtl schwächer wird, kann der Hundeführer an der Reaktion des Hundes erkennen, das betrifft aber eher ältere Spuren.
Für den Hund gibt es keine Vorwärts- oder Rückwärtsspuren, solange er sein Ziel erreichen will. Nämlich seinen Herrchen Freude zu machen und den Spurenträger zu finden .