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Wo ist Rebecca Reusch?

122.005 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vermisst, Berlin, Verschwunden ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Wo ist Rebecca Reusch?

Wo ist Rebecca Reusch?

15.03.2024 um 15:44
Zitat von JonnyNielsenJonnyNielsen schrieb:https://www.spiegel.de/geschichte/heeresversuchsstelle-kummersdorf-deutschlands-gefaehrlichstes-denkmal-a-1095056.html

Hier ist ein ganz interessanter Artikel vom Spiegel, der die Gegend um Kummersdorf beschreibt. Wenn ich mir die Fotostrecke so anschaue, dann gibt es anscheinen genug Verstecke in der Gegend, auch ohne graben zu müssen.
Sehr interessant. Ich schaue mir das Gebiet auch grad nebenebi über google Earth an um mal einen Eindruck von "Wald" zu bekommen. Riesiges gebiet ja. Ich glaube, die Chance dadrin etwas zu finden, wenn man absolut keine Anhaltspunkte hat, geht gegen 0.

Wobei man auch nicht weiß: Ist der Ablageort dort? War er je dort? Hat er sich mal verändert (wobei an eine nachträgliche Verlegung glaube ich eher nicht. Weitere Fahrten in richtung Verbringungsort wird er sich sicher gespart haben).

Wenn ich so ein bisschen drum herum schaue, die Orte, die nicht nur Baum und Waldboden sind, sind schon vom restlichen Straßennetz eher abgeschieden.. Denke da an Fahrtzeit zum einen aber auch Navigation zum anderen. Sein Handy wird er zum navigieren an so einen Ort nicht verwendet haben. Wie mittelungsfreudig ein 0815 auto navi ist, weiß ich allerdings nicht.. ob es hier ausreicht die letzte Route zu löschen und gut ist?

Und weil hier ja gesagt wurde, FALLS Rs Körper dort ist, könnte F Ortskenntnis haben weil er vl mal als Junge usw da gespielt hat.. ja und genau das denke ich von der heutigen Jugend und der in den letzten Jahren ebenso, alles was von der normalen straße aus in einer zumutbaren Zeit zu Fuß oder mit dem Fahrrad erreichbar sein wird, wird sicher auch von heranwachsenden erkundet werden, denke daher nach wie vor an ein Gewässer, wo sich Rs Leichnahm befinden könnte. Keine ahnung warum ich mich da so dran festbeisse.

Möglicherweise, weil ich nciht glaube, dass der Täter gegraben hat. Das würde zu lange dauern und hinterlässt sehr viele Spuren am Körper (mindestens Dreck an den händen, schuhen,.. vl blasen an den händen). Dass der Täter R einfach so auf den Waldboden abgelegt hat, glaube ich ebenso nicht, am ehesten kann ich mir noch Gruben oder so vorstellen und eine notdürftige verdeckung, falls die Lila Decke eine Rolle spielt, wovon ich überzeugt bin - die wäre in einem Wald farblich auf jeden Fall sehr auffällig.

Weiß man eigentlich, ob es überhaupt noch Suchaktionen gibt oder wartet man bei solchen Fällen dann tatsächlich auf den Tag X an dem jemand einen Fund meldet?


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15.03.2024 um 16:01
Zitat von Kabuki3000Kabuki3000 schrieb:Riesiges gebiet ja. Ich glaube, die Chance dadrin etwas zu finden, wenn man absolut keine Anhaltspunkte hat, geht gegen 0.
Das kann ich mir leider auch gut vorstellen. Besonders wenn man ein infrage kommendes Gebiet nicht noch weiter eingrenzen kann.
Zitat von Kabuki3000Kabuki3000 schrieb:Weiß man eigentlich, ob es überhaupt noch Suchaktionen gibt oder wartet man bei solchen Fällen dann tatsächlich auf den Tag X an dem jemand einen Fund meldet?
Ich kanns nur vermuten, würde aber mal sagen, ohne neue Hinweise/Anhaltspunkte für dasselbe oder auch ein ganz neues Gebiet, wird man von offizieller Seite nicht nochmal suchen - zumindest nicht aufwendig suchen und kapazitätenverschlingend mit einer Hundertschaft oder so.

Ps.
Nochmal kurz zu den möglichen Gründen seines Nachtatverhaltens.

Je nachdem, was da auch immer in dem Haus passiert sein könnte, dabei sollte man nicht nur wie ich finde an die strafrechtlichen Konsequenzen denken, die je nachdem für den TV F wirklich gar nicht sooo hart ausgefallen wären, sondern sollte man auch an mögliche familiäre Konsequenzen denken/diese berücksichtigen und vor denen F nur Angst gehabt haben könnte.

Glaubt ihr wirklich, dass seine Frau als Schwester von R oder auch seine Schwiegereltern die Eltern von R - F alles so leicht hätten verzeihen können, nur weil es vielleicht aus rechtlicher Sicht weniger schwerwiegend gewesen wäre? Die Familie hätte ja dennoch ihre Tochter verloren - durch Einwirkung/Beteiligung Fs.


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15.03.2024 um 16:12
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Glaubt ihr wirklich, dass seine Frau als Schwester von R oder auch seine Schwiegereltern die Eltern von R - F alles so leicht hätten verzeihen können, nur weil es vielleicht aus rechtlicher Sicht weniger schwerwiegend gewesen wäre? Die Familie hätte ja dennoch ihre Tochter verloren - durch Einwirkung/Beteiligung Fs.
das ist eine gute frage..

ich habe auch schon darüber nachdegedacht, ob es möglich wäre, dass es sich um einen "ganz normalen Unfall" hätte handeln können. Aber daran glaube ich nicht..

Gehen wir von einem tragischen Unfall aus. Welche Möglichkeiten bleiben da in der früh vor/während dem Fertigmachen? Ohne zutun des FRs:

- Treppen runtergefallen
- Beim/nach dem Duschen ausgerutscht, würde mal beides spuren hinterlassen.

- Am Frühstücksbrot verschluckt und erstickt/in der Badewanne eingeschlafen und ertrunken (ja gut wer geht morgens mal ausgiebig baden, wenn man danach weg muss?)

Man kriegt mit, jemandem im Haus ist etwas passiert, leistet erste Hilfe, ruft die Rettung. Hier denkt man im Normalfall ja nicht soweit, dass die Person soeben verstorben ist/versterben könnte und wenn man mitbekommt, dass sie schon tot ist,.. nun ich wieß nicht ob das erste woran man denkt ist, "ich muss sie weg bringen, die denken ich wars!"

Ein ungeplanter Tod mit zutun des FRs (so wirds halt iregndwie gewesen sein...) joa da denke ich mir schon, dass man dann zusieht, spuren und das Opfer zu beseitigen. Wie will man das erklären?

Selbst wenn es die eigene Frau gewesen wäre, bei der etwas passiert ist, Beispiel: man hat einvernehmlich Geschlechtsverkehr und dabei passiert "etwas", irgendwas geht schief, Stangulationswerkzeug zu fest geschnürt.. wie will man das erklären? Aber wie oft kommt sowas vor?

Demnach denke ich, sollte der Fall jemals aufgeklärt werden, ich glaube persönlich, für "uns" wird es dahingehend keine Überraschung geben, was die Tat anbelang aber auch den Täter..


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15.03.2024 um 17:03
Oder so: http://www.j-heim.de/Recht.htm

Im Link geht es um Erste Hilfe. Unterlassene Erster-Hilfe-Leistung kann strafrechtlich mit Freiheitsstrafe bis zu einem Jahr bzw. Geldstrafe geahndet werden.

Beigefügt ein Auszug aus "Rechtsfragen bei Erster-Hilfe-Leistung durch Ersthelferinnen und Ersthelfer" der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung.

Screenshot 20240315-164645 Samsung NotesOriginal anzeigen (0,4 MB)

Ein Ersthelfer kann also unter Umständen grob fahrlässig handeln - wenn er einfachste Überlegungen/Regeln der Ersten Hilfe nicht angestellt/beachtet hat - oder sich sogar vorsätzlichen Verhaltens schuldig machen, indem er bei einer Hilfeleistung bewusst und gewollt eine Verletzung zufügt bzw. einen Schaden verursacht oder dies zumindest billigend in Kauf nimmt.

Ich könnte mir bei R., neben anderen Szenarien, durchaus etwas in dieser Richtung vorstellen, einen Unfall ohne F.s Beteiligung, jedoch mit seinem anschliessenden Versagen bei der Erster-Hilfe-Leistung (zum Bsp. Unterlassung, grobe Fahrlässigkeit) und konsequenter Vertuschung des Versagens. Was ich ihm keineswegs unterstelle! Es kann auch ganz anders gewesen sein und keinen wie auch immer entstandenen und verlaufenen Unfall R.s gegeben haben.


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15.03.2024 um 17:04
Zitat von Kabuki3000Kabuki3000 schrieb:Sehr interessant. Ich schaue mir das Gebiet auch grad nebenebi über google Earth an um mal einen Eindruck von "Wald" zu bekommen. Riesiges gebiet ja. Ich glaube, die Chance dadrin etwas zu finden, wenn man absolut keine Anhaltspunkte hat, geht gegen 0.
Das ist Kummersdorf am Mellensee, der TV wurde in Kummersdorf Storkow gesehen!


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15.03.2024 um 17:25
Auch wenn das Haus im Maurerweg klein ist, kriegt man mMn einen möglichen Unfall einer anderen zur selben Zeit im Haus befindlichen Person nicht zwangsläufig (sofort) mit.
F. könnte bei einem möglichen Unfall seiner Schwägerin just in dem Moment weiter P*rnos konsumiert haben, oder der Schlaf forderte nach der Feier und eventuell einem gewissen Alkoholspiegel (dessen Höhe wir nicht kennen) dann doch seinen Tribut. Eine solche Situation könnte dann schon in unterlassene Hilfeleistung oder grobe Fahrlässigkeit bei derselben gemündet haben.


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15.03.2024 um 17:27
Zitat von MycroftMycroft schrieb:Das ist Kummersdorf am Mellensee, der TV wurde in Kummersdorf Storkow gesehen!
Nein, die Reiterinnen sahen am 18.02.19 in der Ferne einen Mann, ca. Min. 25. Als die Polizei knapp 1 Monat später im Wald sucht, erinnern sie sich wieder daran.
Sein Gesicht konnten sie wegen der Kappe nicht sehen - ca. Min. 27:20.

Quelle: "Im Dunkeln", Folge 5 (schon verlinkt)


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15.03.2024 um 17:40
Zitat von watnuwatnu schrieb:Nein, die Reiterinnen sahen am 18.02.19 in der Ferne einen Mann, ca. Min. 25. Als die Polizei knapp 1 Monat später im Wald sucht, erinnern sie sich wieder daran.
Sein Gesicht konnten sie wegen der Kappe nicht sehen - ca. Min. 27:20.

Quelle: "Im Dunkeln", Folge 5 (schon verlinkt)
Entschuldige bitte, es ist das Gebiet, welches die Polizei mit 60 Einsatzkräften und Hunden durchkämmt hat, um eine mutmaßlich tote Rebecca zu finden.

https://www.maz-online.de/lokales/dahme-spreewald/suche-nach-rebecca-geht-am-mittwoch-weiter-gruende-fuer-wiederaufnahme-unklar-CUMEZDXORMV2TKHRA5CLXERJD4.html


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15.03.2024 um 18:23
Zitat von lemysterelemystere schrieb:F. könnte bei einem möglichen Unfall seiner Schwägerin just in dem Moment weiter P*rnos konsumiert haben, oder der Schlaf forderte nach der Feier und eventuell einem gewissen Alkoholspiegel (dessen Höhe wir nicht kennen) dann doch seinen Tribut. Eine solche Situation könnte dann schon in unterlassene Hilfeleistung oder grobe Fahrlässigkeit bei derselben gemündet haben.
Und um nicht zugeben zu müssen das er sich nen Porno reingezogen hat schafft er die Leiche weg, lässt sich wochenlang als Mordverdächtiger in U-Haft eintopfen und lässt Rs Eltern jahrelang im Dunkeln bzw. erfindet irgendwelche Stories von wegen Drogenbeschaffung?


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15.03.2024 um 18:34
Es verwundert mich etwas, dass die meisten hier einen "ganz normalen Unfall" ausschliessen.
Ich halte ihn für möglich. Einen "ganz normalen" Unfall, der jedoch im ersten Moment und sich fortsetzend äusserst fatale Reaktionen und Fehlentscheidungen des TV nach sich gezogen haben kann.

Man darf nicht davon ausgehen, was man selbst in einer vergleichbaren Situation getan hätte, nämlich Hilfe leisten, Notruf etc.
Es gibt eben leider auch Ausnahmen von der Regel, manche Menschen treffen, wenn ihnen blitzartiges Handeln abverlangt wird, und beileibe nicht nur dann, die komplett falschen Entscheidungen, stehen letzten Endes nicht zu ihrer Verantwortung.

Bei einer solchen hypothetischen Ausgangslage - ein "ganz normaler" Unfall R.s, und er versagt auf vor dem Gesetz strafbare Weise - hätte der TV viel zu verlieren gehabt! Vor allem kann er um den Rückhalt von R.s Familie gebangt haben, wenn sie es erfährt. Angst gehabt haben, dass er quasi "verstossen" wird, weil er eine verunfallte R. hätte retten können, es aber nicht getan hat. Das sehe ich als entscheidendes Motiv einer Vertuschung.

Ich vermute, grobe Fahrlässigkeit bei Erster-Hilfe-Leistung oder auch deren Unterlassung können unter bestimmten Umständen, auch wenn es keine Zeugen gab, später nachgewiesen werden, zum Bsp. anhand von Verletzungen / anderen körperlichen Schäden des verstorbenen Opfers, die medizinisch nachweislich nicht beim Unfall selbst entstanden sein können.
Wenn ein TV genau das befürchtet, den Nachweis zu seinem Nachteil, wäre schlimmstenfalls sein nächster Gedanke: Das Unfallopfer darf nicht gefunden werden, und so führte - in dieser Hypothese - eins zum anderen.

@TheirSlave
Du hast meinen vorletzten Beitrag nicht verstanden. Es geht nicht darum, dass er sich einen P*rno reingezogen hat und das nicht zugeben will, sondern um mögliche Konsequenzen, seitens des Gesetzgebers, seitens R.s Familie, falls er Unfallhilfe unterlassen oder diese grob fahrlässig ausgeführt hat, wie ich auch hier nochmal dargelegt habe.


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15.03.2024 um 19:10
Zitat von lemysterelemystere schrieb:Ich könnte mir bei R., neben anderen Szenarien, durchaus etwas in dieser Richtung vorstellen, einen Unfall ohne F.s Beteiligung,
Auch zumindest denkbar.

Für mich aber irgendwie naheliegender, wenn/falls, dann nur mit Fs Beteiligung. Und diese aktive Beteiligung, ein Fremdverschulden seinerseits überhaupt erst seine Schwägerin in eine lebensbedrohliche Situation gebracht haben könnte - wenn nicht sogar gleich deswegen der Tod eingetreten bzw. damit verursacht worden sein könnte.

Damit meine ich nicht eine im Haus verunfallte R ohne jegliche Beteiligung Fs und erst durch eine falsche Erste-Hilfe-Anwendung seitens F oder auch nur durch Unterlassen von Erste Hilfe Maßnahmen seitens F den Tod Rs herbeigeführt haben zu können.
Zitat von lemysterelemystere schrieb:Auch wenn das Haus im Maurerweg klein ist, kriegt man mMn einen möglichen Unfall einer anderen zur selben Zeit im Haus befindlichen Person nicht zwangsläufig (sofort) mit.
F. könnte bei einem möglichen Unfall seiner Schwägerin just in dem Moment weiter P*rnos konsumiert haben, oder der Schlaf forderte nach der Feier und eventuell einem gewissen Alkoholspiegel (dessen Höhe wir nicht kennen) dann doch seinen Tribut. Eine solche Situation könnte dann schon in unterlassene Hilfeleistung oder grobe Fahrlässigkeit bei derselben gemündet haben.
Ich glaube so leicht wäre das dann auch wieder nicht. Also sollte F erst gar nicht einen Unfall (durch was auch immer) ohne jegliche Beteiligung von ihm bei seiner Schwägerin mitbekommen haben.

Interessant würde es erst ab dem Moment werden, wo es für ihn hätte offensichtlich sein müssen, dass R einen Unfall hatte und umgehend Erste Hilfe zu leisten wären oder als absolutes Minimum dann wenigstens umgehend diesen Unfall zu melden, damit zeitnah Hilfe eintreffen kann.

Warum: Weil bspw. Unterlassene Hilfeleistung mindestens auch wieder den bedingten Vorsatz voraussetzt. Der wäre aber nicht gegeben, wenn er nicht mal mitbekommen hätte, zu keiner Zeit, dass etwas mit R im Haus passiert ist bzw. sie verunfallt ist.

Ps.
Was anderes nochmal und da könnte man ihm dann je nachdem auch bereits nur die reine Ablenkung und nicht aufgepasst zu haben negativ anlasten bzw. vorwerfen, sollte er an diesem Morgen als Schwager die Aufsichtspflicht für R eingeschränkt übertragen bekommen haben.
Dann hätte sich F in einer sogenannten Garantenstellung gegenüber seiner Schwägerin befunden.

Durch Pflichtverletzung dieser wie bspw. gar nicht auf seine Schwägerin geachtet zu haben und je nach eingetretenem Schaden (Tod bspw.) an seiner Schwägerin wäre dann auch mehr als nur Unterlassene Hilfeleistung drin, sondern Begehen durch Unterlassen (§13 StGB).


An sowas glaube ich aber auch nicht. Zumal R kein Kind mehr gewesen ist, die quasi ständig unter Beobachtung hätte stehen müssen. R war bereits eine Jugendliche.


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15.03.2024 um 19:20
Sorry, Bearbeitungszeit war schon vorrüber:
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Durch Pflichtverletzung dieser wie bspw. gar nicht auf seine Schwägerin geachtet zu haben
Also sollte R nur deswegen irgendwo im Haus tödlich verunfallt sein, weil F durch was auch immer abgelenkt gewesen sein könnte und so seiner ihm übertragenen Aufsichtspflicht nicht hätte nachkommen können.

In so einer Verantwortung wird er aber denke ich nicht gestanden haben.

Zumal man Jugendlichen auch Freiräume geben, gewähren muss.

Becky war kein Kind mehr und erst recht kein Kleinkind oder Baby mehr.


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15.03.2024 um 19:52
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:In so einer Verantwortung wird er aber denke ich nicht gestanden haben.

Zumal man Jugendlichen auch Freiräume geben, gewähren muss.

Becky war kein Kind mehr und erst recht kein Kleinkind oder Baby mehr.
Richtig. Ich halte es für ausgeschlossen, dass man bei einer 15jährigen jemanden für so etwas haftbar machen könnte.

Und dass man sich lieber jahrelang als Tatverdächtiger für einen Mord betiteln lässt, als das Geschehene aufzuklären, schließe ich ebenfalls aus. Immerhin lebt die Familie mit der Ungewissheit, was mit R geschehen ist und wo sie ist. Wer würde so etwas tun?


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15.03.2024 um 19:57
@rhapsody3004

Sehr interessant die Thematik der übertragenen Aufsichtspflicht, die du ansprichst.
Sowas hatte ich auch im Hinterkopf, aber der Fachbegriff war mir nicht präsent, ich kannte mich mit der Rechtslage da gar nicht aus.
Dass er an dem 18.02. in einer solchen Verantwortung für R. stand, ist tatsächlich schwer vorstellbar.

Das mit der unterlassenen Hilfeleistung hatte ich mir unter anderem so vorgestellt, dass er nach einer Weile doch noch akustisch mitgekriegt hätte, wenn R. einen Unfall im Haus hatte, er aber einfach nicht reagiert hat. Den Ernst der Situation unterschätzt, genervt gewesen, wollte nicht gestört werden, nicht nachgesehen: "wird schon nichts passiert sein". Wie das moralisch zu werten ist, kann man sich gern hinzudenken. Aber es ist nur eine Hypothese.

Mit deiner Theorie eines Unfalls mit F.s Beteiligung gehe ich ebenso mit, kann mir aber auch anderes vorstellen, von: er beging einen vorsätzlichen Übergriff mit Todesfolge, bis: er hat nichts mit R.s Verschwinden zu tun. Meine Befürchtung ist, dass die Annahme sexueller Tatmotive - und dass generell kein anderer in Frage käme als F. - den Blick auf Alternativgeschehen verschleiert, von denen eins letztendlich der wahre Hergang sein kann. Ich rechne mit Überraschungen, falls es, hoffentlich!, zur Aufklärung kommt.


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15.03.2024 um 20:01
Zitat von sunrise2008sunrise2008 schrieb:Und dass man sich lieber jahrelang als Tatverdächtiger für einen Mord betiteln lässt, als das Geschehene aufzuklären, schließe ich ebenfalls aus. Immerhin lebt die Familie mit der Ungewissheit, was mit R geschehen ist und wo sie ist. Wer würde so etwas tun?
genauso denke ich auch; ich würde es nach so langer Zeit, in der die Stimmung gegen ihn kippt, eher andersherum sehen. Er wird in der Öffentlichkeit immer mehr als Täter wahrgenommen; man weiß nicht, wie die Familie von R. noch zu ihm steht oder ob ihr auch langsam Zweifel kommen?! Da könnte er reinen Tisch machen, den Ermittlern sagen, wo er R.s Leiche versteckt hat, um dann den Unfall noch nachweisen zu können! Aber wenn es wirklich eine Verdeckungstat war, dann DARF die Leiche nicht gefunden werden, weil man dann wohl Rückschlüsse ziehen könnte...im übrigen wäre eine fahrlässige Tötung mittlerweile auch verjährt (nach 5 Jahren).


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15.03.2024 um 20:14
Zitat von lemysterelemystere schrieb:Sowas hatte ich auch im Hinterkopf, aber der Fachbegriff war mir nicht präsent, ich kannte mich mit der Rechtslage da gar nicht aus.
Es sind auch Umstände denkbar, da hätte sich F nur durch fahrlässiges Handeln seinerseits ebenso in eine Garantenstellung bringen können. Je nachdem wäre er verpflichtet gewesen eine von ihm verursachte Gefahr als Oberbegriff zu beseitigen oder wenigstens zu melden, um Erfolge (Schäden) abzuwenden.

Aber so weit müssen wir nicht spekulieren.
Zitat von lemysterelemystere schrieb:Das mit der unterlassenen Hilfeleistung hatte ich mir unter anderem so vorgestellt, dass er nach einer Weile doch noch akustisch mitgekriegt hätte, wenn R. einen Unfall im Haus hatte, er aber einfach nicht reagiert hat. Den Ernst der Situation unterschätzt, genervt gewesen, wollte nicht gestört werden, nicht nachgesehen: "wird schon nichts passiert sein". Wie das moralisch zu werten ist, kann man sich gern hinzudenken. Aber es ist nur eine Hypothese.
Unter dieser Voraussetzung könnte man zumindest über Unterlassene Hilfeleistung nachdenken, wegen eines möglichen (nur möglichen) bedingten Vorsatzes. Setzt jedoch auch voraus, dass er sich zu diesem Zeitpunkt in keiner Garantenstellung befunden hat/hätte, weil dann wäre wieder mehr möglich.,..
Zitat von fortylicksfortylicks schrieb:m übrigen wäre eine fahrlässige Tötung mittlerweile auch verjährt (nach 5 Jahren).
Ob je nachdem mögliche familiäre Konsequenzen auch schon verjährt wären? (Weißt wie ichs meine)

Wie gesagt, kann ich mir je nachdem auch gut vorstellen, dass für sein ganzes Nachtatverhalten einschließlich bis heute zu Schweigen (sein gutes Recht) nicht nur auf mögliche Ängste vor strafrechtlichen Konsequenzen zurückzuführen sind.
Je nachdem, wie du selbst geschrieben hast, hätte er da auch gar nichts mehr zu befürchten, wegen Verjährung bereits.

Aber er hat/hätte ja mehr zu verlieren. Immer daran denken. Im schlimmsten Fall sogar für immer auf rein familiärer Ebene.


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15.03.2024 um 20:25
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Aber er hat/hätte ja mehr zu verlieren. Immer daran denken. Im schlimmsten Fall sogar für immer auf rein familiärer Ebene.
...oder ne Anklage wegen Totschlag auf Indizienbasis. Würde man so ein Risiko eingehen? Er merkt doch selber, dass keine Ruhe einkehrt. Der Fall einfach nicht aus dem medialen Fokus kommt. Das wird immer an ihm haften bleiben. Und wie sich die Stimmung ihm gegenüber in der Familie entwickelt, kann er auch nicht wissen. Wenn es ein Unfall gewesen wäre, dann müsste er spätestens jetzt überlegen, reinen Tisch zu machen. Wenn er weiter schweigt, wird der Status Quo immer so bleiben. Auch alle Bekannten, Arbeitskollegen etc. werden ihn merkwürdig ansehen, werden sich evtl. distanzieren, seine Kinder werden die Folgen spüren. Nimmt man das in Kauf ohne Hoffnung, dass es sich ändert. Für mich schwer vorstellbar...


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15.03.2024 um 20:37
Zitat von Kabuki3000Kabuki3000 schrieb:alles was von der normalen straße aus in einer zumutbaren Zeit zu Fuß oder mit dem Fahrrad erreichbar sein wird, wird sicher auch von heranwachsenden erkundet werden, denke daher nach wie vor an ein Gewässer, wo sich Rs Leichnahm befinden könnte. Keine ahnung warum ich mich da so dran festbeisse.
Das ist ja auch durchaus naheliegend. Die ganze Gegend ist mit Gewässern durchzogen, Darunter auch Entwässerungsgräben , z.T. unter der Erde in Form von Betonröhren.
An ein Vergraben kann ich nic ht glauben. Dazu ist der Boden dort auch wenig geeignet und es gibt so viele bessere Möglichkeiten.
Zitat von Kabuki3000Kabuki3000 schrieb:denkt man im Normalfall ja nicht soweit, dass die Person soeben verstorben ist/versterben könnte und wenn man mitbekommt, dass sie schon tot ist,.. nun ich wieß nicht ob das erste woran man denkt ist, "ich muss sie weg bringen, die denken ich wars!"
Zitat von lemysterelemystere schrieb:F. könnte bei einem möglichen Unfall seiner Schwägerin just in dem Moment weiter P*rnos konsumiert haben, oder der Schlaf forderte nach der Feier und eventuell einem gewissen Alkoholspiegel (dessen Höhe wir nicht kennen) dann doch seinen Tribut. Eine solche Situation könnte dann schon in unterlassene Hilfeleistung oder grobe Fahrlässigkeit bei derselben gemündet haben.
Das finde ich sehr weit an den Haaren herbei geholt. Vor allem wäre das überhaupt kein Grund Rebecca bzw die Leiche verschwinden zu lassen und sich somit in die Sache rein zu reiten.
F. befand sich ein Stockwerk höher. Selbst wenn er sich P Filme reingezogen hat über Kopfhörer und Hilfeschreie nicht gehört hätte . Er wäre nicht zur Verantwortung zu ziehen bei einem Unglücksfall. Umnd dann den Aufwand zu betreiben, die Leiche mitsamt aller Klamotten verschwinden zu lassen ? Aus welchem Grunde sollte er so etwas tun ? Er reitet sich doch nur unötigerweise in etwas rein,
Zitat von lemysterelemystere schrieb:Es gibt eben leider auch Ausnahmen von der Regel, manche Menschen treffen, wenn ihnen blitzartiges Handeln abverlangt wird, und beileibe nicht nur dann, die komplett falschen Entscheidungen, stehen letzten Endes nicht zu ihrer Verantwortung.
Auch das halte ich für Weltfremd im Falle eines Unfalles.
Es gibt keinerlei Grund für eine Momentsentscheidung ohne Nachzudenken.
Da ruft man den Rettungswagen, wenn man nichts zu verschleiern hat.
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Also sollte R nur deswegen irgendwo im Haus tödlich verunfallt sein, weil F durch was auch immer abgelenkt gewesen sein könnte und so seiner ihm übertragenen Aufsichtspflicht nicht hätte nachkommen können.
Das ist nun absolut daneben. Das war ja kein Kleinkind und F hatte auch keine Aufsichtspflicht über die Jugendliche übertragen bekommen.


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15.03.2024 um 20:44
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Auch das halte ich für Weltfremd im Falle eines Unfalles.
Es gibt keinerlei Grund für eine Momentsentscheidung ohne Nachzudenken.
Da ruft man den Rettungswagen, wenn man nichts zu verschleiern hat.
Sehe ich auch so.
Es sind schon viele Personen zuhause tötlich verunfallt oder gestorben.
Wie viele von ihnen wurden von den Angehörigen weggebracht, weil ihnen unter Umständen die Schuld daran gegeben werden könnte und wer denkt in solchen Situationen so.

Nein, das Wegbringen macht doch nur Sinn, wenn die Person darin irgwie verwickelt oder schuldig ist.


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15.03.2024 um 23:48
Was mir in den letzten Tagen Kopfschmerzen bereitet ist der Zeitstempel am Morgen des Verschwindens.

Die Uhr von der 46-Minütigen Autofahrt zeigt 7:24Uhr an, aber es wurde ja wohl belegt das die Uhr nicht umgestellt war und es schon 08:36Uhr war. (Abgesehen davon ist es um 7:24Uhr auch noch nicht so hell im Februar)

Die Mutter sagt sie hat Jessica um 8:25 Uhr telefonisch nicht erreicht, dann den Schwager angerufen. Er hat sie weg gedrückt und kurz drauf zurück gerufen. Gehen wir mal theoretisch dann von 8:30Uhr aus.

Die Mutter sagt auch sie habe gehört wie er aufgestanden ist und die Treppen runter gegangen ist.

Angenommen es ist so passiert, dann klingt es nicht so als ob er vorhatte so schnell das Haus zu verlassen. Warum hat er es dann aber doch getan ?

Angeblich war er der einzige der Zugriff aufs Auto hatte?

Warum hat die Frau das Auto nicht benutzt für den Kindergarten und die Arbeit benutzt wenn er sowieso erst früh morgens angetrunken von einer Weihnachtsfeier kam ?


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