TanteAlice schrieb:Ich muss jetzt einmal klar und deutlich gegen alle argumentieren, die Florian R. nach wie vor in Schutz nehmen, aber zunächst erst einmal:
Nein, es ist nicht zu 100% bewiesen, dass Tatverdächtiger, Florian R, auch Täter ist. Es ist aber mit einer sehr hohen Wahrscheinlichkeit davon auszugehen. Diese Möglichkeit können auch Verwandte nicht ausschließen und das sollten sie auch nicht, denn es wäre ignorant zu glauben jemand ist nicht in der Lage etwas zu tun nur weil man es der Person nicht zutraut. Dass ihr es nicht wahrhaben wollt und könnt, kann ich nur allzu gut verstehen nach allem was passiert ist. Wichtig ist es das Schicksal um Rebeccas Verbleib aufzuklären und dabei ist eine mehrfache Befragung des dringend Tatverdächtigen, sowie dessen Festnahme notwendig. Das ist keine Hetzjagd, da er sich selbst in dieses Lügenkonstrukt gebracht hat. Ein anderer Täter wäre vielen Lieber, aber wenn man eine Person im Visier hat, auf die viele Indizien hindeuten, ist dies zurecht Rechtfertigung genug für eine Festnahme. Dass er Schweigt ist natürlich auch zulässig, macht ihn aber verdächtig. Aus seiner Sicht aber logisch, schweigen kann zwar den Verdacht erhärten, ist aber kein juristischer Anklagepunkt. Für Florian R. steht eine Menge auf dem Spiel, er kann eine Familie verlieren und seine Freiheit, seinen Ruf gegenüber der Öffentlichkeit für immer verwirken. Ich hoffe sein Anwalt rät ihm die Wahrheit zu sagen.
Es ist entwürdigend und ignorant gegenüber Rebecca nicht alle Möglichkeiten in Betracht zu ziehen. Ich heiße dieses Verhalten nicht gut. Und damit möchte ich mich auch direkt an ihre Schwester Jessica und die restliche Familie richten, die ja bereits ausschließen, dass der Tatverdächtige etwas damit zu tuen hat.
Bewiesen ist schon mal überhaupt nix!
Und mit welcher Wahrscheinlichkeit davon auszugehen ist, weiss sicherlich niemand, die keinen vollständigen Einblick in alle Ermittlungen haben.
Das ist ja den Verwandten ihre Sache, was sie glauben und was nicht.
Wenn der Beschuldigte schweigt, was sein gutes Recht ist und was ich ihm auch empfehlen würde, wenn ich Anwalt wäre, dann klärt dies schon mal überhaupt nix auf.
Ob er sich selbst in ein Lügenkonstrukt gebracht hat, wäre dann noch genauer zu prüfen.
Schweigen kann überhaupt nix erhärten, zumal ein Beschuldigter schweigen darf, ohne dass man ihm das zu seinem Nachteil auslegen darf.
Ich hoffe, der Anwalt rät ihm, zu schweigen.