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Wo ist Rebecca Reusch?

122.005 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vermisst, Berlin, Verschwunden ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Wo ist Rebecca Reusch?

Wo ist Rebecca Reusch?

20.07.2020 um 17:50
Zitat von KarlssohnKarlssohn schrieb:@ Lumpel

Vielleicht würde es Sinn machen, die Daten alle noch einmal "nachauszuwerten" - eventuell mit neueren Hilfsmitteln wie KI.
Wer weiß das schon,vielleicht passiert das gerade .


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20.07.2020 um 18:03
Zitat von KarlssohnKarlssohn schrieb:Ja, das Stimmt und bei Abkühlung und Aufwärmung durch die Sonne z.B. ergibt sich eine Phasenverschiebung zum Umfeld. Aber: nach mehr als 12 Monaten dürfte das schwer sein.
Das stimmt natürlich, aber es gibt ja auch Geräte, die die
Bodenbeschaffenheit und Störungen in der Tiefe
derselben auswerten.

Da könnte man vllt. noch etwas ausrichten.


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Wo ist Rebecca Reusch?

20.07.2020 um 18:05
Aber letztendlich wurde trotz all dieser Geräte die Suche abgebrochen.
Ohne Erfolg übrigens.
Das ist was als Fakt zählen sollte.


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20.07.2020 um 18:09
Zitat von strellnikoffstrellnikoff schrieb:ber letztendlich wurde trotz all dieser Geräte die Suche abgebrochen.
Ohne Erfolg übrigens.
Das ist was als Fakt zählen sollte.
Wer sagt oder schreibt das(ohne Erfolg)? Nirgendwo habe ich davon gelesen,ansonsten habe ich was überlesen.


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Wo ist Rebecca Reusch?

20.07.2020 um 18:20
Zitat von strellnikoffstrellnikoff schrieb:Aber letztendlich wurde trotz all dieser Geräte die Suche abgebrochen.Ohne Erfolg übrigens.
Und wenn der Erfolg doch darin besteht, dass gewisse Gebiete mit Sicherheit als Ablageort auszuschließen sind, ist das ja ein gewisser Erfolg.

In sofern kann eine Nachauswertung der bislang gewonnenen Daten durchaus Sinn machen.
Für meinen Geschmack kann man offenbar das Gebiet einigermaßen eingrenzen. Dann braucht man nur noch die Funkauswertung und die Straßenkarten/PKW-befahrbaren Straßen übereinander legen. Um diese Straßen und Wege herum nehmen wir einen Streifen von max. 200 Meter - weiter schleppt niemand eine Leiche.
Daraus müsste sich ein überschaubares Areal ableiten lassen. Wenn dann noch Suchhunde zum Einsatz kommen, sollte sich was auf einer Fläche von schlussendlich einigen 5000 m^2 finden lassen. Die in Frage kommenden Wasserflächen stehen dann noch aus.


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20.07.2020 um 18:27
Zitat von cycliccyclic schrieb:Na hier zwei Seiten zurück: Beitrag von halfblade007, Seite 5.870
Für mich hört sich das nicht nach historischen Daten an. Zumal die Nicht-Vorratsdatenspeicherung ja auch zeitl. stark begrenzt ist, kann man gar keine große Historie auswerten.
Uppsa, irgendwie war ich da nicht gelandet.
Zitat aus dem dort verlinkten RTL-Artikel:
Die automatische Kennzeichenerfassung der Brandenburger Polizei hat den himbeerfarbenen Renault Twingo des Paares zweimal auf der A12 Richtung Frankfurt (Oder) und polnischer Grenze identifiziert: Am Tag des Verschwindens um 10:47 Uhr und am Tag danach um 22:39 Uhr. Die Ermittler sind sicher: Nur der Schwager hatte zu diesen Zeitpunkten Zugriff auf das Auto. Wohin er genau fuhr, ist unklar. Was er der Polizei über die beiden Tage erzählt hat, passt aber nicht zu den Bewegungsdaten seines Wagens.
Möglicherweise sind mit Bewegungsdaten tatsächlich "nur" die KESY-Erfassungen und die bei Zeiten möglichen weiteren Bewegungen im dortigen Bereich gemeint und Mobilfunk kam gar nicht zum tragen?
Komme darauf,weil das Wort Bewegungsdaten in dem Artikel erstmals bei KESY verwandt wird und das Forum^^ sich einig war, dass es in der Himbeere wegen ihrem Alter nix werkseitiges gibt, wo man "Bewegungsdaten" herbekommen könnte (also kein fest eingebautes Navi usw..).
Zitat von cycliccyclic schrieb:"Handyortung" meint die Ortung eines zum Zeitpunkt des Ortens noch eingeschalteten Geräts, richtig? Wenn man wörtlich nimmt, was Frau Reusch in einem Interview sagte, geht das evtl. auch noch bis zu 24 Stunden danach (so soll es die Polizei ihr gesagt haben), wobei ich dafür bisher keine weiteren Quellen kenne.
Handyortung heisst für mich, Polizei stellt Anfrage bei Provider, nach unterschiedlicher Wartezeit gibt es eine, vom Aufenthaltsort des Handys abhängige, unterschiedlich genaue Angabe zum möglichen Aufenthaltsbereich des Handys exakt zum Zeitpunkt, an dem die Ortung beim Provider umgesetzt wurde. Kann und wird manchmal mit Zeitabstand (eher halbe Stunden als Minuten) wiederholt, um zu sehen, ob und ggf. wohin sich das Handy bewegt. Wenn es eine in manchen Filmen zu sehende Möglichkeit, quasi live Bewegungen eines Handys per Ortung zu verfolgen, gibt, dann habe zumindest ich die in Einsätzen nie miterlebt.
Von einer Möglichkeit, eine Handyortung für Zeitpunkte in der Vergangenheit vorzunehmen, ist mir nichts bekannt. Habe nur ein Indiz dagegen: es hätte mehrere Einsätze gegeben, wo dies hilfreich gewesen wäre und wo die den Vermisstenfall bearbeitende Polizei auch durchaus abfragefreudig war (mehrfach alle halbe Stunde), aber so eine nachträgliche Abfrage hat es sehr sicher nicht gegeben.


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20.07.2020 um 18:28
Zitat von RedRobinRedRobin schrieb:Das stimmt natürlich, aber es gibt ja auch Geräte, die die
Bodenbeschaffenheit und Störungen in der Tiefe
derselben auswerten.

Da könnte man vllt. noch etwas ausrichten.
Trifft das denn auch zu, wenn jemand im Boden einbetoniert wurde, oder wenn es sich um einen vernichteten Lehmboden handelt
?
Also auch ob Wärme durch Verwesung stattfinden kann wenn jemand auf die eben genannte Art und Weise vergraben wurde?

Ich hab diesen Artikel auch nur per Zufall gefunden und kannte ihn überhaupt nicht


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20.07.2020 um 18:32
Zitat von KarlssohnKarlssohn schrieb:Und wenn der Erfolg doch darin besteht, dass gewisse Gebiete mit Sicherheit als Ablageort auszuschließen sind, ist das ja ein gewisser Erfolg.

In sofern kann eine Nachauswertung der bislang gewonnenen Daten durchaus Sinn machen.
Für meinen Geschmack kann man offenbar das Gebiet einigermaßen eingrenzen. Dann braucht man nur noch die Funkauswertung und die Straßenkarten/PKW-befahrbaren Straßen übereinander legen. Um diese Straßen und Wege herum nehmen wir einen Streifen von max. 200 Meter - weiter schleppt niemand eine Leiche.
Daraus müsste sich ein überschaubares Areal ableiten lassen. Wenn dann noch Suchhunde zum Einsatz kommen, sollte sich was auf einer Fläche von schlussendlich einigen 5000 m^2 finden lassen. Die in Frage kommenden Wasserflächen stehen dann noch aus.
Vorausgesetzt ,der ein oder andere weiß gar nichts von nächtlichen Suchaktionen.Dann sind deine Flächenangaben hinfällig .


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Kukri ehemaliges Mitglied

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20.07.2020 um 18:33
Zitat von LumpelLumpel schrieb:Wer sagt oder schreibt das(ohne Erfolg)? Nirgendwo habe ich davon gelesen,ansonsten habe ich was überlesen.
Na, mit "ohne Erfolg" war offensichtlich gemeint, ohne Rebecca gefunden zu haben. Ich denke, da sind wir uns ja einig.


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Wo ist Rebecca Reusch?

20.07.2020 um 18:40
Zitat von IsolddIsoldd schrieb:Trifft das denn auch zu, wenn jemand im Boden einbetoniert wurde, oder wenn es sich um einen vernichteten Lehmboden handelt
Da wird dann vermutlich weniger die Wärmeentwicklung
(schon gar nicht nach längerer Zeit) festgestellt, aber ich glaube,
dass man sowohl "Störungen" (wenn gegraben und somit das Erdreich
verändert wurde) orten, als auch vergrabene Gegenstände "sehen",
aber auch einen Betonklotz "durchleuchten".

Das funktioniert meines Wissens nach mit Radar...
Beim Lehmboden soll es sehr schwierig sein,
mit diesen Geräten zu einem Ergebnis zu kommen.


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20.07.2020 um 18:41
Zitat von KukriKukri schrieb:Lumpel schrieb:
Wer sagt oder schreibt das(ohne Erfolg)? Nirgendwo habe ich davon gelesen,ansonsten habe ich was überlesen.
Na, mit "ohne Erfolg" war offensichtlich gemeint, ohne Rebecca gefunden zu haben. Ich denke, da sind wir uns ja einig.
Bis jetzt nicht gefunden...stimmt! Die Ermittler warten vielleicht auf den"Kommissar Zufall ".Die Zeit hilft fast immer.


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20.07.2020 um 19:00
Mir fällt auf, dass der Weg von der Abfahrt Storkow zum Wolziger See 10KM sind.

Friedersdorf, eine Abfahrt vorher, hat eine nur 6KM lange Verbindung zum Wolziger See.

Von Berlin Richtung Frankfurt kommend natürlich.

Wäre es personell möglich, würde ich alle Wälder um den See absuchen. Man sieht ja auf der Karte wo bereits schon gesucht wurde.

In Militärischen oder munitionsverseuchten Bereichen bspw. wird wohl kaum jemand suchen, aber bis dorthin scheint FR anscheinend eher nicht gefahren zu sein. Habe auch keine Ahnung wie das gesamte Gebiet vor Ort aussieht.


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20.07.2020 um 19:01
Zitat von RedRobinRedRobin schrieb:Das funktioniert meines Wissens nach mit Radar...
Beim Lehmboden soll es sehr schwierig sein,
mit diesen Geräten zu einem Ergebnis zu kommen.
Da Rebecca offensichtlich eine Zahnspange trug,sollte eine Hilfe bei den Ortungsgeräten sein.Makaber,aber es ist nunmal so.


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20.07.2020 um 19:14
Zitat von LumpelLumpel schrieb:Da Rebecca offensichtlich eine Zahnspange trug,sollte eine Hilfe bei den Ortungsgeräten sein.Makaber,aber es ist nunmal so.
Ja, es ist unglaublich tragisch das dieses Mädel schon so lange spurlos verschwunden ist
Ich hoffe das man sie endlich findet


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20.07.2020 um 22:40
Zitat von TatsachenTreueTatsachenTreue schrieb:Möglicherweise sind mit Bewegungsdaten tatsächlich "nur" die KESY-Erfassungen und die bei Zeiten möglichen weiteren Bewegungen im dortigen Bereich gemeint und Mobilfunk kam gar nicht zum tragen?
Beweisen, dass diese Bewegungsdaten, die eh nur von RTL genannt wurden (soweit mir bekannt), aus einer Funkzellenabfrage stammen, lässt sich natürlich nicht (wie sich überhaupt hier wenig beweisen lässt). Es ist aber zumindest eine Möglichkeit - für mich weiterhin eine recht plausible sogar.
Zitat von TatsachenTreueTatsachenTreue schrieb:Komme darauf,weil das Wort Bewegungsdaten in dem Artikel erstmals bei KESY verwandt wird und das Forum^^ sich einig war, dass es in der Himbeere wegen ihrem Alter nix werkseitiges gibt, wo man "Bewegungsdaten" herbekommen könnte (also kein fest eingebautes Navi usw..).
Ich bin mir da jedenfalls weitgehend einig mit mir: Aus dem Twingo stammen die Bewegungsdaten nicht. Die Fahrzeugdiagnose gibt das (bei dem Baujahr) nicht her. Und wenn da ein Navi drin gewesen wäre (fest oder eins aus dem Zubehör) und dieses die Fahrt getrackt hätte, dann hätte man sehr viel punktueller suchen können. Genauer als ein GPS-Track geht nun ja kaum.
Zitat von TatsachenTreueTatsachenTreue schrieb:Von einer Möglichkeit, eine Handyortung für Zeitpunkte in der Vergangenheit vorzunehmen, ist mir nichts bekannt. Habe nur ein Indiz dagegen: es hätte mehrere Einsätze gegeben, wo dies hilfreich gewesen wäre und wo die den Vermisstenfall bearbeitende Polizei auch durchaus abfragefreudig war (mehrfach alle halbe Stunde), aber so eine nachträgliche Abfrage hat es sehr sicher nicht gegeben.
Da passt doch (meine) Theorie hervorragend zu (deiner) Praxis.
Handy-Ortung: halbwegs genau, aber nur solange das Handy an ist (+wahrscheinlich eine gewisse Zeit darüber hinaus, s.u.)
Funkzellenabfrage: Ungenau (so ungenau wie die Funkzelle groß ist) - d.h. i.d.R. zu ungenau um damit direkt jemanden irgendwo zu suchen.

Noch kurz eine Idee warum die Mutter sagte die Polizei hätte ihr mitgeteilt, dass eine Ortung nur max. 24 Stunden möglich sei: Wissen tue ich es nicht und Quellen habe ich auch keine, aber gut vorstellen kann ich mir Folgendes: Während des Betriebs hat die "Funkzelle" natürlich sehr viel mehr und detailliertere Infos bzgl. der eingeloggten Mobilgeräte als dann gespeichert werden (siehe vorige Beiträge). Sinn vons Janze is ja einen möglichst abbruchfreien Verlauf der Verbindung zu gewährleisten. Diese Daten, die also auch für eine Ortung geeignet sind, liegen im - ich nenne es mal - Arbeitsspeicher (nicht persistenter Speicher) und zwar wahrscheinlich auch über einen gewissen Zeitraum, wenn mal eine Verbindung verloren geht, so dass die Wiederaufnahme möglichst fluffig von Statten geht. Wenn dieser Zeitraum, wo die Daten in diesem "Arbeitsspeicher" gehalten werden ca./max. 24 Stunden beträgt, macht das was Frau Reusch verstanden hat absolut Sinn.


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20.07.2020 um 22:47
Zitat von cycliccyclic schrieb:Noch kurz eine Idee warum die Mutter sagte die Polizei hätte ihr mitgeteilt, dass eine Ortung nur max. 24 Stunden möglich sei:
Weisst Du evtl noch wo und wann sie das gesagt hat?
Durch die vielen Presseberichte und Interviews kann ich mich daran nicht erinnern

Ich hab allerdings bei anderen Fällen gelesen, dass eine Ortung länger möglich ist


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20.07.2020 um 22:48
Auch wenn mich einige wahrscheinlich steinigen wollen, möchte ich doch noch einmal versuchen, euch von der Bedeutungslosigkeit der 8:42 WA zu überzeugen.

Diese WA wird hier im Forum stark thematisiert aber von der Staatsanwaltschaft nicht einmal erwähnt. Die einzige polizeiliche Äußerung dazu ist die, dass man nichts dazu sagt.
Auf Nachfrage teilte die Polizei dem Blatt mit: „Aus ermittlungstaktischen Gründen wird zum Ermittlungsständen nicht alles gesagt, auch nicht der Familie gegenüber.“
https://www.neuepresse.de/Nachrichten/Panorama/Rebeccas-Mutter-Mein-Schwiegersohn-Florian-ist-ein-Wrack-Suche-geht-weiter (Archiv-Version vom 25.09.2020)

Es sind die Forenuser, die aus dem Nicht-Lesen der WA (Fakt) und der Aussage des TV "die ist schon weg" (Fakt) eine Schuldvermutung herleiten, indem sie zwei unbelegte Dinge hinzu kombinieren:

1. Die WA wurde im Haus zugestellt.
2. Der TV hat die Mutter absichtlich getäuscht.

Zu 1. könnte die Staatsanwaltschaft sicher auf die Minute genau sagen, wann und wo die WA zugestellt wurde. Sie tun es aber nicht, obwohl das kein Täterwissen wäre. Es kann im Haus gewesen sein aber auch außerhalb.

Zu 2. haben die Ermittler niemals gesagt, dass sie von einer bewussten Falschaussage des TV ausgehen, weil auch aus ihrer Sicht nicht ausgeschlossen werden kann, dass der TV Rebecca einfach übersehen hat.

Nun sehen sich die Schuldverfechter im Forum mit ihrem Urteil auf der "richtigen" Seite, weil die EB ein Tötungsverbrechen vermuten und den TV weiterhin als TV führen. Und egal wie man es dreht oder wendet, egal, wo und wann diese WA zugestellt wurde, kann es immer Gründe geben, weshalb vermutet wird, dass R das Haus nicht lebend verlassen hat. Es kommt nur darauf an, auf was man hinaus will.

Beispiel (frei erfunden): Vielleicht wissen die EB aus den Protokollen der Metadaten vom WA-Server, dass die WA der Mutter außerhalb der Hauses, nämlich im WLAN eines Baumarktes zugestellt wurde. Dann könnte man einerseits für möglich halten, dass R doch noch das Haus verlassen hat, andererseits könnte man vermuten, dass der TV Rebeccas Handy bei sich hatte, als er Folien zur geruchslosen Verbringung beschaffte.

Die EB haben aber außer der 8:42 WA noch viel mehr Kommunikationsdaten. Es könnte (ebenfalls frei erfunden) so sein:

Rebecca hat die WA der Mutter auf dem Sperrbildschirm gesehen, aber ignoriert. Danach hat sie noch eine WA an eine Freundin geschickt. Zwei Minuten vor Unterrichtsbeginn hat sich ihre beste Freundin aus der Schule gemeldet und gefragt, wo sie bleibt. All das könnte den Ermittlern minutengenau bekannt sein. In jedem Fall gab es irgendwann eine erste Nachricht, die nicht mehr zugestellt werden konnte, und das ist eigentlich die interessanteste WA von allen.

Die EB selbst haben den genauen Ablauf nie bekannt gemacht. Sie haben immer nur vom Telefonverhalten und von den Routerdaten geprochen. Alles rund um die 8:42 WA ist dagegen erst hier im Forum entstanden, dient nur der beabsichtigten Schuldzuweisung und hat nichts mit den Ermittlungsergebnissen der EB zu tun.


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20.07.2020 um 23:39
Zitat von cycliccyclic schrieb:warum die Mutter sagte die Polizei hätte ihr mitgeteilt, dass eine Ortung nur max. 24 Stunden möglich sei: Wissen tue ich es nicht und Quellen habe ich auch keine,
Mutter Reusch sagte dazu folgendes in einem Focus-Interview:
Und es hat schon lange gedauert, bis da etwas passiert ist.

FOCUS Online: Sie meinen bei der Polizei?

Reusch: Ja. Sie haben mir gesagt, dass sie nur 24 Stunden lang den letzten Standort eines Handys orten können. Da ich frage mich schon, warum sie erst nach vier Tagen so richtig angefangen haben zu ermitteln. Da ist es doch vorbei.
https://www.focus.de/panorama/welt/in-berlin-vermisst-sie-ist-mein-nesthaekchen-mutter-spricht-ueber-verzweifelte-suche-nach-rebecca_id_10376111.html

Gemeint ist damit folgende Funktion des iPhones:

Der letzte Standort lässt sich für bis zu 24 Stunden über die "Mein iPhone suchen"-App beziehungsweise auf iCloud.com einsehen, anschließend wird der Ort "innerhalb von sieben Tagen gelöscht", verspricht Apple.
Quelle: https://www.heise.de/mac-and-i/meldung/Tipp-fuer-iOS-8-Letzter-Standort-hilft-bei-verlorenem-iPhone-2404523.html (Archiv-Version vom 26.05.2022)

Die Frage ist hierbei auch, wann Mutter Reusch diese Info bei der Polizei erhielt, denn 24 Stunden nach Ausschalten des Handys hätte man den letzten Standort noch abrufen können. Hätte die Polizei sie gleich bei Aufgabe der Vermisstenmeldung über diese Möglichkeit informiert, wäre das noch möglich gewesen.
Diesen letzten Standort können Sie nun über jedes beliebige iOS orten. Dazu verwenden Sie die App "Mein iPhone suchen". Sie benötigen dazu Ihre Apple-ID und Ihr Passwort.
https://praxistipps.chip.de/ausgeschaltetes-iphone-orten-geht-das_93642


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Wo ist Rebecca Reusch?

21.07.2020 um 00:04
Nochmal zusammengefasst bedeutet das, wenn die Familie rechtzeitig über die Möglichkeit Bescheid gewusst hätte und unter Vorraussetzung, daß sie die Apple-Id und das Passwort hatten und die Funktion auf dem Handy aktiviert war, wäre es ihnen selbst möglich gewesen bis 24 Stunden nach Abschaltung von Rebeccas Handy den letzten bekannten Standort bei Apple abzurufen.


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21.07.2020 um 00:27
Zitat von obskurobskur schrieb:Hauptaugenmerk liegt ja scheinbar bei der WA von der Mutter, was 8.42 noch zugestellt, aber nicht mehr beantwortet wurde und dem Snapchat, was dann nicht mehr zugestellt wurde, wovon es aber sicherlich nur eine ca. Zeitangabe der Versenderin gibt. Dass vor 8.42 großartig WA Verkehr gab, muss ja auch nicht sein, um die Uhrzeit bei verspätetem Schulbeginn und alles was danach kam, ist auch weniger wichtig, kam ja dann alles nicht mehr an.
@obskur
Dein erster Satz ist so nicht richtig, denn : Ob die von der Mutter um 8:42 Uhr gesendete WhatsApp auch 8.42 Uhr zugestellt wurde, ist nicht bekannt.


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