fortylicks schrieb:Ich denke, niemand hier würde sich wirklich stichhaltigen Gegenargumenten verschließen: doch wie sollten User eines Forums, die einen geringen Bruchteil der Ermittlungen wissen, die fachlich nicht geschult sind, bei denen Wunschdenken herrscht, einen Nachweis finden, den die Ermittler "übersehen" haben wollen? Sehr schwer vorstellbar!
Das ist so ein bisschen das Problem an dieser ganzen Diskussion. Meiner Meinung nach missverstehen sich die User hier grundlegend (Abgesehen von den extremen Ansichten, die einige äußern).
Es geht nicht darum, hier einen Nachweis oder eine abweichende Theorie zu entwickeln, bei der jemand anders der Täter ist, diese dann den Ermittlern zu schicken und die sagen dann "ach ja, da haben wir ja gar nicht dran gedacht" und dann z.B. Rebecca in Korea abzuholen und alles ist gut
Wenn jemand alternative Abläufe der Nacht oder des Morgens postet, geht es darum, aufzuzeigen, wo (mit unserem unvollständigen Wissen) Dinge auch anders gewesen sein könnten. Das ist dann nicht die neue "Wahrheit" aber einfach eine andere Möglichkeit.
So lange die Ermittler nicht alle Details mit der Öffentlichkeit teilen, was sie aus gutem Grund auch nie tun werden, wird es wohl noch lange Diskussionen darüber geben, wie es vielleicht anders gewesen sein könnte.
Diese Darstellung anderer Varianten dient aber in erster Linie dazu, aufzuzeigen, dass Abläufe, die aus Sicht von manchen ganz klar gegen F. sprechen, nicht zu 100% sicher so passiert sind.
Aber die Kernbotschaft meines Beitrags lautet: Natürlich kann es so gewesen sein. Dass F. der Täter ist und R. danach im Rahmen seiner nicht erklärten Fahrten verbracht hat. Natürlich deutet viel darauf hin. Jeder, der sich hier in den Fall einliest, muss das zwangsläufig so sehen. Nur ist das eben nicht gesichert und so lange andere Abläufe denkbar sind, wird man diese diskutieren. Wie wahrscheinlich was ist, kann man objektiv nicht beurteilen, dazu hat jeder seine Ansichten