Sexuell motivierte Straftäter haben dies meist pathologisch in ihrer Persönlichkeit verankert, dass sie ihrem Trieb so nachgehen wollen / müssen. (Sie kommen anders nicht zu menschlicher Nähe, brauchen Kontrolle)
Es liegt oft daran, dass ihnen die charakterlichen, psychologischen Fähigkeiten / Sinne fehlen, wie man sich Frauen normal annähert um auf natürliche und positive Weise körperliche & seelische Zuneigung zu bekommen. Oft spielt auch mit dass sie selber als Kind misshandelt oder missbraucht wurden, und Gewalt und Sex für sie quasi fix verbunden ist. Auch Kontrolle ist hier oft wichtig.
(Der Serienmörder Edmund Kemper ist hierfür ein super Beispiel, wirkt in Interviews wie der netteste Typ und ist hochintelligent, aber hat Studentinnen aufgelauert, und schlimmstes angetan.)
Die andere Richtung für diese Verbrechens-Sparte sind Menschen mit der narzisstischen oder psychopathischen Persönlichkeitsstörung (lt. DSM-5 oder ICD-10 Klassifizierung, siehe Links unten), welche Aufgrund der psychisch-biologischen Veranlagung keine (oder nur wenig) Empathie empfinden können, und für die Menschen somit nur Mittel zum Zweck oder lustige Spielzeuge sind.
Hier ist wirklich das Zentrum für Empathie im Gehirn nicht so ausgeprägt, um nicht zu sagen verkümmert.
Dafür ist Ted Bundy ein gutes Beispiel, hinter dessen strahlendem Lächeln sich ein kühles & berechnendes Monster versteckte.
Natürlich kommt beides auch gemischt vor, und Übergänge sind fließend.
Psychopathie DSM-5 (Wiki)Narzisstische Persönklichkeitsstörung (Wiki)Ich denke aber dass aufgrund unseres doch guten Sozial & Bildungssystems in Mitteleuropa bzw. dem "reichen Westen", Menschen dieser Art (bzw. den Ländern mit den höchsten Lebensstandards) seltener vorkommen, bzw. seltener aktiv werden.
Man kann auch toxisch und manipulativ sein ohne jemanden zu ermorden, und, wer viel hat, hat auch viel zu verlieren.
Wenn, sind es oft Täter die aus Kriegsgebieten kommen und als Kind schlimmes erlebt haben, oder eben dem Drogenmilieu, wo ein rauerer Umgang herrscht und man sowieso dauernd Gewalt ausgesetzt ist / ausübt.
Ich weiß, das ist alles sehr statistisch, und dennoch sagt dass nicht aus dass es in diesem Fall nicht so jemand war. Jedoch, halte ich es für viel unwahrscheinlicher, als z.B. in Amerika.
Dass es jemand war der es "nicht vorhatte und die Gelegenheit nutzte", glaub ich allerdings kaum. Das war wenn jemand der diese Triebe in sich hat und nach so einer Gelegenheit schon die ganze Zeit sucht, um nicht zu sagen, sie angebahnt hat.
Weil ohne einem groben Plan wie man das macht, ohne sowas schon öfters überdacht zu haben, ist das Risiko dass was "schief geht" für den Täter, doch sehr hoch.