Wo ist Rebecca Reusch?

strellnikoff schrieb:Bei mir herrscht gegenüber der Polizei eine absolute Schweigbereitschaft, was mir das eine oder andere Mal sicher schon den Kopf gerettet hat und ab und an zu einer Einstellung des Ermittlungsverfahrens führte.
Manche reden sich bei der Polizei nämlich um Kopf undd Kragen, wie der TV in dem Falle.

Nicht umsonst ist Schweigen Gold...
Allerdings lernt man so etwas wohl tatsächlich erst wenn man in der Situation ist. F hat es als TV durchaus richtig gemacht und schweigt.

ChrisHal schrieb:Deine Szenarien implizieren immer, dass ein unschuldiger Opfer der EB wird
denke das ist auch deine Überzeugung im Fall R bzgl FR

Ich weiß was du damit andeuten willst aber ich kann dir da persönlich nicht folgen...

Ich bin da eher bei einem Grundvertrauen zu den EB

nein ich will lediglich damit sagen das es auch nicht immer hilft wenn man etwas sagt, eben weil man es nicht beweisen kann.

Ich habe es schon ein paar mal geschrieben, ich verhalte mich da neutral. Ich höre was die StA sagt(nicht nur das was veraltet ist und am Anfang der Ermittlungen stand sonder und gerade das von Februar 2020)und ich denke egal ob man den TV für den Täter hält oder nicht kann ich das was auch nur eine klitzekleine Wahrscheinlichkeit hat,ruhig auch mal unter die Lupe nehmen,was spricht dagegen? Darüber kann man dann auch diskutieren,oder nicht ?

Mir ist F. egal ob er es war oder nicht, mir ist es wichtig das Rebecca gefunden wird und der Täter der für ihr Verschwinden verantwortlich ist zur Rechenschaft gezogen wird. Ob nun F. oder sonst wer!!!!

ChrisHal schrieb:Deine Szenarien implizieren immer, dass ein unschuldiger Opfer der EB wird
denke das ist auch deine Überzeugung im Fall R bzgl FR

Ich weiß was du damit andeuten willst aber ich kann dir da persönlich nicht folgen...

Ich bin da eher bei einem Grundvertrauen zu den EB

Die Diskussion sollte sich eigentlich nicht darum drehen,
den TV mit allen Mitteln aus der Patsche zu ziehen.

Da möchte ich mich anschliessen:

Den Verlautbarungen von 3 Staatsanwälten vertraue ich, denn die
haben sich das ganz sicher nicht leicht gemacht.

Für mich bezeugt das Vorgehen und die Aussagen, speziell von StA Glage,
von einer ganz besonderen Ehrlichkeit, die eigentlich für mich keine Zweifel
offen lassen.

Auch StA. Steltner war von einer bestechenden Klarheit in seinen sehr
deutlichen Aussagen, die haben mich überzeugt.

Weil wir den Opferanwalt gerade noch in der Mangel hatte, hierüber kann ich mich immer wieder köstlich amüsieren.

Das geheimnisvolle Foto, das zuvor keiner kannte und das dann zum Fahndungsfoto wurde, ohne dass die Familie gefragt wurde. Ist schon ein rechter Dampfplauderer, der Herr Anwalt :D

https://www.t-online.de/nachrichten/panorama/kriminalitaet/id_87406636/fall-rebecca-anwalt-der-familie-von-vermisster-15-jaehriger-kritisiert-ermittler-scharf.html

Anwalt wiederholt Kritik an Fahndungsfoto

Das Fahndungsfoto von Rebecca soll ohne Absprache mit der Familie an die Öffentlichkeit gegeben worden sein, behauptet der Anwalt. "Die Familie kannte es nicht und ist einhellig der Meinung, dass dies ein falsches Bild ihrer Tochter wiedergibt. Auch sie selbst hätten Rebecca so nicht auf der Straße erkannt", erklärt er. Bei dem Bild handelt es sich um ein bearbeitetes Foto.

emz schrieb:Das geheimnisvolle Foto, das zuvor keiner kannte und das dann zum Fahndungsfoto wurde, ohne dass die Familie gefragt wurde. Ist schon ein rechter Dampfplauderer, der Herr Anwalt :D

@emz
Und was genau findest du jetzt an der Sache so lustig, das du dich trotz der eher traurigen Umstände dieses Vermisstenfalles so köstlich amüsieren kannst? Ich finde den Witz bzw die Pointe irgendwie nicht.

Dr.Edelfrosch schrieb:Und was genau findest du jetzt an der Sache so lustig, das du dich trotz der eher traurigen Umstände dieses Vermisstenfalles so köstlich amüsieren kannst? Ich finde den Witz bzw die Pointe irgendwie nicht.

Ich finde es halt besser, man amüsiert sich über solche Lügengeschichten, statt dass man sich darüber empört. Wobei du damit Recht hast, es ist wirklich traurig, wenn man zu solchen Märchen greifen muss.

Dr.Edelfrosch schrieb:das du dich trotz der eher traurigen Umstände dieses Vermisstenfalles

@emz

Das finde ich auch, dass die Gesamtumstände dieses Falles
so traurig sind, dass man bei zunehmendem Verlauf immer mehr
den Eindruck bekommt, dass durch zahlreiche Nebenschauplätze
der Thread seinem Titel

"Wo ist Rebecca Reusch?"

ganz und gar nicht gerecht wird.

Leider.

Dr.Edelfrosch schrieb:Und was genau findest du jetzt an der Sache so lustig, das du dich trotz der eher traurigen Umstände dieses Vermisstenfalles so köstlich amüsieren kannst? Ich finde den Witz bzw die Pointe irgendwie nicht.

Bei Täter-Opfer-Polizei sagte der Vater, dass Rebecca "durchaus so aussehen kann".

https://www.rbb-online.de/taeteropferpolizei/archiv/fuer-immer-verschwunden/fuer-immer-verschwunden-rebecca-reusch.html

@Firmlead
Genau, denn Familie R erklärte am Anfang noch, dass R sich extra aufhübschte um so künstlich (älter) auszusehen (auf Bildern) und es durchaus dem entspricht was R ausmachte

Lexter schrieb:Ja, sie waren legal, zur möglichen Aufklärung von schweren Eigentumsdelikten. Sie dürfen dann aber nicht für jede gewünschte Straftat als Beweismittel herangezogen werden. Stichwort: Beweisverwertungsverbote. Ich mag mich da bezüglich Kapitalverbrechen zwar täuschen, bin mir aber eigentlich relativ sicher, dass das auch für Mord gilt.

Nur aus meiner Erinnerung heraus:

Ist es nicht sogar so, dass bei uns Daten vor Gericht als Beweis zugelassen werden können, selbst dann, wenn diese Daten illegal zustande gekommen sind?
Wobei es dann auch immer wieder auf den Einzelfall ankommen soll, um was für verletzte Rechte es sich beim Betroffenen, dem Angeklagten handelt - und was dem als Anklagegrund (Straftat) gegenüber steht.

Sprich; Selbst wenn die Kesy-Erfassung damals illegal gewesen wäre, könnte die Kesy-Erfassung im Falle F vor Gericht als Beweismittel zugelassen werden.

Das Thema kam letztes Jahr schon einmal auf. Und das allgemeine Fazit war damals schon, dass wir das US-Strafrecht nicht mit deutschem Strafrecht vergleichen können. Sogenannte faule Früchte (oder so ähnlich) können bei uns in Deutschland in Strafprozessen sehr wohl als Beweise zugelassen werden und fallen nicht alle grundsätzlich unter das Beweisverwertungsverbot.

Letztendlich sagen die KESY-Daten doch auch nur, dass der Twingo diese Strecke gefahren ist, nicht von wem. Entsprechende Handydaten, die man ihm zuordnen könnte, gibt es zu diesen Fahrten anscheinend nicht.

F.R. ist halt nur nach den Erkenntnissen der EB der Einzige, der zu der Zeit im Haus anwesend war und den Twingo zur Verfügung hatte. Und schon gleich in der ersten Vernehmung gelogen hat, sich also für sie unglaubwürdig gemacht hat.

@sooma

Man muss doch nun nicht in Frage stellen, wer zu den fraglichen Zeitpunkten den Wagen gefahren hat. Der TV selber hat ja gegenüber der Familie gesagt, dass er es war, und er hat der Familie auch gesagt, wo er hinwollte. Der Vater hat selber öffentlich gesagt, dass er den Schwiegersohn angefleht habe, der Polizei zu sagen, was dieser damals vorhatte.

sooma schrieb:Letztendlich sagen die KESY-Daten doch auch nur, dass der Twingo diese Strecke gefahren ist, nicht von wem. Entsprechende Handydaten, die man ihm zuordnen könnte, gibt es zu diesen Fahrten anscheinend nicht.

Streng genommen beweisen sie nur, dass sich das Nummernschild bewegt hat - nicht unbedingt auch die Himbeere.

Aber am Ende käme bestimmt das Ausschlussprinzip zur Anwendung, wenn nichts auf ein Abmontieren des Nummernschildes sowie auch nichts auf eine unbekannte Person, die zum Zeitpunkt der Kesy-Erfassung die tatsächliche Sachherrschaft über die Himbeere gehabt haben könnte, hinweist.

F hatte Zugriff auf das Fahrzeug.
Somit höchstwahrscheinlich, dass er auch die "alleinige" tatsächliche Sachherrschaft (den unmittelbaren Besitz) wenigstens bis zum Nachmittag über die Himbeere gehabt hat.

rhapsody3004 schrieb:Streng genommen beweisen sie nur, dass sich das Nummernschild bewegt hat - nicht unbedingt auch die Himbeere.

Aber am Ende käme bestimmt das Ausschlussprinzip zur Anwendung, wenn nichts auf ein Abmontieren des Nummernschildes

Zweimal ab- und wieder anschrauben. Auch das wurde hier schon öfter diskutiert. Was hat der TV für ein Pech, dass so was ausgerechnet zur Zeit von Rs Verschwinden passierte.

Isoldd schrieb:Wenn ich nichts zu verbergen habe mache ich im Fall der Fälle meine wahrheitsgemäße Aussage auch auf der Polizei.

Eben und wenn deine Kinder in einem Staat leben werden, der seine Bürger Total überwacht, dann denke daran du hattest ja nichts zu verbergen, also auch keine Krankenakten, Befunde und auch sonst nix, was etwaige Unternehmen interessieren könnte um Gelder zu machen, oder noch besser zu Sparen.

strellnikoff schrieb:Eben und wenn deine Kinder in einem Staat leben werden, der seine Bürger Total überwacht, dann denke daran du hattest ja nichts zu verbergen, also auch keine Krankenakten, Befunde und auch sonst nix, was etwaige Unternehmen interessieren könnte um Gelder zu machen, oder noch besser zu Sparen.

Nur zur Info:

Wir sind hier im Thread:

"Wo ist Rebecca Reusch?"

sooma schrieb:Entsprechende Handydaten, die man ihm zuordnen könnte, gibt es zu diesen Fahrten anscheinend nicht.

Da wäre ich vorsichtig, oder gibt es dazu offizielle Äußerungen? Es könnte durchaus sein, dass EB Daten zuordnen können - auch bezüglich der Örtlichkeiten wo Gesucht wurde...

Fragt sich eigentlich jemand, warum R getoetet werden koennte? Was der Grund sein koennte?

PetersMeinung schrieb:Fragt sich eigentlich jemand, warum R getoetet werden koennte? Was der Grund sein koennte?

Diese Frage stelle Ich mir nach dem Fund der Leiche. Die fehlt nämlich bis heute.
Digitaler Tod ist mir etwas dünn.

@Andante


Das kommt ja noch hinzu, ganz vergessen, dass F schon zugegeben haben soll der Fahrer der Himbeere gewesen zu sein.

Aber selbst ohne diese Aussage dürfte die Kesy-Erfassung unter Anwendung des Ausschlussprinzip als mittelbarer Beweis dafür, dass F auch tatsächlich selbst zu diesem Zeitpunkt die Himbeere gefahren ist, ausreichen.