Wo ist Rebecca Reusch?

zorroxyz schrieb:7:15 Mutter ruft R. an. Mailbox geht ran.
Rebeccas Handy loggte sich um 7:40 das letzte mal ins Wlan ein.
8:25 Mutter ruft erneut auf R. Handy an.
8:30 Mutter ruft F. an. Der sagt R. sei schon weg.
8:36 fährt F die Himbeere in die Kameraüberwachungssicht

Und er schaltet das Handy aus (7:15) aus und um 8:15 Uhr wieder an, weil dann die WhatsApp von der Mutter durchgestellt wurde? Dann müsste das Handy doch sich um 8:15 Uhr ins WLAN eingewähltbhaben und nicht zum letzten Mal vor 8 Uhr.
Sie wird irgendwo gelaufen sein, wo sich das Handy in ein freies WLAN automatisch eingewählt hat. Solche freien WLans gibt es in Berlin zu genüge. (McD, BK, Bahnhöfe, Shoppingcenter, usw.

Ganz ehrlich, jegliche detailreiche Spekulation darüber, was IM HAUS passiert ist, ist doch müßig. Wir wissen nicht mal so viel wie die Ermittler und selbst die wissen zu wenig. Ich glaube der Fokus sollte tatsächlich auf den Ereignissen ab Verlassen des Hauses liegen. Meint: Wie lassen sich die bekannten Fahrten mit Zeugenaussagen und Sichtungen in Einklang bringen?

DieMichi schrieb:Vor allem wird auch immer gerne so argumentiert, dass F, geht man davon aus, die Drogenfahrten stimmten, eine große Nummer in dem Business wäre und andere schützen müsse. Sorry, aber das ist nun wirklich Quatsch. Mit illegalen Drogen lässt sich eine Stange Geld verdienen. Wäre er richtig drin in dem Geschäft, dann würde er wohl kaum noch in dem anstrengenden Job als Koch arbeiten.
Das einzig realistische wäre, dass er ein kleiner Gras-Ticker ist, der sich was dazu verdient. Hier gäbe es aber dann auch keinen Grund, Kunden oder Quelle zu verschweigen, schon mal gar nicht im progressiven Berlin, wo die Beamten bestimmt nicht so hart durchgreifen, wie in konservativen Bundesländern.

Richtig. Und wenn am nächsten Tag eine megageheime und profitable Drogenfahrt plant, geht nicht bei 5:45 feiern. An diese Drogenfahrten glauben doch bestimmt nicht mal die Schwiegereltern.

Hallo zusammen, ich möchte gerne in dem Zusammenhang mit dem neuen Video aus der überwachungskamera etwas erläutern. Wie nun bekannt ist der Zeit Stempel falsch, demnach wurde der twingo dort aufgezeichnet nachdem Rebecca's Mutter mit f telefoniert hat. Zeitlich kommt es hin das er direkt nach diesem Telefonat los gefahren ist, laut Aussagen einiger fährt das Auto in Richtung Rebecca's Elternhaus. In diesem Zusammenhang möchte ich feststellen, daß keiner weiss was bei dem Telefonat gesprochen wurde, es gibt keinen Mitschnitt.

Boho schrieb:Zudem sich eine Beziehung über die Jahre verändert, ob nun durch "äußere" Umstände (z.B. ein Dritter, der in die Beziehung "eindringt") oder Veränderung der Partner selbst.

Zum Beispiel, werden durch die neuerliche Berichterstattung auch (neue)Eltern von Klassenkameraden des eigenen Kindes aufmerksam und an denen ist man nicht mehr so nah dran (für Einflussnahme) wie bei Kindergarteneltern. Das könnte mehr Druck erzeugen.
Und nicht nur das, auch das Kind (ich glaub es ist ein Mädchen) kommt Schritt für Schritt in das Alter, das Rebecca hatte. Irgendwann muss das Umfeld ins Grübeln kommen.

SkylarBlue schrieb:Einmal erwachsenen Bademantel und ein Kinderbademantel. Sogar der passte nicht.

Ja, passt nicht. Frottee ist ein sehr dicker reißfester Stoff, passt aber eben nicht durch das Löchlein am Bobbycar. Und ein Seidenbademantelgürtel ... na, der würde reißen. So einen Quark zu glauben, da muss man sich schon blind stellen.

Es gibt leider nur einen Tatverdächtigen. Hinweise für ein Alternativszenario haben sich nicht ergeben, dies hat also mit voreingenommen nichts zu tun. Man hat sich nicht einfach festgelegt.

Kurz zum Thema Bademantelgürtel und Bobbycar:
Als meine Söhne noch klein waren, haben wir sie tatsächlich auch mit einem Bademantelgürtel am Bobbycar gezogen. Den Gürtel haben wir damals am Lenkrad geknotet und von vorne halt gezogen.
Das war damals echt ein Highlight.

Wenn das Bobbycar samt Gürtel, nun draußen unterwegs war, kann es selbstverständlich zu Verschmutzung kommen. Der Gürtel schleift dann ja auf den Boden und/oder es wird darüber gefahren.

Durchblick0815 schrieb:Es gibt leider nur einen Tatverdächtigen.

Das ist anscheinend so,aber ich gehe davon aus das auch in anderen Richtungen ermittelt wird.

zorroxyz schrieb:08:42 Mutter schickt eine WA an Rebecca "Hallo meine Süße, ich hoffe du bist pünktlich zur Schule gekommen. Ich könnte dich gar nicht erreichen."

Irgendwas an der Timeline ist seltsam. Wenn R um 9:50 Uhr Unterricht hat und als Langschläferin bekannt ist, macht diese WA doch gar keinen Sinn.

FrokenLisbeth schrieb:Irgendwas an der Timeline ist seltsam. Wenn R um 9:50 Uhr Unterricht hat und als Langschläferin bekannt ist, macht diese WA doch gar keinen Sinn.

Hier im Thread wurde bereits geschrieben,
dass die Mutter nicht wusste, dass Rebecca später Schule hatte
und sie hat es von der Schwester wohl erst am Telefon erfahren.

Klarmann schrieb:Die technischen Seiten sind alle schon X-fach ausgelotet worden. Ich denke, dass die Wahrheit in nicht-technischer Beweisführung liegt.

Ich finde, dass hier die Wetterbedingungen zu wenig berücksichtigt werden. Es wurde zwar angesprochen, aber offenbar nicht wirklich wahrgenommen. Es gab nachts Bodenfrost, trotz der milden Temperaturen und Sonnenschein am Tag. Auch in den Tagen davor gab es zumindest nachts Bodenfrost. Die Erde müsste also vor allem in schattigen Bereichen gefroren gewesen sein, zumindest die tieferen Schichten. An Orten ohne Sonnenbestrahlung sollte der Bodenfrost auch tagsüber nicht nachgelassen haben.

Inwieweit der Nachtfrost sich auf stehende Gewässer augewirkt hat, kann ich nicht sagen, vielleicht kennt sich hier jemand besser damit aus.

Ein Feuer wäre auf dem kalten Boden auch schwieriger zu entfachen und aufrechtzuerhalten gewesen. In einem öffentlich zugänglichen Gebiet wäre es außerdem sehr riskant gewesen, auch durch die Rauchentwicklung. Die ganze Zeit vor Ort zu bleiben wäre auch keine Option. Einzelne Gegenstände könnte man eher an einem Ort verbrennen, der wenig Aufmerksamkeit erregt, z.B. in einem Garten (evtl. mit Feuerstelle) oder einem Ofen. Selbst wenn es dort jemandem aufgefallen wäre, hätte es vermutlich keinen Verdacht erregt.

Sabsy schrieb:Hier im Thread wurde bereits geschrieben,
dass die Mutter nicht wusste, dass Rebecca später Schule hatte
und sie hat es von der Schwester wohl erst am Telefon erfahren.

Aber Moment! Hat Frau Reusch Jessica nicht bereits um 7.15 Uhr angerufen und da erfahren, dass Rebecca später Schule hat?
Dann macht die WhatsApp von Frau Reusch an Rebecca nach acht Uhr (8.42 Uhr)doch tatsächlich keinen Sinn oder hab ich jetzt was verpasst?

@FrokenLisbeth
Doch macht sie. Brigitte hat vor dieser WhatsApp mit F telefoniert, der "nachgeschaut" hat, und dann sagte, R sei schon weg. Daraufhin hat F seine erste Fahrt unternommen. Brigitte gab sich mit seiner Aussage zufrieden und war jetzt im Glauben, dass Rebecca auf dem Schulweg sei (vielleicht vorher noch mit Freunden treffen, etc). Also hat sie ihr geschrieben.

BR glaubt ja bis heute felsenfest dieser Aussage. Daher kommt ja auch die Annahme der Familie, R sei auf dem Schulweg verloren gegangen. Sie glauben bedingungslos, was F gesagt hat.

Angeblich wurde F bzw.das vermeintliche Fahrzeug morgens 18.02.2019 gegen halb Neun von einer Überwachungskamera aufgenommen,keiner weiß wer der Fahrzeugführer bzw.Beisitzer war.Nach ca.1 Std wurde das Fahrzeug wieder erfasst,und auch hier sind Fahrzeuginsassen oder ein Kennzeichen zu erkennen.Es gibt viele Theorien, allerdings ist das recht schwammig jemand/e anzuklagen.

Lumpel schrieb:Angeblich wurde F bzw.das vermeintliche Fahrzeug morgens 18.02.2019 gegen halb Neun von einer Überwachungskamera aufgenommen,keiner weiß wer der Fahrzeugführer bzw.Beisitzer war.Nach ca.1 Std wurde das Fahrzeug wieder erfasst,und auch hier sind Fahrzeuginsassen oder ein Kennzeichen zu erkennen.Es gibt viele Theorien, allerdings ist das recht schwammig jemand/e anzuklagen.

Wir wissen nicht, wer in dem Auto saß, das ist richtig.
Aber dass es keiner weiß, das kannst du so nicht behaupten.
Ich gehe mal ganz stark davon aus, die Ermittler wissen es, geben es aber nicht bekannt.

DieMichi schrieb:BR glaubt ja bis heute felsenfest dieser Aussage. Daher kommt ja auch die Annahme der Familie, R sei auf dem Schulweg verloren gegangen. Sie glauben bedingungslos, was F gesagt hat.

Ob sie es wirklich glauben oder glauben wollen oder vielleicht sogar glauben müssen, um überhaupt weitermachen zu können?
Möglicherweise hat man sich einfach - bewusst oder unbewusst - darauf verständigt, dass es erst einmal die bessere Variante für alle ist.

Im Grunde gibt es nur wenige Möglichkeiten:

Glauben Sie F nicht und kommunizieren das auch so nach außen, müssten sie Konsequenzen ziehen. Es wär kaum nachvollziehbar, dann in diesem Familienbund so weiterleben zu können. Alles würde zerbrechen. Stellt sich dann später doch heraus, dass F unschuldig ist, wäre alles, was die Familie hat, kaputt - und das über Generationen.

Da ist die Variante, ihm zu "glauben" doch für alle Beteiligten sinnvoller. Sie halten an der Unschuldsvermutung fest und die Familie kann erst einmal zusammenbleiben, die Familie der Tochter wird nicht zerstört, die Enkelkinder behalten ihren Vater.

Zweifel werden bestimmt mal aufgekommen sein. Die Familie hat ja unheimliches Leid erfahren und lebt in einem Zustand, der für Eltern der schlimmste überhaupt sein muss. Dass man weiteres Leid irgendwie zumindest im Kopf erst einmal abwenden möchte, ist total nachvollziehbar für mich.

emz schrieb:Ich gehe mal ganz stark davon aus, die Ermittler wissen es, geben es aber nicht bekannt.

Das wäre für die EB ein weiteres Indiz,aber man sollte nicht alles ausschließen.Gab es einen Beisitzer/in? War die Kurzfahrt ein "Transport ",oder ein ganz normaler Einkauf ?

Lumpel schrieb:Das wäre für die EB ein weiteres Indiz,aber man sollte nicht alles ausschließen.Gab es einen Beisitzer/in? War die Kurzfahrt ein "Transport ",oder ein ganz normaler Einkauf ?

Ich vermag nicht zu erkennen, was du meinst, was für ein Indiz das für die Ermittler sein sollte und was man da nicht ausschließen sollte.
Ansonsten wissen wir nicht, wer im Auto saß und welchen Zweck die Fahrt hatte, bzw. was dazu ermittelt wurde.