Scarlett (26) beim Wandern im Schwarzwald verschollen

@SimonTemplar

Grüsse dich auch!
Naja, wenn sie jemanden aus ihrem Bekanntenkreis mitgenommen hätte oder sich mit einer solchen Person verabredet hätte, sollte das den Ermittlern bekannt geworden sein und sie hätten das untersucht. Ich dachte mehr an einen fremden Tramper. Der hätte bei ihr mitfahren können ohne aufzufallen, ausser durch Fingerabdrücke, wenn das Auto kriminaltechnisch untersucht worden wäre. Ansonsten stimme ich deiner Theorie zu: sie hätten sich auf dem Schluchtensteig verabreden können. Oder rein zufällig wieder über den Weg laufen. Ja, leider bewegen wir uns im Bereich des Spekulativen und haben keinen Hinweis, ab welchem Zeitpunkt sich Scarletts Situation zum Unguten, Gefährlichen änderte: kurz bevor sie verschwand oder bereits Tage zuvor?

lemystere schrieb:und haben keinen Hinweis, ab welchem Zeitpunkt sich Scarletts Situation zum Unguten, Gefährlichen änderte: kurz bevor sie verschwand oder bereits Tage zuvor?

Das lässt sich ja relativ einfach beantworten. Ganz klar ab Todtmoos. Zuvor lief ja alles planmässig ab und bis Todtmoos ist sie auch problemlos gekommen. Ob sie jetzt auf den 5 Etappen zuvor einen Abstecher hierhin oder dorthin gemacht hat, ist eigentlich nicht von Belang. Fakt ist, sie hat Todtmoos erreicht und dann erst wird es nebulös. Allenfalls interessant wären ihre Begegnungen und Kontakte vor dem Ziel Todtmoos. Dass bis Todtmoos nichts Außergewöhnliches bei ihrer Wandertour vorfiel, belegen doch die Telefonate, kein Hinweis auf nichts, außer dieser expliziten Erwähnung Tage zuvor gegenüber ihrer Freundin, dass sich irgendwelche Männer in Schluchsee für sie interessiert hätten. Und auf dem Foto im Asia am 09.09.20 wirkt sie zumindest optisch quietschfidel und guter Laune.

Wann sich das Blatt zum Unguten gewendet hat, dann doch mit Sicherheit am 10.09.20 nach diesem Supermarktbesuch. Und wenn man dann noch davon ausgeht, dass sie E6 in Angriff genommen hat, dann ist ihr auf der Strecke ab Todtmoos, soweit die Funkzelle Todtmoos reicht, etwas passiert.

@CorvusCorax

Das meine ich, ihre Begegnungen und Kontakte vor dem Ziel Todtmoos. Auch könnte sie von jemandem beobachtet worden sein, der vorher nicht mit ihr in Kontakt trat, ihr aber folgte. Der vielleicht auf den "geeigneten" Zeitpunkt wartete, in verbrecherischer Absicht. So dass sie sich schon länger in Gefahr befunden haben könnte, ohne es zu merken und ohne dass es anderen auffiel. Ganz kann man das wahrscheinlich nicht ausschliessen.

@CorvusCorax
Mit professionell meinte ich genau diese Privatinitiativen😉
Sicherlich sind diese nicht so professionell wie offizielle Suchtrupps - aber doch professioneller als besagter Reporter, der an den von Hr. Schneider angegebenen Koordinaten immer sozusagen "gucken" geht.
Mir war nicht klar, ob im KSW mittlerweile auch engagierte Privatleute suchen, deshalb meine Frage.
Dem ist wohl so laut Deiner Antwort 👍

lemystere schrieb:Das meine ich, ihre Begegnungen und Kontakte vor dem Ziel Todtmoos. Auch könnte sie von jemandem beobachtet worden sein, der vorher nicht mit ihr in Kontakt trat, ihr aber folgte. Der vielleicht auf den "geeigneten" Zeitpunkt wartete, in verbrecherischer Absicht. So dass sie sich schon länger in Gefahr befunden haben könnte, ohne es zu merken und ohne dass es anderen auffiel. Ganz kann man das wahrscheinlich nicht ausschliessen.

Das lässt sich nunmal nicht mehr nachvollziehen, mit wem sie wo Kontakt hatte. Und wie so ein Kontakt überhaupt ausgesehen hat - nur Sehen, miteinander reden, zusammen wandern, in der Kneipe sitzen etc. etc.

Was ich halt nicht verstehe, dass sie in Todtmoos nach dem Supermarkt keiner mehr gesehen hat, zumindest wurde da nie etwas von Sichtungen kommuniziert. Das ist ja nun kein Niemandsland dort in Todtmoos, kein ausgestorbenes Kaff. Keiner hat sie im Park gesehen, keiner hat sie in der Ortsmitte gesehen, keiner hat sie bei der Reha-Klinik gesehen. Nichts, nada, niente. Als wäre sie nach dem Supermarkt unsichtbar geworden.

lemystere schrieb:Das meine ich, ihre Begegnungen und Kontakte vor dem Ziel Todtmoos. Auch könnte sie von jemandem beobachtet worden sein, der vorher nicht mit ihr in Kontakt trat, ihr aber folgte. Der vielleicht auf den "geeigneten" Zeitpunkt wartete, in verbrecherischer Absicht. So dass sie sich schon länger in Gefahr befunden haben könnte, ohne es zu merken und ohne dass es anderen auffiel. Ganz kann man das wahrscheinlich nicht ausschliessen.

Warum hat sie am Anfang gezeltet und ist dann in eine feste/geschützte Unterkunft gewechselt?

Das kann natürlich ganz pragmatische Gründe gehabt haben, dass
- sie mal einen Tag ohne das grosse Gepäck wandern wollte und dieses in der Unterkunft am 09.09. geparkt hat.
- schlechteres Wetter vorgesagt war und sie ein festes Dach über dem Kopf wollte.

Es könnte aber auch ein Hinweis darauf sein, dass an den Vortagen etwas nicht wirklich Gravierendes (drum hat sie der Familie/Freunden nichts erzählt), aber doch Ungemütliches vorgefallen ist, was sie veranlasst hat, eine geschütztere Übernachtungsmöglichkeit aufzusuchen.

@Lipperin
Immerhin ist die beim Zelten in göschweiler auch schon etwas von der Route entfernt gewesen.
Kann jemand sagen ob dass wo sie dann übernachtet hat ausgewiesen ist für Camper , oder hat sie vielleicht dort dann ordentlich duschen können.

Ist ja auch ein Kriterium.

Das Wetter war in der Zeit stabil , es war weder regen noch Unwetter oder Gewitter zu erwa

@lemystere

Ich meine damit , wie sie einen mitwanderer bei der Anfahrt gefunden haben soll.

Das hätte eigentlich schon als sie noch geplant hat zuhause oder dann bei der Wanderung durch Zufall geschehen sein müssen.

Evtl auf Anfragen oder selber suche nach gemeinsamer Wanderung auf dem Steig.

Dass sie bei der Anfahrt nach stühlingen jemand für die Wanderung spontan gefunden und mitgenommen hat im Auto scheint eher unwahrscheinlich.

AnnCarola schrieb am 12.06.2021:Man muss immer konzentriert sein, keine Frage.
Ich kann mich aber wirklich nicht erinnern, dass der Pfad extrem schmal wurde. Man darf sich von Bildern oder Videos nicht irritieren lassen. Da sieht es oft anders aus als es in Wirklichkeit ist. Vor allem wird da auch oft eine Perspektive gewählt, damit es möglichst spektakulär wirkt.

Aber beim Hirschfelsen gibt es doch einen sehr schmalen Pfad inklusive Drahtseil zum Festhalten, oder?

schlumsi schrieb am 08.11.2020:Viel begangen : ja
gut ausgebaut: jain (nur als Beispiel hierzu: Am Hirschfelsen gibt es nur eine sehr schmale Trittfläche, daneben tiefer Abgrund. Zur Absicherung dient - wenn gewollt- ein Drahtseil.. )
Jedenfalls nicht gefahrfrei.

Sonnenenergie schrieb am 13.06.2021:nun gibt es zwei Fragen. 1. hat sie auch die Nummern synchronisiert und 2. wenn sie die Nummern synchronisiert hat, warum wissen wir denn, dass keine neue Nummer hinzugefügt wurde?

Berechtigte, angebrachte Fragen mMn. 👍 Danke auch an @Lipperin für die technischen Details.

Mir erschließt sich jedoch nach wie vor nicht, warum hier immer wieder postuliert wird, dass es keinerlei Handyaustausch zw. eventuellem Unbekannten und Scarlett gab. Das wurde meines Wissens nirgends so gesagt (weder von den EB, noch der Presse - und auch nicht seitens @Teutone oder @Findet Scarlett).
Dass kein Handyaustausch stattfand, ist lediglich eine sich leider hier verbreitende Annahme mangels Informationen diesbzgl. - so sehe ich das zumindest.

@Lipperin

Dass etwas Ungemütliches vorgefallen sein könnte, so dass sie eine geschützte Unterkunft dem Zelt vorzog, ist eine sehr interessante Idee! Andererseits hatte sie für Wehr kein Zimmer vorgebucht. Auch das ein Thema, worüber viel diskutiert wurde und man unendlich diskutieren kann, wenn sich nicht irgendwann mal Hinweise ergeben.

@wutachflühe

Ich kann mir eigentlich einen Tramper als Mitfahrer bei ihr, der auch den Schluchtensteig wandern wollte und den sie spontan bei der Anreise aufgelesen haben kann, besser vorstellen als wenn sie von zu Hause aus mit jemandem eine gemeinsame Fahrt in den Schwarzwald geplant hätte. Möglich wäre das Absetzen eines zufälligen Mitfahrers in Stühlingen oder Umgebung, und sie hatten keine gemeinsame Steig-Tour vor, sind sich dann aber wieder begegnet.

@CorvusCorax

"Als wäre sie nach dem Supermarkt unsichtbar geworden". Genau. Das ist das Allerseltsamste an dem ganzen Fall, ich verstehe das auch nicht. Es spricht für ein Einsteigen in ein Auto oder Wohnmobil in der Nähe des Supermarkts, wozu wiederum die Spur zum IK oder nach Ibach nicht passt.

@Lipperin
Um beurteilen zu können, ob tatsächlich etwas vorgefallen sein könnte, was sie veranlasst hat, eine geschützte Unterkunft aufzusuchen (muss ja nichts Dramatisches sein, ein aufdringlicher Typ, der ihr nicht geheuer vorkam z.B.), wäre es interessant zu wissen, wann sie diese Unterkunft gebucht hat - wenn das sehr kurzfristig und nicht schon vor Beginn der Tour war, könnte diese Vermutung zutreffen.

Laut Info aus ihrem Umfeld hatte sie für die Kirchberghütte/Todtmoos vorgebucht gehabt. Nur ist hier nicht bekannt, wieviel Tage im Voraus. Das wäre in der Tat interessant zu wissen. Also am Schluchsee hatte sie noch gezeltet? Wenn sie auch in St. Blasien hätte zelten wollen, wäre wohl nur der Zeltplatz am Albstausee in Frage gekommen? Oder gibt es dort noch mehr Plätze? Wissenswert wäre also auch, ob Hinweise vorliegen, dass sie eigentlich gern in St. Blasien ihr Zelt aufgeschlagen hätte. Sollte ihr jemand am Schluchsee, in St. Blasien oder dazwischen komisch gekommen sein im Sinne von bedrohlich, könnte sie ein solcher Vorfall zur Vorbuchung für Todtmoos veranlasst haben. Vielleicht stimmt es tatsächlich, dass in St. Blasien kein Zimmer zu kriegen war. Doch wie gesagt, es bleibt Spekulation, weil wir das Vorbuchungsdatum nicht wissen.

lemystere schrieb:Sollte ihr jemand am Schluchsee, in St. Blasien oder dazwischen komisch gekommen sein im Sinne von bedrohlich, könnte sie ein solcher Vorfall zur Vorbuchung für Todtmoos veranlasst haben.

Richtig, aber dann stellt sich die Frage, weswegen sie ein solch negatives Erlebnis, das sie immerhin zu einer Änderung der Art der Übernachtung bewogen hätte, gegenüber ihrer Freundin/Familie nicht erwähnt hat, während sie die vielleicht etwas nervige, anscheinend aber doch eher harmlose Begegnung mit den Männern im Pub in Schluchsee ansprach.

lemystere schrieb:"Als wäre sie nach dem Supermarkt unsichtbar geworden". Genau. Das ist das Allerseltsamste an dem ganzen Fall, ich verstehe das auch nicht.

Für mich auch überhaupt nicht nachvollziehbar, dass sie zwischen dem Verlassen des Supermarkts keinerlei Begegnungen mit anderen Menschen mehr hatte.

Für mich ergeben sich daher drei Möglichkeiten:

1.) Sie wurde "en passant" gesehen, aber die Begegnungen waren so flüchtig, dass sie nach kurzer Zeit wieder vergessen waren.

2.) Scarlett wurde von jemandem gesehen, der Gründe hat, darüber zu schweigen.

3.) Sie wurde von jemandem gesehen, der mangels überregionaler medialer Suche bislang noch nicht mitbekommen hat, dass Ort und Zeit der Begegnung bedeutsam sind.

lemystere schrieb:"Als wäre sie nach dem Supermarkt unsichtbar geworden". Genau. Das ist das Allerseltsamste an dem ganzen Fall, ich verstehe das auch nicht. Es spricht für ein Einsteigen in ein Auto oder Wohnmobil in der Nähe des Supermarkts, wozu wiederum die Spur zum IK oder nach Ibach nicht passt.

Am Supermarkt unsichtbar geworden? Da fällt mir als erstes die Baustelle ein und unten diese wenig einladende Unterführung. Möchte aber erstens keine Unschuldigen verdächtigen und zweitens wissen wir ja, dass sie sie danach noch "aus dem Grünen" telefoniert hat.

Was ist beim Supermarkt in der Nähe? Hier wurde ja immer wieder der Campingplatz erwähnt. Aber irgendwer hätte sie doch irgendwo nochmal sehen müssen. Ich kenne den Ort ja nicht, aber auf den Bildern sieht es so aus, als würden am Supermarkt Menschen draußen sitzen?

Wäre sie am Supermarkt in ein Auto eingestiegen, da verabredet, wäre doch bestimmt bei den Telefonaten noch wer dabei gewesen. Das hätten doch die Angerufenen gemerkt?

@schlumsi

schlumsi schrieb:Mir erschließt sich jedoch nach wie vor nicht, warum hier immer wieder postuliert wird, dass es keinerlei Handyaustausch zw. eventuellem Unbekannten und Scarlett gab. Das wurde meines Wissens nirgends so gesagt (weder von den EB, noch der Presse - und auch nicht seitens @Teutone oder @Findet Scarlett).
Dass kein Handyaustausch stattfand, ist lediglich eine sich leider hier verbreitende Annahme mangels Informationen diesbzgl. - so sehe ich das zumindest.

Ja gut, dein Einwand ist einerseits völlig richtig und auch interessant.

Es gibt ja von vielen Seiten aber die Aussage, dass "ALLE bekannten Kontakte" überprüft und befragt wurden.

Jetzt ist halt die Frage was ein "bekannter Kontakt" ist?

Aus meiner Sicht wären das alle Personen die im Asia am Tisch bei Scarlett saßen, alle Personen die ggf. ein Stück mit gewandert sind, alle Personen die beim Zelten und/oder in einer Unterkunft gleichzeitig waren alle Personen die von den "befragten" als weitere Kontaktperson genannt wurden, oder von Herbergs-/Campingplatz Besitzen genannt wurden UND:

Alle nachvollziehbaren Handy Kontakte!

Dazu gehören insbesondere eingehende/ausgehende Telefonate, SMS, Messenger Kontakte, Video Anrufe usw.

Deshalb die Theorie, wenn da irgendein Kontakt nicht nachvollzogen werden konnte, wie hat der stattgefunden, ohne Handynummer.

Ich behaupte mal, dass es ein großer Zufall wäre, wenn der einzige nicht nachvollziehbare Kontakt etwas mit dem Verschwinden zu tun hätte.

Beim Trampen wäre das natürlich klar und bei einer spontanen Wanderbekanntachaft, ohne Zeugen auch.

Scheinbar hat sich da aber keine weitere Person trotz Zeugenaufruf gemeldet, falls es noch weitere gab.

Fridolin31 schrieb:Für mich auch überhaupt nicht nachvollziehbar, dass sie zwischen dem Verlassen des Supermarkts keinerlei Begegnungen mit anderen Menschen mehr hatte.

Für mich ergeben sich daher drei Möglichkeiten:

1.) Sie wurde "en passant" gesehen, aber die Begegnungen waren so flüchtig, dass sie nach kurzer Zeit wieder vergessen waren.

2.) Scarlett wurde von jemandem gesehen, der Gründe hat, darüber zu schweigen.

3.) Sie wurde von jemandem gesehen, der mangels überregionaler medialer Suche bislang noch nicht mitbekommen hat, dass Ort und Zeit der Begegnung bedeutsam sind

Zu Punkt 1: Aber gerade die Todtmooser haben doch das ganze Tohuwabohu mitbekommen, als die Suche dort am Sonntag, 13.09.20 losging. Das wird wohl kaum jemandem entgangen sein, der Aufmarsch der Einsatzkräfte und das über Tage. Wenn S. in Todtmoos gesehen wurde und wäre es auch noch so flüchtig gewesen, hätte es doch spätestens dann "Klick" machen müssen.

@Forester und@schlumsi

Hey, da habt ihr meiner Meinung nach beide recht mit eueren Vermutungen genauso ist es mit dieser Aussage des ALLEINE wandern’s die von Anfang an immer wieder aufgetaucht ist falls Scarlett das schon ihrer Familie gesagt hat um Zeit und Muse zum nachdenken zu haben , zu verhindern das sie ev. besucht wird (deshalb der Schwarzwald als Ziel ist ja nicht gerade um die Ecke )die Polizei hat das dann so weiter kommuniziert im Asia wurde das laut den Wanderern auch in der Form geäußert trotzdem gab es diese bekannten Kontakte die ihr oben genannt habt .Manchmal betont man etwas überdeutlich und es ist in Wirklichkeit anders. Reine Annahme meinerseits.Und nochmal da kein Verdacht eines Verbrechens vorlag glaube ich immer noch das die Zeugenüberprüfung eher oberflächlich war.

Das glaube ich auch. Liegt aber in der Natur der Sache. Ohne konkrete Anhaltspunkte kann man halt auch keine "Zeugen" komplett auseinander nehmen und "verhören", genauso wie es auch keine Funkzellen Abfrage geben kann und darf, ohne konkrete Hinweise und Anhaltspunkte auf irgendein Verbrechen.

CorvusCorax schrieb:Wenn S. in Todtmoos gesehen wurde und wäre es auch noch so flüchtig gewesen, hätte es doch spätestens dann "Klick" machen müssen.

Ich wundere mich ja auch, aber ist nicht gerade die Zeit, in der Scarlett unterwegs war, eine Tageszeit, in der relativ wenig "öffentliches Leben " stattfindet, auch im Hochsommer nicht?

Kenne zwar die Todtmooser Verhältnisse nicht, komme aber selbst aus einem Kurort, der zwar nicht riesig, aber doch weitaus größer ist als Todtmoos und habe über die Jahre hinweg halt festgestellt:
Am früheren Morgen sind Menschen unterwegs, die medizinische Anwendungen in den Kurzentren haben, nach 12 kommen dann auch Einheimische in die Biergärten und Restaurants. Nachmittags setzen sich die Menschen, die Zeit haben, ins Cafe, gehen zum Kurkonzert, ein paar Familien spielen Minigolf.

Aber werktags zwischen 10 und 12 ? Da ist es im Kurpark meist recht einsam und auch in den Supermärkten ist vergleichsweise wenig los.

Da wäre die Möglichkeit, dass Scarlett auf dem Schluchtensteig gesehen wurde, falls sie die 6. Etappe tatsächlich antrat, m.E. fast größer. Oder dann halt in Au, das sie ja mangels gefährlicher Abschnitte auf dem ersten Teil der Wanderung erreicht haben müsste.

Gibt es in Au eigentlich Außengastronomie, die im Sommer 2020 geöffnet hatte? Weiß das jemand von euch? Die Uhrzeit, in der Scarlett den Ort passiert haben müsste, wäre ja eine Tageszeit, in der viele Menschen zu Mittag essen. Hier hätte man in einem öffentlichen Aufruf gezielt nach Zeugen suchen können, falls es diese Außengastronomie in Au in Nähe der Wanderroute geben sollte.

Fridolin31 schrieb:Gibt es in Au eigentlich Außengastronomie, die im Sommer 2020 geöffnet hatte? Weiß das jemand von euch? Die Uhrzeit, in der Scarlett den Ort passiert haben müsste, wäre ja eine Tageszeit, in der viele Menschen zu Mittag essen. Hier hätte man in einem öffentlichen Aufruf gezielt nach Zeugen suchen können, falls es diese Außengastronomie in Au in Nähe der Wanderroute geben sollte.

Die einzige Gaststätte, die es in Au gibt, ist der "Amboss". Die haben auch eine Außenterrasse, war auf dieser Strecke besonders von Bikern gut frequentiert, aber auch von Einheimischen. Allerdings weiß ich nicht, ob die im September 2020 offen hatten, einmal wegen Corona, zum anderen hat da ein Pächterwechsel stattgefunden, so dass möglicherweise die Kneipe eh geschlossen war.