Scarlett (26) beim Wandern im Schwarzwald verschollen

Wenn der Blog jetzt die Highlights heraushebt, sieht das jetzt nicht sonderlich spannend aus, außer dass es halt landschaftlich schön ist... Ausrutschen kann man natürlich immer mal aber es ist jetzt kein hochalpiner Weg.
@Ortskundige: Ist es möglich am Hauptweg richtig tief zu fallen? Was ich bis jetzt gesehen habe ist es mehr ein Runterkullern auf steilerem Gelände im worst case...

Ab wann ist der Weg denn wieder begehbar und halbwegs schneefrei? Kann man den Weg auch mit dem Rad abfahren?

Fliege beruflich öfters nach Zürich oder Stuttgart... Das sind ungefähr 1,5std bis zu der Etappe und würde mich sonst einer Gruppe zum Abwandern/Abfahren anschließen...

Lieselottela schrieb:Sehr interessanter Blog, wo es auch ums verlaufen geht Etappe 6

Gute Fotos vom Streckenverlauf, die zeigen, dass man im Abschnitt ab Todtmoos, über Schwarzenbach bis Au auf ganz normal breiten Waldwegen läuft und ein Abstürzen da mehr als unwahrscheinlich ist.

@Lieselottela

Soviele Felsspalten "mit Hab und Gut verschluckt zu werden" gibt es nicht und die örtlichen Möglichkeiten auf der letzten Etappe wurden - was man so hört - gut abgesucht. Ich kann mir so ein Verschlucken im Fels bei uns nicht vorstellen, eher ein Nichtsehen durch ein Dickicht. Wir dürfen aber nicht vergessen, es wurde sehr gut gesucht und nicht nur von behördliche Seite.

Wenn S. vor Einstieg in die Route gleich mehrmals telefoniert hat - zumal mit Video - kann es durchaus sein dass es ihr bewusst war dass ihr Akku nicht den ganzen Wandertag überstehen würde. Dies würde ein frühes umschalten auf Flug- bzw. Energiesparmodus erklären.

Glasengel schrieb:Wir dürfen aber nicht vergessen, es wurde sehr gut gesucht und nicht nur von behördliche Seite.

Es wurde ja nicht nur die Etappe 6 abgesucht, sondern der gesamte Schluchtensteig. (Quelle: Bergwacht, FB-Seite)

Original anzeigen (0,3 MB)

@Glasengel

Dann Nutz doch mal Google, und gib das Thema ein. Es gibt einige PDF Dateien über die Region, wo auch die spalten in Prozenten eingeteilt sind.

@Emonda

Es gibt Stellen da geht's 200m tief bergab....

@Emonda
Sieht wirklich nicht sonderlich spannend aus, die Etappe.

@Lieselottela

Ich wohne am Schluchtensteig und kenne auch die letzte Etappe.

Was meinst den, wie viel Felsspalten gibt es auf der Strecke, in die man mit Rucksack und Zelt, ohne das Spuren zurückbleiben (Drohnensichtung), verschluckt werden kann?

Nein, nach allem was ich über die bisherige Suche gehört habe, gehe ich nicht von einem Verunglücken auf der 6 Etappe aus.

@Glasengel
von was gehst Du aus?

Lieselottela schrieb:1x

Die Beschreibung in diesem Blog scheint zu bestätigen dass es bereits am Anfang der 6ten Etappe mehrere Möglichkeiten gibt sich zu verlaufen.

@Glasengel

Willkommen aus der Nachbarschaft :) es gibt aber Felsspalten dort, erkundige dich doch beim Förster. Oder beim Amt.

Schau doch mal am Triberg, die junge 22 Jährige. Von außen hat man Sie nicht gesehen. Sie hatte verdammtes Glück gehabt.

@Tilikum


Anhand von dem was ich weiss (Hunde, Handy Suche, ...), würde ich vermuten, sie ging nie auf die sechste Etappe und folgte einem anderen Impuls (Flyer, Begegnung, ...) fern vom Internet. Es kann eigentlich nur ein Highlight in der Umgebung sein und da könnte ich mir am ehesten die Lust auf die wilde Natur vorstellen. Die Wanderwege waren voll und abseits der Wege gibt es eh die besseren Kameramotive. Es gibt da einige Anlaufstellen (Wasserfall, Felsen, Moore, ...) im Kirchspielwald und ich weiss nicht, inwiefern in einem Naturschutzgebiet gesucht wurde und werden kann. Diese Variante wäre ohne Verbrechen oder Verschwinden, davon gingen wir alle in der Gegend mehr oder weniger aus. Ansonsten wäre der Campingstellplatz hinter dem Edeka eine zu untersuchende Option.

Ich bin kein Handyfachmann und gehe doch, nach allem was ich gelesen habe, dass Scarlett (nachdem das Handy "offline" ging) keinen grossen Bewegungsradius mehr hatte - sei es nach Wehr, Görwihl oder Bad Säckingen. Vielleicht wollte sie über den Kirchspielwald querfeldein nach Sankt Blasien. Traf sie Einheimische, welche sie mit dem Pilzfieber (Haupthema hier im Herbst) ansteckte oder Studenten(innen( aus Freiburg, welche ihr eine (kostenlose) Schutzhütte in Ibach empfahlen?

Leider ist mein internet zu langsam für Google Maps, doch gegenüber dem Edeka gibt es einen Weg steil hoch Richtung dem Naturschutzgebiet und doch gebe ich davon aus, da würde auch gesucht.

Ich ( sicher auch andere) verstehe das mit dem Handy aber noch nicht ganz. Nach den Telefonaten ging das Handy auf (für sie) ungewöhnliche Weise aus und es konnte (auch ausgeschalten) nicht mehr Signale senden. Also liegt es nahe, dass Scarlett in näherem Umkreis was zugestoßen ist ODER sie diesen Umkreis durch Bewegung in funkreiem Gebiet vergrösserte.

@Kraftwerker

Möglichkeiten ja, allerdings, ist es schwer vorstellbar. Vielleicht liegt es aber auch daran. Das ich so oft dort gelaufen bin, oder mit den Hundis dort war. Als Kind mit den Großeltern usw...

Aber möglich ist leider alles. Und es gibt leider Menschen die es sich mit der Orientierung total schwer tun.

Andererseits gibt's Vermissten Fälle, die irgendwann geklärt werden, Person gefunden wird, an Stellen wo man nie vermutet hätte oder sogar gesucht hatte.

@Glasengel

Da stimme ich dir zu, in diese Richtung zu denken.

Was ich halt steltsam finde, das in der Presse stand das Handy sei bis abends im Funk Netz gewesen. Und die Angehörigen geben an mittags sei es aus gewesen. Mittags und Abends sind halt ein Unterschied.

Ich hab hier schon mal Zeilen aus dem Buch Carolin G. Zitiert, wo es um den Handy Crash ging, irgendwie passt das ja dann nicht mit mittags, abends.

@Lieselottela

Hoi Frau Nachbarin :-)

Klar gibt es hier und da "geeignete" Felsspalten, aber deren überschaubauren Häufigkeit in Relation zu den intensiven Suchaktionen gesehen, macht so ein Auffinden unwahrscheinlich. Da wurde jeder Stein umgedreht und von der Bergwacht jede mögliche Stelle in Erwägung gezogen, vielleicht daher doch andere Gebiete bei der Unfalltheorie in Erwägung ziehen.

@Lieselottela

Ja, habe ich mitbekommen und von dir gelesen. Auch das mit dem Abends am Netz habe ich vor Wochen hier gelesen und doch wird es von keinem mehr berücksichtigt. Es war vermutlich eine Falschmeldung und wurde hier auch nicht von der Familie bestätigt.

@Glasengel

:)

Da stimme ich dir schon zu, aber ich finde. Man sollte auch das unmögliche nicht vergessen... Es gibt halt Stellen, die absolut nicht begehbar sind, weder für Mensch noch Tier (Hund), und auch per Drohne gibt's schwirgkeiten. Aber wir spekulieren hier alle leider nur. Und die Frau ist leider noch immer verschwunden. Schade. Das keine direkten Aussage der Angehörigen kommen, auch auf Nachfrage der Nutzer hier.

@Glasengel
Danke für dein Feedback

@Lieselottela

Ja, natürlich ist es eine Möglichkeit - vielleicht hat sie sich auch bei einem Sturz selbst begraben und ist daher schwer zu finden. Wir spekulieren nur und richten uns nach Wahrscheinlichkeiten aus, aber müssen alles in Erwägung ziehen. Schön das die Familie sich gemeldet hat und weiterhin, wir wir, sucht. Aber ja, die Meldung vom Abends Einloggen in Todtmoos sollte sicher geklärt werden.