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Scarlett (26) beim Wandern im Schwarzwald verschollen

20.633 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vermisst, 2020, September ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Scarlett (26) beim Wandern im Schwarzwald verschollen

Scarlett (26) beim Wandern im Schwarzwald verschollen

20.02.2021 um 12:06
Zitat von MarieHuanaMarieHuana schrieb:Die Aussage von Scarletts Vater ist sehr aufschlussreich, denn man kann nun mit hoher Wahrscheinlichkeit davon ausgehen, dass sie die Tour zum erfolgreichen Abschluss bringen wollte.
Jede Tour verläuft anders und kann dem Charakter eines Menschen immer einen Streich spielen. Ich bin mir ziemlich sicher, dass alle erfahrenen Wanderer schon einmal eine Tour abgebrochen haben. Dafür gibt es sehr viele Gründe. Es muss nicht unbedingt eine Verletzung oder schlechtes Wetter sein. Und diese Wanderer hatten sicher auch das Ziel fest im Kopf und haben sicher auch alles dafür getan, es zu erreichen. Wenn es nicht mehr geht, geht es nicht mehr. Der Vater war weit weg und wusste wohl kaum, was am 9. und 10. September in ihrem Kopf vorging.
Zitat von MarieHuanaMarieHuana schrieb:(Die Autokorrektur treibt mich noch in den Wahnsinn)
Wegen einer Autokorrektur würde ich mich nicht in den Wahnsinn treiben lassen. Stell sie doch einfach aus.


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Scarlett (26) beim Wandern im Schwarzwald verschollen

20.02.2021 um 12:17
Zitat von MarieHuanaMarieHuana schrieb:Für Wander-Gegenverkehr war es bis Au eher noch zu früh. Für mehrere Mitläufer war es dagegen eher schon zu spät.
This.

Wurde zwar schon mehrmals erwähnt, ist aber mMn ganz wichtig sich dies nochmal zu vergegenwärtigen . Das Timing kann schon sehr unglücklich gewesen sein.


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Scarlett (26) beim Wandern im Schwarzwald verschollen

20.02.2021 um 12:32
Zitat von AnnCarolaAnnCarola schrieb:Ich habe das Gefühl, dass Scarlett von irgendetwas getrieben wurde, gleich wieder loszuziehen, nicht unbedingt von der Natur, eher von einer Bekanntschaft,
Als ich 17 und 18 war, bin ich zwei Mal wochenlang alleine durch Frankreich getrampt. Bis an die südliche Atlantikküste.
Auch so eine Art Abenteuer- und Selbsterfahrungstrip.

Es war erstaunlich, wie viele Leute ich kennenlernte. Einige luden mich zu sich nach Hause ein.

Aus heutiger Sicht, drei Jahrzehnte später, war das leichtsinnig.
Manche schräge Begegnungen fallen mir erst heute wieder ein.
Man verdrängt manchmal die Gefahr. Wenn man so was macht. Und es geht gut. Wenn man immer wieder nette Menschen kennenlernt, bestätigt das einen. Und man wird immer offener.


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Scarlett (26) beim Wandern im Schwarzwald verschollen

20.02.2021 um 14:26
Zitat von enidan17enidan17 schrieb:Nochmal zu dem Weg, den Scarlett gegangen sein müsste: es gab hier ja Einheimische, die Teile der Etappe (Todtmoss nach Au?) regelmäßig mit Hund (?) ablaufen.
Seid ihr auch zu "Scarletts Zeit" dort unterwegs, also kurz vor Mittag? Wenn ja, wie viel ist zu der Zeit im ersten Abschnitt los?
Wieviel auf dem ersten Abschnitt ab Todtmoos bis Au los ist, weiß ich nicht; ich laufe meist die Strecke Stausee - Bannwald, Richtung Au, also die entgegengesetzte Richtung und dabei auch oft Teilabschnitte ost- oder westseitig der Schlucht mit Nebenstrecken.

Von regelrechten Wanderkarawanen auf dieser Strecke und den Steigen kann man eh nicht sprechen; auf 23 km Länge verteilt sich das ja auch. Mir ist in den vielen Jahren dort so gut wie niemand begegnet. Aber kommt halt wohl auch auf die Jahreszeit und Tageszeit an, wann man da läuft. Im September waren hier in BaWü noch Schulferien, Urlauber und Rentner sind da sicher auch vermehrt unterwegs gewesen, dazu war es ein Super-Sommerwetter
Zitat von MarieHuanaMarieHuana schrieb:Für Wander-Gegenverkehr war es bis Au eher noch zu früh. Für mehrere Mitläufer war es dagegen eher schon zu spät. Es bleiben also wirklich nur die Gassi-Geher, aber diejenigen, die um diese Tageszeit mitten in der Woche diese Routine haben, kann man wahrscheinlich an einer Hand abzählen, wenn das überhaupt jemand macht
Wie gesagt, wie es auf der Strecke Todtmoos bis Au aussieht, weiß ich nicht. Irgendwelche "Gassi-Geher", die mit ihren Hunden ein paar Meter laufen, trifft man im Gelände eher nicht, also zumindest ich nicht. Wenn man dort wie ich mit Hunden unterwegs ist, geht es mehr um Geländegängigkeit und einfach ums rumpirschen, als um "gepflegtes" Hundeausführen.

Am 10.09.2020 war ich z.Bspl. zu keiner Zeit nirgends dort unterwegs; an die relevante Uhrzeit, wo ich an diesem Tag zwischen 10 Uhr und 11 Uhr war, kann ich mich deshalb so gut erinnern, weil an diesem Tag um 11 Uhr dieser bundesweite Sirenen-Alarmtag war.


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Scarlett (26) beim Wandern im Schwarzwald verschollen

20.02.2021 um 16:21
Am Ziel festhalten, es aber auf Umwegen anstreben... Zell im Wiesental wäre ja auf der 6. Etappe ein solcher Umweg. Bis heute scheint nicht klar zu sein, ob an der Sichtung in Zell was dran ist. Wir haben hier gerätselt, was eine Wanderin zu so einem Umweg veranlassen kann. Die 6. Etappe direkt von Todtmoos nach Wehr war ja nicht unpassierbar, nichts dergleichen. Gesundheitliche Gründe können es auch nicht gewesen sein, von Todtmoos nach Zell und weiter braucht es auch Kondition. Spontanes Interesse an einer anderen Landschaft als der des Schluchtensteigs hatte ich neulich als möglichen Grund vermutet, warum man den Weg über Zell wählen kann. Sehr plausibel ist das natürlich auch nicht. Es wäre total inkonsequent von der Wanderin. Fünf Etappen geschafft und die 6. ohne Not ignoriert zugunsten einer Alternativstrecke. Na gut, eine Wanderung zur Hohen Möhr (Berg) könnte reizvoll erscheinen, ich weiss es nicht. Am meisten Sinn würde ein Umweg über Zell machen, wenn die Wanderin dort mit jemandem verabredet gewesen wäre zum gemeinsamen Weiterwandern nach Wehr. Auch das ist, wie alles, lediglich im Bereich des Spekulativen.


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Scarlett (26) beim Wandern im Schwarzwald verschollen

20.02.2021 um 17:11
Bearbeitungszeit war um.

Zu meinen obigen Ausführungen:
Ein Wanderpartner, mit dem man verabredet ist und mit dem man den Weg zum Ziel zusammen auf einer Alternativroute zurücklegen will, muss dann aber schon grosse Überzeugungskraft besitzen. Ich meine, derjenige könnte sich ja der Wanderin anschliessen, statt dass sie den grossen Umweg zu einem Treffpunkt in Kauf nimmt. Und dann hätten sie die offizielle Route gemeinsam gehen können. Es sei denn, es gibt zwischen Zell und Wehr bestimmte Plätze in der Natur, Sehenswürdigkeiten, die allgemein wenig bekannt sind und die man sich gemeinsam ansehen will. Wer weiss das schon.

Man las hier öfter, Scarlett habe gesagt, sie wollte die letzte Etappe allein wandern. Interessant wäre, aus welcher Situation heraus sie diese Bemerkung gemacht hat. Hat sie ihr Vorhaben der Solo-Tour beiläufig geäussert, oder als Antwort möglicherweise auf ein Angebot von bereits bekannten Zeugen, die am 10.09. auch die letzte Etappe machen wollten und die sie vielleicht eingeladen hatten, sich anzuschliessen?
Es könnte einen Unterschied machen, in welcher Gesprächssituation sie das geäussert hat.


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Scarlett (26) beim Wandern im Schwarzwald verschollen

20.02.2021 um 18:08
Zitat von lemysterelemystere schrieb am 02.02.2021:Grund für ihre erste Übernachtung in Todtmoos könnte schon sein, dass sie in St. Blasien jemandem aus dem Weg gehen wollte, ja. Dagegen spricht: sie kehrte nach St. Blasien zurück, um die 5. Etappe zurückzulegen, und sie hielt sich am 10.9. wohl noch eine Weile im Kurpark oder Umgebung auf nach dem Einkauf, statt so schnell wie möglich loszuwandern - also so richtig vermieden hätte sie ein unliebsames Zusammentreffen damit nicht.
Die Rückkehr muss nicht unbedingt dagegen sprechen. Vielleicht lief es so ab: In St. Blasien traf sie jemanden, den sie nicht treffen bzw. als er ihr lästig wurde abschütteln wollte. Da dieser in St. Blasien übernachten würde, fuhr sie nach Todtmoos voraus und übernachtete lieber dort. Vielleicht wusste sie, dass derjenige, dem sie aus dem Weg gehen wollte, am nächsten Tag von St. Blasien Richtung Todtmoos ging? Mit der Rückkehr nach St. Blasien wäre sie damit auf der fünften Etappe hinter ihm gewesen und hätte durch ein langsames Wandertempo ein Zusammentreffen voraussichtlich vermeiden können. In diesem Fall wäre es wohl unerfreulich gewesen, wenn Sie den Wanderer in Todtmoos noch angetroffen hätte. Dann wäre sie am Tag darauf vielleicht auch von Todtmoos ganz bewusst spät aufgebrochen, in der Hoffnung, dass der bewusste Wanderer früh losgehen und dann schon längst über alle Berge sein würde?


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Scarlett (26) beim Wandern im Schwarzwald verschollen

20.02.2021 um 19:21
@KimByongsu

Das ist ein sehr interessanter Gesichtspunkt, den du bringst!

Ja, wenn es jemanden gegeben haben sollte, dem sie nicht begegnen wollte, wäre das von dir angedachte den Vortritt lassen durch Rückkehr nach St. Blasien und durch langsames Wandertempo ein schlauer Schachzug gewesen. Ihr später Aufbruch in Todtmoos würde gut dazu passen.
Ein paar Schwachpunkte hat deine Theorie aber auch. Zum einen wurde hier öfter darauf hingewiesen, dass ein spätes Aufbrechen bei ihr keinesfalls unüblich war. Zum anderen, ist sie als langsame Wanderin einzuschätzen? Ich hatte von dem was bekannt ist nicht den Eindruck, dass sie getrödelt hat. Eher den Eindruck eines normalen oder zügigen Tempos, abgesehen von dem zeitlichen Schlenker zwischen St. Blasien und Todtmoos sowie wo sie sich ganz am Anfang auf dem Weg zum Schluchtensteig verfranst haben soll (falls sie diese Wanderin überhaupt war).
Sie hätte dann auch, wenn sie es gemacht hätte wie in deinem Szenario, genau wissen müssen, dass derjenige auch aus Wehr schnell abreist. Sonst wäre sie Gefahr gelaufen, ihm am Ziel doch noch zu begegnen.
Aber denkbar wäre das alles mMn schon. Die perfekte Strategie, ein unliebsames Zusammentreffen zu vermeiden, wäre wahrscheinlich sowieso gar nicht möglich gewesen, so dass sie es in deiner Theorie versucht hat so gut sie eben konnte.


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20.02.2021 um 19:48
Zitat von lemysterelemystere schrieb:Sie hätte dann auch, wenn sie es gemacht hätte wie in deinem Szenario, genau wissen müssen, dass derjenige auch aus Wehr schnell abreist. Sonst wäre sie Gefahr gelaufen, ihm am Ziel doch noch zu begegnen.
Aber denkbar wäre das alles mMn schon. Die perfekte Strategie, ein unliebsames Zusammentreffen zu vermeiden, wäre wahrscheinlich sowieso gar nicht möglich gewesen,
Eine Möglichkeit gäbe es noch. Eine andere Routenplanung bzw. einen Umweg zu wandern.

(Die 2. Option wäre, eine Tag Wanderpause. In Todtmoos nochmals zu übernachten um dann am nächsten Tag los gehen, statt 10.9 am 11.9 die letzte Etappe zu wandern.)

Aber gerade bei unliebsamen Mitwanderer redet man doch kurz mit vertrauten Menschen darüber, oder?


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Scarlett (26) beim Wandern im Schwarzwald verschollen

20.02.2021 um 20:01
Zitat von lemysterelemystere schrieb:Zum anderen, ist sie als langsame Wanderin einzuschätzen? Ich hatte von dem was bekannt ist nicht den Eindruck, dass sie getrödelt hat. Eher den Eindruck eines normalen oder zügigen Tempos,
Man sollte bedenken, dass sie relativ schweres Gepäck dabei hatte. Damit kann man nicht wirklich Gas geben.
Der große Rucksack zwang sie zu einem eher gemäßigtem Tempo.


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Scarlett (26) beim Wandern im Schwarzwald verschollen

20.02.2021 um 21:51
@MrsK

Auf jeden Fall! Einen anderen Weg nehmen, wenn man jemandem nicht begegnen will, stellt auch eine Möglichkeit dar und wäre nachvollziehbar. Ebenso wie ein Tag Wanderpause in Todtmoos und Wanderung der letzten Etappe erst am 11.09. Obwohl, dann wäre es stressig geworden mit der Fahrt nach Mainz. Aber immer noch besser als eine Begegnung, die man vermeiden will.
Ich sehe es wie du, der Haken an der Theorie ist, dass sie bestimmt nicht stillschweigend auf Ausweichkurs gegangen wäre. Sie hätte sich bestimmt Rat und Hilfe gesucht, mindestens durch drüber reden mit Vertrauten.

@Battisti

Das schwere Gepäck ist tatsächlich ein gewichtiges Argument. Ich irre mich evtl. wirklich mit meinem Eindruck eines normalen Wandertempos. Kommt vielleicht davon, dass sie als erfahrene Wanderin beschrieben wird. Ich ging unbewusst davon aus, sie würde genau einschätzen können, was sie sich an Gepäck zumuten kann. Es gibt hier viele verschiedene Meinungen dazu.


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Scarlett (26) beim Wandern im Schwarzwald verschollen

20.02.2021 um 21:54
Zitat von lemysterelemystere schrieb:Zum anderen, ist sie als langsame Wanderin einzuschätzen? Ich hatte von dem was bekannt ist nicht den Eindruck, dass sie getrödelt hat. Eher den Eindruck eines normalen oder zügigen Tempos
Langsam kann sie wohl nicht gewesen sein. Die Polizei hat zu Anfang mitgeteilt, dass sie mehrere Etappen an einem Tag gelaufen ist (sh. Link unter "Entwicklung am 15.09.2020", Südkurier). Mehrere Etappen - ich gehe dabei davon aus, dass sie mal zwei Etappen an einem Tag runtergerissen hat, die Etappen sind alle ca. 20 km lang und haben eine Gehzeit von ca. 6 Stunden; dass sie drei Etappen an einem Tag gelaufen ist, ist wohl eher unwahrscheinlich, sie wird wohl kaum an einem Tag 18 Stunden gelaufen sein.

Wenn sie zwei Etappen an einem Tag gelaufen ist, würde das auch wieder heißen, sie war ihrer Zeit voraus und hätte an irgendeinem Etappenzielort länger verweilen können.

Es gibt ja zwei Varianten der Schluchtensteigtour. Einmal den "Klassiker", der mit 6 Wandertagen angesetzt ist, und die "Sportliche Tour" mit 5 Wandertagen. Somit unterscheiden sich der Klassiker und die Sportliche Tour bei den Etappenlängen und Zielorten.

https://www.suedkurier.de/region/hochrhein/kreis-waldshut/26-jaehrige-vermisst-suchaktion-im-bereich-st-blasien-und-todtmoos;art372586,10613115?fbclid=IwAR0uEzStJDucUmDSV87ANzSbtGPi2PHPtlDOK0hUUrzFRw-JNdDJPJ4_AYc

etappen


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20.02.2021 um 22:07
Zitat von lemysterelemystere schrieb:Ich sehe es wie du, der Haken an der Theorie ist, dass sie bestimmt nicht stillschweigend auf Ausweichkurs gegangen wäre. Sie hätte sich bestimmt Rat und Hilfe gesucht, mindestens durch drüber reden mit Vertrauten.
Genau, denn wenn man doch sowas überlegt, muss diese Begegnung so auffällig seltsam gewesen sein, dass man da zumindest kurz drüber mit einem Vertrauten redet.
Der einzige Grund, der mir einfallen würde, es nicht anzusprechen, wäre, damit sich nahe stehende Personen keine Sorgen machen.


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Scarlett (26) beim Wandern im Schwarzwald verschollen

20.02.2021 um 22:18
Sry, die Bearbeitungszeit war schon um.
Zitat von lemysterelemystere schrieb:Ebenso wie ein Tag Wanderpause in Todtmoos und Wanderung der letzten Etappe erst am 11.09. Obwohl, dann wäre es stressig geworden mit der Fahrt nach Mainz.
Zumindest da hätte Sie mit ihrer Freundin drüber geredet, damit die Freundin Bescheid weiß, dass sie spät nachts erst zu ihr kommt bzw. sogar einen Tag später.


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Scarlett (26) beim Wandern im Schwarzwald verschollen

21.02.2021 um 01:42
@CorvusCorax

Danke sehr, Sie haben die Quellen immer parat. So lag ich doch nicht falsch damit, dass sie eine alles andere als langsame Wanderin war. Zwei Etappen an einem Tag, alle Achtung. Auf diese Angaben der Polizei vertraue ich.

@MrsK

Das denke ich auch, eine stark unangenehme Begegnung behält man am ehesten für sich, weil man nicht will, dass Familie und Freunde sich Sorgen machen. Wobei man vielleicht eher einer Freundin so was anvertrauen würde als den Eltern. Mit vertrauten Gleichaltrigen kann man sachlicher darüber sprechen und sich Tipps holen. Ja, und wenn sie später nach Mainz gefahren wäre, hätte sie der Freundin bestimmt Bescheid gesagt. Nichts von alledem, Funkstille des Handys, das ist alles seltsam.


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Scarlett (26) beim Wandern im Schwarzwald verschollen

21.02.2021 um 07:39
Es wäre so wichtig zu wissen was sie in den letzten Nachrichten geschrieben hatte.


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Scarlett (26) beim Wandern im Schwarzwald verschollen

21.02.2021 um 11:00
@KLBG - das hat Teutone am 06.01.2021 geantwortet:
Zitat von TeutoneTeutone schrieb am 06.01.2021:Guten Tag nochmal zu den letzten Kontakten am Tag des Verschwindens. Sie führte nach dem Einkauf im Edeka noch 2 Gespräche mit ihrer Freundin in Bad Llippspringe und ihrem Freund in China. Es waren aber nur kurze belanglose Telefonate ungefähr beim Steinkreis im Kurpark. Danach war ihr Handy aus und auch die timeline war ausgestellt, was die ganze Zeit vorher nie der Fall war.



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Scarlett (26) beim Wandern im Schwarzwald verschollen

21.02.2021 um 11:13
Hallo
Zitat von lemysterelemystere schrieb:Man las hier öfter, Scarlett habe gesagt, sie wollte die letzte Etappe allein wandern. Interessant wäre, aus welcher Situation heraus sie diese Bemerkung gemacht hat. Hat sie ihr Vorhaben der Solo-Tour beiläufig geäussert, oder als Antwort möglicherweise auf ein Angebot von bereits bekannten Zeugen, die am 10.09. auch die letzte Etappe machen wollten und die sie vielleicht eingeladen hatten, sich anzuschliessen?
Es könnte einen Unterschied machen, in welcher Gesprächssituation sie das geäussert hat.
....genau diese Situation lässt mich nicht mehr los. Ich könnte mir auch vorstellen, dass S. vorgegeben hat allein wandern zu wollen, weil sie mit JEMANDEM allein wandern -also wen treffen- wollte.
Der andere Ansatz jemandem aus dem Weg gehen zu wollen, finde ich allerdings auch interessant. Vielleicht Einem aus der Gruppe ?!

Ich fürchte nur des Rätsels Lösung wird im Verborgenen bleiben :(


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Scarlett (26) beim Wandern im Schwarzwald verschollen

21.02.2021 um 11:51
Zitat von KimByongsuKimByongsu schrieb:Dann wäre sie am Tag darauf vielleicht auch von Todtmoos ganz bewusst spät aufgebrochen, in der Hoffnung, dass der bewusste Wanderer früh losgehen und dann schon längst über alle Berge sein würde?
Das halte ich schon für möglich, insbesondere, wenn man so eine Person oder Gruppe nicht automatisch gedanklich zu (potentiellen) Tätern macht. Einfach nur nervige oder unliebsame Leute, die man bei so schönen Dingen wie dieser Wanderung nicht um sich haben will.
Die veränderte Verhaltensweise um dieser Person(en) auszuweichen reicht ja schon aus, dass etwas passiert sein könnte, was bei normaler, erwartbarer Verhaltensweise nicht passiertv wäre.
Ein ganz einfaches Beispiel wäre ein Umweg oder eine Nebenstrecke, die länger dauert und sie so hastiger gehen musste und dann in einem Gebiet verunglückte, das man noch nicht genauer untersucht hat.
Zitat von lemysterelemystere schrieb:Sie hätte dann auch, wenn sie es gemacht hätte wie in deinem Szenario, genau wissen müssen, dass derjenige auch aus Wehr schnell abreist. Sonst wäre sie Gefahr gelaufen, ihm am Ziel doch noch zu begegnen.
Wenn sie einfach nur keine Lust hatte, die gesamte Strecke mit so einer Person zu laufen, dann wäre ein späteres Zusammentreffen ja nicht so dramatisch. Es ging dann nicht darum, dieser Person zu 100% nicht zu begegnen, sondern nur die Wahrscheinlichkeit einer Begegnung zu reduzieren.


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Scarlett (26) beim Wandern im Schwarzwald verschollen

21.02.2021 um 11:54
Zitat von CorvusCoraxCorvusCorax schrieb:Wobei es aber für einen Suizid genau so wenig Anhaltspunkte gibt, wie für ein Verbrechen.
Doch die gibt es. Das Handyverhalten korrespondiert insbesondere mit diesen beiden Szenarien und einem Ausstieg. Es widerspricht einem Unfall. Hinzu kommt, dass Sie bislang nicht gefunden worden ist. Das spricht tendenziell für ein Verlassen der unmittelbaren Route.
Zitat von x-aequitasx-aequitas schrieb am 30.01.2021:Weiterhin verändern sich Wahrscheinlichkeiten auch im Zeitablauf. Der Faktor Zeit lässt die Wahrscheinlichkeiten für die Szenarien Unfall und Ausstieg beispielsweise absinken.
Zitat von TeutoneTeutone schrieb am 06.01.2021:Danach war ihr Handy aus und auch die timeline war ausgestellt, was die ganze Zeit vorher nie der Fall war.



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