Scarlett (26) beim Wandern im Schwarzwald verschollen

Das ist dann wirklich komisch, dass der mehrere Personen damit angequatscht haben soll.
Wobei ich mir dann nicht mal so sicher wäre, ob der wirklich Arzt oder Osteopath ist, oder ganz was anderes und einfach eine "Geschichte" erzählte.

Der zitierte Beitrag von sundra wurde gelöscht. Begründung: Antwort auf gelöschten Beitrag

Es gibt auch Ärzte, die eine Osteopathieausbildung haben. Der andere Strang sind Heilpraktiker nach dem HPG, die sich spezialisieren oder Physiotherapeuten mit entsprechender Zusatzqualifizierung.

Ist so ähnlich wie bei der Homöopathie. Es gibt Schulmediziner mit bomöopathischer Zusatzausbildung und solche nach dem HPG.

Sonnenblume23 schrieb:Wobei ich mir dann nicht mal so sicher wäre, ob der wirklich Arzt oder Osteopath ist, oder ganz was anderes und einfach eine "Geschichte" erzählte.

Das kann ich mir auch vorstellen. Jedenfalls ist es merkwürdig, mit seinem Beruf auf einer Wanderung hausieren zu gehen, ohne explizit danach gefragt zu werden oder wenn es sich aus der Gesprächssituation selbst ergibt.

Jedenfalls kann ich es absolut nachvollziehen, dass der andere Wanderer damals keine genaueren Angaben mehr zu dem angeblichen Osteopathen machen konnte. ich war in den letzten Wochen auch oft wandern, in der Pause sitzt man mit anderen Wanderern am Tisch und unterhält sich. Aber ich könnte mich jetzt - obwohl es erst ein paar Wochen her ist - nicht mehr an deren Aussehen erinnern. Vermutlich nicht mal in einer direkten Gegenüberstellung. Das stellt man sich gerne viel leichter vor mit den Zeugen.

Ist das wirklich so, dass der Osteopath oder Arzt verschiedene Menschen angequatscht hat?
Auch am 10.09.20 ?

Ich dachte immer, es gäbe nur die Meldung des Wanderers aus Wehr, dass der ihn gesehen und gesprochen und vage beschrieben hat.
Ehrlich gesagt, ist mir nicht klar, woher auf einmal die anderen Personen kommen, die ebenfalls behaupten, ihn gesichtet und mit ihm geredet zu haben.
Und wo genau soll das gewesen sein?

Vielleicht habe ich diese Infos irgendwann mal übersehen - ich verstehe es gerade echt nicht.

sundra schrieb:Wanderung gleichsetzend mit hoher Wahrscheinlichkeit zum Unfall und das reicht dann aus, um alles andere komplett auszuschließen?

Mir erschien es damals so, als haben die Behörden es sich einfach machen wollen.
junge Frau wandert allein = bestimmt ist sie verunfallt.
Also Bergwacht die Strecke entlang schicken, das war's dann.

Ja warum wurde nicht gleich ergebnisoffen ermittelt? Zwar gibt es keinen Hinweis auf ein Verbrechen, aber auf einen Unfall ja nun mal auch nicht.
So leicht verunfallt man übrigens nicht, schon gar nicht so dass man 4 Jahre lang trotz sorgfältiger Suche nicht gefunden wird.

Eher kann ich mit der Theorie was anfangen, dass sie zunächst freiwillig mit jemand an einen ganz anderen Ort gefahren ist, vielleicht sogar im benachbarten Ausland, und DORT ist sie dann zu Schaden gekommen.
Vorausgesetzt, sie hätte ihr Handy verloren, sonst passt es nicht zu den bekannten Daten.

sundra schrieb:Was mich aber hinsichtlich dessen interessiert ist: Ist ein Anfangsverdacht zwingend erforderlich für eine solche Ermittlung in eine andere Richtung?

Grundsätzlich ja.

Ein Vermisstenfall gibt der Polizei nicht so viele Rechte (und Zuständigkeiten) wie der Verdacht eines Verbrechens. Die Polizei ist auf freiwillige Kooperation angewiesen, muss Datenschutz beachten, darf nicht ohne Weiteres Kommunikationsdaten abrufen usw. Sie darf eben noch nicht "in alle Richtungen ermitteln", weil es kein Ermittlungsverfahren gibt.

Natürlich checkt man anhand der vorliegenden Informationen, ob es Hinweise auf eine Straftat geben könnte. Das ist Routine. Hätte also ein Zeuge gesagt, S. sei in ein rotes Auto gezerrt worden, hätte die Polizei sofort losgelegt. Es gab keine Zeugenaussage, sondern nur die denkbare Möglichkeit einer Straftat.

Und das ist kein Verdacht. Verdachtslose Ermittlungen verbietet das Rechtsstaatsprinzip. Sonst könnte man willkürlich durchsuchen, festnehmen oder abhören, nur weil denkbar ist, dass es dadurch Beweismittel einer Tat geben könnte.

Strongbow schrieb:dass es seit 4 Jahren in einer Schublade oder einem Karton liegt

Wie ist das denn, wenn das Handy wieder eingeschaltet würde. Wer bekäme das mit?
Gibt es so eine App oder Funktion, dass man auf bspw. dem Handy des Vaters, benachrichtigt wird, wenn das gewünschte Handy, also Scarletts, wieder empfangsbereit bzw. angeschaltet ist?

Ich meine, der Bruder von Frauke Liebs hatte soetwas; aber ich kann das auch mit einer Empfangsbestätigung für eine abgegangene sms verwechseln. Bin da nicht firm, was das alles betrifft

JosephConrad schrieb:Ja klar, in Bezug auf die Ermittlung ihres letzten Standortes war das völlig unzureichend. Man ging ja anfangs davon aus, dass sie noch leben könnte und sich in einer hilflosen Lage befindet. Bei der Diskussion zuletzt hier im Forum ging es aber wohl um irgendwelche Ermittlungen wg. eines Verbrechens, oder?

Ja klar ging es hier zuletzt um die Frage, ob es ein Verbrechen war. Wenn das damals schon im Raum gestanden hätte, wäre es ja aber um so wichtiger gewesen, den Standort des Handys zu ermitteln.

lemystere schrieb:Ist das wirklich so, dass der Osteopath oder Arzt verschiedene Menschen angequatscht hat?
Auch am 10.09.20 ?

Ich dachte immer, es gäbe nur die Meldung des Wanderers aus Wehr, dass der ihn gesehen und gesprochen und vage beschrieben hat.
Ehrlich gesagt, ist mir nicht klar, woher auf einmal die anderen Personen kommen, die ebenfalls behaupten, ihn gesichtet und mit ihm geredet zu haben.
Und wo genau soll das gewesen sein?

Vielleicht habe ich diese Infos irgendwann mal übersehen - ich verstehe es gerade echt nicht.

Da werden ein paar Sachen durcheinander gebracht. BFS hat nie davon berichtet, dass dieser unbekannte Wanderer, der Arzt oder Osteopath gewesen sein könnte, sich anderen Wanderern mitgeteilt hätte, außer eben diesem Wehrer Wanderer, der von Wehr nach Au unterwegs war und auf Höhe Au diesem angeblichen Osteopath/Arzt begegnet ist.
Der Mann mit Hut hat mit dieser Sache gar nichts zu tun. Der war bei den Dreharbeiten zu einer SWR-Doku zufällig im Wehratal unterwegs, kommt aus einem Nachbarort, kennt das Wehratal wie seine Westentasche und ich kenne ihn persönlich.

@CorvusCorax

Thanks! Das kam mir gleich so komisch vor.

CorvusCorax schrieb:Aber wie würde man ein Handy entsorgen, wenn man Böses im Schilde führt? Doch nicht einfach nur in die Pampa werfen, sondern auf Nummer sicher gehen und das Handy komplett zerstören. Funktionstüchtig war es aber noch 7 Stunden lang ab 11 Uhr. Um 17 Uhr ging die Whatsapp durch und Pi mal Daumen hat es sich zwischen 18 und 19 Uhr aus der Todtmooser Funkzelle verabschiedet.

Ich glaube allerdings noch immer, dass der Täter nicht geplant was Böses im Schilde führte sondern eine Situation aus dem Ruder gelaufen ist. Er trat Scarlett zu nahe. Wurde übergriffig und sie wehrte sich gegen die Annäherungsversuche.

Ich glaube an die Version der Dame, die Scarlett auf dem Wanderparkplatz gesehen haben will. Ich schrieb es bereits vor vielen Seiten, dass ich der Meinung bin, Scarlett war mit jemandem verabredet an dem Parkplatz. In meiner Vorstellung mit jemandem, den sie kannte. Also ein zwei Tage zuvor kennengelernt hatte.

Dieser Jemand ist dort aus der Gegend. Kennt sich gut aus und war Sc. sympathisch. Ich kann mir zudem vorstellen, dass er ihr anbot, ihr noch ein bisschen die Gegend zeigen zu wollen und man sich einigte, zu Zeitpunkt XXX am Parkplatz treffen zu wollen. Das erlaubte ihr, den Teil 6 zumindest zu beginnen aber nicht allzu früh los zu müssen. Was wiederum für mich heißt, dass diese Verabredung bereits am Tag vorher fix gemacht worden ist.

Sie war schon etwas früher da und machte es sich auf dem Stein bequem. Dazu breitete sie das türkise Handtuch unter sich aus, an welches sich die Frau später erinnerte.

Scarletts "Abholer" kam dann und beide fuhren los. Unterwegs lief dann alles anders als vorher angenommen. Vielleicht tatschte er sie an. Sie wehrte sich. Schrie. Und er hielt ihr den Mund zu, bis sie erstickte. Oder irgendwas anderes als Verdeckungstat eines sexuellen Übergriffes.

Scarlett und ihr Rucksack nebst Telefon waren in seinem Fahrzeug. Ich kann mir vorstellen, dass er selbst erstmal geschockt war ob der Situation. Alles fand im Funkzell-Areal Todtmoos statt.

Er musste erstmal überlegen, was er jetzt machen kann. Irgendwann verbrachte er Scarlett an einen versteckten Ort. Dort befindet sich auch der Rucksack. Er, der Täter, ist überlegt genug, dass er das Telefon gegen 17 Uhr ausschaltet. Auch spräche diese Vorgehensweise für eine Person, die sich mit Smartphones und deren Verhalten auskennt.

Alles innerhalb der Funkzelle Todtmoos. Meiner Meinung nach befindet sich Scarlett dort irgendwo. Ehr nicht vergraben sondern in einem stillgelegten Gebäude oder Bauwerk innerhalb dieses Radius'.

Vielleicht könnte die Polizei dort nochmal suchen? Die Zahl solch alter Gebäude (vielleicht stillgelegte Firmen ) in der Zelle Todtmoos wird sich in übersichtlichem Rahmen halten. Wenn Scarlett nicht gefunden wird, kann man diesen Punkt ausschließen.

Wie gesagt. Das ist alles nur meine persönliche Meinung dazu. Weiterhin in den unübersichtlichen Wäldern zu suchen, halte ich nicht für zielführend.

JosephConrad schrieb:Es geht um den letzten Eintrag im Register also die Daten der letzten "Location-Update" Message. Und wenn jemand vermisst wird und vielleicht noch lebt, kann man sicherlich erst einmal alle Metadaten des Teilnehmers kopieren und auswerten.

Na ja okay. Also so wirklich viel hat das Location Area Update nun nicht mit der Timing-Advance zu tun.
Dass es sinnvoll wäre, alle verfügbaren Daten zu erlangen und auszuwerten, steht außer Frage, aber das heißt nicht, dass es a) eine legale Grundlage dafür gibt (D ist ja recht "picky" was das Genehmigen von Datenabgriffen angeht, die VDS wurde zwischenzeitlich ganz verboten) b) dass es üblich ist, dass auszuschöpfen und c) dass das bei Scarlett konkret gemacht wurde.
Ich geh davon aus, dass die TA-Daten gar nicht in den Logs stehen, die die deutsche EB erhalten, sondern nur Cell-ID und Zeitpunkte.
Das Beispiel mit dem Notruf bezog sich ja auf ein aktives, eingeloggtes Handy (nicht nachträgliche Analyse von Logdaten) und außerdem Schweizer Praxis und Recht. Handyortung im Notfall, das machen deutsche Behörden auch, aber wie gesagt: geht nur bei einem eingeschalteten Handy.

Gäbe es die TA-Daten in den Logs müsste Scarletts Weg nach 11 Uhr eig recht gut bekannt sein, weil das Handy ja noch an war. Dann müsste ihre Spur stets in so einem 500 m breiten Korridor bekannt sein, solange das Handy Zell-Kontakt hatte.
Aber belassen wir es dabei ;)

Klarmann schrieb:Ich glaube allerdings noch immer, dass der Täter nicht geplant was Böses im Schilde führte sondern eine Situation aus dem Ruder gelaufen ist. Er trat Scarlett zu nahe. Wurde übergriffig und sie wehrte sich gegen die Annäherungsversuche.

Ich gehe zwar weitestgehend mit dir mit, dass möglicherweise nichts "Böses" geplant war, sonder es sich aus der Situation heraus ergeben hat.

Klarmann schrieb:Ich glaube an die Version der Dame, die Scarlett auf dem Wanderparkplatz gesehen haben will. Ich schrieb es bereits vor vielen Seiten, dass ich der Meinung bin, Scarlett war mit jemandem verabredet an dem Parkplatz. In meiner Vorstellung mit jemandem, den sie kannte. Also ein zwei Tage zuvor kennengelernt hatte.

Dieser Jemand ist dort aus der Gegend. Kennt sich gut aus und war Sc. sympathisch. Ich kann mir zudem vorstellen, dass er ihr anbot, ihr noch ein bisschen die Gegend zeigen zu wollen und man sich einigte, zu Zeitpunkt XXX am Parkplatz treffen zu wollen. Das erlaubte ihr, den Teil 6 zumindest zu beginnen aber nicht allzu früh los zu müssen. Was wiederum für mich heißt, dass diese Verabredung bereits am Tag vorher fix gemacht worden ist.

Was den Wanderparkplatz betrifft, muss ich allerdings passen. Mir erscheint ein verabredetes Treffen dort nicht logisch und nicht nachvollziehbar. Warum ausgerechnet dort? Da läuft sie die Hälfte der E6 und lässt dann den Rest der Strecke einfach sausen? Um dann mit Mr. X wieder Richtung Todtmoos zu fahren? Und das um ca. 16 Uhr? Da unternimmt man dann aber auch nicht mehr viel zu dieser späten Uhrzeit. Und ihrer Mainzer Freundin antwortet sie auch nicht um 17 Uhr?

CorvusCorax schrieb:Und ihrer Mainzer Freundin antwortet sie auch nicht um 17 Uhr?

Weil sie, meiner Meinung nach, um diese Uhrzeit bereits nicht mehr lebte. Das wäre meine Erklärung dafür.

CorvusCorax schrieb:Was den Wanderparkplatz betrifft, muss ich allerdings passen. Mir erscheint ein verabredetes Treffen dort nicht logisch und nicht nachvollziehbar. Warum ausgerechnet dort? Da läuft sie die Hälfte der E6 und lässt dann den Rest der Strecke einfach sausen? Um dann mit Mr. X wieder Richtung Todtmoos zu fahren? Und das um ca. 16 Uhr? Da unternimmt man dann aber auch nicht mehr viel zu dieser späten Uhrzeit.

Naja, es ist halt meine Vorstellung dazu, wie es abgelaufen sein könnte. Für mich ist das komischerweise schon irgendwie schlüssig mit dem Wanderparkplatz als Treffpunkt. Wenn sie in Todtmoos beim Labyrinth geblieben wäre, dann hätte sie dort nur Zeit totgeschlagen und sich gelangweilt. So lief sie erstmal in Richtung Wehr auf Etappe 6. Der Parkplatz war dann in einer bestimmten Zeit zu erreichen und so schlug ER ihr vor, dass er sie dort aufpicken kann.

..

Dass er wieder Richtung Todtmoos fuhr, hatte ich jetzt nicht so auf dem Schirm. Sorry. Aber eventuell war ihr das ja auch gar nicht bewusst? Oder er hatte ihr ganz was Tolles für den Abend versprochen, was man gemeinsam hätte unternehmen können.

Zwar wollte Scarlett ihre Mainzer Freundin besuchen aber dennoch war sie nicht auf einen Tag fixiert. Vielleicht hatte sich die Situation spontan ergeben und Scarlett hatte Lust, noch ein zwei Tage im Schwarzwald dranzuhängen. Es gefiel ihr dort.

Ich kann mit der von @Klarmann geschilderten hypothetischen Abfolge ganz gut mitgehen, ob sie nun verabredet war oder nicht und nur die Mitfahrgelegenheit einer fremden Person annahm. Bei einer tatsächlichen Verabredung mit einer anderen zuvor zufällig kennengelernten Person könnte diese ihr ja auch sinngemäß gesagt haben "ich bin das Stück schon mal vor paar Jahren gewandert, das letzte Stück ist eher langweilig, wenn du morgen schon heimfährst, solltest Du Dir unbedingt noch .... ansehen, ich fahr dich dann später zurück zu deinem Auto". Ich glaube auch nicht, dass man sie auf dem Schluchtensteig noch finden wird.

Was ich mich aber frage und das kann sicher @CorvusCorax am besten beantworten, wurde vielleicht hier auch schon erwähnt, dann bitte ich um Entschuldigung fürs Nachfragen: Hat man denn jemals den Wald hinter diesem Stein am Parkplatz genauer abgesucht oder ging mam davon aus, dass sie sich von dort zur Straße bewegt hat, weil die Hunde dorthin liefen?

Angenommen es hätte sie jemand mitgenommen, er lädt ihr Gepäck ins Auto, sie steigt ein, es kommt unmittelbar zum Übergriff und er zwingt sie in den Wald, wo es zu einer sexuellen Handlung kommt und sie liegt dort? Wenn er dann 15-30 min später losfährt und das Handy noch in der Funkzelle Todtmoos entsorgt, kann man ja nie Ausrüstung und Rucksack finden (und ggf auch nie Scarlett, falls sie danach wieder zum Einsteigen gezwungen wurde). Oder gibt es ab der Parkplatzstelle noch weitere Einbuchtungen wo sich ein Auto aufgehalten könnte, bevor es die Todtmooser Funkzelle verlässt?

Wenn sie sich mit jemand verabredet hatte dann im Labyrinth, und wenn es einen Übergriff gab dann in Schwarzenbach.
Das Handy verblieb in/bei Schwarzenbach wie alles andere auch und wurde in der Dunkelheit dann mit einem Fahrzeug verbracht.
Damit sind die vorhandenen Indizien zueinander valide.

LillyLego schrieb:Was ich mich aber frage und das kann sicher @CorvusCorax am besten beantworten, wurde vielleicht hier auch schon erwähnt, dann bitte ich um Entschuldigung fürs Nachfragen: Hat man denn jemals den Wald hinter diesem Stein am Parkplatz genauer abgesucht oder ging mam davon aus, dass sie sich von dort zur Straße bewegt hat, weil die Hunde dorthin liefen?

Da wurde abgesucht, links und rechts, Hagenmattgraben hoch und runter. Kletterfexe, die sich dort abgeseilt haben u.s.w.
Hinter dem Findling ist eh eine Fundstelle für alles. Wahrscheinlich wird da hin und wieder mal was entsorgt. TShirt, Gummitier, CachéBox. Man findet irgendwie alles. Nur eben nichts von Scarletts ganzem Gerödel und das war ja nicht wenig.

CorvusCorax schrieb:Da wurde abgesucht, links und rechts

Ok, dankeschön, das bestärkt mich aber noch mehr in der Annahme, dass sie - warum auch immer - in ein Auto zugestiegen ist oder dort sitzend am Parkplatz in ein solches gezwungen wurde. Selbst wenn die Parkplatzspur eine falsche Erinnerung dieser Zeugin wäre, und dafür die Spur nach Ibach relevanter, dann hätte man doch bei all den Touristen im Schwarzwald schon mal irgendwas gefunden von der Ausrüstung (außer ggf einer Brille, sofern es ihre war und diese könnte ein Täter auch irgendwann bewusst dort entsorgt haben, um vom vermeintlichen Tatort wegzulenken).

fortis schrieb:Wenn sie sich mit jemand verabredet hatte dann im Labyrinth, und wenn es einen Übergriff gab dann in Schwarzenbach.
Das Handy verblieb in/bei Schwarzenbach wie alles andere auch und wurde in der Dunkelheit dann mit einem Fahrzeug verbracht.
Damit sind die vorhandenen Indizien zueinander valide.

Gehen wir mal davon aus, dass das mit dem Parkplatz ( türkises Handtuch ) nicht stimmt, dann bin ich auch beim Labyrinth um 11 Uhr. Warum sonst hat sie sonst so entspannt "getrödelt" und dann im Labyrinth Platz genommen? Eine Verabredung liegt da schon nahe. Das denke ich auch.

Aber hin wie her. In beiden Fällen muss jemand ihr Vertrauen bekommen haben, so dass sie freiwillig in ein Fahrzeug einstieg. Bedauerlicherweise scheint es ja am Edeka keine Außenkameras zu geben.

Um ehrlich zu sein, wäre die 11Uhr Verabredung am Edeka sogar noch logischer irgendwie.

..
Meine Frage:
Wie kommst Du auf Schwarzenbach? Das höre ich heute das erste Mal und klingt sehr überzeugt und schlüssig aus Deiner Feder.
Sorry, falls es schon besprochen wurde... Ich habe es nicht mitgekriegt.