Forester schrieb:Wenn man ganz emotionslos nachdenkt, kommt eigentlich nur in Frage, dass sie sich verlaufen hat und weit abseits dieses Gebietes verunglückt ist und dort wiederum an einer abgelegenen Stelle, oder eben in Bereich Todtmoos mit einem Fahrzeug mitgenommen wurde und dann wo ganz anders an einer sehr wenig frequentierten Stelle quasi verbracht wurde.
So wie bei Sonja Engelbrecht?
Die nahezu unbrauchbare Handy Auswertung kann man jedenfalls in allen Fällen mit leerem Akku erklären.
Auch wenn wir das schon 1000mal und mehr durchgekaut haben - der einzige Anhaltspunkt, wo sie sich befunden haben könnte, ist das Handy. Sonst hat man doch eh nichts, keine Sichtungszeugen, keine Timeline, nada.
Die Polizei wird doch wohl wissen, in welcher Funkzelle/Funkmast das Handy am 10.09.20 eingeloggt war. So hieß es in den Pressemeldungen "das Handy war bis abends in der Todtmooser Funkzelle eingeloggt". Und dann kommen ja nur zwei Funkmasten in Frage. Der nördliche und der östliche Funkmast in Todtmoos. Man kann damit wohl ausschliessen, dass damit gemeint ist, dass das Handy im Gebiet Todtmoos eingeloggt war, womit dann div. andere Funkmasten in der näheren Umgebung in Frage kämen, sondern eben explizit in einem Todtmooser Funkmast.
Der nördliche Funkmast deckt aber nur ein kleines Areal im Norden von Todtmoos ab. Der östliche Funkmast hat eine Reichweite in südliche Richtung bis Au, deckt Schwarzenbach ab und noch eine Ecke oben beim IK. Das wars dann aber auch schon.
So. Jetzt nehmen wir die 11 Uhr am 10.09.20, wo es den letzten tel. Kontakt mit Freund und Freundin gab. Danach kommt außer um kurz vor 12 Uhr mit dieser Huawei.comHidisk-Aktivität nichts mehr, was eine geräteinterne Aktualisierung gewesen sein mag, wie auch oft diskutiert. Um 17 Uhr verschickt die Mainzer Freundin eine Whatsapp, die dann auch unmittelbar auf Scarletts Handy zugestellt wird (sh. Screenshot, der von Teutone im Frühjahr 2024 hier zur Verfügung gestellt wurde).
Für die Whatsapp braucht es Internet. Und wo haben wir das auf der E6-Strecke?
Wenn um 17h noch eine WhatsApp Nachricht zugestellt werden konnte, und Scarlett Ihr Handy zwischen 17:30/18:30 Uhr vom Todtmooser Netz gegangen ist, muss Ihr Handy sich in einem Bereich befunden haben wo eine Internetverbindung vorhanden war, und davon gab es 2020 nicht sonderlich viele!! Auch mit dem neuen Ausbau vom Internet kurz darauf, ist es nicht all viel besser geworden. Es kommt aber nochmals sehr stark darauf an welchen Handy Anbieter man nutzt... Im Bereich der alten Brücke z.b. besteht definitiv kein Empfang, und sobald wieder Empfang kommt nach der Brücke, befindet man sich in einer neuen Funkzelle.
Selbst wenn Scarlatt noch später los gegangen sein sollte, der Bereich wo Internet Verbindung noch vorhanden ist auf Etappe 6 ist gut einzugrenzen.
Und zwischen morgens ab Edeka bis 17:00h zu Handy Nachricht bzw 17'30/18'30h bis das Handy vom Netz gegangen ist, hätte Scarlatt sofern Sie die E6 angetreten hat, weiter kommen müssen als die Funkzelle Todtmoos!
Für mich ist nicht so ganz klar nachvollziehbar, selbst für die Polizei hätte diese Tatsache mit der WhatsApp den Radius eingrenzen müssen, denn im Bannwald z.b. besteht definitiv kein Empfang und an der Brücke nunmal auch nicht.... !
Zumindest das Handy von Scarlatt hat die Funkzelle Todtmoos nie verlassen, und war somit zumindest bis 17:00h in keinem Funkloch.
Quelle:
Beitrag von PalomaPicasso (Seite 729)Die Ausführungen von PalomaPicasso fassen alles zusammen.
Von 11 Uhr bis 17 Uhr sind es lange 6 Stunden. Wenn die Whatsapp um 17 Uhr zugestellt wurde, kann das nur in einem Bereich mit Internet gewesen sein. Im Wehratal kann S. demzufolge um 17 Uhr schwerlich gewesen sein. Dort gibts kein Netz und kein Internet. Wehr kann sie auch nicht erreicht haben, da wäre sie in einer anderen Funkzelle gewesen. Wo war sie dann also in diesen 6 Stunden? Hat sie sich auf der Stelle bewegt? Hat sie sich die ganzen Stunden irgendwo in unmittelbarer Ortsnähe aufgehalten?
Ist sie mit jemandem ab Todtmoos mitgefahren? Wenn ja, dann kann die Fahrt aber auch nicht über den Funkzellenbereich Todtmoos hinausgegangen sein. Wo wäre man hingefahren?
Und um den Bogen zu einem evtl. Täter zu spannen - das Handy war nach alldem auf jeden Fall bis zur Zustellung der 17UhrWhatsapp funktionstüchtig. Befand sich im Todtmooser Funkzellenbereich wo es auch Internetverbindung gab. Wie wahrscheinlich ist es, dass jemand, der Böses im Schilde führt, der Frau ein funktionstüchtiges Handy gelassen hätte? Wenn es denn in diesen 6 Stunden zu einem Übergriff gekommen wäre, hätte der Täter nicht vorher schon das Handy ausgeschaltet, zerstört, als es an der Frau zu lassen?
Und dann kommt der nächste Punkt. In diesem Video hier ab Min. 16:51 ist die Rede davon, dass am 10.09.20 noch eine andere Person um 18 Uhr versucht hat, eine Whatsapp an Scarletts Handy zu senden. Diese 18UhrWhatsapp konnte aber nicht mehr zugestellt werden, wurde dem Absender nur mit 1 grauen Haken angezeigt.
Was heißt das nun? Um 17 Uhr wurde die Whatsapp zugestellt, die um 18 Uhr nicht mehr. Hat S. sich da nun von einem Bereich mit Internet in einen Bereich bewegt, wo es kein Internet gab? Oder wurde das Handy ausgeschaltet? Oder war der Akku leer?
Was hat sich in dieser einen Stunde verändert? Die Örtlichkeit oder die Funktionstüchtigkeit des Handys?
#5 Verschwunden beim Wandern: Was geschah mit Scarlett S. zwischen 17 und 18 Uhr?
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