Hier nochmal ein Foto, man sieht eindeutig, dass es sich um einen Schal handelt:cyclic schrieb:Jedenfalls sehe ich da eine Decke (man beachte die an beiden Seiten ausgfransten Kanten, sowie den Stoff und das Muster, das rel. typisch für bestimmte Decken ist. Riesenschals in der Ausführung kenne ich zumindest nicht).
Original anzeigen (0,2 MB)Die Decke könnte Spuren enthalten und musste evtl. diesbezüglich entsorgt werden.ibinshald schrieb:In jedem Haushalt gibt es andere Möglichkeiten, ein altes Lacken oder eine Decke, die von der Familie nicht (sofort) vermisst wird, da diese nicht oft für Ausflüge oder Übernachtungsgäste verwendet wird und das fehlen nicht sofort bemerkt werden
Über dieses Bild gibt es offensichtlich nur eine Zeugenaussage der Freundin. Aber das Bild selbst nicht.
Wäre er das Superhirn, dann wäre er nicht in die Kesy-Falle getappt. Das ist ja wohl ein gravierender Fehler, den er begangen hat.
Schon aufgrund der zeitlichen Zusammenhänge am Morgen,
Drängt sich förmlich auf, weil der Twingo mit Leichenspürhunden durchsucht u. offenbar nichts festgestellt wurde.
Genau das ist ja das komplizierte. Meine Vermutung: Ich glaube nicht, dass er die Tat geplant hat. Er kam nach einer Feier heim, evtl. durch Alkohol enthemmt, dann kam R. wie auch immer und waum auch immer zu Tode.
Das wundert mich ebenso.
Da muss man unterscheiden, was es bedeutet, wenn du oder ich an etwas glauben bzw. von etwas ausgehen und wenn das ein Jurist so formuliert. Denn damit sagt er, dass es so gut wie sicher ist. Die Begriffe bedeuten da etwas anderes.Silbersee schrieb:"Von etwas ausgehen" ist noch lange nicht Tatsache, wenn man sich die Bedeutung der Worte anschaut, unter anderem wird auch "glauben" erwähnt. Und wie heisst es so schön, glaubst du an Gott? ist glauben etwas wahres, nur so als Beispiel.
Ich verstehe Deine Ironie hier sehr gut :-) Aber auch dabei sollte man m.M.n genau bleiben. Tebecca galt bei der 1. Fahrt ( vormittag/ mittag) ja noch gar nicht als " spurlos verschwunden " - sondern erst am selbigen Nachmittag .Speedy123 schrieb:Ok, er war einkaufen. Stünde mir nach ner langen Firmenfeier und angesichts der Tatsache, dass meine Nichte spurlos verschwunden ist, auch der Sinn nach... Am nächsten Tag abends habe ich dann wohl den Fehlkauf umgetauscht....
Schon in vielen Fällen wurde über das Handy eines toten Opfers weiter Kontakt mit Anderen gehalten, so dass diese glauben sollten, es sei noch am Leben. (Um Zeit zu gewinnen.) Ein Ehemann, der seine Frau getötet hatte, schrieb sich noch fast eine Woche mit deren Freundinnen und tat so, als sei sie in Urlaub.
Vielleicht Tage, Wochen oder sogar Monate vorher? Das wissen vermutlich nur die Ermittler.
Es wurde halt am Tag des verschwindens, von Rebecca selbst verschickt?
Das weiß auch keiner...
Wenn ich das Kesy-System richtig verstanden habe, konnte der TV, anders als bei einer Radarfalle, doch überhaupt nicht vermeiden, dass er "erwischt" wird. Höchstens dadurch, dass er von Berlin bis zum Zielort durchgehend die Landstr. genutzt hätte. Und diesen erheblichen Umweg und die damit verbundene Zeitverzögerung konnte er nicht in Kauf nehmen.emz schrieb:Wäre er das Superhirn, dann wäre er nicht in die Kesy-Falle getappt. Das ist ja wohl ein gravierender Fehler, den er begangen hat.
Na, sie war unstrittig vormittags aber nicht in der Schule. Morgens wurde sie von der Schwester nicht gesehen. Also war sie schon morgens verschwunden, obwohl sie erst nachmittags vermisst wurde.
Dafür sah er vermutlich auch gar keine Veranlassung.
Umso erstaunlicher, dass er trotzdem noch frei herumläuft. Allerdings sehe ich das in diesem Fall relativ gelassen. Totschlag verjährt nach 20 Jahren, also ist keine Eile geboten. Ich nehme sogar an, dass die Zeit gegen den Tatverdächtigen läuft. Vermutlich wird das Familienbollwerk irgendwann bröckeln und das spielt den Ermittlungen natürlich in die Hände.
Dumm gelaufen :D
