Scarlett (26) beim Wandern im Schwarzwald verschollen

PalomaPicasso schrieb:Ich bezweifle wirklich das da Experten dran waren, und die Familie zusätzlich Experten wie z.b. einen Anwalt in Anspruch genommen haben! Nur die Gruppe BFS ersetzt keinen Experten oder Anwalt. Mir kommt vieles völlig ungeplant vor. Und unübersichtlich.

Ich habe auch das Gefühl dass die Polizei nicht alle Möglichkeiten ausgeschöpft hat.

Die Familie strand unter schock und vertraut erstmal der Behörde.
Wenn man so etwas durchmacht weiss man doch überhaupt nicht was hinten und vorne ist oder am dringensten zu tun ist.

@AnnCarola
Ich möchte nochmal anfügen dass man in der Wutachflühe auf Etappe 1 dem gefährlichen Weg ausweichen kann.Mir ist nicht bekannt welchen weg sie dort gegangen ist.

Wobei ich jetzt nicht nachgeschaut habe welcher weg in der Routenführung des Steig aufegführt ist.

Ich gehe aber davon aus dass beide Varianten absolviert werden je nach persönlichem belieben.

@wutachflühe

Natürlich stand die Familie unter Schock !

Aber in solchen Fällen ist es immer ratsam einen Anwalt dazu zu ziehen, und ich kann mir nicht vorstellen das diese Empfehlung seitens der Polizei nicht vorgeschlagen wurde an die Familie. Viele FB Nutzer haben es immer und immer wieder zur Schwester geschrieben. Auch zu beginn. Und so leid es mir tut die Polizei hat keine Hinweisen auf ein Verbrechen (Strafrecht) und alles weitere ist erst mal Zivil Recht hier greift die Polizei nicht.

Man könnte aber versuchen immer noch Experten einzuschalten. Und nicht alles wild fremden menschen in die Hand zu legen. Das ist m.m. dazu! Finde es erschreckend

Da möcht ich jetzt noch was loswerden.

Man hört ja immer mal wieder der name Darknet,was meist mit illegalen Aktionen in Verbindung gebracht wird.

Meine Meinung ist auch da sollte sich jemand umschauen um die Mögichkeit eines Verbrechens auch nicht aus den augen zu verlieren.
Vielleicht gibt es dort iregndwelche spuren oder ansätze die man verfolgen könnte.

Dazu sollte aber ein experte tätig werden,so wie ich das sehe.

@wutachflühe

Auch wenn ich nicht an ein Verbrechen glaube!

Kann es ein Ansatz sein, nur hier sollte die Familie agieren.

Wir schreiben hier alle Möglichkeiten aber die BFS Gruppe hält zurück. Und irgendwann ist alles ausgeschöpft

CorvusCorax schrieb:Karajana schrieb:
Wie weit allerdings eine Person an den jeweiligen Stellen stürzen, fallen oder rutschen kann, ist relativ einfache Physik. Ich gehe davon aus, dass hier fachkundige Experten hinzugezogen wurden, die dies unter Berücksichtigung aller Umstände berechnet und die Suchtrupps dementsprechend gebrieft haben.

Und genau das ist der Punkt. Ob überhaupt Experten hinzugezogen wurden und wenn ja, welche, und wenn nein, warum nicht? Abgesehen von der anfänglichen Suche durch alle offiziellen Kräfte wie Feuerwehr, Bergwacht, Hundestaffeln, DRK etc. war und ist es immer eine Laiensuche gewesen. Den guten Willen, der dahinter stand, möchte ich keinem absprechen. In welchem Vermißtenfall hat es jemals von privater Seite eine so lange Suche über 12 Monate gegeben? Nur: spätestens nach 8 Wochen nach Verschwinden und bei Anbruch des Winters 2020/2021 war doch ziemlich klar, dass der Fall sich schwieriger gestaltet als angenommen. Dass man S. nicht so einfach finden wird. Dieser Gedanke ist bei manchen zumindest auch ansatzweise mal aufgeblitzt. Und genau da wäre es an der Zeit gewesen, sich Profis ins Boot zu holen. Und das ist versäumt worden.

Das erschreckt mich dann ehrlich gesagt schon, sollte das versäumt worden sein.
Dass man Wochen oder Monate später nicht mehr Das ganze grosse Geschütz auffährt ist verständlich und sicherlich auch eine Kostenfrage.

In den ersten Tagen als Scarlett verschwand, muss die Suche doch aber professionell geleitet worden sein. Dass man dafür sachkundige Experten beauftragt, die genau dies berechnen, hätte ich für selbstverständlich gehalten. Man schickt doch nicht einfach einen Suchtrupp los, der möglicherweise ein Leben in der letzten Minute retten könnte a la "geht mal die Strecke ab und schaut ob ihr was findet" und das dann jeden Tag aufs Neue? Ohne das man Anhaltspunkte hat, was physikalisch bei einem Absturz möglich und vor allem wahrscheinlich ist?
Da geht es doch nicht nur um Man Power bei der Suche, sondern um Koordination des Ganzen.

Karajana schrieb:In den ersten Tagen als Scarlett verschwand, muss die Suche doch aber professionell geleitet worden sein.

Da war die Suche ja auch professionell. Das habe ich so auch geschrieben. Aber alles was danach kam war und ist eine Suche von Laien.

Wer, wenn nicht die Bergwacht hat Erfahrung beim Retten und Bergen in schwierigem Gelände und bei unterschiedlichen Witterungsbedingungen?
Natürlich üben die regelmäßig für ihre Einsätze und wissen, wie man diese koordiniert.
Deshalb stelle ich persönlich deren Einsätze überhaupt nicht in Frage.

CorvusCorax schrieb:Und genau das ist der Punkt. Ob überhaupt Experten hinzugezogen wurden und wenn ja, welche, und wenn nein, warum nicht? Abgesehen von der anfänglichen Suche durch alle offiziellen Kräfte wie Feuerwehr, Bergwacht, Hundestaffeln, DRK etc. war und ist es immer eine Laiensuche gewesen.

Karajana schrieb:Das erschreckt mich dann ehrlich gesagt schon, sollte das versäumt worden sein.
Dass man Wochen oder Monate später nicht mehr Das ganze grosse Geschütz auffährt ist verständlich und sicherlich auch eine Kostenfrage. .... In den ersten Tagen als Scarlett verschwand, muss die Suche doch aber professionell geleitet worden sein.

@CorvusCorax: An welche Profis denkst Du denn?
Polizei (Einsatzkräfte, Vermisstenstelle) = Profis
Feuerwehr = ausgebildete Ehrenamtliche (eine Berufsfeuerwehr wird eher nicht dabei gewesen sein?)
Bergwacht = ausgebildete Ehrenamtliche
DRK: Teils Berufskräfte, teils ausgebildete Ehrenamtliche
Hundestaffeln Polizei: Profis
Hundestaffeln DRK u.a.: = ausgebildete Ehrenamtliche
Hubschrauber Polizei: Profis
Hubschrauber privat: Profis oder ausgebildete Ehrenamtliche

Also, welche Profis fehlen Dir?

@Karajana: Gibt es irgendeinen klitzekleinen Anhaltspunkt, dass bei der anfänglichen oder der späteren Suchaktion irgendetwas versäumt wurde? Nach meinem Eindruck handelt es sich um eine der größten Vermisstensuchen, die bekannt wurden. Gerade die Leitung der Suchaktion wird - jedenfalls Anfangs, als man noch auf Rettung hoffen durfte - alleine in Händen der Polizei gewesen sein, also von Profis.

@frankysinatra

Das habe ich doch geschrieben. Das ist meine Auflistung der Profis, die du in deinem Post ja auch aufführst. Und alles was danach kam ist eben Laiensuche, der bis heute kein Erfolg beschieden war. Und somit wäre eben m.E. die Hinzuziehung ehrenamtlich agierender Suchprofis, wie man sie ja offensichtlich in Bayern häufiger antrifft, früher geboten gewesen; genauso wie die K9-Suchtruppe, die man erst viele Monate nach dem Verschwinden hinzugezogen hat.

CorvusCorax schrieb:Abgesehen von der anfänglichen Suche durch alle offiziellen Kräfte wie Feuerwehr, Bergwacht, Hundestaffeln, DRK etc. war und ist es immer eine Laiensuche gewesen

Vielleicht ist sie auf die Idee gekommen im Freien zu übernachten oder zu meditieren und ist beizeiten hinab gestiegen in unwegsames Gelände. Vielleicht ging auch alles gut bis zur Nacht, aber dann wurde sie entweder von einem Tier angegriffen oder geriet ob der Geräusche in Panik, rannte im Stockdunklen azs dem Zelt und verunglückte dabei. Oder sie campierte so unglücklich, dass ein Ast (Witwenmacher) auf sie fiel.
Das würde bedeuten, dass sie freiwillig vom Weg ab ist und im Dickicht liegt und der rote Rucksack unterm Zelt begraben ist und gar nicht zu sehen ist.
Welche Farbe hatte das Zelt?

Das Zelt soll grau gewesen sein, habe ich gefunden. Wenn da jetzt ein Ast drauf liegt, wird man nichts mehr sehen mit der Drohne.

Hi,

mal eine Frage, was mir wirklich auffällt ist das die Aussage von dem Mann an der einsamen Tanne eigentlich links liegen gelassen wird. Wenn man jetzt mal von allem anderen absieht ist das der Letzte auf der Timeline der (seiner Aussage nach) Scarlett lebend gesehen hat.
Phototechnisch wäre es für sie zb. ein lohnendes Motiv gewesen von der hohen Wöhr gegen die Alpen zu photografieren, lohnender zb. als ständig vom Steig in den Wald.
Gibt es denn irgendwas genaueres über die Aussage ?

Gruß
Fortis

Emsig schrieb:Welche Farbe hatte das Zelt?

Einfach die Suchfunktion benutzen, dann findest Du es im Thread.

https://www.allmystery.de/bilder/km164443-236

CorvusCorax schrieb:Und somit wäre eben m.E. die Hinzuziehung ehrenamtlich agierender Suchprofis, wie man sie ja offensichtlich in Bayern häufiger antrifft, früher geboten gewesen; genauso wie die K9-Suchtruppe, die man erst viele Monate nach dem Verschwinden hinzugezogen hat.

Nach so langer Zeit gibt es vom Körper verm. nicht mehr viel zu finden. Das war auch bei der Wanderin in Bayern so, von der etwas ("sterbliche Überreste" s.u., nicht "die sterblichen Überreste") in der Nähe eines Weges gefunden wurden. Das hat sicherlich ein Tier dort hin verschleppt.

Nach der Kugelbachalm, auf dem Weg zum Paul-Gruber-Haus, macht die Frau eine Entdeckung, die das ein Jahr alte Rätsel um eine vermisste Münchnerin löst. Sie findet sterbliche Überreste eines Menschen. Wie sich nun nach den entsprechenden Untersuchungen zweifellos herausstellte, handelt es sich bei der Toten um die seit Ende Juli 2020 vermisste Renate B. aus München.

Quelle: https://www.hallo-muenchen.de/bayern/bad-reichenhall-frau-renate-vermisste-muenchen-alpen-leichenfund-berge-wandern-renate-zr-90873879.html

In dem von JosephConrad verlinkten Artikel findet sich ein Link zu: https://www.hallo-muenchen.de/bayern/alpen-wanderer-vermisst-berge-bergwacht-suche-bayern-muenchen-valentin-renate-zr-90158879.html

Danach wurden in Bayern in 2020 insgesamt 5 Wanderer vermisst und bislang nicht gefunden. Angabegemäß ist dies eine durchaus übliche Zahl vermisster Wanderer.

Bayern und Ba-Wü haben eine vergleichbare Zahl und Fläche an Mittelgebirgen und Gebirge. Man sieht - dauerhaft vermisste Wanderer sind nicht so selten wie hier manchmal angenommen wird.

@JosephConrad

Und genau das habe ich doch in meinem gestrigen Kommentar geschrieben. Dass man nach spätestens 8 Wochen hätte in die Pötte kommen müssen bzgl. Hinzuziehung von "Fachpersonal" und nicht selbst weiter wurschteln. Und logisch, findet man nach 15 Monaten nur noch Knochen; also nochmal schwieriger, als anfangs die Vermißte zu finden so wie sie jeder vor Augen hat.

CorvusCorax schrieb:Und genau das ist der Punkt. Ob überhaupt Experten hinzugezogen wurden und wenn ja, welche, und wenn nein, warum nicht? Abgesehen von der anfänglichen Suche durch alle offiziellen Kräfte wie Feuerwehr, Bergwacht, Hundestaffeln, DRK etc. war und ist es immer eine Laiensuche gewesen. Den guten Willen, der dahinter stand, möchte ich keinem absprechen. In welchem Vermißtenfall hat es jemals von privater Seite eine so lange Suche über 12 Monate gegeben? Nur: spätestens nach 8 Wochen nach Verschwinden und bei Anbruch des Winters 2020/2021 war doch ziemlich klar, dass der Fall sich schwieriger gestaltet als angenommen.

CorvusCorax schrieb:Und somit wäre eben m.E. die Hinzuziehung ehrenamtlich agierender Suchprofis, wie man sie ja offensichtlich in Bayern häufiger antrifft, früher geboten gewesen; genauso wie die K9-Suchtruppe, die man erst viele Monate nach dem Verschwinden hinzugezogen hat.

Du meinst jetzt nicht mit "Suchprofi" etwa die Susanne W., die einmal einen Sucherfolg hatte, damit tagein- tagaus für sich wirbt (und deshalb hier gesperrt wurde), hier sich auch für Auskünfte anpries, aber dann nicht eine einzige konkrete Frage beantwortet hat?

Zu den K9: Das ist doch schlicht falsch. Mantrailer und Flächensuchhunde waren doch umgehend in den ersten Tagen der Suche tätig, nicht "erst viele Monate" später?

@frankysinatra

Es gibt nicht nur S.W. Aber da kann dir @Stradivari sicher mehr dazu sagen, die sitzt nämlich quasi an der Quelle.

franky franky, wir wollen doch jetzt nicht päpstlicher als der Papst sein, oder? Ich habe die Flächensuchhunde und Mantrailer der Rettungshundestaffeln in meiner Profiliste aufgeführt und ich rede einfach nicht von dieser anfänglichen knapp zweiwöchigen Profisuche.
Es geht einzig und allein darum, dass man erst viele Monate später Profis, seien es jetzt irgendwelche "Bergretter" oder eben diese K9ler seitens FS rekrutiert hat. Hätte man das alles schon Ende September 2020/Oktober 2020 forciert, weil man ja da schon gesehen hat, dass man S. eben nicht so einfach finden wird, dann wäre nicht so viel wertvolle Zeit verplempert worden und dann hätten die K9-Mantrailer vielleicht tatsächlich eine realistische Chance gehabt, noch brauchbare Spuren zu finden. Aber nicht bei einem Einsatz nach 9/12 Monaten.

Und wenn du mich jetzt immer noch nicht verstanden hast, dann tut es mir halt leid für dich, kann dir dann aber auch nicht weiterhelfen.

AnnCarola schrieb:@BittefindetScarlett

Warum haben Sie ein Problem damit, mitzuteilen, wo ihre zweite Übernachtung stattfand?

Keine Antwort ist auch eine Antwort.

Inwiefern hier eine Spezialeinheit der Polizei vor ort war und die Suche koordiniert hat wurde wenig bekannt bisher.
Hat dies die Dienststelle vor Ortm geleitet oder Speziell ausgebildete Kräfte.

Die Bergwacht ist in der hinsicht Profi dass sie eine Person aus einer misslichen oder hilflosen lage in unwegsamnen Gelände befreien können.

Ansonsten müsste mich schon jemand aufklären der da einsicht hat in deren Ausbildung.
In der Hinsicht wo man eine vermisste Person auffinden könnte.
Da schätze ich die Bergwacht allenfals als personelle Unterstützung der Polizei ein die die eigentliche Suche koordiniert.
Genauso die Feurewehr ,da waren ja bestimmt auch einige Kräfte vor ort zur Unterstützung.

Was diese hinweise waren dass Scarlett den Weg verlassen hat und deshalb in unwegsamen Gelände verunglückt sein soll hat man ja auch nie so richtig erfahren.