CaiaLia
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Scarlett (26) beim Wandern im Schwarzwald verschollen
21.11.2024 um 15:22Ayran84 schrieb:Natürlich kann man niemandem in den Kopf schauen, aber die objektiven Lebensumstände geben hier ja schon gewisse Anhaltspunkte: Überschuldung, zu große Verantwortung, drohende Strafverfolgung, familiäre Enge etc. können ein Ausbrechen aus dem bisherigen Leben sicherlich plausibler begründen als wenn solche Faktoren nicht vorliegen. Warum sollte man untertauchen wenn man weitgehend frei ist und Gestaltungsspielräume hat? Dann kann man Veränderungen vornehmen ohne spurlos verschwinden „zu müssen“.
Ayran84 schrieb:Es ist keine Anmaßung und nicht unsachlich derartige Sachverhalte zu betrachten um anhand dessen die Plausibilität eines freiwilligen Verschwindens einzuschätzenDoch…es ist unsachlich. Denn letztlich unterstellst du einer Person, die du nicht kennst, Dinge, die du gar nicht wissen kannst.
Ähnlich der Menschen, die es in Massen gibt (vielleicht gehörst du auch zu ihnen?), die Sprüche, wie „Du hast ein Dach über dem Kopf, ein festes Einkommen, keine Schulden…warum hast du Depressionen? Anderen geht es viel schlechter, als dir!“, raushauen; ohne zu wissen, was in der Person an sich vorgeht, welche Nöte usw.
Du zählst nur Dinge auf, die viele so haben, betreffen oder leben. Nach deiner Aufzählung dürfte keiner derjenigen freiwillig verschwinden, Depressionen haben oder sich gar suizidieren. Weil: sie haben ja alles, was die Grundbedürfnisse abdeckt…
Der zitierte Beitrag von Ayran84 wurde gelöscht. Begründung: Unsachlich und führt zu nixWow…ich hatte deine Beiträge anfangs echt gut gefunden. Aber jetzt? Einfach nur wow, wie anmaßend und verletzend sich das für Betroffene liest.
Ayran84 schrieb:Dass man ihm eine moralische Mitschuld an einem eventuellen Untertauchen geben könnte - okay, das könnte ihn hemmen, offen zu reden.Mitschuld? Das nächste Wow. Was kommt noch?
Da frage ich mich doch glatt, ob du manchen (?) Verbrechensopfern auch eine „Mitschuld“ am Verbrechen an ihnen gibst, und wenn sie nur moralisch ist.
Pusteblume82 schrieb:Aber in dem Gebiet wurde doch mehrfach nach ihr gesucht- hätte sie sich suizidiert, hätte man sie doch bestimmt gefunden. Hier geht es ja nicht um die Alpen- wo es Schluchten etc gibt, die fußläufig nicht erreichbar sindEigentlich sollte das doch längst durch sein. Man findet Suizidenten nicht immer; bei den meisten weiß man nicht, wo sie sich suizidiert haben und oft ist es ein Zufallsfund; auch in Gegenden, die bereits abgesucht wurden.
Mich, als Beispiel, lasse ich jetzt weg (aber mich hätte man, zumindest als ich in Hamburg lebte, auch nicht mehr gefunden).
Keiner von uns weiß, wo Scarlett letztlich hingelaufen ist. Ist sie freiwillig verschwunden? Suizid? Unfall? Verbrechen? Sie haben nur eins gemeinsam: die unbekannte Örtlichkeit.
Scarlett kann freiwillig einen ganz anderen Weg eingeschlagen haben; das ist ja keine neue Theorie.
Genauso kann sie sich jemandem angeschlossen haben, der sie auf einen anderen Weg führte und bis sie es merkte, war es zu spät.
Ebenso kann sie in ein Auto gestiegen sein, um schneller ans Ziel zu kommen, und der Fahrer hatte leider hässlichste Absichten.
Und so weiter…
Aber bitte…kommt endlich davon weg, dass man Suizidenten (zwingend) finden muss. Und nochmal: wir wissen nicht, wo Scarlett ist.