Wo ist Rebecca Reusch?

Ich bezweifle, dass jmd, der ein scheinbar spurenloses Tötungsdelikt und somit bis dato " perfekte " Verbrechen begangen hat - dann so einen leichtsinnigen Fehler begeht, wie, das Handy zu verkaufen/zu verschenken und es nicht ebenso spurlos verschwinden zu lassen.

Natürlich wünscht man sich, dass das Verschwinden aufgeklärt wird..

msbarnaby schrieb:Ich bezweifle, dass jmd, der ein scheinbar spurenloses Tötungsdelikt und somit bis dato " perfekte " Verbrechen begangen hat - dann so einen leichtsinnigen Fehler begeht, wie, das Handy zu verkaufen/zu verschenken und es nicht ebenso spurlos verschwinden zu lassen. Natürlich wünscht man sich, dass das Verschwinden aufgeklärt wird..

Warum nicht? Es ist doch denkbar, dass auch jemand, der imstande ist, so etwas zu tun, irgendwann Nerven zeigt und Fehler macht. Vielleicht kann sich auf diese Weise auch das Gewissen des Täters zeigen: Er hinterlässt eine Spur, um der Polizei gewissermaßen die Möglichkeit zu geben, ihn festzunehmen. Oder er beruhigt auf diese Art sein Gewissen, frei nach dem Motto: "Es ist ja nicht so, dass ich keine Spuren hinterlassen hätte, aufgrund derer man mich überführen könnte. Wenn die nicht gefunden werden, ist die Polizei halt selbst schuld daran, dass ich nicht zur Rechenschaft gezogen werde."

msbarnaby schrieb:Ich bezweifle, dass jmd, der ein scheinbar spurenloses Tötungsdelikt und somit bis dato " perfekte " Verbrechen begangen hat - dann so einen leichtsinnigen Fehler begeht, wie, das Handy zu verkaufen/zu verschenken und es nicht ebenso spurlos verschwinden zu lassen.

Prinzipiell sicher richtig. Doch gibt es auch Menschen, die aufgrund ihrer Persönlichkeitsstruktrur - z.B. extremer Geiz - nicht in der Lage wären, ein funktionierendes Handy zu entsorgen. Die hätten es dann vermutlich auf einem Flohmarkt, ggf. sogar in Polen, verkauft. Ähnliche Situation auch, wenn manchen so ein Gerät zu schade wäre, um es zu zerstören. Sie würden es "am Stück" entsorgen.
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Falls der Täter das Smartphone in eine Socke oder ein Tuch gesteckt hat, ein paar Hammerschläge drauf und den Rest verstreut, ist jede Suche vergeblich.

msbarnaby schrieb:Ich bezweifle, dass jmd, der ein scheinbar spurenloses Tötungsdelikt und somit bis dato " perfekte " Verbrechen begangen hat - dann so einen leichtsinnigen Fehler begeht, wie, das Handy zu verkaufen/zu verschenken und es nicht ebenso spurlos verschwinden zu lassen.

Es sind aber häufiger mal ganz banale Fehler, die einen Täter überführen.

Ich wäre jetzt auch nicht davon ausgegangen, dass das Handy eines mutmaßlichen Mordopfers in Osteuropa gesucht wird.

Wäre zu schön, wenn das belohnt würde.

Karamell_Katze schrieb:Ich weiß gar nicht wie man auf die Idee kommen kann Rebecca konnte noch leben.Das ist doch absolutes Wunschdenken.Und ja, ein jeder Autor hier im Faden wird sich das sicherlich von Herzen wünschen.Für mich leider absolut unplausibel.

Da stimme ich dir zu. Vollständig ausschließen kann man das aber nicht. Sicherlich ermitteln hochqualifizierte Leute in diesem Fall, allerdings können sich auch Experten irren.

Wiedergast schrieb:Es könnte jedoch durchaus so sein, dass jetzt erst irgend jemand das Telefon gefunden hat und mit einer neuen SIM Karte bestückt hat, dadurch erhält man Meldung dass das Gerät wieder irgendwo benutzt wird und man möchte nun herausfinden wo.(Wurde die SIM-Karte ausgetauscht, kann man das iPhone orten, indem über die IMEI angefragt wird)

Wäre für mich vorstellbar

Das wäre jetzt mal ein Erklärungsansatz, den ich verstehe und nachvollziehen kann, der mir schlüssig erscheint und der fern ab von dem hier so gern geübten Behördenbashing ist.

msbarnaby schrieb:Ich bezweifle, dass jmd, der ein scheinbar spurenloses Tötungsdelikt und somit bis dato " perfekte " Verbrechen begangen hat -

Wer sagt denn, dass es keine Spuren gibt? Die Aussage der Staatsanwaltschaft, sie gehe davon aus, dass Rebecca das Haus nicht selbständig/lebend verlassen hat, muss ja auf irgendwelchen Erkenntnissen beruhen. Da würde ich doch mal folgern, es gibt Spuren, die auf eine Tötung hinweisen.

Technisches Problem: Rebecca hatte wohl ein iPhone 6. Das verfügt über den Fingerabdruck-Sensor. Ohne diesen und/oder die frei wählbare sechsstellige Geheimzahl (damit ist nicht die PIN gemeint) lässt sich doch das Gerät nicht wieder aktivieren?

@Egi

Wenn du den Code für dein iPhone vergessen hast oder dein iPhone deaktiviert ist
Hier erfährst du, was du tun kannst, wenn du deinen Code für dein iPhone vergessen hast oder wenn du in einer Meldung darauf hingewiesen wirst, dass dein iPhone deaktiviert ist.

Eine Ableitung dazu gibts im Abschnitt:

Code auf einem iPhone SE (1. Generation) oder iPhone 6s oder älter entfernen

https://support.apple.com/de-de/HT204306

Ob das nun immer funktioniert oder nur mit dem bereits über iTunes verknüpftes Gerät weiß ich nicht sicher. Meins zb war noch nie per iTunes verbunden/verknüpft.

kiefer schrieb:Kann man nicht anhand des Kilometerstandes rausbekommen wie weit das auto gefahren ist ?

Denke das sollte gehen.

Bei mir heißt das Tool Multifunktionsanzeige. Vielleicht hat das Auto etwas ähnliches. Und die Daten werden gespeichert.

Mal was anderes: wer hat RR das letzte mal lebend gesehen?

Also tatsächlich gesehen, lebend. Ist das dokumentiert?

kiefer schrieb:Kann man nicht anhand des Kilometerstandes rausbekommen wie weit das auto gefahren ist ?

Bringt aber wenig. Ein intelligenter Täter könnte ja durchaus einen Umweg gefahren sein oder hat einige "Schlenker" gemacht. Und schon lässt sich der Radius nicht mehr exakt eingrenzen.

@Egi
Genau! Und außerdem müsste der Kilometerstand unmittelbar vorher bekannt und am besten dokumentiert worden sein (Spritverbrauch o.ä). Ansonsten bringt es doch sowieso nix.

@nase1337
Funktioniert nur, wenn ein Backup existiert, das ohne Code erstellt wurde. Da man bei iPhones schon beim Einrichten einen Code eingeben soll, zweifelhaft, ob so ein Backup von Rebecca existieren könnte. Oder man hat Glück und es existiert ein Backup mit altem, bekannten Code. Da Speicherplatz in der Cloud begrenzt ist, ist die Wahrscheinlichkeit nicht unbedingt hoch und kaum jemand macht noch Backups über iTunes.

Wenn du noch nie ein Backup des iPhone erstellt hattest, bevor du deinen Code vergessen hast, kannst du die Daten auf deinem iPhone nicht retten

Nachtrag:
Natürlich müssten allerdings Apple-ID und Passwort bekannt sein, damit das funktioniert

@Heribert
Gemäß Aussage J am Sonntagabend (Käserand Pizza), dann gibt es angeblich F am Morgen als er sie wecken sollte - dies ist widersprüchlich und nur durch einige Medien verbreitet wurden. Außerhalb der Familie bzw. Haus von J u. F ist meiner Meinung nie was öffentlich gesagt wurden...

@der_wicht
Das bezieht sich aber nur darauf wenn man die Daten „retten“ will oder?!

Ich habe jetzt angenommen. Handy ist irgendwie zum neuen Besitzer bekommen, dieser möchte es ja einfach „neu“ in Betrieb nehmen und somit ein - auf Werkseinstellungen zurückgesetztes Handy haben.

So hatte ich das verstanden, wenn falsch - bitte ignorieren oder korrigieren ;)

Danke!

@nase1337
Auch das funktioniert nur, wenn „mein iPhone suchen“ deaktiviert ist, da sonst eine Reaktivierungssperre aktiv ist. Was auch immer er davon wissen wollte, ohne Weiteres ist es nur mit verdammt viel Glück möglich :)

der_wicht schrieb:eine Reaktivierungssperre aktiv ist. Was auch immer er davon wissen wollte, ohne Weiteres ist es nur mit verdammt viel Glück möglich :)

Danke für den Hinweis, das war mir nicht bekannt. Mir lag nur an, dass es mit einem „fremden“ iPhones nicht einfach wird es wieder im Betrieb zu nehmen...(zB Diebstahl)

TatsachenTreue schrieb:Hast Du dafür Belege/Indizien?

Bitte ordentlich zitieren.
Deine Frage an mich zitiert eine Aussage die ich nicht getroffen habe.