Needle schrieb:Ich verstehe auch gar nicht, warum man überhaupt das Risiko auf sich nehmen sollte, mit einer Leiche 40-50 Kilometer lang über eine vielbefahrene Autobahn, immer mit der Gefahr von Polizeikontrollen, Blitzern, Stau etc. zu rasen, wenn man vom Wohnort in gerade mal ein paar Minuten Richtung Süden sofort in der Brandenburgischen Provinz ist. Auch dort gibt es kleine Wälder.
Seine Risikobereitschaft könnte durch Restalkohol noch erhöht gewesen sein. Er kam um ca. 05:45 Uhr "alkoholisiert" (wie stark ist unbekannt) nach Hause. Pro Stunde werden ca. 0,1 Promille abgebaut, also sehr wenig. Um ca. 10:00 Uhr (ungefähre Abfahrt Wohnhaus, um an der besagten A12 Stelle erfasst zu werden), wäre der Alkoholpegel höchstens um ca. 0,4 Promille niedriger als um 06:00 Uhr.
Weiterhin kann es Sinn machen dahin zu fahren, wo man sich sehr gut auskennt statt planlos in die Provinz zu gurken, wo man sich NICHT auskennt. Gezielt an einen möglichen Ablageort fahren ist dann nämlich wieder weniger riskant und dauert kürzer als langwierig in unbekanntem Terrain nach einem guten Ort zu suchen.