mike_N schrieb:Und selbst wenn der allfällige Autofahrer nix von der Erkrankung bemerkt hätte: M.S wäre irgendwo ausgestiegen und hätte dort irgendwie auffallen müssen
Sie hätte zunächst irgendwo einsteigen und dadurch auffallen müssen... Entweder durch ihr Unvermögen, sich noch zu artikulieren, oder dadurch, dass ihr klarer Moment ab einem Punkt vielleicht gar nicht mehr so klar war...
Aber sammelst du völlig unvoreingenommen alte Ömchen am Straßenrand auf und transportierst sie in deinem Wagen?
Ich nehme grundsätzlich überhaupt keine fremden Menschen in meinem Auto mit... 😬
Grundsätzlich denke ich jedoch: eine demente Person, die bereits starke Kommunikationsstörungen hat, hätte irgendwem einfach auffallen
müssen...
Schließlich hat weiter oben jemand wieder die Theorie mit den öffentlichen Verkehrsmitteln (Bus) in den Raum gestellt... Bei uns hier ist es noch so, dass man entweder eine Zeitkarte hat, die man beim Einsteigen in den Bus vorzeigt oder (wenn es so eine schicke Abokarte ist) im Bus drin sofort aktiviert, die muss man nämlich an ein Lesegerät halten.
Und Einzelfahrscheine kauft man direkt beim Fahrer. Spätestens der hätte sich an eine Person erinnern müssen, die sich nicht artikulieren kann, bzw die weder einen gültigen Fahrschein noch finanzielle Mittel mit sich führt, um sich befördern zu lassen.
Und hätte er in dem Fall 100% korrekt gehandelt, dann hätte er sie gar nicht mitnehmen dürfen, sondern an der Haltestelle stehen lassen... Aber so oder so hätte er sich an eine solche Begegnung bestimmt erinnert.
Damit möchte ich eigentlich nur sagen, dass M. S. unabhängig von der möglichen Erfassung durch eine Sicherheitskamera früher oder später einem Fahrer, Schaffner/Kontrolleur oder Sicherheitspersonal aufgefallen wäre. Von daher halte ich die Chance, dass sie Bus oder Bahn genommen hat, für noch geringer als die, dass sie unterwegs von einem Autofahrer aufgelesen wurde...