Dr.Doyle schrieb:Also Hörensagen...
Alles ist hier Hörensagen, soweit wir keine Zeugenaussagen im O-Ton haben. Keiner von uns ist im Twingo mitgefahren. Mittler sind immer die Medien oder Ermittlungsbehörden.
Schlüsse aus berichteten Tatsachen und Aussagen können nicht belegt werden. Das ist schlicht Logik:
Wurden Haare von R. im Twingo gefunden, kommt es darauf an, wo sie gefunden wurden: Im Kofferraum, auf dem Beifahrersitz oder dem Rücksitz, meinetwegen auch auf dem Fahrersitz (da saß ich als Kind gerne). Ich weiß es nicht.
Dann kann ich daraus drei mögliche Schlüsse ziehen: "R war zum Zeitpunkt x nur im Kofferraum" oder "R. war häufiger im Twingo". Oder dritter Schluss: "R. war nie im Twingo." Ob nur Haare gefunden worden sind oder keine Haare aber andere DNA-Spuren (Hautschuppen usw.), Stand des öffentlichen Bekannten (!) scheint zu sein:
Tatsächlich wurde im Wagen DNA von Rebecca gefunden
und
Jessica R. springt ihrem Mann zur Seite, entlastet ihn: „Rebecca hat oft mit meinem Kind im Auto gespielt.“ Die Spuren könnten auch davon stammen.
Quelle:
https://www.bz-berlin.de/berlin/neukoelln/rebecca-raetsel-um-den-himbeerroten-twingoSie sagt "oft". Die Einlassung der Ehefrau spricht dafür, dass Spuren von R. im Fahrzeug gefunden wurden. Aus ihnen dürfte sich ablesen lassen, wo sich R. (oder ihre Leiche) im Fahrzeug befunden hat. Eine Möglichkeit dürfte auch sein, dass R. mit dem Twingo ein mal oder mehrfach mitgefahren ist. Befanden sie sich nur im Kofferraum und vielleicht nur in geringer Menge, dann ist das zumindest auffällig oder erklärungsbedürftig.
rhapsody3004 schrieb:Ich persönlich ziehe den Schluss, dass Rebecca nicht in diesem Auto mitgefahren sein und auch nicht darin einschließlich im Kofferraum gespielt haben kann und der TV es irgendwie (siehe vorletzte Seite heute bspw.) geschafft haben könnte R im Kofferraum an dem Montag so zu verbringen, dass sie keine Haare verloren haben könnte.
Wenn doch keine Haare bzw. DNA-Spuren (das ist ja kein Äquivalent) gefunden worden sind. Ja. Genauso wie eine Reinigung (die sich vermutlich durch die KTU nachweisen oder wenigstens vermuten lassen kann). Oder ein Transport der Leiche so erfolgte, dass keine Haare verloren wurde.
Aber letztlich fehlt mir noch die Info, dass keine Haare von R. im Auto gefunden wurden. Da fehlt mir - natürlich vom Hörensagen - eine Aussage der Ermittler, oder ein Bericht darüber oder wenigstens kolportierte Informationen von Familienangehörigen.
Schlüsse lassen sich aus allen drei denkbaren Möglichkeiten ziehen, sie sind immer spekulativ.