Dawn schrieb:Zuerst- wenn man mitten in einem Kampf ist, dann schreit man gerade mal das nötigste
Tussinelda schrieb:während sie versucht, sich und ihren Hund zu retten, da hält man ja gerne mal ein ausführliches Schwätzchen......
Andante schrieb:Elisa, in großer Not,
Mein eigenes Argument gegen die Erwartung, dass man in so einer Situation den Notruf wählt, war bisher, dass er die Situation nur für Curtis als problematisch einschätzte und Elisa gar nicht in Gefahr sah. Also ich habe da tatsächlich eine Möglichkeit zum "Schwätzchen" oder vielmehr zum Austauschen von Informationen gesehen. Und ich bin bisher auch von einer längeren Zeit bis zur finalen Eskalation ausgegangen, bei der sie verstarb. Nun handelte es sich ja offenbar nur um ein paar Minuten.
So wie ihr die Situation schildert - Eine verletzte, von Hunden umzingelte Elisa in höchster Not, die ihrem Mann nur panisch noch etwas zuschreien kann - da sieht es für mich anders aus. Da hätte ich tatsächlich auch sofort oder von unterwegs die Polizei alarmiert und auch ihr dazu geraten.
Aber es ging bei dem Telefonat ja um die gemeinsame Entscheidung, was mit Curtis zu tun ist. Für weitere Aktionen hielt CE ein Abwarten bis zu seinem Eintreffen in 45 - 60 Minuten für angemessen.
Dazu passt mMn. deutlich besser, wenn Elisa nicht berichtete, dass sie gerade von mehreren fremden Hunden gebissen und überwältigt wird. Dazu passt, dass Curtis sie bedrängt, weil er eine Meute Hunde wahrnimmt. Curtis war nach CEs Einschätzung keine lebensgefährliche Bedrohung für Elisa und andere Hunde waren in dem Fall dann noch nicht direkt bei ihr. Curtis laufen zu lassen, würde also das Problem vorübergehend lösen.
marlonc schrieb:Ihn an der Leine zu halten sollte Elisa möglich gewesen sein.
Andante schrieb:Daran hätte Elisa ihn aber hindern können, indem sie ihn an der Leine weitergezogen hätte.
Das konnte sie eben nicht. Das sagte sie doch zu CE. Sie konnte ihn nicht halten. An der Tierheimmitarbeiterin ist er hochgesprungen. Elisa mit gewissem Bauchumfang kann sich da durchaus hilflos und überfordert gefühlt haben.
Elle m’a appelé au travail, raconte-t-il. Elle était attaquée par plusieurs chiens, elle se faisait mordre au bras et à la jambe
et elle n’arrivait pas à tenir Curtis. https://www.lunion.fr/id110285/article/2019-11-20/le-compagnon-delisa-accuse-ces-chiens-sortaient-du-corps-de-ma-femme Ich denke momentan, nur Curtis war zu dem Zeitpunkt das direkt auf Elisa einwirkende Problem und daher auch Hauptgesprächsinhalt.
Hinzu kommt, dass die Zeitspanne von aktueller Gesprächszeit um 13.19 Uhr (da lebte sie noch) und Foto von Hunden, die den Transporter verlassen (13.28 Uhr) zu kurz ist, um dazwischen Elisa zu finden, die Jagdhunde von ihr zu entfernen, diese endgültig beiseite zu schaffen und dann ein offizielles Foto zu machen.
Wenn die Jäger aber nichts vertuschen und nichts verheimlichen und das Foto um 13.28 Uhr das erste Freilassen der Hundemeute zeigt, dann können ihre Hunde nicht den Tod (bis 13.30.Uhr) verursacht haben, sondern nur später zu einer bereits toten Elisa dazugekommen sein.