Wo ist Rebecca Reusch?

@andromeda187
Bei Aktenzeichen wurde gesagt an beiden Tagen Berlin Richtung Frankfurt

Wenn wirklich keine Aussage von den Ermittlern kam, ob Hin- UND Rückweg, dann halte es für wahrscheinlich dass er wirklich erst am 19.02. zurückgefahren ist. Ist sowieso unwahrscheinlich, dass er am 18.02. den Körper entsorgt und dann am 19.02. noch mal zu der Stelle fährt, sowas ist ein echtes Risiko. Aber wenn er der Täter ist und er war in Polen, dann liegt das Mädchen irgendwo in Polen. Dann viel Erfolg. Wenn er in Polen gewesen sein sollte, dann halte ich es für wahrscheinlich, dass er sein Telefon dabei hatte, und dass er es in Polen auch mal eingeschaltet hat.

Biernot schrieb:Man stelle sich jetzt mal vor man ist dort einer Bande auf der Spur, dann wäre es für die Polize natürlich von Bedeutung zu erfahren
wenn eine Bande die man im Fokus hat nun in Richtung Berlin erfasst wird. Hier könnte man das dann so organisieren, das man die Bande auf frischer Tat ertappt.

Es geht aber hier um die Kennzeichenerfassung der verschobenen Autos, nicht der "Banden". Und zwar Richtung Polen, nicht Richtung Deutschland.

HaRuKa schrieb:Also n-tv sagt: Am Tattag hin, am Folgetag zurück. Versprecher oder korrekt?

Man weiß es nicht, und es wird sich im Moment auch nicht klären lassen.

Es gibt doch schon wieder eine neue Zeugin, die 18jährige Samantha, die Rebecca persönlich kannte, die auch Rebecca am Abend des 18.2. mit für sie 100prozentiger Sicherheit gesehen haben will. So viele Zeuginnen können sich nicht irren...
Die ganze entsetzliche Geschichte muss anders verlaufen sein...

"Fall Rebecca: Strafverteidiger kritisieren Ermittler und Medien


Im Fall der vermissten 15-jährigen Rebecca aus Berlin haben Strafverteidiger das Vorgehen von Ermittlern und Medien kritisiert.

Die Darstellungen untergrüben die Unvoreingenommenheit und Fairness gegenüber einem Verdächtigen, dem Schwager der Jugendlichen, "in der frühesten Phase des Verfahrens", erklärte die Vereinigung Berliner Strafverteidiger.
Man fordere von der Presse, die Vorverurteilung einzustellen. Zudem sei es auch an der Staatsanwaltschaft, "dem rechtswidrigen Treiben von mindestens Teilen der Ermittler entgegenzutreten". Diese korrumpierten mit der Weitergabe von Informationen an Medien "die Verfahrensfairness möglicherweise irreparabel"."

Quelle:https://www.n-tv.de/der_tag/Der-Tag-am-Donnerstag-den-7-Maerz-2019-article20892620.html

Sehe ich auch so...

life-is-life schrieb:Daher würde ich es auch sehr begrüßen, wenn für derartig gelagerte Fälle so etwas wie "professionelle Betreuer" von den Gerichten zugewiesen werden würden, die sich um die entsprechenden Belange der Angehörigen kümmern, für die Angehörigen öffentlich kommunizieren etc.

@life-is-life
Nein, das halte ich für keine gute Idee.
Das wäre ein Maulkorb. Man darf die freie Meinungsäußerung nicht grundsätzlich beschneiden.

...und was wäre, wenn die Kritik der Angehörigen an den Ermittlungen berechtigt ist?

Im Fall der Vermissten Sophia hat die Familie zu Eigeninitiative gegriffen.

Eine Beratung durch einen Anwalt wäre wohl das Richtige.

justus-j schrieb:in dem !Wohnzimmer!.

Ja, und?
Das ist doch genau das Problem, dass dann die Schwester sie gesehen haben müsste, falls sie etwas gekocht oder Brote geschmiert hat. die Küche ist mit dem Wohnzimmer verbunden.
Sie sagt aber, dass sie nicht nach ihr geschaut hat. Also ist doch zu vermuten, dass sie in einem andern Raum geschlafen hat.
Man müsste allerdings den Aufbau des Hauses genauer kennen.
Anscheinend musste der TV jedenfalls Treppen steigen.

Bzgl. Der Aussagen des Vaters:

Nehmen wir an TV würde bereits bei der ersten Verhaftung mit den KESY Daten konfrontiert. Ihm schlief vermutlich das Gesicht ein, da er dachte alles richtig gemacht zu haben.

Nun wird er vorerst aus U-haft freigelassen. Er redet alleine mit seinem Schwiegervater, dass er eine Frau oder Professionelle besucht hat , was ihm unheimlich peinlich ist und leid tut , aber mit Rebeccas Verschwinden absolut nichts zu tun hat.

Der Schwiegervater glaubt dem TV die Story und reißt ihm dafür nicht den Kopf ab , da immerhin keinen Bezug zu dem Verschwinden von R.

TV mauert vor Polizei und nennt natürlich keinen Namen einer Frau , bei der er war, weil es natürlich gelogen war.

Daher der Appell des Vaters an den TV er solle es doch sagen, gab dem TV das Ehrenwort es nicht selbst zu sagen.

KAROLINI schrieb:Es gibt doch schon wieder eine neue Zeugin, die 18jährige Samantha, die Rebecca persönlich kannte, die auch Rebecca am Abend des 18.2. mit für sie 100prozentiger Sicherheit gesehen haben will. So viele Zeuginnen können sich nicht irren...
Die ganze entsetzliche Geschichte muss anders verlaufen sein...

Die ist nicht neu... bitte lest doch bevor ihr mit alten Kamellen kommt!

@teardrop.
Das stimmt, aber die Anzahl ist bekannt und auf der Strecke is bis dato nur einer und dieser auch noch ausgerechnet vor ner Ausfahrt. Die andere Richtung ist ja aus Polen und an der Grenze sollte es ne Überwachung geben, würde ich meinen.

Und ja, er nimmt nur die Nummer. Wer drin saß is damit in keinster Weise bewiesen. Das müssen die ihm dann auch noch nachweisen. Zwar hat der Vater das offiziell gesagt, aber ob das zählt?

zknot schrieb:dass er wirklich erst am 19.02. zurückgefahren ist

Am Tag wo die Schwägerin verschwindet bleibt er erstmal weg?

Wotzn schrieb:Es geht aber hier um die Kennzeichenerfassung der verschobenen Autos, nicht der "Banden". Und zwar Richtung Polen, nicht Richtung Deutschland.

Die Banden, müssen aber erstmal Richtung Berlin fahren um Fahrzeuge zu holen,
und warum sollte man die erst an der Grenze abfangen wenn man den Diebstahl schon vor Ort vereiteln kann.

KAROLINI schrieb:So viele Zeuginnen können sich nicht irren...

Du meinst 2?

KAROLINI schrieb:Es gibt doch schon wieder eine neue Zeugin, die 18jährige Samantha, die Rebecca persönlich kannte, die auch Rebecca am Abend des 18.2. mit für sie 100prozentiger Sicherheit gesehen haben will. So viele Zeuginnen können sich nicht irren...
Die ganze entsetzliche Geschichte muss anders verlaufen sein...

Meine Güte! Die Zeugin gibt es nicht seit eben. Und ihre Glaubwürdigkeit lässt zu wünschen übrig...

Wenn das Kennzeichen des TV auf der Autobahn in Hin-und Rückfahtrichtung registriert wurde, müsste doch bekannt sein, wie lange er sich jeweils am 18.2. und 19.2. dort in der Region aufgehalten hat...?

Biernot schrieb:Die Banden, müssen aber erstmal Richtung Berlin fahren um Fahrzeuge zu holen,
und warum sollte man die erst an der Grenze abfangen wenn man den Diebstahl schon vor Ort vereiteln kann.

Es geht allein um die Erfassung der Kennzeichen der gestohlenen Autos, die dann nach Polen verschoben werden! Macht NULL Sinn, Richtung Berlin zu erfassen. Zuviel Off-Topic hier...

Ilovedogs schrieb:Nein kam auf ntv dass er am 19.2 abends auf der RÜCKFAHRT aufgezeichnet wurde

Auf der Rückfahrt gibt es das System garnicht soweit bekannt ist..Aber einfach mal nach KESY suchen per Sufu. .Das wurde alles 1000x durchgekaut .

KAROLINI schrieb:viele Zeuginnen können sich nicht irren...

so viele? Ich weiß lediglich von 2 Zeuginnen. Eine will sie von hinten erkannt haben, die andere beim Telefonieren gesehen haben, nur das ihr Telefon garnicht mehr Aktiv war seid dem 18.02.19

Neues Telefon? Glaube ich kaum.

Ivy1986 schrieb:Vorhin habe ich einen Artikel bei Focus gelesen, wo ein Profiler sich dazu geäußert hat. Er meinte, der Vater könnte das auch selbst erfunden haben, um sich und der Familie vorzumachen, der Schwager sei unschuldig (möglicherweise auch unbewusst). Bisschen gewagt finde ich das, aber man weiß ja nie, was Leute in solchen Situationen denken und was sich da im Kopf abspielt.

Bei den Aussagen von Petermann würde ich auch folgendes berücksichtigen. Er ist ein Ermittler und 'Fallanalytiker (mittlerweile pensioniert) und gewiss verdient eine Koriphähe auf diesem Gebiet. Er ist aber kein Psychologe. Ich glaube nicht, dass seine Einschätzung aus der Luft gegriffen ist, aber ich denke, ein Psychologe kann das Verhalten des Vaters/der Familie besser beurteilen. Mittlerweile gibt es ja mehrere Einschätzungen und Erklärungen von diesen bzgl. dem Verhalten der Familie.

An anderer Stelle hat er auch Spuren/Beweise kommuniziert und daraus Rückschlüsse gezogen. Dazu möchte ich noch hinweisen, dass er, speziell was der Fall um R. betrifft, nicht viel mehr wissen dürfte als das, was öffentlich bekannt ist. Evtl. weiß er etwas mehr durch zb alte Kontakte zur Polizei. Aber er wird nicht von a bis z informiert sein. Er ist mittlerweile nicht mehr im Dienst. Seine Einschätzung ist gewiss um einiges fundierter als was hier im Forum oder von Journalisten in den Medien kommuniziert wird, aber aufgrund der Umstände ist es natürlich nicht so Aussagekräftig wie wenn ein direkt beteiligter Profiler Erklärungen abgeben würde.

Nochmal zum Vater:

Er vermeidet es im Interview mehrmals, die Frage, ob er glaubt, dass Rebecca vielleicht nicht mehr lebt (etwas weniger offen formuliert), zu beantworten. Stattdessen konzentriert er sich darauf, zu wiederholen, dass der Schwiegersohn es einfach nicht gewesen sein kann.
Ich denke, er ahnt, dass die Wahrscheinlichkeit, Rebecca lebend zu finden, gering ist, aber er kann diesen Gedanken noch nicht zulassen. Die Hoffnung hält ihn aufrecht und lässt ihn irgendwie funktionieren. Außerdem hätte der Gedanke viele weitere Gedanken zur Folge, die wohl jedem Angst machen würden. Als wäre es nicht schon unerträglich, die Tochter zu verlieren, müsste er sich damit auseinandersetzen, dass er den Täter in seine Familie aufgenommen und ihm vertraut hat. Er hat ihm an dem Tag 2 seiner Töchter und sein Enkelkind anvertraut. Was einem da alles durch den Kopf geht und was für ein Gefühlschaos das auslöst, kann man nur erahnen. Der Vater versucht, den unvermeidlichen Moment der Wahrheit noch ein wenig aufzuschieben, weil er noch nicht damit zurechtkommt. Es darf nicht sein. Er will bestimmt auch seine Familie vor dieser Wahrheit schützen.
Sein Verhalten wirkt befremdlich, dabei ist es der verzweifelte Versuch, die Zeit anzuhalten. Er braucht jetzt Zuspruch, keine Kritik. Er steht am Rand eines tiefen Kraters und der Boden bricht unter ihm weg.