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Elisa Pilarski - Mord oder Tod durch Hunde

9.220 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Wald, Frankreich, Hunde ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Elisa Pilarski - Mord oder Tod durch Hunde

Elisa Pilarski - Mord oder Tod durch Hunde

28.01.2020 um 16:44
@davyjones08
Immerhin gehts um zwei tote Menschen plus zwei absehbar engagierte Lobbys und viel Öffentlichkeit.

Ich denke, das hat sogar gleich der Tierarzt schon getan.


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Elisa Pilarski - Mord oder Tod durch Hunde

28.01.2020 um 16:46
Zitat von ZeraldaZeralda schrieb:Ich denke, das hat sogar gleich der Tierarzt schon getan.
67 Hunde narkotisiert und einen Gebissabdruck genommen? Ernsthaft?


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Elisa Pilarski - Mord oder Tod durch Hunde

28.01.2020 um 16:47
Zitat von ZeraldaZeralda schrieb:Immerhin gehts um zwei tote Menschen plus zwei absehbar engagierte Lobbys und viel Öffentlichkeit.

Ich denke, das hat sogar gleich der Tierarzt schon getan.
Welcher Tierarzt hat für über 60 Hunde Narkosemittel vorrätig? Welcher Tier hat das Equipment (man braucht ja dieses Abdruck Zeug) und Know How, Zahnabdrücke von Hunden zu nehmen und das dann noch in über 60 facher Ausfertigung, das darf man aber ganz sicher anzweifeln.


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Elisa Pilarski - Mord oder Tod durch Hunde

28.01.2020 um 16:50
@davyjones08
innerhalb 24Std?
Doch, das wird gehen.


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Elisa Pilarski - Mord oder Tod durch Hunde

28.01.2020 um 16:55
@Zeralda
Entschuldige bitte, aber auch das wurde nirgends auch nur ansatzweise erwähnt, man hat die DNA der Hunde und die DNA, die auf der Leiche gefunden wurde. Das sollte schlussendlich reichen. Es wird sowieso keine bzw. kaum Abdrücke geben, die so schön deutlich das GANZE Gebiss zeigen, dass es da was zum Vergleichen gäbe. .


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Elisa Pilarski - Mord oder Tod durch Hunde

28.01.2020 um 17:00
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:an hat die DNA der Hunde und die DNA, die auf der Leiche gefunden wurde. Das sollte schlussendlich reichen.
Man wird auch Spuren im Wald haben, anhand derer die Ermittler erkennen können, ob zum Beispiel Kämpfe stattfanden. Ziemlich am Anfang, als man sich noch wunderte, warum die Analysen so lange dauern, wurde darauf hingewiesen, dass eben nicht nur die DNA untersucht wird, sondern dazu auch noch normale Tatortarbeit kommt.


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Elisa Pilarski - Mord oder Tod durch Hunde

28.01.2020 um 17:02
Zitat von davyjones08davyjones08 schrieb:Welcher Tierarzt hat für über 60 Hunde Narkosemittel vorrätig? Welcher Tier hat das Equipment (man braucht ja dieses Abdruck Zeug) und Know How, Zahnabdrücke von Hunden zu nehmen und das dann noch in über 60 facher Ausfertigung, das darf man aber ganz sicher anzweifeln.
Ich denke nicht, dass ein Tierarzt alle paar Tage neues Narkosemittel bestellt, sondern einen recht großen Vorrat hat.


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Elisa Pilarski - Mord oder Tod durch Hunde

28.01.2020 um 17:06
@Tussinelda
Jedenfalls ist das nun soo schwierig nicht zu machen. Das sind gebräuchliche Mittel in der Vetmedizin, z.b. Landpraktiker brauchen die in größeren Mengen und jede Tierklinik. Sonst behilft man sich notfalls mal dokumentiert mit Narkotika beim Rinder- oder Pferdekollegen. Alles kein Hexenwerk, bis auf vielleicht eine speziellere Abdruckmasse und da würde man halt einen Kurier zum Zahnlabor, Zentrallager o.ä. schicken.


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Elisa Pilarski - Mord oder Tod durch Hunde

28.01.2020 um 17:32
@sweetpoison
Grundsätzlich sind auch Übertragungen von DNA möglich, ja.
Deshalb ist ja so wichtig, sich nicht allein darauf zu verlassen.


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Elisa Pilarski - Mord oder Tod durch Hunde

28.01.2020 um 17:41
@Zeralda
normale Tierärzte machen solche Abdrücke eher selten, wenn überhaupt, außerdem ist die Diskussion doch nutzlos, es wurde NICHTS davon gesagt.


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Elisa Pilarski - Mord oder Tod durch Hunde

28.01.2020 um 19:32
@Tussinelda
Gut möglich Du hast Recht.
Ich würde das bei einer solchen Untersuchung aber als absolute Schlampigkeit dann sehen.
Und Einer, ders nicht kann, darf sie im Zusammenhang mit zwei Toten, folgenden Konsequenzen, Klagen und Gerichtsverfahren ganz einfach dann nicht machen.


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Elisa Pilarski - Mord oder Tod durch Hunde

28.01.2020 um 23:33
Zitat von Evil-EveEvil-Eve schrieb:Ich stelle mir vor, dass hier jedmögliche Begutachtung durchgeführt wird, optisch, genetisch etc. Die sowieso schon gründliche Arbeit wird hier wegen des Öffentlichen Interesses noch akribischer durchgeführt werden. Ergebnisse werden bombensicher sein sollen.
Das denke ich auch. Gegebenenfalls werden auch ausländische Spezialisten zu Rate gezogen, wofür sprechen könnte, dass erst Ende Februar mit forensischen Ergebnissen zu rechnen ist.


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Elisa Pilarski - Mord oder Tod durch Hunde

29.01.2020 um 08:09
Ein neuer Artikel von La Parisien:

http://www.leparisien.fr/faits-divers/mort-d-elisa-pilarski-le-chef-de-la-chasse-a-courre-place-sous-statut-de-temoin-assiste-28-01-2020-8246928.php

Hier geht es u. a. darum, dass Sebatien van den Berghe in den Staus eines assisierenden Zeugen gestellt wurde, um Akteneinsicht zu erhalten und sich vor Gericht besser verteidigen zu können...

Google Übersetzung:
*Der Leiter der Jagdjagd, die am 16. November in einem Wald von Aisne organisiert wurde, in dem eine schwangere Frau von 29 Jahren von Hunden getötet worden war, wurde am Dienstag nach Angaben seines Anwalts unter den Status eines Zeugen gestellt, der auf sein Ersuchen hin assistiert wurde.

"Wir wurden in den Medien befragt, ohne uns bis dahin verteidigen zu können. Deshalb haben wir den Ermittlungsrichter gebeten, uns diesen Status zuzuerkennen", sagte Guillaume Demarcq, Anwalt von Sébastien van den Berghe, Meister der Rallye la Passion, Organisator der Jagd.

Mit diesem Zwischenstatus zwischen der Anklage und dem Status eines einfachen Zeugen wird Sebastien van den Berghe, der Chef der Jagd mit Hunden, Zugang zu seiner Akte haben, in der Lage sein, "sich vor Gericht zu verteidigen". „Mein Kunde bestreitet förmlich, dass seine Hunde etwas mit dem Tod von Elisa Pilarski zu tun haben. Für ihn ist es ein Jagdtag wie jeder andere, es ist absolut nichts passiert “, fügte Me Demarcq hinzu.

In einer Erklärung bekräftigte Pierre de Roüalle, Präsident der Jagdgesellschaft, in der französische Jagdhundeverbände zusammengeschlossen sind, dass "während der 18.000 Jagdtage mit Jagdhunden, die jedes Jahr in 70 Abteilungen organisiert werden, niemals ein Unfall stattgefunden hat. Ein menschlicher Körper, der die Hunde der Venerie in Mitleidenschaft zieht, wurde nicht identifiziert. “

Nun frage ich mich: wann wird man unter den Staus eines unterstützenden Zeugen gestellt?

Hierzu habe ich folgendes gefunden:

"wenn wir tatsächlich für das verantwortlich sind, was passiert ist, aber wenn wir nicht rechtmäßig schuldig sind. Kurzum: eine gerichtliche Bestätigung der Unschuldsvermutung"

Ist das so korrekt? Wer weiß mehr darüber?


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E_M ehemaliges Mitglied

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Elisa Pilarski - Mord oder Tod durch Hunde

29.01.2020 um 08:10
Laut diesem Artikel hat Curtis Elisa zuvor schon mal gebissen:

Laut einer Quelle, die der Untersuchung nahe stand, hat Curtis, einer der Hunde des Opfers, eine freiwillige Betreuungsperson aus dem Tierheim gebissen, in dem er untergebracht ist, und Elisa bereits in der Vergangenheit gebissen.
http://www.leparisien.fr/faits-divers/mort-d-elisa-pilarski-le-chef-de-la-chasse-a-courre-place-sous-statut-de-temoin-assiste-28-01-2020-8246928.php

Dazu würde dann ggfs. auch das passen:
Ein anscheinend digital verändertes Foto, das am 17. Mai 2019 auf Facebook veröffentlicht wurde, zeigt Ellul, die neben Pilarski liegt und mit dem Arm in einem Krankenhausbett liegt, als ob sie eine bedeutende Verletzung, vielleicht eine Bisswunde oder Katzenkratzer, behandeln würde. Pilarski trug keinen Gipsverband wie für eine Fraktur. Pilarski erklärte nicht, warum sie ins Krankenhaus eingeliefert wurde. Zu diesem Zeitpunkt wäre sie bereits mehrere Wochen schwanger gewesen.
https://www.animals24-7.org/2019/11/25/pit-bull-or-hunting-hounds-who-killed-elisa-pilarski-unborn-child-enzo/


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Elisa Pilarski - Mord oder Tod durch Hunde

29.01.2020 um 08:54
Zitat von PitBull33PitBull33 schrieb:Nun frage ich mich: wann wird man unter den Staus eines unterstützenden Zeugen gestellt?

Hierzu habe ich folgendes gefunden:

"wenn wir tatsächlich für das verantwortlich sind, was passiert ist, aber wenn wir nicht rechtmäßig schuldig sind. Kurzum: eine gerichtliche Bestätigung der Unschuldsvermutung"

Ist das so korrekt? Wer weiß mehr darüber?
Auf französisch heißt das témoin assisté, assistierender Zeuge. Mit diesem Status hat man unter anderem das Recht auf Zugang zu den Akten und kann u.a. eine Gegenüberstellung beantragen.
Ein témoin assisté zu sein hat eben Vorteile, es sagt aber nichts unmittelbar über Schuld oder Unschuld. Man kann dazu gemacht werden, aber auch darum bitten.
Van den Berghe hat um den Status gebeten, weil er sich in der Presse falsch dargestellt findet. Der Status wurde ihm gewährt und nun wird er ihn wohl nutzen, um nach Akteneinsicht auf erhobene Vorwürfe zu reagieren.


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Elisa Pilarski - Mord oder Tod durch Hunde

29.01.2020 um 09:32
Zitat von PitBull33PitBull33 schrieb:Hier geht es u. a. darum, dass Sebatien van den Berghe in den Staus eines assisierenden Zeugen gestellt wurde, um Akteneinsicht zu erhalten und sich vor Gericht besser verteidigen zu können...
Danke für die Info. Es wurde ja ein Ermittlungsverfahren gegen Unbekannt wegen fahrlässiger Tötung eingeleitet. Es können Geldforderungen (zusätzlich auch Schmerzensgeldansprüche) und sogar eine Haftstrafe für den Hundehalter in Betracht kommen.

Das ist hier gut erklärt, wird in Frankreich ähnlich sein:

https://www.ra-samimi.de/tierhalterhaftung-koerperverletzung-durch-hundebiss/
Ein Hundebiss an sich ist keine Straftat, doch es kann in diesem Fall zu einer Strafanzeige kommen. Diese ist meist bezogen auf fahrlässige, in manchen Fällen sogar gefährliche Körperverletzung. Je nach Schwere des Falls kann eine Geld- oder sogar Freiheitsstrafe für den Halter drohen.

Verstirbt ein Mensch gar an den Folgen eines Hundebisses wird in der Regel ein Ermittlungsverfahren wegen fahrlässiger Tötung eingeleitet. Oftmals sind dabei kleinere Kinder Opfer eines solchen tödlichen Hundebisses. Gem. § 222 StGB ist fahrlässige Tötung mit einer Freiheitsstrafe bis zu 5 Jahren oder mit Geldstrafe bedroht.

Wer ist verantwortlich, wenn der Hund nicht in der Aufsicht des Halters stand?
Im Alltag ist es nicht ungewöhnlich, dass der Hund auch mal von einer anderen Person, als dem Tierhalter Gassi geführt wird. Ist das Tier in der Obhut einer anderen Person als des Hundehalters, haftet der Halter dennoch. Auch, wenn er selbst auf die Situation nicht einwirken konnte wird er dennoch in Anspruch genommen, da ihm die Verantwortung für sein Tier obliegt.

Welche Ansprüche hat das Opfer eines Hundebisses?
Oftmals werden Personen gebissen, weil sie versuchen ihre Hunde beim raufen zu trennen. Unabhängig von einer Geldstrafe, die der Halter aufgrund einer Verurteilung wegen fahrlässiger Körperverletzung zu zahlen hat, hat auch das Opfer Ansprüche. In der Regel hat das Opfer einen Anspruch auf die Zahlung von Schmerzensgeld. Die Höhe des Schmerzensgeldes hängt von der Schwere der Verletzungen und den daraus folgenden Beeinträchtigungen ab.

Verfügt der Besitzer des Hundes eine sogenannte Tierhaftpflichtversicherung übernimmt diese die durch das Tier entstandenen Schadenspositionen.
https://www.ra-samimi.de/hundebiss-schmerzensgeld/#wann-traegt-das-bissopfer-eine-mitschuld
Was passiert mit dem Hund?
Nach einer Hundebissverletzung stellt sich häufig auch die Frage, was mit dem Hund passiert. Muss dieser eingeschläfert werden? Grundsätzlich steht den örtlichen Behörden das Recht zu, einen Hund zu beschlagnahmen und einschläfern zu lassen, wenn das Tier einer Person schwerwiegende körperliche Verletzungen zugefügt hat. Zudem kann ein Hund dann eingeschläfert werden, wenn das Tier als höchst aggressiv eingestuft werden kann. Sind diese Voraussetzungen nicht erfüllt, liegt es im Ermessen des Tierhalters, ob er das Risiko eines erneuten Vorfalls eingehen möchte oder nicht.
CE kann also haftbar gemacht werden, obwohl er nicht anwesend war und der Hund seiner unmittelbaren Verantwortung entzogen war.
Bei etwaigem Nachweis von Vertuschungen wird die Strafe höher ausfallen.

Ich sehe es als eine Art Vorwärtsverteidigung von S. van den Berghe, sich diesen Zeugenstatus geben zu lassen, um besser informiert und vorbereitet zu sein. Neben dem festen Glauben, dass es nicht der eigene Hund/die eigenen Hunde waren, bestehen auch berechtigte Interessen, dass die andere in Betracht kommende Partei die Verantwortung für diesen schlimmen Todesfall übernehmen muss.


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E_M ehemaliges Mitglied

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Elisa Pilarski - Mord oder Tod durch Hunde

29.01.2020 um 09:38
@MaryPoppins
Zitat von E_ME_M schrieb:Laut einer Quelle, die der Untersuchung nahe stand, hat Curtis, einer der Hunde des Opfers, eine freiwillige Betreuungsperson aus dem Tierheim gebissen, in dem er untergebracht ist, und Elisa bereits in der Vergangenheit gebissen.
Falls das stimmt, kann man sich schon wundern, wie CE sich zu 100(!)% sicher sein will, dass Curtis Elisa nicht angegriffen hat.

Ich bleibe für mich dabei, der erzählt nicht die ganze Wahrheit...


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Elisa Pilarski - Mord oder Tod durch Hunde

29.01.2020 um 09:40
@E_M
die freiwillige Betreuungsperson wußte nicht einmal, dass es sich um Curtis handelt, hat aber dann Informationen, die sonst niemand hat?


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