Scarlett (26) beim Wandern im Schwarzwald verschollen
02.01.2021 um 21:52Hier ein Link
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Fridolin31 schrieb:Allerdings schließe ich einen Unfall weiterhin nicht aus. Mich irritiert jedoch neben dem Umstand, dass ein Unglück offensichtlich erst auf der zweiten Hälfte der geplanten Wegstrecke (nach zwischenzeitlichem Passieren von bewohnten Siedlungen) denkbar wäre, auch die Tatsache, dass Scarlett im Gegensatz zu den vorherigen Etappen nach jetzigem Kenntnisstand keine Buchung einer Übernachtungsmöglichkeit vorgenommen hat.Natürlich ist ein Verunglücken ab Au auf der Passage mit den Steigen im Wehratal denkbar, weil dort das Gelände steil abfallend ist. Wobei aber gerade dort die relevanten Stellen wieder und wieder abgesucht wurden. Ein Campieren im dortigen Bannwald (Naturschutzgebiet) ist eh verboten und glauben Sie mir, es ist kein wirkliches Vergnügen nachts alleine irgendwo im Wald zu übernachten; der Wald hat nachts ein anderes Gesicht - Geräusche, Wildtiere etc. Ich kann mir kein Mädel vorstellen, dass dort im Bannwald alleine im Zelt übernachten würde.
Ein geplantes Zelten in freier Natur passt jedenfalls nicht zu ihrem Verhaltensmuster der Vortage.
skyffm schrieb:Wäre das einer einzelnen jungen Frau zuzutrauen?Das denke ich auch. Da müsste Scarlett schon sehr angstfrei und verwegen gewesen sein und absichtlich den Adrenalinkick gesucht haben. Aber verunglücken kann man an so LPs vielleicht schon, vielleicht weil eine Treppe ins nichts führt oder so...
skyffm schrieb:Es gibt ja eine Szene für sowas, ist ja nicht so, dass da einmal im Jahr jemand hingeht.Exakt, "Lost Place" heißt ja nicht dass sich da einmal im Monat jemand hin verirrt. Das urbexen liegt ja ziemlich im Trend und an jedem Spot werden in der Zwischenzeit zig Leute gewesen sein.
skyffm schrieb:Diese LP sind ja nicht legal zu besuchen, deshalb macht man das i.d.R. in der Nacht.Das würd ich so nicht bestätigen wollen. Ich war im Sommer diesen Jahres mal am Haus von Armin Meiwes. Zeitgleich waren noch unabhängig voneinander zwei weitere Spotter-Paare da, samstags vormittags, 20 Jahre nach den Geschehnissen in Rothenburg.
lemystere schrieb:Nach dem was man darüber im Netz liest, ist die Besichtigung des Todtmooser Bergwerks Hoffnungsstollen nicht mit Gefahren verbunden. Vollständig elektrisch ausgeleuchtet, auch für kleine Kinder geeignet, kinderwagen- und rollstuhlgerecht - das klingt nach viel Sicherheit.Aber war es nicht wegen Corona geschlossen?
skyffm schrieb:Wann war sie genau im Edeka?Das Bild der Überwachungskamera wurde um 10:10 Uhr aufgenommen.
skyffm schrieb:Evtl, bot ihr jemand eine Mitfahrgelegenheit an, weil es schon später Vormittag war?Genau das meinte ich: Dieser "Jemand" der ihr eine Mitfahrgelegenheit angeboten haben könnte, muss hinzugedacht werden: Es gibt nämlich keinen Beleg dafür, dass ein solcher "Jemand" existierte. Natürlich könnte das passiert sein. Man bewegt sich aber mangels Belegen im Bereich der Vermutung und das macht diese Modellerzählung schwächer gegenüber dem schlichten Unfallgeschehen, das ohne hinzugedachte Ergänzungen angenommen werden kann.